Kategorie:Gnome
Gnome | ||||||||||
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Zweitname | | |||||||||
Heimatregion | Toril | |||||||||
Größe | ∅ 100 cm bis 110 cm | |||||||||
Gewicht | ∅ 22 kg bis 33 kg | |||||||||
Lebensspanne | meist bis zu 300 Jahre, aber 500 kommt durchaus vor; das Altern sieht man ihnen an, aber sie werden nicht gebrechlich | |||||||||
Hautfarbe | Rotbraun bis Holzbraun bis hin zu Felsgrau; ergraut oder verblasst mit dem Alter | |||||||||
Haarfarbe | Jede | |||||||||
Augenfarbe | glitzernde, lichtundurchlässige Kugeln von Schwarz oder Blau | |||||||||
Merkmale | klein, scharfsinnig, Frohnaturen, magisch begabt | |||||||||
Bevorzugte Klasse | Illusionist | |||||||||
Sprache | die Handelssprache (des Unterreichs), Gnomisch | |||||||||
Zweitsprachen | | |||||||||
Häufige Gesinnung |
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Inhaltsverzeichnis |
Volkseigenschaften
Eigenschaften, die allen Gnomen soweit zuteil sind.
- Klein: Als kleine Kreatur erhält ein Gnom einen +1 Größenbonus auf die RK, einen +1 Größenbonus auf Angriffswürfe und einen +4 Größenbonus auf Verstecken, aber er nutzt kleinere Waffen als Menschen und kann nur drei Viertel des Gewichts heben und tragen, wie eine mittelgroße Kreatur.
- Illusionsaffinität: +1 auf die SG für alle Rettungswürfe gegen von Gnomen gewirkte Illusionszauber. Kann mit ähnlichen Effekten wie dem Talent Zauberfokus gestapelt werden.
- Kampftraining gegen Goblinoide: +1 Volksbonus auf Angriffswürfe gegen Goblinoide (inkl. Goblins, Hobgoblins und Grottenschrate).
- Kampftraining gegen Reptiloide: +1 Volksbonus auf Angriffswürfe gegen Kobolde.
- Kampftraining gegen Riesen: +4 Ausweichenbonus auf die RK gegen Monster der Riesenart (wie Oger, Trolle und Bergriesen).
- Gutes Hörvermögen: +2 Volksbonus auf Würfe gegen Lauschen.
- Guter Geruchssinn: +2 Volksbonus bei Handwerk Alchemie-Würfen.
Überblick
Gnome sind arbeitsam, intelligent und gutmütig, weswegen sie nur wenig Feinde haben. Sie sind kein zahlreiches Volk und haben über viele Jahrhunderte überlebt und floriert, weil sie sich bedeckt hielten. Sie vermeiden es von größeren Völkern bemerkt zu werden, die sowieso nur von Weltreichen und mächtiger Magie besessen sind. Auf diese Weise haben sich Gnome heimlich über ganz Faerûn in winzigen Siedlungen und versteckten Dörfern ausgebreitet, die häufig von ihren Nachbarn völlig unbemerkt bleiben.
Es gibt drei individuelle Arten von Gnomen, die auf Toril leben: Tiefengnome, Waldgnome und Felsengnome. Sie alle teilen ihre kleine Statur (Gnome sind nur etwas mehr als halb so groß wie ein ausgewachsener Mensch), ihre angeborenen magischen Begabungen und ihre große Liebe zu Edelsteinen. Die verstohlenen Tiefengnome, die auch Svirfneblin genannt werden, leben in den Tiefen des Unterreichs. Die, selbst für Gnome winzigen, Waldgnome sind sogar noch scheuer und zurückgezogen als die Svirfneblin. Felsengnome sind die zahlreicheren und aufgeschlosseneren der drei Arten. Ihre Wissbegierde zieht sie aus ihren gut versteckten Dörfern und Haushalten, um die weite Welt zu erkunden.
In ganz Faerûn spielen Gnome die Rolle der Vermittler zwischen anderen Völkern oder Leuten. Wenige zählen die Gnome zu ihren Freunden, aber noch weniger zählen sie dafür zu ihren Feinden. Obwohl Gnome keiner der großen Katastrophen oder Umbrüchen in der Vergangenheit entkommen sind, haben sich bisher nur wenige Gnome jemals in Kriege verstrickt und bleiben eher neutral in solchen Angelegenheiten. Einige behaupten, dass dies daher rührt, dass Gnome Feiglinge sind, die sich davor fürchten in die gewalttätigen Angelegenheiten größerer Leute verwickelt zu werden. In Wahrheit können Gnome Tapferkeit und eine körperliche Entschlossenheit an den Tag legen, die das größere Volk beschämen würde, aber sie suchen sich ihre Kämpfe sehr sorgfältig aus. Sie bleiben neutral, da Kriege meistens für Ziele ausgefochten werden, um die sich die Gnome nur wenig scheren, wie die Rechte über den Handel und Grenzen, oder um des Dranges willen in der gesamten Welt Macht zu erlangen und zu führen.
Da nun die menschlichen Reiche ihre zeitalterlange Ausbreitung fortsetzen und die abgelegenen Gebiete, in denen gnomische Siedlungen verborgen sind, erreichen, fangen einige Gnome an ihre traditionelle Doktrinen der Nichteinmischung in Frage zu stellen. Es scheint, dass die gewalttätige Welt der großen Völker, um die sie sich nicht eigentlich nicht kümmern, bereits an ihre Haustüre pocht.
Volksgeschichte
In den gnomischen Mythen wurden die Götter des gnomischen Pantheons als Edelsteine oder reiche Erzadern im Herzen der Welt geboren, bevor sie der natürlichen Erosion des Untergrundwassers ausgesetzt wurden. In diesem Sinne sind die gnomischen Götter so alt wie die Welt selbst und waren schon immer ein Teil von ihr. Gnomische Volkskunde besagt, dass die ersten Gnome aus den Edelsteinen geschaffen wurden, die von Garl Glitzergold, dem Anführer des gnomischen Pantheons, gefunden wurden. Der Wachsame Beschützer entdeckte eine versiegelte Kaverne, die durchzogen wurde von zahllosen Edelsteinen, eingebettet in wertvollen Erzadern. Nachdem Garl die Edelsteine poliert hatte und sie anhauchte, öffneten sie sich wie Blüten aus denen die ersten Gnome hervorgingen. Bevor Garl seine neue Schöpfung in die Welt entließ, erzählte er ihr einen Witz und schenkte ihnen so das Lachen und den Hang zum Übermut. Jene Gnome, die aus Diamanten geboren worden waren, entschieden sich dazu unter der Erde zu leben und wurden zu den Felsengnomen. Diejenigen, die aus Smaragden hervorgegangen waren, wollten hingegen zwischen den großen Bäumen wohnen und wurden zu den Waldgnomen. Diejenigen, die aus Rubinen geboren worden waren, wanderten tief in das Herz der Erde und wurden zu den Tiefengnomen.
Unglücklicherweise ist abgesehen von ihren eigenen Mythen nur wenig über die Geschichte der Gnome bekannt. Die Völker der Zwerge, Elfen und Menschen haben ihre eigenen, ausgedehnten Reiche gegründet und große Kriege mit ihren stahlgepanzerten Soldaten und schrecklicher, zerstörerischer Magie ausgefochten. Die Gnome hingegen haben nichts dergleichen getan. Auch haben sie sich nicht in einem Vaterland versammelt oder sich gegenseitig bekämpft, wie die Halblinge in Luiren. Die Volksgeschichte der Gnome ist kein großer, weitläufiger Teppich, sondern eher hunderte kleinere Fäden, eingewoben in den Bilderteppich ganz Faerûns, wobei sich niemals zwei auch nur gegenseitig berühren. Es ist die Geschichte hunderter, versteckter Dörfer, Klans und Familien, von denen wenige jemals in die großen, tragischen Ereignisse der Länder, in denen sie versteckt liegen, verstrickt wurden.
Die Gnome werden manchmal als das Vergessene Volk bezeichnet - eine sehr treffende Beschreibung. Wenige Gnome haben jemals die Belange und Berater der Mächtigen beehrt (oder belästigt). Sogar die Gnome selbst wissen nicht, was ihrem Volk in den letzten Jahrhunderten widerfahren ist. Soweit sie wissen, waren sie schon immer in Faerûn und haben sich stets an geheimen Orten und versteckten Behausungen aufgehalten - und sie erwarten, dass es sich in Zukunft gleichermaßen verhalten wird.
Sprache
Eine ausführliche Ausarbeitung der gnomischen Sprache wurde vom Spieler ShineShadow / Shalos bereitgestellt.
Quellen
- Races of Faerûn, S. 48f.
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