Leichtfüße
Die Leichtfüße
- Aussehen :
Leichtfuß-halblinge sind selbst für ihr eigenes Volk recht leicht gebaut und sehnig. Sie tragen gern gedeckte Farben wie braun und schwarz. Ihre Haut- und Haarfarbe variiert wie bei den Menschen stark, so daß es kaum etwas typisches zu beschreiben gibt. Spricht ein Mensch des Nordens von den Halblingen im allgemeinen, so meint er meist die Leichtfuß-Halblinge. Sie sind das zahlreichste und am weitesten verbreitete Halblingsvolk.
- Nötige Bezeichnungen und Modifikatoren :
Leichtfuss - alternativ kann das Unterrassenfeld auch freigelassen werden, da Leichtfüsse die Standardhalblingsrasse sind.
- Standardwerte für diese Rasse -
Typische Klassen: Schurke oder Waldläufer, hin und wieder in Verbindung mit ein paar Stufen als Kämpfer. Paladine und Kleriker je nach Gesinnung.
- Wesen und Kultur :
Die Leichtfuß-Halblinge haben scheinbar einen starken Trieb dazu, auf Wanderschaft zu gehen. Selbst ganze Familien, seit Jahrzehnten in einer Gegend ansässig, sind dafür bekannt, alle Zelte abzubrechen und woanders hin zu wandern. Manche Gelehrten glauben, daß dies noch immer auf dem Auszug aus Lurien damals aufgrund des Geisterkrieges beruhe, andere meinen, es sei einfach ein innerer Drang, dem die Halblinge folgen müssten; was auch immer zutreffend sein mag : man kann nicht abstreiten, daß die Leichtfuß-halblinge wohl den grössten Teil Faerűns "erwandert" haben, und man sie in jeder Stadt und natürlich auf allen grösseren Handelsstrassen zwischen den Reichen antreffen kann. Die meisten Leichfuß-Halblinge ergreifen daher auch die Berufe des Wandernden Volkes, werden Barden, Akrobaten oder ergreifen sonst eine von den 1000 Möglichkeiten, die sich einem geschickten Schurken bieten. Alle Leichtfuß-Halblinge können lesen und schreiben, und die meisten beherrschen wenigstens in Ansätzen, bedingt durch ihr Wanderleben, eine Unzahl von Sprachen und Dialekten aus ganz Faerűn. Einige rechtschaffene Halblinge arbeiten deshalb auch in grossen Städten als Fremdenführer oder Übersetzer. Die Leichtfuß-halblinge verehren gemeinhin den Meister Brandobaris als ihren besonderen Schutzpatron, und ein gemurmeltes Gebet zu ihm soll vor Entdeckung und ungewollten Geräuschen wirksamer schützen als so manches magische Amulett. In den letzten Jahren ist die Verehrung Cyrrollalee der Herdhüterin unter den jungen Halblingen stark angewachsen, da ihre Kleriker dazu aufrufen, ein neues Heimatland für die Leichtfuß-Halblinge zu finden und zu besiedeln. Wie alle Halblinge betrachten die Leichtfuß-halblinge Yondalla die Gesegnete als Mutter ihrer Rasse und Quelle allen Lebens. Die Leichtfuß-Halblinge teilen eine starke innere Überzeugung, daß sich einmal alles zu ihrem Vorteil wenden wird und ihnen irgendwann auf einem silbernen Tablett präsentiert werden wird. Sie sind selbstsicher, manchmal fast überheblich, zuversichtlich und meist deutlich mehr als nur ein wenig kleptomanisch veranlagt - geborene Diebe. Leichtfuß-Halblinge sind begeistert von der Idee des Geldes, diese menschliche Erfindung wertet die gesamte Rasse in ihren Augen stark auf. Sie sind jedoch kaum darauf bedacht, Geld zu behalten, sondern verschleudern es in Geschenken, Parties und Einkäufen. Familie und Freunde werden generell als solche betrachtet, die man nicht bestiehlt - Ausleihen ist jedoch natürlich erlaubt. Die meisten Leichtfuß-Halblinge würden jedoch niemandem absichtlich Schaden zufügen, der sie nicht selbst bedroht oder verletzt. Ihren Freunden und denen, die für sie eintreten, gegenüber zeigen sie sich überraschend treu und manchmal gar selbstlos. Wenn es überhaupt etwas gibt, das Halblinge in Ehrfurcht versetzt, dann sind es Elfen. Menschen werden, wie oben schon gesagt, oft als die "armen großen Leute" betrachtet. Viele sind geradezu darin vernarrt, Zwerge bis zur Weißglut zu treiben, was hin und wieder zu recht seltsamen Freundschaften, manchmal aber auch zu tödlichen Feindschaften führt. Mit Gnomen kommen sie bestens aus.