Istishia

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Istishia

Titel Wasserfürst, Gott-König der Wasserelementare
Zweitnamen
Übergeordnete
Gottheit

Untergebene
Götter

Verbündete
Götter
Eadro, Eldath, Persana, Sashelas aus der Tiefe, Shekinester, Surminare, Trishina, Valkur, Water Lion
Verfeindete
Götter
Kossuth
Gesinnung Neutral
Ebene Elementare Ebene des Wassers
Herrschafts-
bereiche
Elementares Wasser, Reinigung durch Waschen, Nässe
Anhänger Barden, Elementare Archone des Wassers, Seeleute, Reisende
Erlaubte
Priester-
gesinnungen
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Domänen Reisen, Stürme, Ozeane, Wasser, Zerstörung
Heilige
Tage

Favorisierte
Waffe
Welle (Streithammer)
Gebet morgens
Anhänger Istishianer


Istishia ist die Gottheit des Wassers unter den vier Elementargöttern und wird im allgemeinen in Zusammenhang mit diesem Element angebetet.

Inhaltsverzeichnis

Dogma

Alles ist mit allem verbunden in einem ewigen Kreislauf. Das Wasser triumphiert immer und überall, löst die Erde in sich auf, löscht Feuer sogar als Dampf aus und aus der Luft formt es Wolken, die wieder zu Regen werden und den ewigen Kreislauf vervollständigen.
Der Fürst des Wassers ist der große Mediator zwischen allen Dingen und bringt sie in das rechte Gleichgewicht, sich stets der notwendigen Veränderungen bewusst, ohne sich jedoch selbst in ihnen zu verlieren.
Versuche nicht, etwas zu sein, das du nicht bist, sondern strebe danach, dein wahres Wesen zu vervollkommnen und trage dieses Bild von dir in die Welt hinaus. Bleibe flexibel in deinen Entscheidungen, aber triff sie vernünftig. Ebenso wie der Regen, der wieder in Richtung des Ozeans fließt, das Bett der Erde nutzt und nicht den Berg hinauffließt, sollen auch die Lehren Istishias verbreitet werden, nicht aber durch Gewalt oder durch Anordnung wider dieses Prinzips.
Die Mysterien des Lebens sollen genossen werden, beschäftige dich mit ihnen und bemühe dich, sie zu lösen, um Weisheit zu gewinnen, aber sei dir stets bewusst, dass Antworten auf die entscheidenden Fragen nicht in dieser, sondern erst in der nächsten Welt gefunden werden können. Mache dir klar, dass der Kreislauf des Lebens letztlich auch den Kreislauf des Schicksals widerspiegelt, sei daher bereit dazu, den Preis für deine Taten in Vergangenheit und Zukunft zu zahlen, sei er angenehm und positiv oder nicht.

Die Gottheit

Es gibt viele Gottheiten, die sich mit dem Wasser auseinandersetzen und sich mit konkreten Aspekten dieses Elements befassen, wie Eldath, die Herrin der Quellen, oder Umberlee, die Herrin der Meere. Im Gegensatz zu diesen Göttern besitzt Istishia eine wesentlich abstraktere Rolle, verkörpert das Element an sich, nicht aber seine verschiedenen Erscheinungsformen oder die Folgen, die seine Anwesenheit mit sich bringt: Er verkörper die Umstände, unter denen das Leben entstehen konnte, nicht aber das Leben selbst.
Wie alle Elementargötter ist seine Natur fremdartig und schwer zu verstehen, viele seiner Handlungen selbst durch seine Anhänger nicht nachvollziehbar, und dementsprechend zieht er ungeachtet seiner großen Macht nur wenige Anhänger an, um die er sich ohnehin nur sporadisch kümmert.
Es ist allgemein schwierig, konkrete Angaben zu ihm zu machen, Istishia wird noch nicht einmal unter seinen Anhängern ein Geschlecht zugeordnet, manche Kulte halten ihn für eine männliche Gottheit, andere für eine weibliche, und eine wenige sind der Meinung, dass dies ohnehin völlig unwesentlich für Istishia ist.
Letztlich steht er für einen Wandel, der sich vollzieht, ohne das Wesentliche, den Kern oder die Grundlage zu verändern, kurz, sich selbst untreu zu werden.
Opfergaben an Istishia schließlich unter anderem ein: Edelsteine (in den Farben des Wassers, je kostbarer desto besser), edle Stoffe, deren Schnitt, Gestaltung und Musterung dem Wasser ähnelt, Tinten und Tinkturen sowie Bücher oder Schriften mit ungelösten oder unlösbaren Rätseln oder mathematischen Problemen.

Verbündete

Wie die anderen Elementargötter auch ist Istishia mit den Göttern, die Herrschaftsbereiche in seinem Element besitzen, verbündet, allerdings nur lose.

Feinde

Istishias natürlicher und im Grunde einziger Feind ist der Gott des entgegengesetzten Elements: Kossuth, Herr des Feuers. Beide Götter bekämpfen sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Erscheinungen

Nur drei Erscheinungen eines Avatars Istishias sind historisch verbürgt, der bekannteste Auftritt fand zu der Zeit statt, als die See der Gefallenen Sterne erschaffen wurde. Den Aufzeichnungen zufolge tritt er als gigantische Wassersäule auf, die sich mühelos über jedes beliebige Element bewegen kann.

Als Manifestationen Istishias werden sämtliche Gewässer angesehen, von Pfützen bishin zu Ozeanen, von Flüssen bishin zu Rinnsalen, dementsprechende Verehrung wird ihnen entgegengebracht. Das Entdecken einer Quelle oder ähnlichem auf trockenem Land gilt als Gunstbeweist der Gottheit.
Darüber hinaus bevorzugt es Istishia jedoch, mit dem Wasser verbundene Wesen zu senden, um Nachrichten zu überbringen.
Gesandte, die Opfergaben annehmen oder Geschenke übermitteln, können von seinen Priestern bishin zu Wasserelementaren im Grunde alles sein.

Die Anhänger

Istishia kümmert sich nur wenig um seine Anhänger und wenn, dann auf kaum kalkulierbare Weise, dementsprechend ist seine Kirche nicht besonders groß. Hinzu kommen die bekannteren Kirchen anderer Götter, die mit dem Element des Wassers verbunden sind, so dass man in der Regel von Istishia-Kulten spricht, nicht aber von einer Kirche im eigentlichen Sinne, was nicht gänzlich berechtigt ist. Niederlassungen und Tempel der Kirche befinden sich in fast jeder bedeutenden Hafenstadt, auch an der Inneren See.
Unter Seeleuten findet Istishia schon aufgrund dem allgemeinen Hang dazu, jeden Schutz zu suchen, der sich bietet, durchaus Anklang, allerdings auch eher in untergeordnetem Rahmen.
Viele Anhänger hat Istishia bei den intelligenten Meereslebewesen, die während der Flutfeste auch Kontakt zu den erdgebundenen Vertretern der Kirche pflegen.

Die Anhängerschaft (inklusive der Priester) ist tatsächlich in zahlreichen Sekten organisiert und ebenso wie das Wasser stets in Bewegung ist, ist auch diese Struktur stets in Bewegung: Neue Sekten entstehen und ältere gehen in ihnen auf, andere existieren nur für kurze Zeit, während etabliertere zugleich wachsen. Meistens arbeiten sie zusammen, oft sogar gut, Differenzen treten bisweilen allerdings durchaus zu Tage.

Wichtige Sekten

Unter den Sekten gibt es vier bedeutende Strömungen, die es zu unterscheiden gilt.

Kirche des Prächtigen Sturms

Die Anhänger der Kirche des Prächtigen Sturms werden auch die Stürmer genannt. Sie besitzen eine besondere Affinität zu Unwettern, gerade in der Nähe größerer Gewässer und Ozeane, suchen diese Wetterbedingungen sogar. Unter ihnen finden sich daher auch viele Wetterkundige.
Die Kirche vertritt die Auffassung, dass Unwetter ein Akt der Reinigung durch Istishia darstellt, für das überspülte Land ebenso wie für die Luft. Den Talassanern ist diese Sekte verständlicherweise ein Dorn im Auge.

Kirche der Heiligen See

Die Kirche der Heiligen See vertritt die Auffassung, dass gerade die großen Gewässer und die Meere den wahren Körper Istishias darstellen, und dementsprechend gehen sie mit ihm um. Sie sind beliebt unter Seeleuten, da sie zumeist für ruhige See beten, um sowohl die Seefahrer als auch die Hafenstädte zu schützen.
Sie zu verärgern gilt nicht als klug, denn ebenso sagt man ihnen nach, den Zorn Istishias auf Frevler und Ungläubige heraufbeschwören zu können. Dieses wildern im Terretorium ist bei den Umberlanten nicht besonders populär, auch wenn es den meisten nicht als besonders umberleegefällig erscheint, ausgerechnet den Gott des elementaren Wassers zu verärgern, indem sie gegen seine Anhänger vorgehen. Spannungen sind allerdings vorprogrammiert.
Die Kirche der Heiligen See wird von manchen Gelehrten unter anderem für die Glücklosigkeit der Seestreitkräfte Thays verantwortlich gemacht, einem Land, in dem der Glaube an Kossuth großen Stellenwert hat.

Kirche des Wässrigen Pfades

Die Kirche des Wässrigen Pfades vertritt die Auffassung, dass ganz Toril vom Wasser geformt wurde, und sei es auch gerade durch seine Abwesenheit. Die Bäche und Flüsse des Planeten werden als Adern im Körper Istishias angesehen, der letztlich die ganze Welt umspannt und geformt hat.

Kirche der Ewigen Transformation

Unter den Anhängern der Kirche der Ewigen Transformation ist der Glaube verbreitet, dass das Leben im Multiversum sich ganz und gar im Kreislauf des Wassers wiederspiegelt. Kernsätze beinhalten, dass das Wasser zwar seine Erscheinungsform ändert, aber sich im Kern doch stets treu bleibt, und dass das Leben, das auf der Ersten Materiellen Ebene und den anderen Ebenen gedeiht, dem gleichen Prinzip folgt: Der Tod wird demnach als pure Transformation angesehen, schlicht den Wechsel von einem Zustand in den nächsten, ohne dass sich das Leben selbst dabei verändert.

Organisationen

Kreuzritter-Orden

Die Kreuzritter, die Istishias Banner aufgenommen haben, teilen sich in zwei Orden auf:

  • Kavaliere der Sieben Weltmeere bilden den Orden der Kreuzritter, deren natürliches Element das Wasser ist, in dem sie von Geburt an frei atmen können.
  • Kavaliere der Sich Stets Verändernden Wahrheit sind hingegen Luftatmer.

Die Aufgaben der Gruppierungen unterscheiden sich nicht wesentlich voneinander und bestehen in erster Linie darin, die heiligen Stätten des Glaubens zu schützen und gegen die Kirche Kossuths zu kämpfen.

Orden der Reinheit der Kryptischen Transformation

In diesem Orden versammeln sich die Mystiker der Kirche und kümmern sich naturgemäß eher um die philosophischen Aspekte der Istishia-Verehrung.
Als Symbol verwenden sie einen Menschen, der sich in einen Fisch zu verwandeln beginnt, was in Zusammenhang mit ihrem Namen zu gelegentlichen Frotzeleien führt. Sie werden daher bisweilen als "Fischtishianer" oder "Fischleute des Wasserfürsten" tituliert, sehr zu ihrem Missfallen.

Feste und wichtige Zeremonien

Es gibt keine kalendarischen Feiertage in Istishias Namen, dafür allerdings einige erwähnenswerte Zeremonien.

Gebete

Gebete werden von den Anhänger und insbesondere Priestern des Glauben jeden Morgen und jeden Abend gesprochen. Es handelt sich zumeist um ein stilles, einfaches Gebet ohne großen Aufwand, der als unnötiger Pomp angesehen wird, die einzige zeremonielle Handlung, die festgeschrieben ist, ist das Trinken von Wasser während des Gebetes, um Istishias Essenz symbolisch in sich aufzunehmen und zu erneuern und seine reinigende Kraft wirken zu lassen.

Flutfeste

Grundsätzlich werden in Istishias Namen Nipptiden und Springfluten gefeiert. Diese Feste stellen auch wichtige Berührungspunkte zwischen den im Wasser lebenden Istishia-Anhängern und den landgebundenen Verehrern dar, denn es ist üblich, sich dabei gegenseitig zu besuchen, landgebundene Kirchen durch Meeresbewohner und umgekehrt, jeweils mit der nötigen, magischen Unterstützung.
Während dieser Feste finden auch Initiationszeremonien statt, bei denen der Novize im jeweilen Gewässer untergetaucht wird.

Wellenritt

Der Wellenritt wird von erfahreneren Priestern Istishias vollzogen, dementsprechend wird dieser Zeremonie auch einige Bedeutung beigemessen. Nach stundenlangen Gebeten beschwört der Priester dabei das erste Mal einen Wasserlementar, direkt von der Elementaren Ebene des Wassers kommend, und wird von ihm in wildem Ritt quer über das naheliegende Großgewässer getragen.
Ist der Ritt beendet, wird der Elementar mit Blumengirlanden, feinem Wein, Edelsteinen, Töpferwaren und ähnlichem beschenkt, die er mit zurück auf die Ebene des Wassers nehmen soll.

Heilige Stätten

Schreine und Tempel der Kirche befinden sich nachvollziehbarerweise so nahe am Wasser wie möglich, die Tempel in den Hafenstädten so nahe an den Hafenanlagen, wie es sich bewerkstelligen lässt. Die unter Wasser liegenden Stätten der Verehrung haben kaum Eingang in die Aufzeichnungen der faerûnischen Gelehrten gefunden.
Der typische Tempel Istishias ist aus Sandstein oder Marmor gebaut. Elegante, sanft geschwungene Linien werden bevorzugt und manche Tempel besitzen in ihrem Inneren sorgfältig angelegte, künstliche Flüsse, Brunnen und Wasserbecken, die kunstvoll arrangiert werden, um die Herrlichkeit des Elements und seine Bedeutung für das Leben hervorzuheben.
Bedeutende, größere Tempel des Gottes stehen unter anderem in Caer Callidyrr, Calimhafen, Luskan, Teshburl, Tiefwasser, an der Inneren See in Alaghôn, Lyrabar, Neldorild, Procampur, Selgaunt, Spandeliyon, Sternenmantel und Suzail.

Feste des Tanzenden Delphins

Die unterwasser liegende Feste des Tanzenden Delphins ist die bedeutenste heilige Stätte und heimlicher Rückzugsort des Königs der Delphine. Man sagt, es werde von zahlreichen monströsen wie intelligenten Meereslebewesen nötigenfalls bis zum letzen verteidigt. Der wahre Name der Feste ist überwasser nicht bekannt, daher hat sich der Begriff "Feste des Tanzenden Delphings" eingebürgert. Außerhalb der Kirche ist man bezüglich dieses Ortes nicht besonders gesprächig.

Die Priesterschaft

Wie bei den anderen Elementargöttern auch gibt es in der Kirche Istishias keine klassischen Kleriker mehr. Der Klerus besteht fast ausschließlich aus den Wassergängern, speziellen Priestern in Istishias Namen, seit der Avatarkrise auch aus Mystikern und Kreuzrittern, die von den Wassergängern nicht abgedeckte Aufgaben der ehemaligen Kleriker übernommen haben, und in weniger zivilisierten Regionen auch aus Schamanen.
Nachvollziehbarerweise wird von einem Mitglied der Priesterschaft verlangt, schwimmen zu können, und das so gut wie möglich.
Eine wichtige Einnahmequelle der Kirche besteht aus dem Verkauf von Töpferwaren, die von den Priestern selbst hergestellt werden, eine Tätigkeit, die immer wieder für Verwunderung sorgt. Auch in dem Akt des Töpferns wird allerdings die Überlegenheit des Wassers gesehen, das die Erde formt, die anschließend von der Luft getrocknet und dem Feuer gehärtet wird, um dann wieder dazu zu dienen Wasser aufzunehmen und ihm damit untertan zu sein.
Wesentliche Anliegen der Priester umfassen die Reinhaltung der Gewässer und die Verbesserung der Kommunikation zwischen Land- und Meeresbewohnern.
Die Verschmutzung eines Gewässers ist eine gute Möglichkeit, sich den Zorn der Istishianer und Anhänger anderer Wassergötter zuzuziehen, unter normalen Umständen helfen sie dabei, Verschmutzung zu vermeiden oder zu beseitigen. Gerade in dieser Funktion erfreuen sich die Istishianer einiger Beliebtheit, da sauberes Wasser eine wichtige Grundlage für eine gesunde Gemeinschaft darstellt.
Die Kommunikation zwischen landgebundenen Wesen und Meeresbewohnern zu verbessern mit dem Endziel der Vereinigung aller Meereslebewesen und am Wasser lebenden Landbewohner unter Istishias Banner. Dass dieses Ziel nicht annähernd erreichbar ist, ist jedoch bei den meisten Istishianern akzeptiert und Versuche, andere Glaubensrichtungen an Land oder im Wasser zu schädigen, um darauf hinzuarbeiten, ist nicht besonders akzeptiert, die Aktivität mündet oft mehr in eine Harmonisierung der Verhältnisse zwischen den verschiedenen Richtungen. Für die zeremonielle Kleidung gibt es keine exakten Vorschriften, gemeinsam ist den Gewändern lediglich, dass sie in Blau- und Grüntönen gehalten sind und mit korallenartigen Ornamenten versehen sind. Darüber hinaus werden viele Tricks benutzt, um Effekte des Wassers wiederzugeben, z.B. durch wellenartige Falten, mehrere, halb-durchsichtige Lagen Stoff und Ornamente verschiedenster Art.
Auf Reisen trägt ein Priester Istishias das, was jeweils am praktischsten ist, die Farben Weiß, Blau, Grün erfreuen sich allerdings einiger Beliebtheit.
Rüstungen, die schwerer sind als ein Kettenhemd, werden in der Kirche gar nicht gerne gesehen, den Wassergängern sind sie sogar strikt verboten.

Organisation

Für eine Kirche, die sich in viele Sekten aufgespalten hat, ist die Gemeinschaft Istishias gut organisiert. Da es als Zeichen der Stagnation betrachtet wird, allzu lange an einem Ort zu sein, rotieren die Priester in der Regel alle fünf Jahre zu einem anderen Schrein oder Tempel, in der Regel an dem Festtag des Harptos-Kalenders, der dem Tag ihrer Initiation am nächsten steht. Hochrangige Priester können um eine Verlängerung des Aufenthaltes auf maximal zehn Jahre gebeten werden, allerdings nicht länger.
Organisiert wird diese Rotation von dem Ältestenrat der Kirche, der auch allgemein die Aktivitäten für das Jahr festlegt, allerdings bei weitem nicht so strikt, wie das in der Kirche Grumbars der Fall ist.
Die Bedeutung des Rates ist dementsprechend groß und Plätze, die durch Rückzug oder Tod frei werden, sind sehr begehrt. Geführt wird die Kirche vom Rat der sieben regionalen Hohepriester, "Primatus" genannt, während der höchste Priester des Glaubens, der Delphin-Regent, einen eher zeremoniellen Status besitzt.
Novizen werden mindestens drei Jahre lang von erfahrenen Priestern ausgebildet, bevor sie ihre Initiation erfahren. Die (in allen Sekten gleiche) Rangfolge lautet:

  • Suchende (Novizen)
  • Unersetzlicher Diener (Priester)
  • Gottesquell
  • Bote der Tide
  • Cephalian
  • Volle Flut (erfahrener Priester)
  • Monsoon
  • Typhonisches Orakel (Führer eines Tempels oder eines bedeutenden Schreines)
  • Großes Orakel (Führer eines bedeutenden Tempels)
  • Stratus Primae (regionaler Führer der Kirche)
  • Delphin-Regent (zeremonielles Oberhaupt der Kirche)

Der Delphinregent ist ein Nachfahre der ersten Hohe-Priesterin, der Halb-Wasserelfe Seldeetha Darinaalis, dem Großen Orakel. Das gegenwärtige Oberhaupt ist der junge Wasserelf Aquaril Sethanilar.
Besonders verdiente Priester dürfen ihrem Titel die Ehrenbezeichnung "Wahrer" voranstellen.

Wassergänger

Wassergänger sind die archetypischen Priester des Glaubens und entweder chaotisch gut, chaotische neutral oder gänzlich neutral. Sie sind als exzellente Schwimmer bekannt, mächtigere unter ihnen können sogar unter Wasser atmen und werden unter Wasser auch noch von einer Rüstung in irgendeiner Form behindert, solange sie sich an das Gebot halten, niemals eine schwerere Rüstung als ein Kettenhemd zu tragen.
Sie verwenden in erster Linie stumpfe Nahkampfwaffen, darüber hinaus Netz, Harpune und Dreizack. Bekannt sind sie für Stärke und Weisheit.

Rolle in Rivin

Istishia wird in der Hafenstadt Rivin durchaus wahrgenommen, besitzt jedoch einen gegenüber den anderen Göttern des Wasser deutlich geringeren Stellenwert.

Quellen

  • Faiths and Pantheons (Forgotten Realms Accessories) von Eric L. Boyd und Erik Mona von Wizards of the Coast
  • Faiths and Avatars: Forgotten Realms Lore Books Accessory von Julia Martin von Wizards of the Coast
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