Malar

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Malar symbol.jpg

Malar

Titel Der Beastlord;
Der Schwarzblütige Partner;
Der alles verwüstende Bär
Zweitnamen Der Pirscher, Render, Blauer Bär, Herne
Übergeordnete
Gottheit
Talos
Untergebene
Götter

Verbündete
Götter
Auril, Bane, Loviatar, Talos, Umberlee
Verfeindete
Götter
Chauntea, Deneir, Eldath, Gwaeron Windstrom, Ilmater, Lurue, Nobanion, Shiallia, Silvanus, Sune, Uthgar
Gesinnung Chaotisch Böse
Ebene Herz des Zorns
Herrschafts-
bereiche
Jäger, rasende Biester und Monster, Blut, Blutdurst, böse Lykanthropen, Pirschen
Anhänger Jäger, böse Lykanthropen, intelligente Raubtiere, Waldläufer, Druiden
Erlaubte
Priester-
gesinnungen
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Domänen Böses, Chaos, Mond, Stärke, Tiere
Heilige
Tage
Böses, Chaos, Mond, Stärke, Tiere
Favorisierte
Waffe
{{{favorisierte Waffe}}}
Gebet
Anhänger Malariten


Malar gehört zu den Naturgöttern und den vier Göttern des Zorns, er repräsentiert die wilde, blutige Jagd, im Gegensatz zu Gwaeron Windstrom, der die waidgerechte Jagd verkörpert. Er wird gemeinhin von finsteren und wilden Bewohnern der Wildnis angebetet.

Inhaltsverzeichnis

Dogma

Das Überleben des Stärksten und das Aussortieren der Schwachen entspricht der Lehre Malars. Einem brutalen, blutigen Tod kommt stets eine besondere Bedeutung zu. Der Entscheidende Konflikt des Lebens findet zwischen dem Jäger und seiner Beute statt und dem Herausfinden, wer von beiden es wert ist, weiterzuleben, und wer stirbt.
Siehe jede bedeutende Aufgabe als eine Jagd an und bleibe stets wach und aufmerksam. Durchwandere die Wildnis ohne Angst und zeige keinerlei Furcht während der Jagd. Wildheit und starke Gefühle sind dem Verstand und sorgfältiger Planung immer überlegen. Schmecke das Blut derer, die du tötest, und töte niemals aus der Ferne.
Wende dich gegen jene, die die Wälder zu zerstören versuchen oder Tiere nur deshalb töten, weil sie ihnen gefährlich erscheinen. Töte niemals die Jungen oder die Schwangeren, damit stets genügend Beute vorhanden ist.

Die Gottheit

Malar ist ein sehr alter Gott und steht für die zerstörerische, brutale Seite der Wildnis, eine etwas noblere Auffassung sieht ihn auch als Verkörperung der Raubtiere, in ihrer ungezähmten, anmutigen und amoralischen Natur.
Sinnliche Erfüllung erfährt der Beastlord durch das Jagen und Töten und er lechzt danach, die Angst seiner Opfer zu spüren und ihr Blut zu kosten. Für die Suche nach Balance oder gar Harmonie in der Natur hat er nichts als Verachtung übrig und steht daher Druiden in der Regel aggressiv und feindlich gegenüber und versucht sie alleine mit seiner Wildheit aus dem Konzept zu bringen und zu stoppen.
Während der Zeit der Sorgen durchstreifte er ganz Faerûn und lieferte sich im Wald von Gulthmere einen Kampf mit Nobanion, der als Brüllen der Schatten in die Geschichte einging. Er verlor den Kampf und wurde nach Nordosten vertrieben, wo Gwaeron Windstrom, einer seiner entschlossensten Feinde, seine Spur aufnahm und ihn durch den ganzen Norden jagte, ohne sich abschütteln zu lassen, gleich was der Beastlord dagegen unternahm.
Auch nach der Zeit der Sorgen brachen für Malar keine rosigen Zeiten an, denn die wachsende Macht des Talos sorgte dafür, dass er zahlreiche Anhänger verlor. Mittlerweile versucht er sich, bei wilden, humanoiden und goblinoiden Stämmen zu etablieren und in nicht-menschliche Pantheone auf diese Weise Eingang zu finden, durchaus mit Erfolg.

Verbündete

Malar hat nur wenige, echte Verbündete und zu denen gehört in erster Linie Loviatar. Talos hat ihn zahlreicher Anhänger beraubt, Auril verachtet er, auch wenn er mit ihr verbündet ist und mit Bane verbindet ihn auch mehr ein Zweckbündnis als eine Freundschaft.

Feinde

Aufgrund seiner Abneigung gegen Druiden und die Balance der Welt ist Malar ein Feind des eigentlich neutralen Gottes des Waldes und der Natur, Silvanus, darüber hinaus ist er der Feind sämtlicher guter Naturgötter aufgrund seiner ungezügelten, brutalen Wildheit. Lurue betrachtet er als anspruchsvolle Beute und unterschätzt sie des öfteren als Gegnerin.
Besondere Erwähnung verdienen seine Feindschaft mit Nobanion und Gwaeron Windstrom. Nobanion repräsentiert zum einen selbst die Raubtiere, insbesondere die Raubkatzen, ist zum anderen sehr eng mit Lurue verbunden und schlug Malar während der Zeit der Sorgen.
Gwaeron Windstrom war schon zu Lebzeiten ein erbitterter Feind Malars und setzte ihm schwer zu, indem er mindestens einen Avatar und mehrere Manifestationen vernichtet. Als Gott jagte er ihn während der Zeit der Sorgen durch den Norden und hat auch im Anschluss an diese Krise keineswegs nachgelassen in seinen Bemühungen, Malar zu schaden.

Erscheinungen

Malar verwendet zwei verschiedene Avatare, wenn er in Faerûn unterwegs ist: Das Biest erscheint als katzenartige, mannsgroße Kreatur mit eleganten, geschmeidigen Bewegungen und schwarzem, mit Blut verklebtem Fell. Von seinen Klauen und aus dem Mund tropft Blut in endlosem Strom.
In dieser Form ist Malar einzig und allein der Jäger und spricht nicht zu seinen Anhängern und selbst wenn er es wollte, er könnte es nicht. Der Meister der Jagd besitzt schwarzes Fell und eine humanoide, mehrere Meter hohe Gestalt. Auf seinem Kopf ist ein Geweih zu sehen, dass er nach belieben verschwinden und wieder auftauchen lassen kann, sein Gesicht besteht aus glühenden Roten Augen und grotesken Nasen- und Mundöffnungen, die eher wie mit Fleisch bedeckte Löcher aussehen.
Diese Form nutzt er auch, um zu seinen Anhängern zu sprechen. Oft wird er in dieser Form von einem Rudel von 21 Schreckenswölfen begleitet, die ihn als Anführer ansehen.

Malar manifestiert sich bisweilen als schwarze Wolke, aus der rotglühende Augen herausschauen. Aus dieser Manifestation heraus kann er seine Stimme erheben, ebenso allerdings ein bestialisches Brüllen oder Knurren ertönen lassen. Am häufstigsten jedoch ist ein tiefes, knurrendes Gelächter Begleiter dieser Erscheinungsform.
Bisweilen erscheint er auch als einzelne Gliedmaße eines Tieres mit furchterregenden, sehr harten Klauen. Mit der Klaue kann er kämpfen, Gegenstände manipulieren oder tragen, Zeichen geben oder aber Botschaften mit blutigen Lettern in die Luft schreiben. Ein schier unmöglich tiefes, markerschütterndes Knurren ist stets zu vernehmen, wenn er auf diese Weise auftritt.

Zweitnamen

  • Blauer Bär ist ein Totem, das früher für Uthgar stand, allerdings von Malar bezwungen und übernommen wurde. Der Stamm der Blauen Bären war dafür anfällig durch seine Unterwanderung durch Wesen der niederen Ebenen.
  • Herne war eine Inkarnation des Meisters der Jagd im Hochwald und wurde im Hochwald verehrt. Malar tötete ihn und übernahm seine Anhänger und sein Portfolio.
  • Pirscher ist ein alternativer Name für Malar am Vilhongriff.
  • Render ist der Gott der Bären in der Wüste des Endlosen Eises und am Großen Gletscher.

Die Anhänger

Malar hat nur wenige echte Anhänger, die meisten fürchten ihn und beten zu ihm, auf dass er nicht eingreifen möge. Manche versuchen auch, ihn zu beschwichtigen, indem sie ihm Opfer in Form von frischem, blutigem Fleisch darbringen, aber er kümmert sich nur sehr selten um solche Opfer.
Es gibt jedoch Gruppen von Wesen in der Wildnis, die ihn als Patron auserkoren haben und vor allem kleinere Siedlungen terrorisieren und sich bei ihren Raubzügen zudem alles nehmen, was sie brauchen. Sie sind im besten Fall neutral, in der Regel allerdings eher dem Bösen zugewandt, und nur selten von rechtschaffener Gesinnung.

Organisationen

Tiermeister

Die sogenannten Tiermeister sind einzelgängerische Priester Malars, die keiner seiner Jagdgesellschaften angehören. In ihren Revieren haben sie oft Macht über die Raubtiere der Region und es wird ihnen nachgesagt, gewaltige Kräfte zu besitzen, die denen der Druiden ähnlich sind. Im Gegensatz zu ihnen können sie allerdings mehr als nur einen Tiergefährten zur gleichen Zeit haben.
Auch in ihrem Verhalten ähneln die Tiermeister mehr Raubtieren als Menschen. Zu anderen Malariten nehmen sie nur selten Kontakt auf und noch seltener bitten sie sie um Hilfe, wenn dies allerdings geschiet, folgen die meisten Jagdmeister auch ihrem Ruf.
Korrelationen zwischen dem Jagdgebiet eines Tiermeisters und dem Einflussgebiet eines Druidenzirkels treten immer wieer auf und dementsprechend kommt es auch immer wieder zu Kämpfen zwischen beiden Parteien.

Tierfürsten

Ebenso wie die Tiermeister sind die Tierfürsten Einzelgänger, meist Menschen, es gab jedoch auch schon Betrachter und Illithiden in ihren reihen. Es handelt sich um Zauberwirker, die oft damit beschäftigt sind, unnatürliche Monster wie z.B. die Eulenbären zu erschaffen und sie zu kontrollieren. Ihre Zahl ist noch weitaus geringer als die der Tiermeister.

Ityak-Ortheel

Ityak-Ortheel, auch genannt der Elfen-Fresser, ist eine uralte, entsetzliche, böse Kreatur, die mittlerweile unter der Kontrolle Malars steht. Ityak-Ortheel ist dafür berüchtigt, sich alleine von Elfen zu ernähren, eine Eigenschaft, die Malar sehr gelegen kommt, und es vergeht kaum ein Jahrzehnt, in dem er nicht versucht, den Elfenfresser loszulassen - freilich nicht immer mit Erfolg.
Die Legende besagt, dass er dem Becken entstammt, in dem das ganze Blut aufgefangen wurde, das Corellon Larethian und Gruumsh während ihrer Schlacht vergossen, und von dort aus gleich in den Abyss entfloh, wo er zwischen seinen Raubzügen lebt.

Feste und wichtige Zeremonien

Heilige Stätten

Die Priesterschaft

Organisation

Rolle in Rivin

Quellen

  • Faiths and Pantheons (Forgotten Realms Accessories) von Eric L. Boyd und Erik Mona von Wizards of the Coast
  • Faiths and Avatars: Forgotten Realms Lore Books Accessory von Julia Martin von Wizards of the Coast
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