Zhai Waeglossz
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− | Die junge | + | Die junge Dunkelelfe mit der mattschwarzen Haut und dem farblosen Haar scheint über den Dingen zu schweben: das Kinn ein wenig erhoben, der Blick aus blassroten Mandelaugen herablassend, die süßen Lippen in einem Gesicht mit aristokratischen Zügen anmaßend verzogen. Trotz der geraden Haltung ist der harmonisch gerundete Körper selbst für ihr Volk jedoch eher klein. Ihre seidige Anziehungskraft wird jedoch dadurch befleckt, dass sie sich ihrer absolut bewusst scheint. Als geübte Blenderin, die sich ihrer Schönheit und Ausstrahlung niemals nicht bewusst war, braucht man sie nicht einmal zu fragen, ob die Art und Weise wie sie die Lippen kräuselt oder die Nase rümpft gekünstelt ist oder nicht: sie tut beides seit frühester Kindheit und der Unterschied zwischen Anschein und Wahrheit spielt für sie längst keine Rolle mehr. So beschleichen auch den entzücktesten Betrachter leise Zweifel, ob man ihrer quecksilbrigen Gangart und dem angenehm fremdartigen Mezzosopran in einen dunklen Raum folgen sollte. Quer über ihre Kehle zieht sich eine dünne Narbe. |
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− | In der Stadt ist Zhai zunächst nur Personen aufgefallen, die sich regelmäßig in der Arena unter dem nunmehr zerstörten Schwarzen Krug aufgehalten haben. Jene welche sich noch erinnern können berzählen, dass sie zunächst die Sklavin eines der Verbrechersyndikate der Unterstadt war und nach Demütigungen und Misshandlungen mit der Zeit allmählich ihren Wert als äußerst begabte Zauberwirkerin bewies. Irgendwann trat sie stärker in das Licht der Öffentlichkeit, insbesondere auf den umliegenden Höfen der Stadt, wo sie zuweilen lebte und den Menschen dort helfend zur Hand ging, was ihr bei einigen Dorfbewohnern ein gewisses Wohlwollen einbrachte. Warum sie das tat ist den Meisten jedoch wohl ein Rätsel. Vor einigen Jahren jedoch verschwand sie fast völlig aus Rivin und trat nur noch im Kontext einiger Krisen, die die geplagte Gegend schüttelten, in Erscheinung. | + | In der Stadt Rivin ist Zhai zunächst nur Personen aufgefallen, die sich regelmäßig in der Arena unter dem nunmehr zerstörten Schwarzen Krug aufgehalten haben. Jene welche sich noch erinnern können berzählen, dass sie zunächst die Sklavin eines der Verbrechersyndikate der Unterstadt war und nach Demütigungen und Misshandlungen mit der Zeit allmählich ihren Wert als äußerst begabte Zauberwirkerin bewies. Irgendwann trat sie stärker in das Licht der Öffentlichkeit, insbesondere auf den umliegenden Höfen der Stadt, wo sie zuweilen lebte und den Menschen dort helfend zur Hand ging, was ihr bei einigen Dorfbewohnern ein gewisses Wohlwollen einbrachte. Warum sie das tat ist den Meisten jedoch wohl ein Rätsel. Vor einigen Jahren jedoch verschwand sie fast völlig aus Rivin und trat nur noch im Kontext einiger Krisen, die die geplagte Gegend schüttelten, in Erscheinung. |
In der Unterreichssiedlung Har'Dor'Kar dagegen, die sie selbst mit ihrer Adoptivmutter Rauvyl Zek und ihrer Gefährtin, der Lolth-Priesterin Illiam'cice gründete und die die sie mittlerweile nur noch ungern in Richtung Oberfläche verlässt, kommt man an der auffälligen Zhai kaum vorbei. Sie ist mittlerweile eine der Herrinnen des ersten Hauses Kent'tar, hat mit Illiam'cice eine kleine Familie gegründet und kommandiert Kraft ihrer Persönlichkeit und ihrer mittlerweile furchterregenden arkanen Macht jeden herum, von dem sie glaubt, dass er unter ihr steht (also fast jeder!). Sie unterhält Verbindungen nach Fyvrek'Zek und in ihre Geburtsstadt Eryndlyn, kümmert sich aber vornehmlich in den häufigen Phasen der Abwesenheit der Ilharess Rauvyl Zek um die alltäglichen Geschäfte der Stadt. Das nimmt sie durchaus ernst, auch wenn sie erkennbar wenig Interesse an Geschäften und Planungen hat und es ihr wohl in erster Linie darum geht, mächtig, wichtig und bewundert zu sein. Neben der Gefolgschaft von Dienern wie etwa der Zofe Miz'ri Seeraerth und der jungen Schattendrachin Mayavin hat sie es zudem geschafft, eine kultische Verehrung durch die Goblinbevölkerung Har'Dor'Kars zu erhalten. | In der Unterreichssiedlung Har'Dor'Kar dagegen, die sie selbst mit ihrer Adoptivmutter Rauvyl Zek und ihrer Gefährtin, der Lolth-Priesterin Illiam'cice gründete und die die sie mittlerweile nur noch ungern in Richtung Oberfläche verlässt, kommt man an der auffälligen Zhai kaum vorbei. Sie ist mittlerweile eine der Herrinnen des ersten Hauses Kent'tar, hat mit Illiam'cice eine kleine Familie gegründet und kommandiert Kraft ihrer Persönlichkeit und ihrer mittlerweile furchterregenden arkanen Macht jeden herum, von dem sie glaubt, dass er unter ihr steht (also fast jeder!). Sie unterhält Verbindungen nach Fyvrek'Zek und in ihre Geburtsstadt Eryndlyn, kümmert sich aber vornehmlich in den häufigen Phasen der Abwesenheit der Ilharess Rauvyl Zek um die alltäglichen Geschäfte der Stadt. Das nimmt sie durchaus ernst, auch wenn sie erkennbar wenig Interesse an Geschäften und Planungen hat und es ihr wohl in erster Linie darum geht, mächtig, wichtig und bewundert zu sein. Neben der Gefolgschaft von Dienern wie etwa der Zofe Miz'ri Seeraerth und der jungen Schattendrachin Mayavin hat sie es zudem geschafft, eine kultische Verehrung durch die Goblinbevölkerung Har'Dor'Kars zu erhalten. |
Version vom 13. Dezember 2024, 11:38 Uhr
»And now at last it comes. You will give me the Ring freely! In place of the Dark Lord you will set up a Queen. And I shall not be dark, but beautiful and terrible as the Morning and the Night! Fair as the Sea and the Sun and the Snow upon the Mountain! Dreadful as the Storm and the Lightning! Stronger than the foundations of the earth. All shall love me and despair!« --- Galadriel, J.R.R. Tolkien ([[{{{Quelle}}}|Quelle]])
|Quelle= Der Herr der Ringe: Die Gefährten, Peter Jackson
Zhai Waeglossz | |
---|---|
Spezies | Drow |
Heimat | Eryndlyn/Har'Dor'Kar |
Geschlecht | weiblich |
Klasse | Hexenmeister |
Religion | Lolth |
Haare | Farblos |
Augen | Blassrot |
Größe | 150 cm |
Merkmale | {{{merkmale}}} |
Geburt | 1285 TZ, Das Jahr der springenden Frösche |
Tod | {{{tod}}} |
Beruf | Tribute Empfängrin und Goblin-Götze |
Zugehörigkeit | Haus Kent'tar |
Gesinnung | {{{gesinnung}}} |
Spieler | -Vanitas- |
Erscheinung
Die junge Dunkelelfe mit der mattschwarzen Haut und dem farblosen Haar scheint über den Dingen zu schweben: das Kinn ein wenig erhoben, der Blick aus blassroten Mandelaugen herablassend, die süßen Lippen in einem Gesicht mit aristokratischen Zügen anmaßend verzogen. Trotz der geraden Haltung ist der harmonisch gerundete Körper selbst für ihr Volk jedoch eher klein. Ihre seidige Anziehungskraft wird jedoch dadurch befleckt, dass sie sich ihrer absolut bewusst scheint. Als geübte Blenderin, die sich ihrer Schönheit und Ausstrahlung niemals nicht bewusst war, braucht man sie nicht einmal zu fragen, ob die Art und Weise wie sie die Lippen kräuselt oder die Nase rümpft gekünstelt ist oder nicht: sie tut beides seit frühester Kindheit und der Unterschied zwischen Anschein und Wahrheit spielt für sie längst keine Rolle mehr. So beschleichen auch den entzücktesten Betrachter leise Zweifel, ob man ihrer quecksilbrigen Gangart und dem angenehm fremdartigen Mezzosopran in einen dunklen Raum folgen sollte. Quer über ihre Kehle zieht sich eine dünne Narbe.
Biographie
Zhai wurde vor einhundertzwölf Jahren in der Unterreichsstadt Eryndlyn geboren. Das kleine Haus Waeglossz gehörte zu den treuen Anhängern der Spinnenkönigin und verdiente sich ein Mindestmaß an Beachtung durch den Sklavenhandel. Zhai gehörte allerdings nicht zu den privilegierten Töchtern des Hauses, da ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt durch eine vergiftete Klinge ums Leben kam, als sie versuchte sich an die Spitze des Hauses zu intrigieren. Da Zhai noch sehr jung war und in den Augen der Oberen trotz ihrer verräterischen Abstammung von guter Zucht schien, wurde sie verschont und durch rigoroses Training auf ihre spätere Rolle im Dienst des Hauses vorbereitet. Sie tat sich allerdings auf keinem Gebiet besonders hervor, und so wäre ihr beinahe nur eine Rolle in der Administration des Sklavenhandels geblieben, ein unwichtiges und rasch vergessenes Rädchen in der Geschichte des Hauses.
Wenn sich nicht im jugendlichen Alter plötzlich zauberische Fähigkeiten bei ihr manifestiert hätten. Geistesgegenwärtig gelang es ihr, diese aufregenden neuen Talente vor dem Rest des Hauses geheim zu halten, doch war ihr nun bewusst, dass sie größeres erreichen konnte. Geduldig begann sie ihre eigenen Netze zu weben, durch Überzeugungskunst und Verführung gelang es ihr, einige wenige Getreue um sich zu versammeln, die mehr vom Profit des Sklavenhandels innerhalb des Hauses abhaben wollten. Vierzig Jahre später sollte ihre Geduld Früchte tragen: die Matronin war alt geworden und ihre Nachfolge nicht geregelt. Chaos würde im Hause ausbrechen. Zhai handelte entschlossen und es gelang ihr tatsächlich, die Herrin des Hauses mit ihrer verborgenen magischen Kraft zu überwältigen, ehe die anderen Hausmitglieder reagieren konnten. Doch die Gunst der Spinnenkönigin währte nur kurz: fast ohne Rückhalt unter den mächtigen Hausmitgliedern dauerte es keinen Tag bis ihre „Herrschaft“ ein Ende fand. Ein Meuchelmörder drang in die Gemächer ein in denen sie selbstzufrieden weilte und schnitt der jungen Närrin gnadenlos in die Kehle. Keine Spur sollte von der anmaßenden Drohne übrigbleiben, und so warf der Mörder sie zum Sterben in einen der tiefen Schächte des Unterreichs.
Doch Zhai starb nicht. Verzweifelt an das Leben geklammert und mit der Stärke ihres zauberischen Blutes überlebte sie zumindest so lange, bis sie von einigen Tiefenzwergen gefunden wurde. Auch wenn die Gelegenheit zur Rache an ihrem Volk verlockend war, retteten sie ihr das Leben und legten sie in Ketten. Monde der Erniedrigungen folgten, in denen die Tiefenzwerge alles aus ihr herauspressten was es über die Stadt, die Dunkelelfen und ihr Haus zu berichten gab. Schließlich hatte Zhai ihren Nutzen verloren und sie wurde an einen Sklavenhändler verkauft, der regelmäßig die Oberwelt besuchte. Zwar wusste dieser nicht so recht, was er mit ihr anstellen sollte, doch hatte das gefährliche Geschöpf seine Ausstrahlung nicht völlig verloren und auf der Oberfläche konnte man schließlich alles verkaufen, wenn man nur lange genug suchte. So erblickte die ausgemergelte Zhai zum ersten Mal das schmerzhafte Licht der Sonne. Mehrere Monde lang wurde sie meist in einer Kiste von Ort zu Ort geschleppt, herumgezeigt und zum Verkauf angeboten.
Aber die Dunkelelfen waren überall verhasst und beinahe hätte der Händler die Kiste mit der hungernden Zhai darin einfach von seinem Schiff über Bord gestoßen. Doch dann bot sich doch noch eine Gelegenheit: das Schiff legte in Rivin an und der Händler hörte von einer Gruppe des Untergrunds, die gerüchteweise selbst von Drow durchsetzt war. Würden sie die schwer verkäufliche Ware haben wollen? So wurden die Anführer des Schwarzwassersyndikats kontaktiert…
In Rivin und im Unterreich
In der Stadt Rivin ist Zhai zunächst nur Personen aufgefallen, die sich regelmäßig in der Arena unter dem nunmehr zerstörten Schwarzen Krug aufgehalten haben. Jene welche sich noch erinnern können berzählen, dass sie zunächst die Sklavin eines der Verbrechersyndikate der Unterstadt war und nach Demütigungen und Misshandlungen mit der Zeit allmählich ihren Wert als äußerst begabte Zauberwirkerin bewies. Irgendwann trat sie stärker in das Licht der Öffentlichkeit, insbesondere auf den umliegenden Höfen der Stadt, wo sie zuweilen lebte und den Menschen dort helfend zur Hand ging, was ihr bei einigen Dorfbewohnern ein gewisses Wohlwollen einbrachte. Warum sie das tat ist den Meisten jedoch wohl ein Rätsel. Vor einigen Jahren jedoch verschwand sie fast völlig aus Rivin und trat nur noch im Kontext einiger Krisen, die die geplagte Gegend schüttelten, in Erscheinung.
In der Unterreichssiedlung Har'Dor'Kar dagegen, die sie selbst mit ihrer Adoptivmutter Rauvyl Zek und ihrer Gefährtin, der Lolth-Priesterin Illiam'cice gründete und die die sie mittlerweile nur noch ungern in Richtung Oberfläche verlässt, kommt man an der auffälligen Zhai kaum vorbei. Sie ist mittlerweile eine der Herrinnen des ersten Hauses Kent'tar, hat mit Illiam'cice eine kleine Familie gegründet und kommandiert Kraft ihrer Persönlichkeit und ihrer mittlerweile furchterregenden arkanen Macht jeden herum, von dem sie glaubt, dass er unter ihr steht (also fast jeder!). Sie unterhält Verbindungen nach Fyvrek'Zek und in ihre Geburtsstadt Eryndlyn, kümmert sich aber vornehmlich in den häufigen Phasen der Abwesenheit der Ilharess Rauvyl Zek um die alltäglichen Geschäfte der Stadt. Das nimmt sie durchaus ernst, auch wenn sie erkennbar wenig Interesse an Geschäften und Planungen hat und es ihr wohl in erster Linie darum geht, mächtig, wichtig und bewundert zu sein. Neben der Gefolgschaft von Dienern wie etwa der Zofe Miz'ri Seeraerth und der jungen Schattendrachin Mayavin hat sie es zudem geschafft, eine kultische Verehrung durch die Goblinbevölkerung Har'Dor'Kars zu erhalten.