Corellon Larethian

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Corellon Larethian

Titel Schöpfer der Elfen;
der Beschützer;
Erster der Seldarine;
Schützer und Bewahrer des Lebens;
Herrscher aller Elfen
Zweitnamen
Übergeordnete
Gottheit

Untergebene
Götter

Verbündete
Götter
Chauntea, Cyrrollalee, Eilistraee, Emmantiensien, Garl Glitzergold, Horus-Re, Lathander, Lurue, Mielikki, Milil, Moradin, Mystra, Oberon, Selûne, Shiallia, Skerrit, Silvanus, Sune, Tapann, Titania, Tyr, Ubtao, Yondalla, die Seldarine
Verfeindete
Götter
Cyric, Malar, die Königin von Luft und Finsternis, Talos, das Drow-Pantheon (bis auf Eilistraee), die Pantheone der Goblinvölker (besonders der Orks)
Gesinnung chaotisch gut
Ebene Arvandor
Herrschafts-
bereiche
Magie, elfische Magie (speziell elfische Hochmagie), Musik, Künste, Handwerk, Krieg, die elfische Rasse (speziell Goldelfen), Gedichte, Poesie, Barden, Krieger
Anhänger Arkane Bogenschützen, Barden, Dichter, Hexenmeister, Kämpfer, gute Anführer, Krieger, Kunsthandwerker, Künstler, Magier, Waldläufer
Erlaubte
Priester-
gesinnungen
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Domänen Chaos, Elfen, Gutes, Krieg, Magie, Schutz
Heilige
Tage
u.a. Schildtreff
Favorisierte
Waffe
Sahandrian (Langschwert)
Gebet
Anhänger Corelliter


Corellon Larethian ist der Schöpfer der elfischen Rasse, der König von Arvandor und Herr über die elfische Magie. Er wird von allen Elfen verehrt, wenn auch in unterschiedlicher Intensität, als Schöpfergott und zuverlässiger Beschützer ist er aus der elfischen Gesellschaft nicht wegzudenken. Er wird neben seiner allgemeinen Bedeutung vor allem von Verteidigern des elfischen Volkes, Magiern und Künstlern angerufen.

Inhaltsverzeichnis

Dogma

Die Tel'Quessir sind Hüter und Former der endlosen Mysterien der Magie. Durch Handwerk und Kunst möge Schönheit hervorgebracht werden, die den Geist weiterentwickelt und von seinen Ketten befreit. Der Gesang der Freude und der Tanz der Freiheit mögen auf ewig jene begleiten, die zu fliegen wagen. Hüte dich vor der zerstörerischen Kraft der Gleichförmigkeit, indem du stets nach neuen Erfahrungen und Wegen strebst. Hüte dich ebenso vor solchen, denen der Sinn lediglich nach Zerstörung steht, weil sie zu schöpferischem Tun nicht fähig sind, und suche das Gleichgewicht zwischen der natürlichen und der mystischen Welt.
Sei stets bereit, jedem Versuch der Rückkehr durch das Böse, das von der Hand Corellons verbannt wurde, mit Schwert und Magie entgegenzutreten, und sei stark im Inneren, um der Verderbnis zu widerstehen, die es der Spinnenkönigin gestattete, das Chaos und die Finsternis hervorzubringen, die die Kronkriege ausmachte.

Die Gottheit

Corellon verkörpert als Gottheit die höchsten Ideale der elfischen Kultur und gilt ebenso als geschickter Diplomat wie als unüberwindlicher Schwertkämpfer. Mit Ausnahme der Drow gibt es keinen Elfen, der dem Schöpfer der elfischen Rasse keinen Respekt zollt, gleich wie stark die Bindung an ihn empfunden wird, und er gilt als stets wachsamer Beschützer der Elfen, was insbesondere in der Zeit der menschlichen Dominanz an immer größerer Bedeutung gewonnen hat.
Ungeachtet seiner unvergleichlichen Macht als Kämpfer gilt Corellon im allgemeinen als zurückhaltend und bescheiden, weniger auf der Suche nach Macht als vielmehr nach neuen Ideen und Wegen. Ohne blindem Fortschrittsglauben zu unterliegen ist er auf diese Weise auch durch das Wirken seiner Priester eine wichtige progressive Kraft der Elfen und eine stetige Inspiration für die Künstler und Magier des Schönen Volkes.
Geschichten über Corellon wissen zu berichten, dass der Erste der Seldarine häufig einen - meist verkleideten - Avatar zu einer Gruppe des Schönen Volkes schickt und dabei nicht nur als Verteidiger fungiert, wenn es notwendig ist, sondern sich auch sehr offen zeigt für neue Wege der Philosophie und neue Denkweisen im allgemeinen, auch wenn sie von Sterblichen entwickelt wurden.
Seine Sichtweise auf andere Rassen wie die der Menschen ist nicht von Ablehnung geprägt, sondern von Unterstützung der dort aktiven Kräfte des Guten, um mit diesen die Zukunft gemeinsam gestalten zu können, anstatt dort die Grundlage für gewalttätige Auseinandersetzungen zu schaffen.
Sein offener Geist hegt ein großes Interesse an anderen Kulturen und dem Verständnis ihrer Lebensart, was ihm auch sehr dabei behilflich ist, mit Göttern zahlreicher anderer Pantheone Freundschaften und Bündnisse zu schließen.

Verbündete

Von Titania über Cyrrollalee bishin zu Yondalla unterhält Corellon mit den Mächtigen nahezu aller guten bis neutralen nicht-menschlichen Pantheone ausgezeichnete Beziehungen, sowohl zum wechselseitigen Austausch als auch als Bündnis, das die Interessen der nicht-menschlichen Rassen wahren soll. Ebenso ist er mit vielen Kräften des Faerûnischen Pantheons verbündet, nicht nur mit den Kräften, die auch Eingang in das elfische Pantheon gefunden haben.
Ein besonderes Interesse hegt er dabei für Mystra als die Mutter aller Magie. Die starken Bindungen der Elfen an die Magie und Corellons Rolle als Gott der elfischen Hochmagie führen zu einer engen Zusammenarbeit zwischen diesen Gottheiten.

Lashrael und Felarathael

Lashrael und Felarathael werden insbesondere von Goldelfen oft als Halbgötter fehlinterpretiert, tatsächlich handelt es bei den beiden treuesten Dienern des Herrn von Arvandor um zwei gleich aussehende Solare, die unterschiedliche Persönlichkeiten aufweisen. Wenn die beiden auftreten, erscheinen sie oft als sehr große, androgyne Elfen mit leuchtend weißen Roben.
Lashrael ist sehr emotional, sowohl im Kampf als auch bei der Überbringung von Nachrichten, während Felarathael als der Rationalist gilt, der stets ruhig und überlegt handelt, eine Lebensphilosophie, die sich auch in seinem ruhigen, effizienten Kampfstil niederschlägt. Es gibt zahlreiche Geschichten, in denen sie, von Corellon gesandt, in Kämpfe eingegriffen haben, um die Elfen zu unterstützen. Insbesondere bei größeren Auseinandersetzungen ist die Wahrscheinlichkeit einer Einmischung durch die beiden recht hoch.

Feinde

Corellons immerwährender Kampf gegen Gruumsh ist legendär und soll der Legende nach auch zur Schaffung der elfischen Rasse überhaupt erst geführt haben. Zu keiner Zeit gibt es zwischen den beiden mehr als eine vorübergehende Waffenruhe, seit Äonen bekämpfen die beiden einander und niemand rechnet mit einem Sieger vor dem Ende aller Zeiten.
Ein weiterer legendärer Konflikt besteht mit Lolth, die einst unter dem Namen Araushnee seine Gefährtin war, bevor sie ihn und die ganze Seldarine verriet. Der Streit, der aus diesem Verrat und der daraus folgenden Bitterkeit geboren wurde, tobt noch heute mit der gleichen Intensität wie an seinem ersten Tag.
Durch seine Handlungen gegen die elfischen Völker hat sich auch Malar als dritter und kleinster unter den Erzfeinden des Vaters der Elfen etabliert. Gerade seine Kontrolle über Ityak-Ortheel, den Elfen-Fresser, ist ein ständiger Stein des Anstoßes.
Andere Feinde finden sich in vielen finsteren Pantheonen, die in Faerûn verehrt werden, auch unter den finsteren Kräften des Faerûnischen Pantheons, aber ihr Einfluss ist im Vergleich zu den genannten relativ gering. Dennoch ist auch ihretwegen das umfangreiche Bündnisgeflecht Corellons mehr als eine rein formale Angelegenheit.

Erscheinungen

Corellon Larethian

Corellons Avatar ist in seiner ursprünglichen Form meist ein überirdisch schöner und eleganter Elf, meist androgyn in seiner Erscheinung, obgleich der Elfenvater ihm die Gestalt beider Geschlechter geben kann, wenn er das möchte. Bei aller Macht und Kraft, die er ausstrahlt, zeichnet er sich den Berichten nach in erster Linie durch Geschmeidigkeit und Schnelligkeit aus.
Kennzeichnend sind der himmelblaue Umhang, das große Amulett, das die Sichel des zunehmenden Mondes innerhalb eines Kreises zeigt und seine Kampfhandschuhe. Oft trägt er auch seine legendären Waffen bei sich, das Langschwert Sahandrian, Bann der Goblinvölker, und den unfehlbare Langbogen Amlath'hana.

Corellons häufigste Manifestation ist die eines bläulichen Nebels, der ein Lebewesen, eine Waffe oder eine geologische Formation umgibt, und deren Nähe verschiedenste magische Effekte auslösen kann. Es gibt zahlreiche verschiedene Berichte über die Auswirkungen des Nebels, Personen, die von ihm eingehüllt wurden, sprechen beispielsweise davon, dass es ihnen daraufhin weitaus leichter viel, neue Ideen zu entwickeln oder dass sie sich schneller und geschickter bewegen konnten.
Die Effekte können sehr mächtig sein, auch starke Erdbeben können dadurch ausgelöst werden, man berichtet allerdings auch davon, dass der Nebel den Stein so verändert, dass er den Fall eines Elfen auffangen könnte, ohne diesen zu verletzen.
Der Fund von Bejljuril, Diamanten, Mondsternen, Mondsteinen, Sternrubinen und -saphiren sowie von halbmondförmigen Steinen gilt als Zeichen der Gunst Corellons, ebenso die Sichtung einer Sternschnuppe, eines blauen Sterns oder der Aufgang eines blauen Mondes. Als Zeichen seiner Verärgerung wird die Sichtung einer Sternschnuppe betrachtet, die von der oberen Spitze der Mondsichel bis zur unteren fliegt, ähnlich einer fallenden Träne, das vorzeigte Verwelken des Laubs eines einzelnen Baumes und das dreimal hintereinander auftretende Geräusch kleiner, brechender Zweige.

Die Anhänger

Anhänger Corellons finden sich in allen elfischen Kulturen wieder, die sich nicht von der Seldarine ab- und finsteren Kräften wie dem Drow-Pantheon zugewandt haben. Die Gemeinschaft der Corelliten hat dabei keinen so großen Einfluss auf die Regierung und Verwaltung der elfischen Gemeinschaft, wie aufgrund der Position des Gottes als unbestrittener Anführer der Seldarine und der Herrschaft über Arvandor zu vermuten wäre, und es gibt auch nur wenige elfische Theologen, die daran Anstoß nehmen.
Der Einfluss des corellitischen Klerus ist vor allem in zwei Bereichen bedeutsam: In der Kunst und in Sachen Verteidigung der elfischen Heimatlande. Aus diesen Tätigkeiten erwächst ihnen ein entsprechend großer Respekt.
Die Bedeutung des Herrn der Elfen variiert deutlich von Kultur zu Kultur. Seine Bedeutung als Schöpfer und sein Status in der Seldarine sind unumstritten, und er erfährt als solches auch stets Verehrung, wenn auch nicht immer plakativ, aber manchen Völkern stehen andere Mitglieder der Seldarine näher.
Die stärkste Verehrung erfährt Corellon durch die Goldelfen, die sich als die wahren Elfen und sein auserwähltes Volk ansehen und daher besonderen Stolz damit verbinden, sich mit der Magie zu befassen, für die er steht, und Kunstwerke in seinem Namen zu schaffen. An zweiter Stelle stehen die Mondelfen, die stärker dem Aspekt der neuen Wege und Ideen zugewandt sind, als das den meisten Goldelfen aufgrund ihrer Mentalität möglich wäre.

Organisationen

Es gibt zahlreiche Orden in Corellons Namen, die vor allem aus Kreuzrittern, Kriegern und Kampfmagiern bestehen. Die meisten führen ihre Existenz auf die Zeit der Blüte der elfischen Rasse zurück.
Zu den wichtigsten Orden der Vergangenheit gehören die

  • Ritter des Goldenen Wyrm
  • Klinge Sahandrians
  • Feengeweihe und die
  • Schwerter der Seldarine

Heute sind auf Immerdar vor allem folgende Orden zu finden:

  • die Flügel Yathagheras
  • die Ritter des Alicorns
  • die Weber des Klingengesangs
  • die Vasallen der Ehrwürdigen

Die ersten beiden Orden haben Yathaghera als Schutzpatron, allen aber ist gemein, dass sie für sich in Anspruch nehmen, dem Ansinnen des Coronals von Arvandor, die elfischen Heimatlande zu verteidigen, zu dienen.

Auf dem Festland ist die bekannteste und bedeutenste Organisation der Corelliten die der Schwerter von Evereska, die mit der Verteidigung des Tals betraut sind. Während sich in Myth Drannor gerade neue Ordensstrukturen herausbilden, trifft man abseits der elfischen Lande hin und wieder auf Agenten der Gemeinschaft der Vergessenen Blume, eine locker organisierte Gemeinschaft mit dem Ziel, alte elfische Artefakte aufzuspüren und zu bergen.

Feste und wichtige Zeremonien

Die Kirche Corellons kennt zahlreiche Feiertage, die stets mit astronomisch relevanten Ereignissen verknüpft sind. Viele davon kehren nur alle paar Jahre wieder, manchmal nur einmal im Jahrzehnt oder in noch größeren Abständen. Der allgemein bekannteste Tag dieser Art Cinnaelos'Cor (Schildtreff).

Lateu'quor

Die am häufigsten wiederkehrende Zeremonie der Corelliten ist Lateu'quor, die Waldkommunion des Zunehmenden Mondes, und findet einmal pro Mondzyklus auf mondbeschienenen Lichtungen statt, stets dann, wenn sich die Sichel des zunehmenden Mondes am deutlichsten zeigt. Die Corelliten feiern ihren Patron mit Musik, Tanz und Gesang und bieten Kunstwerke dar, die sie in seinem Namen angefertigt haben. Manche von ihnen werden nach Arvandor geschickt, andere schmücken die Tempel und Schreine Corellons, damit sich alle Besucher an ihnen erfreuen können.
Hin und wieder kommt es zu solchen Gelegenheiten auch zu in der Regel spontanen magischen Zeremonien, die mächtige Wirkungen entfalten können, die Corellon selbst steuert. Auf diese Weise wurden bereits kleine Landstriche umgestaltet, die daraufhin als geheiligtes Land betrachtet wurden, in anderen Fällen wurden dadurch Gegenstände geschaffen, üblicherweise Schwerter, Bögen, Umhänge, Stiefel oder elfische Rüstungen, stets von außergewöhnlicher Schönheit, die im Anschluss durch den Klerus verzaubert wurden und den Status als Heiligtümer der Kirche erlangten.

Heilige Stätten

Die meisten Corelliten bevorzugen eine individuelle Ausübung des Glaubens, daher ist die Zahl der Schreine hoch und Tempel sind selten. Die wenigen, die existieren, sind Meisterwerke der Verbindung von Natur und Architektur, oft errichtet in Grotten mit großen Eingängen, natürlichen Amphitheatern oder auf Felsspitzen, stets Plätze, die bereits von sich aus die Schönheit der Natur repräsentieren.
Die in Frage kommenden Plätze wurden daraufhin bearbeitet und zu einem Gesamtkunstwerk aus Pflanzen und Stein verwoben, mit einer Kunstfertigkeit, die man außerhalb des elfischen Volkes nur selten findet.
Die Schreine sind entsprechend einfacher und werden an Orten errichtet, an denen sich Mond und Sterne gut beobachten lassen. Bevorzugt werden felsige Gebiete von großer, natürlicher Schönheit.

Corellons Grotte

Die berühmteste heilige Stätte der Corelliten ist die Grotte Corellons im Herzen des großen Waldes von Immerdar, gelegen im Zentrum der nördlichen Hälfte der Insel, dem Ort auf Abeir Toril, der die größte Nähe zu Arvandor aufweist. Viele Elfen kommen an diesen Ort, um ihrer persönlichen Wertschätzung für die Seldarine Ausdruck zu verleihen, ihre individuellen Zeremonien zu ihren Ehren abzuhalten oder zu meditieren.
Größere Zeremonien sind an diesem Ort nicht üblich, was der persönlichen Natur der Verehrung Corellons Rechnung trägt. Die Nähe zur Heimatebene der Seldarine scheint für die Geschichten zu sprechen, die immer wieder neu entstehen und von Corellon und anderen Angehörigen der Seldarine sprechen, die durch die fantastisch schöne Grotte gewandert sein sollen. Ob sie der Wahrheit entsprechen oder nicht, ist schwer nachzuvollziehen, glaubwürdig ist ein solches Ereignis jedoch durchaus.
Die Grotte wurde ursprünglich von Goldelfen erschaffen. In ihrer ursprünglichen Form, die durch Ityak-Ortheel bei seinem Angriff 1371 zerstört wurde, gab es neben dem Schrein Corellons nur Schreine für Aerdrie Faenya, Hanali Celanil, Labelas Enoreth, Rillifane Rallathil, Sehanine Mondbogen sowie Oberon und Titania, während andere Gottheiten der Seldarine wie z.B. Erevan Ilesere und Angharradh außen vor bleiben sollten. Diese Trennung ließ sich jedoch nicht aufrechterhalten, bald schon wurden alle Gottheiten der Elfen in der Grotte verehrt, und bei der gegenwärtig in Arbeit befindlichen Erweiterung und Neugestaltung der Grotte, die mit hohem Aufwand betrieben wird, sind Schreine für alle Gottheiten des elfischen Pantheons geplant.
Die ursprünglichen Schreine zeichneten sich durch eine kleine Marmor-Statue der jeweiligen Gottheit aus, und es wurde immer wieder von Fällen berichtet, in denen Betenden von den jeweiligen Göttern ein magischer Segen verliehen wurde. Der Schrein Corellons war der größte von allen, ein prächtiger Dom aus grünem Marmor und Blattwerk mit einer auf Immerdar sehr bekannten Statue Corellons, die ihn als hochgewachsenen, unnatürlich dünnen, androgynen Elfen mit hohen Wangenknochen und schräg stehenden, zusammengekniffenen Augen, gehüllt in einen Schuppenpanzer und bewaffnet mit einem langen, dünnen Schwert darstellt. Die Statue strahlt eine Aura von Frieden und Ruhe aus.
Die Gebete in diesem Schrein werden hin und wieder in besonderem Maß erhört. Manchmal manifestiert sich Corellon als blauer Nebel, wie weiter oben geschildert, manchmal überträgt er seinen Segen direkt, der beispielsweise in der Fähigkeit besteht, einen Heilzauber in der Zukunft einsetzen zu können, auch wird immer wieder von Elfen berichtet, die Waffen oder ein Kleidungsstück auf diese Weise erhalten hatten, Tiergefährten und Vertraute auf diese Weise gefunden haben, sogar Reittiere wie Riesenadler, Mondpferde oder Pegasoi sollen sich Betenden nach dem Verlassen der Grotte auf Corellons Geheiß hin angeschlossen haben. Die Grotte ist schwer verteidigt. Zahlreiche Wesen des Waldes, auch so mystische Wesen wie Baumhirten, bewachen sie, und die umgebenden Bäume formen mit ihrem Blattwerk eine Barriere, die, ebenso wie das mit zahlreichen Pflanzen umrankte, schmiedeeiserne Tor, nur die Tel'Quessir passieren lässt.

Die Priesterschaft

Die Priesterschaft Corellons besteht zu 33% aus Goldelfen, gefolgt von 30% Mondelfen, 15% Waldelfen, 10% Seeelfen, 12% Halb-Elfen aller Art und einigen wenigen Dunkelelfen. Männer sind mit 55% leicht in der Mehrheit. Die Aufteilung des Klerus ist recht ausgewogen, 38% der Priester sind Kleriker (darunter auch solche, die sich besonderes mit dem Kampf beschäftigt haben), 30% Feenwächter, 28% Kreuzritter. Die Magier sind mit 4% die klare Minderheit. Von den Priestern Corellons wird erwartet, dass sie sich aktiv an der Verteidigung der elfischen Heimatlande beteiligen, oft übernehmen sie auch die Ausbildung anderer Elfen, sowohl im Kampf als auch in der Kunst.
Nur selten gelangt ein Corellite selbst in Führungspositionen der Regierung, hinter den Kulissen sind sie jedoch sehr aktiv und werden oft als Vermittler hinzugezogen, sowohl bei religiösen Disputen als auch bei Auseinandersetzungen innerhalb der elfischen Gesellschaft. Sie werden darüber hinaus als Diplomaten und Unterhändler ausgesandt.

Die oft auch im Alltag getragene zeremonielle Gewandung besteht aus azurblauen Roben, die mit dem Symbol des zunehmenden Mondes verziert sind. Silberne Plättchen mit Corellons Symbol werden gerne über den Brauen getragen, das heilige Symbol ist ein größeres Pendant dazu, das an einer Kette um den Hals getragen wird.
Auf Reisen ist es üblich, eine elfische Kettenrüstung, einen himmelblauen Umhang sowie Langschwert und -bogen mit sich zu führen, eine Hommage an Corellon selbst. Es sind jedoch auch andere Waffen verbreitet, darunter auch Streiflegel, Morgensterne und stumpfe Waffen. Die Schwere der Rüstung wird den Gegebenheiten angepasst und dementsprechend werden auch Lederrüstungen verwendet, wenn ein Einsatz Heimlichkeit erforderlich macht. Schwerere Rüstungen als elfische Plattenrüstungen werden im allgemeinen nur dann verwendet, wenn der offene, direkte Nahkampf erwartet wird.

Organisation

Folgende Ränge sind in der Kirche in aufsteigender Reihenfolge üblich:

  • Faerna (Novizen)
  • Faernsuora (Priester)
  • Aegisses (Protektor)
  • Adoness (Hüter des Friedens)
  • Kerynsuoress (Heilige Krieger)
  • Ivae'ess (Lichtbringer)
  • Avae'ess (Freudebringer)
  • Syolkiir (Wildstern),
  • Lateu'suoress (Gesegneter des zunehmenden Mondes)
  • Araegisess (Großer Protektor)
  • Aradoness (Großer Hüter des Friedens)
  • Ark-erynsuoress (Großer Heiliger Krieger)

Priester der höchsten Ränge sind als die Cormiira (Segnungen Corellons) bekannt und führen darüber hinaus individuelle Titel.

Feenwächter

Feenwächter sind die speziellen Priester Corellons und immer Elfen oder Halb-Elfen, niemals aber Drow. Die stets chaotisch guten Wächter sind ausgesprochen wehrhaft und verfügen über besondere Fähigkeiten, die sie vor Untoten, die sie auch wie Kleriker vertreiben können, teilweise schützen können. Mächtigere unter ihnen erhalten einen besonderen Segen, mit dem sie noch effizienter gegen die Goblinvölker kämpfen können.
Die Aufgabe der Feenwächter beschränkt sich jedoch nicht auf den Kampf. Sie sind oft Künstler verschiedenster Richtungen und fähige Heiler.

Rolle in Rivin

Innerhalb Rivins kommt der Kirche keine gesonderte Rolle zu.

Quellen

  • Faiths and Pantheons (Forgotten Realms Accessories) von Eric L. Boyd und Erik Mona von Wizards of the Coast
  • Demihuman Deities: Forgotten Realms Lore Books Accessory von Eric L. Boyd von Wizards of the Coast
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