Miliz

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Die Miliz

Anführer Lucian Grave
Gründung 1378
Organisation Paramilitärische Einheit
Auflösung
Gesinnung
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Mitglieder Söldner, Händler, Meuchler,
Rassen alle
Verbündete Stadt Rivin, Regiment
Feinde Kirche Cyrics, Harfe
Hauptsitz Seefestung am Hafen


Hinter dem einfachen Namen "Miliz" verbirgt sich eine viel bedeutendere Rolle. Diese Einheit, bestehend aus Männern und Frauen, die nicht großartig Befehle und deren Folgen hinterfragen und sich statt dessen mit einer großzügigen Entlohnung begnügen, ist die Leibgarde der mächtigen Adelsfamilie de Téril, angeführt von ihrem glorreichen Oberhaupt Sarek de Téril.

Die Miliz ist die größte und stärkste Privatarmee Rivins; Kämpfer, Kundschafter, Magier, Kleriker und andere Spezialisten finden sich in ihren Reihen.

Weder die Vergangenheit, noch der Glaube eines Milizionärs ist von Belang, nur die Taten und die Loyalität gegenüber der Familie de Téril zählen. So findet man vom Garagosanhänger bis hin zum Tyrannosanhänger jeden möglichen Glauben unter den Milizionären.

Die Hauptaufgabe dieser Einheit besteht darin, die Machtstellung der Familie de Téril zu erhalten und zu erweitern. Und so operieren die Männer der Miliz unter der weisen Führung des Barons Sarek dé Teril, der aus der alles überwachenden Seefestung seine Mannen lenkt, um die Familie de Téril dorthin zu bringen, wo es ihr seit jeher bestimmt ist, an die Spitze Rvins ...


Der Grundstein für die Miliz wurde am Anfang des Jahres 1378 gelegt, als Rivin sich der Bedrohung durch die Armee von Lord Kassar, wie auch zahlreichen inneren Problemen entgegen stellen musste. Die politischen Verhältnisse waren innerhalb der zu dieser Zeit wirtschaftlich und finanziell stark angeschlagenen Stadt gerade im Umbruch begriffen. Auf den Straßen brachen vor allem in den ärmeren Vierteln immer häufiger Unruhen aus, die Stadtgarde war durch innere Machtkämpfe weitesgehenst mit sich selbst beschäftigt. In diesen unruhigen Zeiten hegte der Gründer der Miliz, Baron Sarek dé Teril anfangs noch keine umfangreicheren Pläne, ihm war vielmehr daran gelegen, seine Familie und vor allem seinen Reichtum wie auch seine Position zu sichern, für den Fall einer offenen Revolution oder einer Kriegsniederlage Rivins gegen Kassar. Wie sich später herausstellen sollte, war diese Vorraussicht ein sehr glücklicher Handgriff des Barons.

Der Baron stellte den ehemaligen Zentarimkommandanten Lucian Grave in seine Dienste und stellte ihm Einfluss sowie angemessene Ressourcen zur Verfügung, damit dieser eine auf die Familie dé Teril eingeschworene Truppe von fähigen Streitern zusammenstelle. Grave erwies sich als sehr zuverlässig und schon bald gehörten dieser "Miliz" mehr als zwei Dutzend erfahrene Söldner an, allen voran die furchtlose und blutrünstige Eve Norton, der ehemalige Seemann Jiron Kent, der frühere Gardist Cale Leonhart und der schlangenzüngige und gerissene Schurke Looy.

Inoffiziell stellten sich im Geheimen außerdem verschiedene, einflussreiche Händler, Adlige, Informanten, Gardisten, Meuchler und Kriminelle in den Dienst des Barons und der Miliz, darunter etwa Liliah Dorn, Shara Paine und Lisseth, doch von deren Mitgliedschaften wussten meist nur Lucian Grave und der Baron selbst.

Die Miliz tat sich in den folgenden Monaten immer öfter positiv bei der Bekämpfungen von Problemen und Unruhen hervor, so dass ihr Einfluss und ihre Beliebtheit in der Öffentlichkeit anstieg, wenngleich es auch Schattenseiten gab. Gerüchte über ein grausames und brutales Vorgehen gegen alle Feinde dé Terils, über kriminelle Aktivitäten in denen einige Mitglieder der Miliz verstrickt seien, wie auch die Tatsache, dass in der Miliz vor allem Anhänger dunkler Götter wie Garagos oder Tyrannos zu finden waren, sorgten für eine verstärkte Aufmerksamkeit der Garde. Da Stimmen laut wurden, dass die Miliz zum Schutz des Volkes besser geeignet sei als die Garde, sowie die Versuche der Miliz, sich mit steigender Mitgliederzahl mehr und mehr als Konkurrenz der Garde hervorzutun, machte die Angelegenheit für viele Gardisten persönlicher. Ein angebliches Verhältnis zwischen Lucian Grave und Kahri Ti'alsiar, zu welcher der bei seinen Leuten angesehene Gardefeldwebel Conan Amraphendt eine tiefe Zuneigung hegte, verschärften die angespannte Lage und sorgten für einen offenen Zwist zwischen Garde und Miliz, der immer noch andauert.

Als sich Verdachtsmomente über die Beteiligung an kriminellen Aktivitäten durch einzelne Milizionäre verschärfte, sahen sich Lucian Grave und der Baron dazu gezwungen, in den eigenen Reihen aufzuräumen. So wurde verschiedene Mitglieder, die für den schlechten Ruf verantwortlich waren, wieder aus den Reihen der Miliz entfernt, unter ihnen auch Looy. Auch Cale Leonhart, der angeblich interne Informationen an die Garde gegeben habe, sollte aus dé Terils Diensten entlassen werden, doch er verschwand über Nacht spurlos. Gerüchte über eine angebliche Ermordung Cales durch andere Milizmitglieder konnten nie bestätigt, doch auch nie zweifelsfrei ausgeräumt werden. Lisseth, die in ihren Diensten für die Stadtgarde bei einem Unfall verkrüppelt wurde, trat aus dieser aus um sich offiziell der Miliz anzuschließen. Selbiges tat später auch die Patrizierin Shara Paine, nachdem die Halle der Hoffnung ihren Antrag auf Mitgliedschaft ablehnte.

Mit seinem Reichtum erwarb Baron dé Teril die Seefestung im Hafen Rivins um diese zum Hauptquartier der mittlerweile aus mehr als fünfzig Soldaten bestehenden Miliz zu machen. Einen großen Erfolg konnte die Miliz verbuchen, nachdem sie gemeinsam mit der Garde und anderen Helden maßgeblich die Verteidigung Rivins gegen Kassars Armee unterstützt hatte. Da während des Krieges gegen Kassar der Fürst Jason Telarion von Ardeep durch einen Meuchler ermordet worden war und mit seinem Tod auch die Vorherrschaft des Grafenbündnisses in Rivin ein Ende hatte, konnten die zahlreichen Glaubensverbote durch die neue Regierung aufgehoben werden. Dies sorgte dafür, dass Lucian Grave und Baron dé Teril wie auch viele andere Mitglieder der Miliz sich offen zu ihrem Glauben an Tyrannos oder anderen zuvor verbotenen Göttern bekennen durften.

In jüngster Zeit arbeitet der Baron mit Hilfe der mit ihm verbündeten Adligen und Handelshäusern daran, für die Miliz im Hafen und im Armenviertel gardeähnliche Vollmachten und Rechte zu bekommen. Es zeichnet sich ab, dass die Miliz auf kurz oder lang versuchen wird, auch offiziell den Platz der Garde in Rivin einzunehmen, den sie für eine zunehmende Anzahl von Bürgern inoffiziell bereits ausfüllt.

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