Loviatar
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Es gibt keine signifikante, gemäßigte Strömung der Kirche Loviatars, nahezu sämtliche Anhänger und der komplette Klerus sind dem Bösen verfallen. Am stärksten ist sie in großen Städten mit ausreichender Dekadenz, vor allem in Athkatla, Calimhafen, Mulmaster, Saerloon, Selgaunt, Telflamm, Tiefwasser und Westtor. Anhänger rekrutieren sich dabei nicht nur aus einschlägigen Berufsständen wie dem des Folterknechtes, sondern gerade auch aus den Rängen dekadenter, reicher und gelangweilter junger Leute, oder aber auch verzweifelten Obdachlosen und Bettlern, die durch die ausgerichteten Feste angelockt wurden und auf diese Weise eine Möglichkeit zu finden glauben, ihrer Misere zu entkommen. | Es gibt keine signifikante, gemäßigte Strömung der Kirche Loviatars, nahezu sämtliche Anhänger und der komplette Klerus sind dem Bösen verfallen. Am stärksten ist sie in großen Städten mit ausreichender Dekadenz, vor allem in Athkatla, Calimhafen, Mulmaster, Saerloon, Selgaunt, Telflamm, Tiefwasser und Westtor. Anhänger rekrutieren sich dabei nicht nur aus einschlägigen Berufsständen wie dem des Folterknechtes, sondern gerade auch aus den Rängen dekadenter, reicher und gelangweilter junger Leute, oder aber auch verzweifelten Obdachlosen und Bettlern, die durch die ausgerichteten Feste angelockt wurden und auf diese Weise eine Möglichkeit zu finden glauben, ihrer Misere zu entkommen. | ||
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+ | === Dambrath === | ||
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+ | Besondere Bedeutung kommt der Kirche Loviatars in Dambrath zu, dort ist der Glaube an sie Staatsreligion. Ihre Hohepriesterin Yenandra ist zugleich die Königin des Landes. | ||
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Version vom 1. April 2009, 15:44 Uhr
Loviatar | ||||||||||
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Titel | Maid der Schmerzen; Die Willige Peitsche; Schutzpatron der Folterknechte | |||||||||
Zweitnamen | | |||||||||
Übergeordnete Gottheit |
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Untergebene Götter |
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Verbündete Götter |
Bane, Malar | |||||||||
Verfeindete Götter |
Eldath, Ilmater, Lliira, Talona | |||||||||
Gesinnung | Rechtschaffen böse | |||||||||
Ebene | Ödland der Verderbnis und Verzweiflung | |||||||||
Herrschafts- bereiche |
Schmerz, Verletzungen, Agonie, Folterung, Leid, Folter | |||||||||
Anhänger | Betrüger, Folterknechte, böse Kämpfer, Verwahrloste | |||||||||
Erlaubte Priester- gesinnungen |
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Domänen | Böses, Leiden, Rache, Recht, Stärke | |||||||||
Heilige Tage |
Mittwinter, Grüngras, Mittsommer, Hochernte | |||||||||
Favorisierte Waffe |
{{{favorisierte Waffe}}} | |||||||||
Gebet | morgens und abends | |||||||||
Anhänger | Loviataner |
Loviatar gehört zu den Dunklen Gottheiten und hat nahezu ausschließlich böse Anhänger in ihren Reihen, Sadisten, Folterknechte und allgemein moralisch verwahrloste, ins Böse abgedriftete Menschen und Nicht-Menschen.
Inhaltsverzeichnis |
Dogma
Die Welt ist erfüllt von Schmerz und Folter und das beste, was du tun kannst ist, die Schläge zu nehmen, die du nicht vermeiden kannst, und sie mit so viel Schmerz zu vergelten, wie du kannst. Liebenswürdigkeit ist die beste Gefährtin der Verletzungen und erhöht die Intensität des Leidens. Lass nur selten Gnade walten, indem du das Zufügen von Schmerzen unvermittelt unterbrichst oder unerwartet Heilung spendest, tue dies nach Gutdünken, um die Leute hoffen zu lassen und das Mysterium von Loviatars Gnade noch zu vergrößern.
Zügellose Grausamkeit wird nur dafür sorgen, dass sich jedermann gegen dich wendet. Sei verführerisch und gewähre den Schmerz und die Folter demjenigen, der sie ebenso genießt wie du, ebenso denjenigen, die sie verdienen oder solchen, die am schwersten darunter leiden. Geißel, Feuer und Kälte sind die drei Arten des Schmerzes, die niemals ihre Wirkung verfehlen. Verbreite Loviatars Lehren, wann immer eine Bestrafung stattfindet. Schmerz prüft jedermann, aber er stärkt auch den Geist und ist das wahre Vergnügen für die Hartgesottenen und die Wahrhaftigen.
Eine ohne Disziplin vollzogene Strafe ist keine wahre Bestrafung. Wo immer eine Peitsche ist, ist auch Loviatar. Fürchte sie und verzehre dich doch nach ihr.
Die Gottheit
Loviatar ist eine Verkörperung kalter Grausamkeit, aggressiv in ihrem Auftreten und ihren Taten, aber niemals unkontrolliert, sondern stets berechnend. Auch wenn sie es versteht, mit emotionen zu spielen, ist sie selbst nahezu emotionslos, kennt weder Furcht, noch Liebe noch wahren Hass. Sie hat einen sechsten Sinn dafür, mit ihren Worten wie mit ihren Taten sowohl Gott als auch Sterblichem den größtmöglichen Schmerz oder schlimmste Selbstzweifel zu bereiten.
Ebenso, wie sie es genießt, anderen Schmerzen hinzuzufügen, nimmt sie es an, wenn man selbiges bei ihr versucht, ganz ihre Glaubenssätze verkörpernd, was sie zu einer furchterregenden Gegnerin macht. Ihre größte Schwäche ist allerdings die Tatsache, dass ihre in der Regel sorgfältig ausgearbeiteten Pläne stets als zugrundeliegende Größe die menschliche Selbstsucht benutzt, was oftmals funktioniert, bei Widerspruch jedoch oftmals alles zum Einsturz bringt. Ein Verständnis für heroisches oder selbstloses Verhalten besitzt sie nicht.
Verbündete
Zu den wenigen Gottheiten, mit denen Loviatar gut auskommt, ist Malar, dessen Art, seine Beute zu jagen, sie als besondere Form der Folter schätzt. Sie diente einst mit ihrer verhassten Rivalin Talona Bhaal, dem Herren des Todes und des Mordes. Nach dessen Tod driftete ihre Loyalität in Richtung Shar, seit der Rückkehr Banes, der einst auch Bhaal übergeordnet war, befindet sie sich in einem bislang noch nicht gelösten Loyalitätskonflikt.
Feinde
Am meisten verhasst von allem Göttern ist ihr Ilmater, der viele vor ihren Gaben beschützt und damit und seiner mächtigen Kirche nicht selten ihre Pläne durchkreuzt.
Eldath und Lliira verabscheut sie aufgrund ihrer friedlichen Einstellung ebenso wie aufgrund der Freude, die sie in der Welt bringen, ohne vor diese Freude den Schmerz zu setzen, wie Loviatar des verlangt.
Talona ist ihre verhasste Rivalin seid langer Zeit und sie genießt es, sie mal zu foltern, mal zum umgarnen. Sie verfolgt damit letztlich die Absicht, dass Talona ihre relative Eigenständigkeit wieder aufgibt und sich ihr unterwirft.
Erscheinungen
Loviatars Avatar zeigt in der Regel eine schlanke, schöne, platinumblonde Frau mit sanfter Stimme und sinnlichen Bewegungen, aber kalter, finsterer Ausstrahlung, entweder gekleidet in gewagt geschnittene weiße Seide mit silbernen Ketten oder schwarzem, mit Dornen versehenem Leder.
Getreu ihren Prinzipien genießt sie es auf der einen Seite, anderen Schmerz zu bereiten, und ebenso, wenn jemand selbiges bei ihr versucht, manche Geschichten berichten gar, dass sie sich sogar absichtlich einem Angriff aussetzt. Wenn ihrem Avatar dabei Wunden geschlagen werden, tritt schwarzes, dickes Blut aus.
Manifestationen zeigen sie als schwebende schwarze Peitsche mit den gleichen Eigenschaften wie die Peitsche, die ihr Avatar nach belieben erzeugen kann, oder als schwebender Frauenkopf, der mit wahnsinnigem Lachen umherfliegt. In beiden Formen ist sie in der Lage, Magie ebenso zu wirken wie ihr Avatar und es ist bekannt, dass sie die Spitze der Peitsche oder eine Strähne das Haars hin und wieder benutzt, um mit schwarzem Blut Nachrichten zu schreiben und zu hinterlassen.
Die Anhänger
Es gibt keine signifikante, gemäßigte Strömung der Kirche Loviatars, nahezu sämtliche Anhänger und der komplette Klerus sind dem Bösen verfallen. Am stärksten ist sie in großen Städten mit ausreichender Dekadenz, vor allem in Athkatla, Calimhafen, Mulmaster, Saerloon, Selgaunt, Telflamm, Tiefwasser und Westtor. Anhänger rekrutieren sich dabei nicht nur aus einschlägigen Berufsständen wie dem des Folterknechtes, sondern gerade auch aus den Rängen dekadenter, reicher und gelangweilter junger Leute, oder aber auch verzweifelten Obdachlosen und Bettlern, die durch die ausgerichteten Feste angelockt wurden und auf diese Weise eine Möglichkeit zu finden glauben, ihrer Misere zu entkommen.
Dambrath
Besondere Bedeutung kommt der Kirche Loviatars in Dambrath zu, dort ist der Glaube an sie Staatsreligion. Ihre Hohepriesterin Yenandra ist zugleich die Königin des Landes.
Organisationen
Schüler des Weißen Stabes
Schüler des Weißen Stabes sind die Mönche in Loviatars Namen. Die Organisation wurde nach einem Gegenstand benannt, den Loviatar einst dem Gründer des Ordens zum Geschenk macht und der in einem Kloster in der Nähe von Calimhafen heute noch zu sehen ist.
Weg der Transzendenz
Die wenigen Mystiker Loviatars verfolgen eine Philosophie, die sich "Weg der Transzendenz" nennt und sich auf entsprechende Weise mit den Glaubenssätzen der Göttin auseinandersetzt. Der Name wird ebenfalls für eine Organisation benutzt, der die Mystiker angehören. Im allgemeinen sind sie nach außen hin nicht sonderlich gesprächig, was die Lehre ihres Ordens ist.
Feste und wichtige Zeremonien
Gebete
Priester beten zweimal am Tag zu Loviatar, einmal morgens und einmal abends. Der Priester peitscht sich im Vorfeld in der Regel selbst aus und spricht das Gebet daraufhin im Knien.
Es gibt je nach Umständen zahlreiche Varianten dessen, bei denen zum Beispiel der Göttin geweihter Wein, Peitschen, Heilige Symbole und andere Gegenstände Verwendung finden, die sich praktisch einsetzen lassen, z.B. Heiltränke, aber auch Folterinstrumente, die insbesondere beim Aufstieg eines Priesters im Rang verwendet werden.
Ritual des Schmerzes und der Reinheit
Dieses Ritual wird jeweils an den vier jahreszeitlichen Festen abgehalten, Grüngras, Mittsommer, Hochernte und Mittwinter. Kern des Rituals ist ein Zirkeltanz auf Stacheln, Dornen, zerbrochenem Glas und ähnlichem, begleitet vom Trommeln der Laien der Kirche und angespornt von Peitschenhieben hochrangiger Vertreter des Klerus. Oftmals zeigt sich während des Rituals eine rote, flackernde Aura um den Ring.
Wenn sich Loviatar während des Ritus nicht bemerkbar macht, endet es nach einer halben Stunde, wonach sich die Priester von den erlittenen Verletzungen heilen. Wenn sie sich manifestiert, kann es sogar noch wesentlich länger dauern, dies geschieht in der Regel dann, wenn sie einen besonderen Auftrag zu vergeben hat oder ihre Zufriedenheit beziehungsweise Unzufriedenheit mit den Anwesenden und ihren Bemühungen zum Ausdruck zu bringen.
Kerzen-Ritual
Alle elf Tage findet ein kleineres Kerzenritual statt, bei dem die Gläubigen um Kerzen und ähnliches singend und betend herumtanzen, bei ihren Bewegungen dabei immer wieder Teile ihres Körpers in die Flammen halten. Das Ritual endet für gewöhnlich damit, dass der höchstrangige anwesende Priester die Kerzen mit dem Schlag mit einer geweihten Peitsche löscht.
Wenn der Zeitpunkt des Rituals mit einem Ritual des Schmerzes und der Reinheit zusammenfällt, wird sets letzteres vollzogen.
Heilige Stätten
Tempel Loviatars stehen in der Regel offen und verfügen sowohl über Oberflächenstrukturen als auch einen Keller.
An der Oberfläche gestalten sich die Tempel in der Regel sehr schlicht und einfach, wirken oft wie eine Kombination aus einem Komplex von Mönchszellen und einem Gefängnis, Gitter sind allgegenwärtig und die Wände, ob aus Holz oder Stein, sind sehr dick.
Der Keller ist in der Regel größer und komplexer und hat den Charakter eines Verließes.
Die Schwarzen Dornen der Maid
Die Schwarzen Dornen der Maid oder das Haus der Dornen ist der bedeutenste Tempel Loviatars außerhalb von Dambrath und vermutlich der aktivste in ganz Faerûn Gelegen imt Tal der Klagenden Frauen westlich von Ishla in Amn, wird der Tempel von der Folterkönigin Chalathra Nandra geführt, einer Priesterin mit schwarzen Augen und rabenschwarzem Haar von ungeheurer Grausamkeit.
Sie entwickelte einst eine Variante eines alten Zaubers der Drachen und erzeugte ein Bad mit Hilfe dreier Pflanzensäfte und -öle, das jeden heilt, der hineingetaucht wird, und ihn innerhalb des Bades vor tödlichen Schocks und ähnlichem bewahrt. Diebstahl auch nur kleiner Mengen der "Milch der Maid" wird als Sakrileg betrachtet und gnadenlos verfolgt.
Die Priesterschaft
Organisation
Schmerzbringer
Rolle in Rivin
Quellen
- Faiths and Pantheons (Forgotten Realms Accessories) von Eric L. Boyd und Erik Mona von Wizards of the Coast
- Faiths and Avatars: Forgotten Realms Lore Books Accessory von Julia Martin von Wizards of the Coast