Gwaeron Windstrom

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Windstrom symbol.jpg

Gwaeron Windstrom

Titel Meister des Fährtenlesens;
Der Fährtensucher;
Der Fährtensucher, der niemals fehlgeht;
Mielikkis Sprecher
Zweitnamen
Übergeordnete
Gottheit
Mielikki
Untergebene
Götter

Verbündete
Götter
Arvoreen, Baervan Wildwanderer, Fenmarel Mestarine, Lurue, Mielikki, Nobanion, Shaundakul, Shiallia, Solonor Thelandira
Verfeindete
Götter
Malar, Vaprak
Gesinnung Neutral gut
Ebene Faerûn/Haus der Natur
Herrschafts-
bereiche
Fährtenlesen, Interpretieren der Zeichen des Waldes, Waldläufer des Nordens
Anhänger Druiden, Waldläufer, Trolljäger
Erlaubte
Priester-
gesinnungen
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Domänen Gutes, Pflanzen, Reisen, Tiere, Wissen
Heilige
Tage

Favorisierte
Waffe
Flammenherz (Zweihänder)
Gebet Dämmerung (bevorzugt abends)
Anhänger Gwaeroner (unüblich)


Gwaeron Windstrom ist der Gott der Fährtenleser und in erster Linie ein Patron der Waldläufer des Nordens. Seine Anhängerschaft besteht in erster Linie aus Mielikkianern, die sich auf diese Tätigkeit spezialisiert haben. Da es keine grundsätzliche Trennung der Kirchen gibt, führt dies auch nicht zu Glaubensschwierigkeiten.

Inhaltsverzeichnis

Dogma

Intelligente Wesen können in Harmonie mit der Natur leben, ohne dass es zur Zerstörung des einen im Namen des anderen kommt. Nimm die Wildnis an, wie sie ist, und fürchte sie nicht, denn die Wege der Wildnis sind die Wege des Guten. Wahre die Balance und lerne die verborgenen Wege des Lebens kennen, aber betone die positiven und weiter reichenden Aspekte der Natur.
Gestatte nicht, dass Bäume ohne Not gefällt oder Wälder ohne Not abgebrannt werden. Werde ein Teil der Wälder, in denen du lebst, und lehre andere, es dir gleich zu tun. Zögere nicht, die zu maßregeln und zu strafen, die zum Vergnügen jagen oder sich Tieren gegenüber grausam verhalten.

Die Gottheit

Gwaeron Windstrom war vor Jahrhunderten einer der legendären Waldläufer des Nordens und bereits als Sterblicher ein außerordentlich begabter Fährtenleser, der in dem Ruf stand, keine noch so gut verborgene Fährte zu verlieren. Seine Fähigkeit, die Zeichen des Waldes zu sehen und zu verstehen, führte schon zu Lebzeiten zu einem beachtlichen Ruf, den er noch vergrößern konnte, als es ihm gelang, Malar zu mehreren Gelegenheiten zu schlagen: Mindestens einer von Malars Avataren und mehrere seiner Manifestationen wurden von Gwaeron aufgespürt und erschlagen.
Mielikki setzte sich daraufhin für den Waldläufer ein und er wurde in die Reihen der Götter aufgenommen. Sein andauernder Konflikt mit Malar fand daraufhin seinen bisherigen Höhepunkt während der Zeit der Sorgen, als er den Beastlord nach dessen Niederlage im Kampf gegen Nobanion durch den halben Norden Faerûns jagte und niemals seine Spur verlor, ganz gleich, was dieser auch dagegen unternahm.
Der Meister des Fährtenlesens gilt als ruhiger, besonnener Mann, der nur schwer in Rage zu versetzen ist. Ist sein Zorn erst einmal geweckt, ist er jedoch ausgesprochen furchterregend. Ihm wird nachgesagt, einen besonderen Hass auf Trolle zu haben, die er für eine Krankheit hält, die Faerûn befallen hat - wofür er Malar verantwortlich macht - und er tötet sie, wo immer er sie antrifft, streift sogar durch das Ewige Moor und andere Regionen des Nordens, um sie aufzuspüren.
Abgesehen davon sagt man, er sei des öfteren in der Nähe von Triboar, im Hochwald und im Cormanthor anzutreffen, wenn er nicht gerade Trolle jagt oder als Mielikkis Botschafter unterwegs ist.
Er ist dafür bekannt, Waldläufer Mielikkis (sowie Lurues und Shiallias, was dem Grunde nach wenig Unterschied macht) in der Kunst des Fährtenlesens zu unterrichten und diejenigen, die dieses Wissen besitzen, sind dazu angehalten, es ihm gleich zu tun.

Verbündete

Gwaeron hat Verbündete in vielen Pantheonen, unter anderem denen der Elfen, Gnome und Halblinge, die ein ähnliches Portfolio besitzen wie er und seine Verbündeten im Faerûnischen Pantheon. Seine stille, zurückhaltende Art soll sogar dazu geführt haben, dass Fenmarel Mestarine besser mit ihm zurechtkommt als mit vielen Angehörigen der Seldarine.
Diese offene Art führt dazu, dass er für Mielikki als Botschafter gegenüber den Göttern dieser Pantheone fungiert, darüber hinaus spricht er auch oft Sterblichen gegenüber für sie.

Feinde

Gwaerons Erzfeind ist naturgemäß Malar, der Herr der Jagd, den er - ebenso wie seine Kreaturen - bei jeder sich bietenden Gelegenheit bekämpft. Seine Taten haben ihm auch den Zorn Vapraks, des Herren der Oger, eingebracht.

Erscheinungen

Gwaeron gilt als großer, sehr muskulöser und physisch beeindruckender Mann dargestellt, der abgesehen von seinem in der Regel unbedeckten Oberkörper die Kleidung eines Reisenden der Wildnis trägt. Das weiße Haar und den weißen Bart trägt er jeweils lang. Als Waffen führt er einen Zweihänder und einen mächtigen Kompositbogen mit sich, mit dem er wahrhaft fürchtlicher Pfeile auf diejenigen schießt, die dem Wald Schaden zugefügt haben.

Wenn er sich manifestiert, dann hin und wieder Feenfeuer, das bestimmte Zeichen des Waldes markiert, die sonst übersehen worden wären, auch nimmt er die Gestalt zahlreicher Tiere des Waldes an. Besonders auf diese Weise bemüht er sich, noch unerfahrenen Waldläufern das Erlernen des Spurenlesens zu erleichtern.
Eine andere Manifestation zeigt sich in dem Abdruck eines menschlichen Fußes mit dem Symbol Gwaerons im Abdruck der Ferse. Dieses Zeichen benutzt er in der Regel, um einem Waldläufer den Weg zu einer verloren geglaubten Spur zu zeigen. Bisweilen lässt er auch eine Spur erscheinen, kurz bevor das eigentlich verursachende Wesen auf die Stelle tritt, das daraufhin unter dem Einfluss des Zaubers "Eins mit der Natur" steht.

Die Anhänger

Anhänger Gwaerons sind in erster Linie Angehörige des Klerus Mielikkis und fast ausschließlich Waldläufer. Eine spezifische Organisation in seinem Namen ist die Gemeinschaft der Verfolger des Stillen Pfades, die weiter unten besprochen werden.

Feste und wichtige Zeremonien

Es gibt keine für Gwaeron spezifischen Feste. Das einzige Ritual in seinem Namen wird nach einer erfolgreichen Spurensuche ausgeführt: Sein Name wird gerufen und der Anhänger hinterlässt einen Kreis aus sechs Fußspuren, die er mit dem rechten Fuß hinterlässt, wobei sich die Fersenabdrücke berühren.
Sämtliche weiteren Rituale und Feste entsprechen denen der Kirche Mielikkis.

Heilige Stätten

Schreine Gwaerons finden sich zumeist als Nebenschreine oder -altäre bei den Heiligtümern Mielikkis, nur wenige stehen für sich selbst. Oft handelt es sich bei dem Schrein um nicht viel mehr als einem entsprechend geschnitzen Baumstamm oder behauenen Stein, in dem das Symbol Gwaerons prankt.

Gwaerons Schlummer

Westlich der Stadt Triboar befindet sich ein Waldstück, das unter dem Namen "Gwaerons Schlummer" bekannt ist. Von der Stätte wird behauptet, dass er sie zum Schlafen genutzt und einige wenige Male wurde sein Avatar auch gesehen, wie er sie betrat oder wieder verließ.
Innerhalb der Baumgruppe gibt es keinerlei Schreine oder sonstige bestimmte Orte der Verehrung. Man sagt, ein Waldläufer, der dort sein Lager aufschlage, erhalte manchmal einen verborgenen Hinweis Mielikkis oder eine Aufgabe und ein Nicht-Waldläufer, der einen solchen Auftrag erhalte, bekäme einmal in seinem Leben für einen Tag die vollen Fähigkeiten eines Meisters des Spurenlesens.
Die örtliche Miliz sorgt dafür, dass sich keine Kreaturen wie Goblinoide dort niederlassen und die Bäume werden auch nicht geschlagen, ebenso in diesem Bereich nicht gejagt, um Gwaerons Zorn nicht zu erregen.

Die Priesterschaft

Die Priesterschaft Gwaerons besteht ausschließlich aus Waldläufern, die unter dem Namen "Verfolger des Stillen Pfades" bekannt sind. Die meiste Zeit verbringen sie damit, Spuren vor allem im Norden Faerûns zu verfolgen und damit ihre Fähigkeiten zu festigen und auszubauen und die Bewegungen von Monsterstämmen und besonderen Monstern zu beobachten. Wenn sie zu Hilfe gerufen werden - sei es von anderen Waldläufern von Mielikkis oder Städten des Nordens, fungieren sie als Späher oder Führer, verfolgen auch die Spuren von Missetätern und anderen, um sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
In Zeiten einer Hungersnot ist bekannt, dass sie ihr Jagdgeschick nutzen, um einzelnen Siedlungen aus den gröbsten Schwierigkeiten herauszuhelfen.
In der Kirche Mielikkis fungieren diese Waldläufer primär als Fährtenleser, Späher und Jäger.

Die zeremoniellen Gewänder dieser Waldläufer sind in den Farben der Gewänder der Mielikkianer gehalten, besonders auf Reisen wird jedoch ebenfalls darauf geachtet, die Kleidung so zu wählen, dass der Träger nicht unnötig auffällt. Sofern möglich, wird es bevorzugt, barfuß zu laufen oder besonders leichtes Schuhwerk zu wählen.
Waldläufer beider Geschlechter tragen das Haar lang, die Männer meist zurückgebunden, die Frauen offen. Männer pflegen darüber hinaus Bärte, die gleichfalls lang getragen werden. Um die Verbundenheit zum Orden des Stillen Pfades zu demonstrieren, ist es üblich aber nicht obligatorisch, sich einen fünfzackigen Stern in blauer oder brauen Farbe tätowieren zu lassen.
In wärmeren Gefilden bevorzugen viele männliche Waldläufer es, mit nacktem Oberkörper herumzulaufen, ein Zeichen der Verbundenheit mit Gwaeron, aber weiter im Norden aus offensichtlichen Gründen eher selten zu sehen.

Rolle in Rivin

Auch in Rivins Umland ist die Verehrung Gwaerons an die Anhängerschaft Mielikkis geknüpft.

Quellen

  • Faiths and Pantheons (Forgotten Realms Accessories) von Eric L. Boyd und Erik Mona von Wizards of the Coast
  • Powers and Pantheons: Forgotten Realms Lore Books Accessory von Eric L. Boyd von Wizards of the Coast
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