Tymora

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Tymoa (gesprochen Tai-''mo''-ra) ist eine anmutige und freundliche Göttin. Obwohl sie launisch und verspielt ist, ist sie doch niemals rachsüchtig, nachtragend oder boshaft. Alles am Ende doch zu ihrem Vorteil zu wenden ist eine ihrer größten Gaben.
 
Tymoa (gesprochen Tai-''mo''-ra) ist eine anmutige und freundliche Göttin. Obwohl sie launisch und verspielt ist, ist sie doch niemals rachsüchtig, nachtragend oder boshaft. Alles am Ende doch zu ihrem Vorteil zu wenden ist eine ihrer größten Gaben.
  
Die etwas ernsthafteren Götter wie Helm oder Tyr leiden vielleicht ein wenig unter ihren Streichen, aber am Ende findet Tymora doch immer einen Weg, Ärger zu besänftigen.
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Sie leibt es, Streiche zu spielen, vor allem denen, die in hren Augen alles zu ernst nehmen. Die etwas ernsthafteren Götter wie Helm oder Tyr leiden ein wenig darunter, aber am Ende findet Tymora doch immer einen Weg, Ärger zu besänftigen.
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Man sagt ihr auch mehrere aber eher kurzlebige Romanzen mit anderen Göttern nach, doch endeten dese bisher immer einvernehmlich.
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=== Verbündete ===
 
=== Verbündete ===
  

Version vom 22. März 2009, 15:30 Uhr

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Tymora

Titel Herrin des Glücks;
Die Dame, die lächelt;
Unsere lächelnde Dame;
Tyches blonde Tochter
Zweitnamen
Übergeordnete
Gottheit

Untergebene
Götter

Verbündete
Götter
Baravar Schattenmantel, Brandobaris, Erevan Ilesere, Finder Lindwurmsporn, Garl Glitzergold, Hanali Celanil, Lathander, Selûne, Shaundakul
Verfeindete
Götter
Beshaba, Loviatar, Tyrannos
Gesinnung Chaotisch Gut
Ebene Hellwasser
Herrschafts-
bereiche
Glück, Geschick, Sieg, Abenteuer und Abenteurer
Anhänger Schurken, Spieler, Abenteurer, Harfner, Leichtfuß-Halblinge
Erlaubte
Priester-
gesinnungen
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Domänen Chaos, Glück, Gutes, Reisen, Schutz
Heilige
Tage
Sternfall (23ter Marpenoth), Mittsommer
Favorisierte
Waffe
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Gebet morgens
Anhänger {{{anhaengerbezeichnung}}}


Inhaltsverzeichnis

Dogma

Man sollte mutig sein, denn mutig zu sein bedeutet zu leben. Ein tapferes Herz und der Wille, auch Risiken einzugehen, schlagen vorsichtig durchdachte Pläne fast immer. Überlass dich den Händen des Schicksals und vertraue auf dein Glück. Sei und verhalte dich wie dein eigener Herr und zeige dein Vertrauen auf die Dame, mag dein Geschick gut oder schlecht sein. Jage deinen eigenen Zielen hinterher und die Dame wird dir helfen, diese zu erreichen. Ohne Richtung und Ziel aber wirst du bald Beshabas Umarmung kennen lernen, denn alle ohne festen Kurs überlassen sich der Gnade des Unglücks, das keine Gnade kennt.

Die Gottheit

Tymoa (gesprochen Tai-mo-ra) ist eine anmutige und freundliche Göttin. Obwohl sie launisch und verspielt ist, ist sie doch niemals rachsüchtig, nachtragend oder boshaft. Alles am Ende doch zu ihrem Vorteil zu wenden ist eine ihrer größten Gaben.

Sie leibt es, Streiche zu spielen, vor allem denen, die in hren Augen alles zu ernst nehmen. Die etwas ernsthafteren Götter wie Helm oder Tyr leiden ein wenig darunter, aber am Ende findet Tymora doch immer einen Weg, Ärger zu besänftigen. Man sagt ihr auch mehrere aber eher kurzlebige Romanzen mit anderen Göttern nach, doch endeten dese bisher immer einvernehmlich.

Verbündete

Feinde

Den Lehren der Glücksherrin zuwider sind die Dogmen der Gottheiten, die andere darin hindern, die eigenen Ziele zu verwirklichen. Dabei ist es Tymora egal ob dies dadurch versucht wird, ein Individuum körperlich zu brechen (Loviatar) oder seinen Willen zu brechen und in die Knechstschaft eines anderen zu bringen (Tyrannos). In jedem einzelnen Fall ist es ein Ringen um die Freiheit des Einzelnen, einer einzelnen Stadt oder eines einzelnen Landes.

Ein besonderes Ringen findet natürlich zwischen Tymora und ihrer Schwester Beshaba statt. Seit beider Entstehung wird dieser Kampf weiter geführt. Während Beshabas Ziel dabei der völlige Sieg und die Zerstörung Tymoras ist, führt die Glücksherrin diesen Kampf mit ihren Waffen indem sie versucht das Unheil ihrer Schwester abzuwehren. Der Grausamkeit Beshabas setzt sie dabei aber durchaus auch gezielte Erniedrigung und Beschähmung ihrer dunklen Schwester entgegen.

Tymoras Humor ist es, der dabei aber immer ein Abgleiten in eigene Grausamkeit oder Rachsucht zu verhindern weiß.

Erscheinungen

Die Anhänger

Als Göttin des Glücks, des Gelingens und, ja, auch des "nochmal Davonkommens" ist Tymora unter den Abenteurern Faeruns eine der beliebtesten Schutzpatronae. Wer immer sein Ziel erreichen, einfach überleben oder eine spektakuläre Tat vollbringen will bittet um das Lächeln der Dame.

Für andere erscheinen die aktiven Anhänger Tymoras als Befürworter von Spaß und Abenteuer. Ihre Priester und Kleriker predigen, dass Tymoras Anhänger ihre Chancen nutzen und aktiv handeln sollen anstatt herumzusitzen und Trübsal zu blasen. Dementsprechend strahlen ihre Anhänger oft eine extreme Zuversicht aus, denn sie rechnen immer mit dem Glück und ein langes und erfolgreiches Leben im Dienst der Glücksherrin. Manche nennen sie auch einfach hoffnungslose, aber unverwüstliche Optimisten.

Die Hins Faerun sehen in Tymora eines von Yondollas Kindern und halten ihre weite Verbreitung dieser in ihren Augen ja eigentlichen Hin-Gottheit unter den Langbeinen für eine der witzigsten Ideen Tymoras.

Die Kleriker Tymoras, oft Glückbringer genannt, beten und meditieren zu Tagesbeginn um die Kraft der Göttin zu erhalten. Oft sind zu zugleich Barden oder Schurken, im Grunde aber sind die meisten Klassenkombinationen möglich. Einige wenige ihrer Kleriker gehen den Weg eines Schicksalswächters (PrC auspician;faith and pantheons S.184; Namensübersetzung nach dndgate.de).


Organisationen

Auch wenn Schreine und Tempel Tymoras überall in Faerun existieren, vor allem natürlich in Städten, in denen Abenteurer ein- und ausgehen, so gibt es doch (bisher) keine zentral gesteuerte Kirche Tymoras. Spricht man also von "der Kirche " der Glückherrin meint man das Konglomerat vieler einzelner Orden, Tempel und Priester. Jeder Tempel, jeder Schrein oder jeder damit verbundene Orden hat seine eigene Hierarchie und Interpretationen der Lehren Tymoras. Trotz dieser Unterschiede folgen jedoch alle den Grundlehren ihrer Göttin und fühlen sich zu einer großen Gemeinschaft gehörig.

Da in der Zeit der Sorgen Tymora selber in der Stadt Arabel erschien und diese vor vielen Zerstörungen bewahrte, die andere Städte erleiden mussten, fühlt sich Daramos Lauthyr, Hohenpriester des Tempels zu Arabel, nun als eine Art Erster und Gleichen und trachtet danach, die Kriche unter einer Führung - nämlich seiner - zu vereinen. Bisher war er damit aber nur mäßig erfolgreich.

Feste und wichtige Zeremonien

Tymoras "Kirche" kennt nur zwei gemeinsam begangene Rituale.

Das Fest zu Mittsommer wird mit einer Nacht voller wagemutiger Aktionen, romantischer Techtelmechtel und Treffen mit verbündeten Gruppen wie den Harfnern (von denen viele zur Kirche gehören), Familienangehörigen sowie Vertretern verbündeter Glaubensrichtungen gefeiert.

An Sternfall (23. Marpenot) wird der Vernichtung Tyches und der Schöpfung Tymoras gedacht.

Heilige Stätten

Wenn es eine heilige Stätte Tymoras gibt, dann am ehesten die Halle der Lady (the ladies house) in Arabel.

Zur Zeit der Sorgen erschien Tymora dort auf Faerun und schütze die Stadt und alle Menschen, als der Rest des Kontinents durch wilde Magie und die Kämpfe der Götter erschüttert wurde. Tymora war das leuchtende Beispiel, dass es noch immer Götter gab, die sich um die Sterblichen sorgten und ihnen halfen. Natürlich führte die Möglichkeit dort im Tempel eine leibhaftige Göttin zu sehen (und damit der Zustrom an Pilgern und Spenden) zu einem Wachstum des Temeplreichtums, aber auch der Tymoraanhänger allgemein überall.

Die Priesterschaft

Die Priester Tymors verbreiten ihre Lehren, versuchen andere zu ermutigen ihre Chancen wahrzunehmen, ihre Träume zu erfüllen und sich auch durch Pech und Widerstände nicht davon abbringen zu lassen.

Dazu reisen viele von ihnen durch ganz Faerun, von einem Tempel oder Schrein zum nächsten.

Die Kirche als Gesamtheit der einzelnen, eher unabhängigen Priester und Kleriker ist verpflichtet, den Wagemutigen zu helfen indem sie diesen Heilung geben und (manchmal heimlich) mit magischen Gegenständen und Informationen versorgen, um damit die Chancen auf das Glück zu steigern. Viele verlangen dafür keine direkte Bezahlung, erwarten jedoch eine freiwillige Spende zurück.

Alles in allem macht dies einen Tymoratempel oder -schrein oft zu einem anlaufpunkt vieler Abenteurergruppen vor und nach ihren wagemutigen Unternehmungen. Oft ziehen Kleriker Tymoras auch selbst mit auf Abenteuer und eine jede Gruppe, die einen solchen Beistand in ihren Reihen hat, kann sich wirklich glüklich schätzen.

Aufgaben in der Gemeinschaft Aufgaben in den Gemeinden und Städten sind vor allem Glücksegen zu spenden bei allen Ereignissen die mit einem Neuanfang zusammen hängen wie Hochzeiten, Geburten, dem Aufbruch von Karawanen und Schiffen. Aber auch Veranstaltungen und Feste die ein spektakulärer Erfolg werden sollen können diesen Segen brauchen.

Es ist dabei durchaus Brauch mancher Orden und Tempel, am Ende auch kurz Tymors dunkle Schwester Beshaba knapp zu erwähnen (s. dort) um deren Geltungsbedürfniss für den Moment zu befriedigen.

Gewandung Die Tracht der Tymorapriester und -kleriker variert von Tempel zu Tempel, Orden zu Orden, von den einfachen Roben wie sie im Schattental getragen werden bis hin zum vollen Habitus inklusive Kopfbedeckung im Tempel zu Arabel. Normalerweise aber bestimmt die individuelle Vorliebe des Einzelnen und die näheren Umstände (sowohl vom Klima her als auch von der politischen Lage) die Kleidung der Priester und Kleriker, wobei jedoch fast immer Wert auf gute Qualität gelegt wird.

Symbol der Tymora Verbindendes Element aller Tymoraanhänger, und natürlich vor allem der Priesterschaft, sind verschiedenartig gefertigte Münzen mit Tymoras Bild darauf, die meist an einer Kette gut sichtbar um den Hals getragen werden.

Eine häufige Grußform unter Tymorapriestern, -klerikerin und auch enthusiatischen Anhängern ist es, die getragenen Heiligen Symbole einander durch eine gegenseitige Umarmung berühren zu lassen.

Rolle in Rivin

Texte von Rivincharakteren


Das Wesen des Glücks

Tikali, Tymorapriesterin in Rivin

„Das Glück kommt ohne Vorwarnung, völlig zufällig und ohne eignes Zutun. Falsch! Das Glück ist die Belohnung des Schicksals für das eigene Handeln, für das nicht Aufgeben, es immer weiter versuchen. Das Glück ist nicht der Zufall, auch wenn der Zeitpunkt seines Eintretens oft so erscheint. Um Glück zu erringen muss man selber handeln, mutig sich der Welt stellen.

Was ist das Glück? Es ist das fehlende Quäntchen zum Erfolg, wenn man mit seinem eigenen Können an seine Grenze kommt; es ist der entscheidende Schritt zum perfekten Erfolg, wenn man das Ziel mit seinem Können und am Ende doch mehr als man dachte erreichte; es ist genau die richtige Zahl des Würfelwurfs, um zu gewinnen .... doch ohne den Würfel auch wirklich zu werfen kein siegreiches Ergebnis. Es ist das Lächeln der Dame. Ein unter Abenteurern berühmter Satz lautet: „Schaffst du es heute nicht, versuch es morgen wieder.“ Dieser Satz ist die Quintessenz des Glücks: erringe das Glück durch dein Tun.

Vertrauen auf das Glück

Gibt es nun keinen Moment, indem das Glück allein entscheidet? Doch, diese Momente gibt es: das Glück-Spiel und das Sich dem Schicksal anvertrauen. Doch in beiden entscheide ich selber, mich der Gunst des Glücks anzuvertrauen.

Das Glück-Spiel

Glück-Spiel ist nicht automatisch dasselbe was man allgemein als Glücksspiel bezeichnet. Beim Glück-Spiel überlässt man freiwillig den Ausgang dem Glück. Es ist der Würfelwurf, das blinde Ziehen einer Karte, das Erraten eines Rätsels.

Warum man dies tut? Weil so das Spiel alle Schranken überwindet, es frei macht. Der Adelige kann mit dem Bauern würfeln, der Magier mit dem Barbaren. Beide vertrauen auf ihr Glück, stellen ihr Können zurück. Sie vertrauen völlig Tymoras Entscheidung. Und der verlieren hatte zwar Pech, doch er unterlag nicht durch mangelndes Können, er verliert keine Ehre, keinen Ruhm. Das Glück-Spiel macht gleich und frei. Es ist eine Handlung zu Ehren Tymoras.

Andere Spiele sind Glücksspiele, aber keine Glück-Spiele. In ihnen ist auch Können gefragt: das Bluffen und Täuschen über das eigene Kartenblatt; die Fingerfertigkeit des Hüttchenspiels. Dort ist das Glück wieder die Belohnung für das eigene Können. Aber auch hier gibt es Fälle, in denen jemand freiwillig sich dem Glück anvertraut: die letzte Karte erst am Ende des Spiels blind zieht, den Würfelbecher bis zuletzt nicht anhebt. Und manchmal lächelt einem die Dame dafür zu.

In beiden Fällen jedoch ist das Falschspielen sakrileg! Es ist die Täuschung des Glücks und die Täuschung aller Anderen. Es ist eine der Aufgaben der Glückspriester, solches aufzudecken und zu ahnden. Ja ich weiß, was wenn nur Falschspieler spielen? Dann wiederum wäre es ein Wettstreit ihres Könnens. Chancengleichheit ist unsere Aufgabe, wenn diese gegeben ist, ist unsere Aufgabe erfüllt.

Das sich dem Schicksal anvertrauen

Es gibt eine ernstere Variante: wenn man wirklich an seine Grenze stößt, wirklich nicht weiter weiß, alles auf der Kippe steht. Dann lässt man das Schicksal für sich entscheiden und hofft auf das Glück dabei. Es ist der Wurf einer Münze, wenn man an einer Kreuzung steht und keinerlei Informationen hat was welcher Weg bringen könnte; es ist des Schurken letzte Chance aus dem Fenster zu springen und nicht zu Tode zu stürzen; es ist der Schuss ins Auge eines Drachen; es ist die letzte Kraftanstrengung um die Brücke zu halten damit die Freunde entkommen können.

Tief in sich spürt man, wenn dieser Punkt erreicht wird. Dann wird ein Herzschlag zu einem unendlich langen und zugleich kurzen Moment. Es ist der Augenblick an dem Tymora am Spieltisch der Welt den Würfel nimmt, sich zu Ao umwendet und lächelt. Dieses Lächeln ist das höchste Glück dieser Spielleiterin. Es ist ein Pakt, ein Spiel, das Schicksal eines Sterblichen in einem Würfelwurf: fällt eine 20, dann überlebt er .. wider allen Chancen, wider allen Unbill. In diesem Moment hört man das Rollen des Würfels tief in sich, man sieht die zwei Möglichkeiten vor seinem inneren Auge, die Götter selbst verharren, alle blicken auf den Würfel.

Es ist der Augenblick indem Legenden entstehen, indem Helden geboren werden, der Moment indem ein Einzelner den Aluf der Welt verändern kann, es ist das Glück an sich, es ist TYMORA.



Die Legende von Tymoras Stelzen

Langsam drehte Lagrimmar sich im Kreis, im Rücken das Feuer und um sich herum ihre Zuhörer.

"Wenige wissen, das Tymora, die Göttin des Glücks, eigentlich eine Halblinggöttin war und ist. Aber da ein jeder Glück braucht, egal wie hoch er seinen Kopf zu tragen gewohnt ist ..... "

Lagri immitierte einen mit hochgezogener Nase und Kinn den typischen Adeligen, was ihre Zuhörer zum Lachen brachte. Vielleicht verstanden es die kleineren Kinder noch nicht, aber es so einfach lustig aus.

"... war es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis wir Menschen, die ja alles und einen jeden nehmen .... " Sie zwinkerte den Zuhörerinnen zu und deren Grinsen verriet, dass sie verstanden hatten, wie die Zeigeunerin es gemeint hatte.

"... Tymora zu den unsrigen Göttern zählen. Aber es dauerte einfach etwas, und davon will ich euch berichten.

Als die Menschen mit den Hin zusammentrafen, tauschte man viel miteinander aus .... gewollt oder .. ungewollt."

Die zuhörnden Hin verbargen ihr Lachen hinter den Händen, aber das leuchten in ihren Augen nahm Lagri selber kurz grinsend wahr.

"Tymora wollte gerne auch den Menschen ihre Lehren geben, aber es gab ein kleines Problem .... die Menschen erwarteten stolze Statuen in Tempeln ... und keine für ihre Augen kleine Hingöttin auf dem Podest.

Irgendwie konnten sie nicht über ihren Schatten springen und daher suchten die Menschen lieber die anderen Tempel auf, verspracehn sie sich doch mehr von Gottheiten, welche ihnen imposant und Ehrfurchts erheischend vorkamen.

Langsam sagten die Menschen sogar, das Glück ist nicht leicht zu fassen, weil die Glücksgöttin ja so klein ist. Und es ist launisch, weil Tymora krze Beine hat, so wie die Lügen kurze Beine haben.

Das verdreißte Tymora und traurig ging sie zu dem einzigen anderen Gott, der sie verstand und wie sie vor kurzem von den Menschen in ihren Pantheon aufgenommen wurden, Gond. Sie besuchte ihn in seiner Werkstatt am Rande der Zeit. Gond arbeitete gerade an einer äußert komplizierten Maschine und winkte Tymora einfach herin und zum Tisch in der Mitte der Werkstatt.

Woran er arbeitete? Er wollte ein Gerät erschaffen, damit alle Wesen miteinander reden können, egal welche Sprache sie ansonsten sprechen. Schon ein Äon lang saß er an der Maschine, aber immer klappte irgendetwas nicht.

Als Tymora nun am Tisch platznahm, machte es Klick in Gonds Maschine und auf einmal funktionierte sie wie gewünscht.

"Du bringst mir Glück, Dame des Glücks. Willst du nciht bei mir einziehen?" sprach Gond grinsend zu Tymora. "Ach, mir ist nicht nach Scherzen. Ich bin betrübt."

"Wieso denn, Freundin. Erzähl es mir." Und GOnd unterbrach sogar seine Arbeit und setzte sich zu Tymora an den großen Tisch. Dort lagen die Pläne für Zuckerkuchenmaschinen, Waschmaschinen und vielerlei mehr. Leider haben wir nicht genug Zeit, uns dort umzusehen, denn schon erzählt Tymora Gond von ihrem Problem mit den Menschen. Als sie geendet hatte, strich sich Gond durch seinen Bart und sprach: "Ich aknn dir helfen, sieh her! Erst vor 2000 Jahren habe ich dies hier gebaut .... man steht auf ihnen und erscheint damit größer als man ist .. ich nenne sie ... mh .... Großmacher." "Das ist es.. was habe ich nur für ein Glück!" Und Tymora sprang auf, nahm die Stelzen und küßte Gond auf seine Gnomennase.

"Warte, ich sollte die noch sagen, wie du sie verwendest!"

Aber Tymora war bereits fort. Schnell zog sie die Stelzen an, verbarg sie unter ihrem Gewand .... alle Götter können ihre Kleidung nach belieben ändern, müßt ihr wissen .... und offenbarte sich so den Menschen.

Nun endlich nahmen die Menschen Tymora an .... und daher sieht Tymora heute in den Tempeln der Menschen so aus, wie wir sie kennen .. so wie wir Menschen.

Aber .... in ihrer Eile und Freude hatte Tymora die Stelzen vertauscht .... wo der linke Fuß sein sollte, war der Rechte.

Daher sind bei allen Statuen der Glücksgöttin bei uns Menschen ihre Füße noch heute vertauscht ... achtet einmal darauf.

Und was sagten die Halblinge dazu?

Sie schmunzeln und sagen zweierlei:

Um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erringen, muß man den Großen etwas vorgaukeln. Und selbst dann kann man ihnen einen Linken für einen Rechten vormachen, ohne da sie es merken.

Und Tymora? Sie lächelt den Glücklichen zu und verheißt wie eh und je den Ungkücklichen Glück. Aber obwohl sie nun so groß erscheint wie ein Mensch .... ist das Glück doch nicht leicht zu fassen, denn glaubt man es gefangen zu haben ....

.... springt es einfach von seinen Stelzen und flitzt davon.

Jetzt wißt ihr also, was es mit Tymora und dem Glück auf sich hat. Versucht es nicht zu fangen .. es kommt zu euch, wenn ihr euch würdig erweist."

Mit diesen Worten verbeugte sich Lagri vor ihren Zuhörern.

Quellen

  • Faiths and Pantheons (Forgotten Realms Accessories) von Eric L. Boyd und Erik Mona von Wizards of the Coast
  • Faiths and Avatars: Forgotten Realms Lore Books Accessory von Julia Martin von Wizards of the Coast
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