Rashemi

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{{Rasse
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== Aussehen ==
| bild    = Rashemi.jpg
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Die meisten Rashemi sind mit fünfeinhalb Fuss eher klein, aber muskulös und kräftig gebaut. Die meisten haben eine fast graue Haut, mit rabenschwarzen Haaren und Augen. Obwohl sie durchaus nicht hässlich sind, beschreiben viele andere Völker die Rashemi als "Bärenmenschen". Männliche Rashemi sind für ihre ungeheuren Schnurrbärte bekannt, die mit viel Liebe gepflegt werden, die Frauen tragen ihre Haare oft in langen, kunstvollen Zöpfen. In ihrer Heimat kleiden sie sich einfach; in Leder, Pelz und Hide, ein stoffartiges Gewebe aus bestimmten Grasfasern. Einen wandernden Rashemi trifft man kaum ohne seine ein oder zwei grossen und oft heissgeliebten Hunde an; die oft als Tragtiere eingesetzt werden.
| name      = Rashemi
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== Wesen und Kultur ==
| Zweitname =  
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Die Kultur der Steppenvölker Rashemaars ist die prägende Kultur des Nordostens; in seiner Blüte konnte das rashemische Kaiserreich von einst mit dem mächtigen Mulhorand durchaus konkurrieren. Umso erstaunlicher ist es, daß die Rashemi keinerlei Arroganz gegen andere Völker zeigen. Sie sagen von sich, sie seien die Bewohner der rauhen, aber wunderschönen Steppe des Nordens; an ihr Land gebunden und nicht so sehr an ihre Herkunft, und glauben, das Leben sei eine endlose Kette von Herausforderungen, die nun einmal bewältigt werden müssen. Stärke ist für sie das Ideal, das Respekt und sozialen Status erst verdient. Die Kinder der Rashemi wachsen dementsprechend auf und müssen bis zu ihrem Erwachsenwerden immer umfangreichere und schwierigere Aufgaben und Tests überwinden. Das letzte dieser traditionellen Rituale ist das dajemma, bei dem der Jugendliche die Steppe Rashemaars verlässt und ein Jahr und einen Tag fern von der Heimat verbringen muss (von Männern wird das dajemma erwartet, bei Frauen wird es begrüsst).
| Heimatregion  = Aglarond, Hordlande, Rashemen, Tay, Thesk, Großes Tal, Impiltur, Mulhorand, Narfell, Magierarm, Semphar, Unther
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Die Rashemi haben eine Krieger-Tradition, die bis in die Anfangsgründe der Menschheit zurückreicht, und so sind die Mehrheit der Rashemi Barbaren, Kämpfer und Waldläufer. Da die Rashemi kaum religiösen Eifer kennen, sind Kleriker, Paladine und Druiden kaum verbreitet. Schurken sind fast unbekannt, da es in der weiten Steppe Rashemaars kaum etwas zu stehlen gibt, und auch Reichtum nicht unbedingt als Ideal unter Rashemi gilt. Die Anwendung von Magie wird von den Rashemi sehr bewundert, und viele der rashemischen Frauen haben Verbindung zu den geheimnisvollen wychlaran, den Hexen Rashemaars. Sie bilden eine grosse Geheimgesellschaft, die sich den Roten Zauberern Thays in letzter Zeit recht erfolgreich entgegengestellt hat, und sind für ihre grossen, ganz schwarzen Raben und ihre magischen Peitschen bekannt. Die wychlaran spezialisieren sich häufig auf Zauber des Verbergens und Verführens, sowie die Schulen der Verzauberung und Illusion. Traditionellerweise verehren die Rashemi die Drei Göttinnen - Chauntea, Mielikki und die Verborgene (Mystra); dazu aber noch eine Unmenge an Geistern und Totems, die die Steppe Rashemaars beschützen. Diese Geister haben keine Namen, sind aber oft an besondere Plätze gebunden und müssen mit kleinen Opfergaben gerufen oder besänftigt werden; durch ihre Vielzahl ist dieser Glaube kaum einem nicht-rashemi zugänglich zu machen. Darüberhinaus verehren einige Rashemi ebenso die vier Elementarherrscher Kossuth, Akadia, Grumbar und Ishtia.
| Größe = ♂ 152 cm bis 188 cm<br>♀ 140 cm bis 175 cm
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Da die Geschichte Rashemaars voll von Bedrohungen und Invasionen dieses nicht durch Berge oder andere natürlich Grenzen geschützen Landes war und ist, wird zwangsläufig auf Bildung bei den Rashemi nicht allzuviel Wert gelegt, sondern eher darauf, wie schnell und gut ein Kind das Kämpfen erlernt. In der Folge sprechen die Rashemi normalerweise rashemi, die Handelssprache, unter Umständen noch thay und sonst wenig mehr; kaum einer ist des Schreibens mächtig. Man kann rashemi in dem Thorass-alphabet wiedergeben.
| Gewicht    =  ♂ 61 kg bis 117 kg<br>♀ 45 kg bis 101 kg
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Da der Osten Faerűns fast nur von Menschen bewohnt ist, kennen viele Rashemi ausser den Gnollen und Centauren des thayanischen Hochplateaus keine anderen nicht-menschlichen intelligenten Wesen. Die Zwerge sind unter ihnen vielleicht noch am besten bekannt; da das Zwergenkönigreich von Siremun in den Feuerspitzen einst eine Handelsstrasse bis nach Rashemaar unterhielt. Elfen, Halbelfen, Gnome und Halblinge werden dagegen mit Bewunderung angestaunt und im Bereich der Sagen und Legenden angesiedelt, den Feen im Märchen vergleichbar. Durch die Orktor-Kriege stehen sie Halborks äusserst misstrauisch und ablehnend gegenüber. Mit den menschlichen Kulturen kommen die Rashemi im Normalfall gut aus. Mit ihren direkten Nachbarn, den Mulan, gab es in der Vergangenheit zahlreiche Konflikte und Kriege; sie sind daher das Ziel von - normalerweise verdeckter - Feindseligkeit unter den Rashemi.
| Lebensspanne = meist bis zu 80 Jahre
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| Hautfarbe = Dunkel(braun)
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| Haarfarbe = Schwarz
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| Augenfarbe  = Dunkle Augenfarben
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| Merkmale = enge Bande mit dem Land und den Geistern, nationalzugehörig
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| Bevorzugte Klasse = Jede
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| Sprache = die Handelssprache<br> '''Rashemen:''' Rashemi<br> '''Tay:''' Mulhorandisch, Aglarondanisch, Chondathan, Damaran
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| Zweitsprachen = '''Rashemen''': Mulhorandisch<br> '''Tay:''' Rashemi, Chondathan, Damaran, Aglarondanisch, Schachentisch, Untherisch
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| Häufige Gesinnung = {{Gesinnung
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| on  | on | on
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| on  | on | on
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| on  | on | on
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Die Rashemi sind zäh und kräftig, ballen sich in den harschen und gefährlichen nordöstlichen Gebieten Faerûns und bleiben gegenüber dem extremen Wetter oder menschlicher Grausamkeit unerschrocken. Trotz ihrer relativen Isolation vom Rest Faerûns sind die meisten Rashemi überraschend gut unterrichtet in den Belangen anderer Nationen, da viele in ihrer Jugend äußerst viel reisen als Teil ihres Erwachsenwerden-Rituals, das ''Dajemma'' genannt wird. Obwohl Rashemi Barbaren und Waldläufer in ganz Faerûn bekannt sind, geben die Mitglieder dieser ethnischen Gruppe auch fähige Magier, Hexenmeister und Kleriker ab.<br>
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Als die Nachfahren der nomadischen Stämme, welche die Orktor Kriege ausfochten und gewannen, später zudem das Reich Raumathar gründeten, sind Rashemi die zahlreichste ethnische Menschengruppen auf dem Priador Plateau und in den Landen an der Grenze zu Ashanath, dem See der Tränen. Außerhalb von Tay und Rashemen finden sich Rashemi Minderheiten auch in Aglarond, Damara, dem Großen Tal, Impiltur, Mulhorand, Narfell, dem Magierarm, Semphar, Thesk und Unther. Obwohl sie nicht weit verbreitet ist, hat die Rashemi Kultur einen bedeutenden Einfluss sowohl auf die damaranische, als auch die tuiganische Kultur gehabt und zu seinen Zeiten war das Rashemi Imperium Raumathar der Macht von Mulhorand und Unther ebenbürtig.<br>
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Die meisten Rashemi sind im Durchschnitt 170 cm groß, mit einem stämmigen und muskulösen Körperbau. Die meisten haben dunkle Hautfarbe und dunkelfarbene Augen, sowie dickes, schwarzes Haar. Rashemimänner sind außergewöhnlich behaart und lassen sich häufig buschige, schwarze Bärte wachsen. Obwohl sie ansehnlich sind, wirken viele beinahe wie von bärenartiger Natur. Kahlheit ist beinahe unbekannt unter den Rashemimännern, obwohl Bewohner von Tay bekanntermaßen ihre gesamte Körperbehaarung abrasieren, um die herrschenden Mulaner zu imitieren. Rashemifrauen tragen ihr schwarzes Haar lang, häufig mit kunstvollen Zöpfen versehen.<br>
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Die Rashemi legen nur wenig von der kulturellen Arroganz an den Tag, welche anderen großen ethnischen Menschengruppen zu eigen ist, deren Ahnen einst Weltreiche beherrschten. Stattdessen sehen sie sich selbst als Bewohner einer harschen, aber wunderschönen Welt, die von örtlichen Geistern gelenkt wird, und halten ihre starken und beständigen Bande mit dem Land in Ehren. Die meisten Rashemi identifizieren sich selbst eher an ihrer nationalen Herkunft (zum Beispiel Rashemaar, Tayaner oder Theskaner), als an ihrer Volkszugehörigkeit, obgleich Jahrhunderte der strengen Herrschaft von den Mulanern in Tay dafür gesorgt hat die Sympathien zwischen den Rashemi aus Tay und den Bewohnern von Rashemen zu bestärken. Es wird nur wenig Wert auf das Erlangen von Reichtümern oder die Herkunft gelegt, da von jedem Kind erwartet wird sich seinen eigenen Platz in der Welt zu verdienen.
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==Geschichte==
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Die Rashemi entstanden aus verschiedenen Stämmen, die im Land Rashemen lebten, lange vor dem Fall von Imaskar im Jahre -2488 TZ. Sie waren kriegerisch und abgeschottet und kämpften gegen die Bemühungen zahlreicherer Stämme an Teile von Rashemen für sich zu beanspruchen. Sie wehrten sich heftig gegen die mulhorandischen Anstrengungen die Länder nördlich vom See Mulsantir zu zähmen. Da die Rashemi nicht aus dem Weg geschafft werden konnten, heuerten die Mulhorandi, welche die nördlichen Grenzen ihres Imperiums regierten, sie als Söldner gegen andere Stämme in dem Gebiet an.<br>
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Das Öffnen eines großen Portals auf dem Priador Plateau im Jahre -1076 TZ und die anschließende Ankunft von gewaltigen Orkhorden markierten das Ende vom Ersten Imperium Mulhorands. Während der Orktor Kriege zwischen -1075 TZ und -1069 TZ dienten die Narer, die Rashemi, die Raumviraner, die Sossrim und andere Stämme als Söldner in der Vorhut von Mulhorands Armeen. Obwohl die Orks letztlich besiegt wurden, war der Griff von Mulhorand um seine weit entfernten, nördlichen Provinzen gebrochen.<br>
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Obwohl die meisten der nördlichen Stämme in ihre angestammten Länder und traditionellen Lebensweise zurückkehrten, sahen sowohl die Raumviraner, als auch die Narer den Niedergang der mulhorandischen, nördlichen Provinzen als eine Gelegenheit ein eigenes Reich zu begründen. Im Verlauf der nächsten zwei Jahrhunderte eroberten die Raumviraner schrittweise viel von den Endlosen Ödlanden, während die Narer ihre Herrschaft entlang des Südens und Westens der Küste vom Östlichen Arm ausweiteten. Bis zum Jahre -900 TZ etablierten die Raumviraner das Reich Raumathar mit seiner Hauptstadt Winterwacht. Es erstreckte sich vom nördlichen Zipfel des Sees Ashane bis zur westlichen Küste der Großen Eissee, und von Sossal bis zum See des Nebels. Die Narer gründeten das Reich Narfell, von den Oberlanden Impiltur bis Ashanath.<br>
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Beide Reiche wandten ihre Aufmerksamkeit dem Priador Plateau zu, welches von nomadischen Zentauren- und Gnollstämmen bevölkert wurde. Raumathar sah die Stammeslande der Rashemi zwischen dem See Ahsane und den Abendrotbergen als einen Verbindungsgang durch den sie das Priador Plateau besiedeln könnten, während Narfell das Land Rashemen als einen natürlichen Engpass betrachtete, um die Vorhaben ihrer Rivalen zu vereiteln. Die beiden Reiche kämpften viele Schlachten an der östlichen Küste des Sees Ashane, was zu seiner Benennung zum See der Tränen führte. Die Rashemi Klans teilten sich in drei Lager auf: Verbündete von Narfell, Verbündete von Raumathar und diejenigen, welche darum kämpften ihre Unabhängigkeit zu bewahren.<br>
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In den folgenden Jahrhunderten häuften sich die Schlachten zwischen den Beschwörern Raumathars und den Hexenmeistern Narfells, was das Priador Plateau in ein sich ausbreitendes Schlachtfeld verwandelte, um das Rashemi Söldner im Dienste beider Armeen kämpften. Die Sache spitzte sich im Jahre -150 TZ mit der Beschwörung von zahlreichen, mächtigen Monstern und niedrigeren Göttern zu und verschlang beide Reiche in einer gewaltigen Feuersbrunst. Die Stadt Kensten (heute Bezantur) wurde von einem Avatar Kossuths verzehrt, während eine Armee von Unholden, angeführt von dem Dämonenfürsten Eltab, in Rashemen einfiel.<br>
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In den Nachbeben ihrer beidseitigen Niederlage zogen sich die überlebenden Bewohner von Narfell und Raumathar in winzige Enklaven zurück, womit sie die beschworenen Wesenheiten als die einzige wahre Macht nördlich des Alamber Sees zurückließen. Sowohl Unther, als auch Mulhorand sandten schnell Armeen nach Norden bevor die Beschworenen ihre eigenen Reiche aufrichten konnten. Im Jahre -148 TZ bezwangen die südlichen Armeen eine Allianz von Beschworenen und Mulhorand besetzten das Priador Plateau erneut. In Rashemen beherrschten allerdings der Dämonenfürst Eltab und seine Günstlinge weiterhin das Land.<br>
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Eltabs Herrschaft kam im Jahre -75 TZ zu seinem Ende, woraufhin die Hexen von Rashemen hervortraten. Die frühesten Hexen waren von raumviranischer Abstammung, eine geheime Schwesternschaft, welche in den letzten Tagen von Raumathar gegründet worden war, um das magische Wissen ihres Reiches zu bewahren. Die Allianz von Rashemi und raumviranischen Hexen befreite letztlich Rashemen von der dämonischen Herrschaft. Der Held aus diesem Konflikt war ein Krieger namens Yvengi, der eine große, magische Klinge namens Hadryllis gegen Eltab führte, womit er den Dämonenfürsten massiv verletzte und ihn zur Flucht zwang.<br>
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Yvengi erklärte Rashemen zu einem freien und souveränen Land, um die Machenschaften der Mulhorandi abzuwehren, welche darauf ausgerichtet waren ihre Herrschaft nördlich des Priador Plateaus wieder auszubreiten. Unerschrocken begann Mulhorand einen Einfall in Rashemen im Jahre -45 TZ. Rashemen wäre höchstvermutlich gegen die Eindringlinge gefallen, wäre da nicht die beständige Allianz der Hexen und Berserker Hütten gegen den gemeinsamen Feind gewesen. Die Verteidiger von Rashemen schickten Mulhorands imperiale Armee fliehend zurück über die Landesgrenze, womit sie für immer die Unabhängigkeit des Landes zementierten. Kaum war die Schlacht gewonnen, zogen sich die Hexen erneut in die Schatten zurück, womit sie Rashemen den verbündeten Klans der Rashemi überließen. Das einzige was die Anführer der Schwesternschaft im Austausch für ihre Unterstützung verlangten, war das Recht den Eisenfürsten von Rashemen, oder auch Huhrong genannt, auszusuchen.<br>
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In den Jahren, die der Verteidigung von Rashemens Unabhängigkeit folgten, wurden die Rashemi gewissermaßen in zwei Bevölkerungen aufgespalten. Jene, welche auf dem Priador Plateau lebten und den herrschenden Mulanern dort dienten, sowie die Gesetze und Moral der Mulhorandi übernahmen. Und in die, welche in Rashemen lebten und mit der Zeit viele Teile des gefallenen Raumathar beanspruchten. Zu verschiedenen Zeitpunkten hatte Rashemen Gebiete inne, die von den Eisrim Bergen bis zur nördlichen Küste des See Mulsantir reichte und von der östlichen Küste des See Ashane bis zu den östlichen Hängen der Morgenrotberge.<br>
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Im Jahre 922 TZ brandschatzten die Roten Magier die Mulhorandi Provinzhauptstadt Delhumide, womit sie einen Aufstand gegen die Mulhorandi Gottkönige auslösten, der zur Einführung der Magokratie von Tay führte und zur Unterjochung der Rashemibewohner des Plateau unter neuen Herren. Nach Jahrhunderten der Selbstzufriedenheit stellten die Rashemibewohner von Rashemen fest, dass ihr Land von Tays neuen Herrschern im Jahre 934 TZ angegriffen wurde. Erneut bekämpften die Rashemi eine nordwärts marschierende Armee, die von Mulanern angeführt wurde, an der Klamm von Gauros und ein weiteres Mal erwiesen sich die Hexen von Rashemen als behilflich bei der Abwehr des Einfalls.<br>
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In den Jahrhunderten seitdem haben die Armeen von Tay nicht weniger als Zwanzigmal versucht in Rashemen einzufallen - jedes Mal ohne Erfolg. Jedes Mal, wenn die Rashemi Berserker und Hexen auf die Armeen von Gnollen, Zentauren und tayanischen Rashemi unter ihren mulanischen Herren trafen, behaupteten sich die Reißzähne von Rashemen. Die neueste Bedrohung für Rashemen offenbarte sich im Jahre 1359 TZ, als die tuiganische Horde aus den Endlosen Ödlanden westwärts schwappten. Nachdem sie die Zitadelle Rashemaar überrannt hatten und über die nördlichen Arme der Morgenrotberge marschiert waren, schwappte die tuiganische Horde in Rashemens Innerstes ein, wobei sie von einer tayanischen Armee ermutigt wurden vom Klamm des Gauros anzugreifen. Mit der Unterstützung eines heftigen Wintersturms, der die tayanische Armee festhielt, trieben die Rashemaar letztlich die Tuiganer über den See Ashane nach Thesk, wo sie von einer Allianz, angeführt vom König Cormyrs, Azoun IV., besiegt wurden.
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==Anschauungen==
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Die Rashemi sehen das Leben als eine endlose Reihe von Herausforderungen an, denen man sich stellen muss und sie dann bewältigt. Sie legen großen Wert auf Stärke, sei sie nun körperliche Stärke unter dem Volk von Rashemen, oder aber magisches Können unter den tayanischen Rashemi. Respekt und Status müssen sich verdient werden und es wird großer Wert gelegt auf die Errungenschaften des Einzelnen. Die Kindheit unter den Rashemi spiegelt diese kulturelle Anschauung wider, da Jugendliche schwierigeren und noch schwierigeren Prüfungen während ihrem Heranreifen unterzogen werden. Die Aufnahme in die Ränge ihrer Ältesten müssen sie sich verdienen.<br>
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Der häufigste Grund für das Abenteurerdasein unter den Rashemi ist das Erwachsenwerden-Ritual, das ''Dajemma''. Rashemi Jugendliche werden ermutigt (und im Falle von Männern in Rashemen selbst: dazu aufgefordert) auf eine jahrelange Reise zu gehen, um die Welt zu sehen. Erst danach wird ihnen der Stand eines Erwachsenen zugestanden. Selbstverständlich verfallen einige während einer solchen Rundreise dem Leben des Abenteuers, obwohl die meisten letztlich nach Hause zurückkehren und sich dort niederlassen. Die Hexen von Rashemen haben ihre eigenen Gründe sich in die Welt aufzumachen, worunter zum Beispiel die Wiederbeschaffung von alter Magie, die in ganz Faerûn versteckt ist, gehört und die Bemühungen sich den Machenschaften der Roten Magier von Tay entgegenzustellen.
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===Rashemi Rollen===
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Die Rashemi haben eine langjährige Kriegertradition, die sich bis auf die Orktor Kriege zurückdatieren lässt. Daher spielen Barbaren, Waldläufer und Kämpfer eine wichtige Rolle in der Rashemigesellschaft. Gleichermaßen ehren Rashemi arkane Zauberwirker, wie die mysteriösen Wychlaran, und die sehr gefürchteten Roten Magier. Kleriker, Druiden, Paladine und Mönche sind recht selten, da Rashemi keine ausgeprägte Tradition von organisierter Religion haben, abgesehen von den Hexen von Rashemen. Schurken sind beinahe unbekannt, da Rashemi niemals viel Wert darauf gelegt haben Reichtümer anzuhäufen.<br>
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'''Prestigeklassen:''' Die häufigste Prestigeklasse für Rashemi ist, natürlich, die Hathran, doch wird auch eine geringe Anzahl von Rashemimagiern, die in Tay leben, zu Roten Magiern.
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==Rashemi Gesellschaft==
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Die Rashemi Kultur ist von Rashemen zu Tay zu Thesk sehr verschieden, doch hat jede Gesellschaft einige gemeinsame Züge inne. In Rashemen sind Wettbewerbe von körperlicher und kämpferischem Vermögen üblich, wozu auch Schneerennen, Skilaufen, Ringen, Trinken und ähnliches gehören. In Thesk drehen sich die meisten Wettbewerbe darum Wohlstand durch Handelsfertigkeiten zu erlangen. In Tay hat der Einfluss der Roten Magier das magische Können über alle anderen Formen des Wettbewerbs gestellt. Die Rashemi aller drei Länder teilen einen allgemeinen Argwohn gegenüber exzessiver Zivilisation, die häufig als weich oder schwächlich angesehen wird, und legen keinen großen Wert auf vererbte Titel oder Reichtümer.<br>
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Die Rashemi haben aus mehreren Gründen niemals großen Wert auf Bildung gelegt. In Rashemen ist das Land ständig bedrängt von äußeren Bedrohungen, die Krieger erfordern, keine Gelehrten. Diejenigen, welche als Kinder studieren, werden gewöhnlich von einer der mysteriösen Hexen unterrichtet. In Tay waren die herrschenden Mulaner lange gegenüber den akademischen Neigungen unter den niederen Klassen argwöhnisch und haben die niedere Klasse (insbesondere die Rashemi) davon abgeschreckt intensiv zu studieren. Jugendliche Rashemi geben sich Zechereien und Wettbewerben mit ihren Freunden hin. Als Erwachsene wird von einem Rashemi erwartet sich niederzulassen und der Gesellschaft seinen Beitrag zu leisten, obwohl Fleiß nicht so sehr respektiert wird, wie in anderen Ländern. Alte Rashemi werden wegen ihrer Weisheit und mentalen Stärke respektiert, selbst wenn ihre körperlichen Fähigkeiten vergangen sind. Ihre vergangenen Errungenschaften werden nicht vergessen, selbst wenn sie solche Fertigkeiten nicht mehr zustande bringen. Tod wird als eine Zeit der Feier angesehen, da zu diesem Zeitpunkt die Taten eines Rashemi zu Legenden werden.<br>
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Außerhalb ihres Heimatlandes sammeln sich Rashemi in Gruppen von Exilsgenossen. Ihre Nacht verbringen sie von Taverne zu Taverne wandernd, wobei sie die Bewohner zu Wettbewerben herausfordern. Wenige finden eine feste Anstellung, außer als Söldner, und jene, welche es tuen, geben ihre dürftigen Lohn mit ihren Genossen schnell aus.
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==Sprache und Bildung==
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Rashemi sprechen die Handelssprache und ihre nationale Sprache, welche es auch sein mag. Die Rashemi Sprache, abgeleitet aus dem Raumviraisch und der toten Sprache Halardrim, nutzt das Thorassalphabet, welches chondathanischen Händlern, die entlang des Goldenen Weges reisen, einführten. Die Rashemi Sprache wird normalerweise nur innerhalb der Grenzen von Rashemen gesprochen. Genau genommen sprechen mehr Rashemi den Tayanischen Dialekt der Mulhorandi als ihre Muttersprache, anstatt das Rashemi. Andere Sprachen, die viele Rashemi sprachen, sind unter anderem Aglarondanisch, Chondathan und Damaran.<br>
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Zu den häufigsten Zweitsprachen unter den Rashemi zählen Mulhorandisch (besonders der Tayanische Dialekt) oder Rashemi, entsprechend davon abhängig ob sie in Rashemen oder Tay leben. Jene Rashemi, die weiter im Westen leben, erlernen häufig Chondathan, Damaran, Aglarondanisch, Schachentisch oder Untherisch.<br>
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Alle Rashemichraktere können lesen und schreiben, außer ihre Barbaren, Adepten, Fachleute, Krieger und Bürgerliche.
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===Namensgebung===
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''Männlich:'' Borivik, Faurgar, Jandar, Kanithar, Madislak, Ralmevik, Shaumar, Vladislak<br>
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''Weiblich:'' Fyevarra, Hulmarra, Immith, Imzel, Navarra, Shevarra, Tammith, Yuldra<br>
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''Nachnamen:'' Chergoba, Dyernina, Iltazyara, Murneythara, Stayanoga, Ulmokina
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==Rashemi Magie und Wissen==
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Die Rashemi haben eine ausgeprägte Zaubertradition, die von dem Zwillingseinfluss Raumvirans und der mulanischen Kultur, sowie dem geplünderten Wissen aus Narfell, Raumathar und Mulhorand herrührt. Rashemiblutlinien bringen häufig mächtige Hexenmeister von einer elementaren Natur hervor, die sich aus den paar  raumviranischen Ahnen ableitet. In Rashemen sind weibliche Rashemizauberwirkerinnen häufig Wychlaran, die die Hathran Prestigeklasse mit steigender Stufe annehmen. Männliche, arkane Zauberwirker dieses Landes konzentrieren sich hauptsächlich darauf magische Gegenstände herzustellen. In Tay spezialisieren sich jene wenigen Rashemi, welche die Zauberkunst anstreben, in einer der acht Zauberschulen und werden dann zu Roten Magiern, sofern es erlaubt wird.
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===Zauber und Zaubern===
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Die Rashemi bevorzugen Beschwörungszauber oder die Zauber, welche ihre eigenen Kampfkraft steigern, doch sind auch Zauber durchaus üblich, welche dem Überleben in harschen Klimaten helfen. Zu beliebten Zauber zählen ''Bärenstärke'', ''Katzenhafte Anmut'', ''Ausdauer'', ''Elementen widerstehen'', ''Magische Waffe'', ''Tensors Umwandlung'' und die verschiedenen ''Monster beschwören'' Zauber. Die Hexen von Rashemen neigen eher zu Zaubern der Verborgenheit und Bezauberung, die sich hauptsächlich aus den Schulen der Verzauberung und Illusion zusammensetzen. Rashemi Rote Magier hingegen bevorzugen natürlich die Zauber ihrer Spezialschule.<br>
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'''Zaubertradition:''' Die vorherrschenden Zaubertraditionen unter den Rashemi sind die der Hathran und der Roten Magier von Tay.
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==Rashemi Götter==
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Traditionell verehren die Rashemi „die Drei“ - Chauntea, Mielikki und die Versteckte (Mystra) - ein Trio von Göttinnen, die vor Jahrhunderten in Rashemen vom Volk aus Thesk einführt worden waren. Sie verehren außerdem eine Menge lokaler Ortsgeister und Heldengeister, die anderswo in Faerûn nicht wirklich bekannt sind. Die Geister von Rashemen haben keine Namen, aber äußern ihr Handeln durch Wunder, Omen und dem Aussenden von Dienern. Außerhalb von Rashemen verehren viele Rashemi dem Namen nach auch die Götter von Mulhorand. Allerdings haben Jahrhunderte der Verfolgung durch die Roten Magier von Tay dazu geführt, dass eine solche Anbetung sich weitestgehend auf das eigne Heim beschränkt. Kleine Kulte der vier Elementargötter, besonders Kossuth, gibt es ebenfalls - ein Vermächtnis des raumviranischen Einflusses auf die Kultur der Rashemi.
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==Beziehungen zu anderen Völkern==
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Im nordöstlichen Faerûn gibt es kaum nichtmenschliche Zivilisation, weswegen die Rashemi allgemein unkundig sind über nichtmenschliche Kultur, außer der der Zentauren und Gnolle des Tayanischen Plateaus. Zwerge sind vermutlich das bekannteste Volk, da das Zwergenkönigreich Siremun in den Feuergipfeln im Osten seit langem mit den Rashemihändlern am Markt von Almorel handelt. Elfen, Halbelfen und Halblinge werden als wundersame Objekte angesehen und wurden lange mit den Feengeschöpfen des Nordlandes in Verbindung gebracht. Gnome werden auch als Geschöpfe der Magie angesehen. Halborks, Tieflinge und Genasi mit anhaltendem Argwohn betrachtet - ein Vermächtnis von Jahrhunderte der Volkskunde, die zur Zeit der Orktor Kriege und der Feuersbrunst, die von Narfell und Raumathar entfesselt worden war, angewachsen ist. Aasimare werden sehr mit den verschiedenen mulhorandischen Priesterschaften assoziiert und dementsprechend behandelt. Unter den Menschenkulturen kommen die Rashemi am Besten mit den Narern und den Sossrim aus. Trotz der Nähe in der viele Rashemi und Mulaner zueinander leben, sind die Beziehungen zwischen den beiden Kulturen bestenfalls gespannt, wobei feindselig (wenn auch meistens verhüllt) das Norm ist.
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==Rashemi Ausrüstung==
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Jahrhunderte des Austausches mit den Kulturen des Ostens haben dazu geführt, dass viele tuiganische und shouische Einflüsse sich in die Werkzeuge, Waffen und Geräte der Rashemi eingeschlichen haben. Rashemi tragen häufig warme Kleidung aus Leder, Hirschleder, Tierhaut und Fell, wobei sie das Beste aus dem Material, das zur Hand ist, machen.
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===Waffen und Rüstung===
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Zu bevorzugten Rüstungen in den kalten Regionen nördlich von Tay zählen dicke Fellrüstungen, die häufig aus den Pelzen von Bären oder Schneetigern gemacht werden, sowie große Stahlschilde. Nördliche Rashemikrieger nutzen alle Arten von Waffen, wie unteranderem Zweihändige Äxte und Kurzspeere. Beliebt sind gekrümmte Schwerter, wie der Krummsäbel und der Säbel. Rashemi, die in gemäßigteren Klimaten beheimatet sind, sind vom Osten stärker beeinflusst und bevorzugen Nunchakus, Sianghams und Nadelketten.
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===Tiere und Haustiere===
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Rashemi bevorzugen große Hunde und kleine Katzen als Haustiere. Die Rashemaar mögen vor allem große Arbeitshunde mit dickem Fell, die gezüchtet werden, um als Packtiere oder Schlittenhunde zu dienen. Unter den Hexen von Rashemen sind Raben als Vertraute besonders beliebt, obwohl auch Eulen und Katzen vorkommen. Rashemi, die in wärmeren Klimaten leben, wie in Tay, legen dieselbe Verehrung für Katzen an den Tag, wie die Mulaner. Pferde spielen in der Rashemigesellschaft ebenfalls eine wichtige Rolle. Zu den weniger häufig genutzten Rössern zählen die schwarzen Einhörner von Tay.
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==Quelle==
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* Races of Faerûn, S. 99 - 102
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[[Kategorie:Menschen]]
 
[[Kategorie:Menschen]]

Aktuelle Version vom 17. Mai 2016, 00:46 Uhr

[Bearbeiten] Aussehen

Die meisten Rashemi sind mit fünfeinhalb Fuss eher klein, aber muskulös und kräftig gebaut. Die meisten haben eine fast graue Haut, mit rabenschwarzen Haaren und Augen. Obwohl sie durchaus nicht hässlich sind, beschreiben viele andere Völker die Rashemi als "Bärenmenschen". Männliche Rashemi sind für ihre ungeheuren Schnurrbärte bekannt, die mit viel Liebe gepflegt werden, die Frauen tragen ihre Haare oft in langen, kunstvollen Zöpfen. In ihrer Heimat kleiden sie sich einfach; in Leder, Pelz und Hide, ein stoffartiges Gewebe aus bestimmten Grasfasern. Einen wandernden Rashemi trifft man kaum ohne seine ein oder zwei grossen und oft heissgeliebten Hunde an; die oft als Tragtiere eingesetzt werden.

[Bearbeiten] Wesen und Kultur

Die Kultur der Steppenvölker Rashemaars ist die prägende Kultur des Nordostens; in seiner Blüte konnte das rashemische Kaiserreich von einst mit dem mächtigen Mulhorand durchaus konkurrieren. Umso erstaunlicher ist es, daß die Rashemi keinerlei Arroganz gegen andere Völker zeigen. Sie sagen von sich, sie seien die Bewohner der rauhen, aber wunderschönen Steppe des Nordens; an ihr Land gebunden und nicht so sehr an ihre Herkunft, und glauben, das Leben sei eine endlose Kette von Herausforderungen, die nun einmal bewältigt werden müssen. Stärke ist für sie das Ideal, das Respekt und sozialen Status erst verdient. Die Kinder der Rashemi wachsen dementsprechend auf und müssen bis zu ihrem Erwachsenwerden immer umfangreichere und schwierigere Aufgaben und Tests überwinden. Das letzte dieser traditionellen Rituale ist das dajemma, bei dem der Jugendliche die Steppe Rashemaars verlässt und ein Jahr und einen Tag fern von der Heimat verbringen muss (von Männern wird das dajemma erwartet, bei Frauen wird es begrüsst). Die Rashemi haben eine Krieger-Tradition, die bis in die Anfangsgründe der Menschheit zurückreicht, und so sind die Mehrheit der Rashemi Barbaren, Kämpfer und Waldläufer. Da die Rashemi kaum religiösen Eifer kennen, sind Kleriker, Paladine und Druiden kaum verbreitet. Schurken sind fast unbekannt, da es in der weiten Steppe Rashemaars kaum etwas zu stehlen gibt, und auch Reichtum nicht unbedingt als Ideal unter Rashemi gilt. Die Anwendung von Magie wird von den Rashemi sehr bewundert, und viele der rashemischen Frauen haben Verbindung zu den geheimnisvollen wychlaran, den Hexen Rashemaars. Sie bilden eine grosse Geheimgesellschaft, die sich den Roten Zauberern Thays in letzter Zeit recht erfolgreich entgegengestellt hat, und sind für ihre grossen, ganz schwarzen Raben und ihre magischen Peitschen bekannt. Die wychlaran spezialisieren sich häufig auf Zauber des Verbergens und Verführens, sowie die Schulen der Verzauberung und Illusion. Traditionellerweise verehren die Rashemi die Drei Göttinnen - Chauntea, Mielikki und die Verborgene (Mystra); dazu aber noch eine Unmenge an Geistern und Totems, die die Steppe Rashemaars beschützen. Diese Geister haben keine Namen, sind aber oft an besondere Plätze gebunden und müssen mit kleinen Opfergaben gerufen oder besänftigt werden; durch ihre Vielzahl ist dieser Glaube kaum einem nicht-rashemi zugänglich zu machen. Darüberhinaus verehren einige Rashemi ebenso die vier Elementarherrscher Kossuth, Akadia, Grumbar und Ishtia. Da die Geschichte Rashemaars voll von Bedrohungen und Invasionen dieses nicht durch Berge oder andere natürlich Grenzen geschützen Landes war und ist, wird zwangsläufig auf Bildung bei den Rashemi nicht allzuviel Wert gelegt, sondern eher darauf, wie schnell und gut ein Kind das Kämpfen erlernt. In der Folge sprechen die Rashemi normalerweise rashemi, die Handelssprache, unter Umständen noch thay und sonst wenig mehr; kaum einer ist des Schreibens mächtig. Man kann rashemi in dem Thorass-alphabet wiedergeben. Da der Osten Faerűns fast nur von Menschen bewohnt ist, kennen viele Rashemi ausser den Gnollen und Centauren des thayanischen Hochplateaus keine anderen nicht-menschlichen intelligenten Wesen. Die Zwerge sind unter ihnen vielleicht noch am besten bekannt; da das Zwergenkönigreich von Siremun in den Feuerspitzen einst eine Handelsstrasse bis nach Rashemaar unterhielt. Elfen, Halbelfen, Gnome und Halblinge werden dagegen mit Bewunderung angestaunt und im Bereich der Sagen und Legenden angesiedelt, den Feen im Märchen vergleichbar. Durch die Orktor-Kriege stehen sie Halborks äusserst misstrauisch und ablehnend gegenüber. Mit den menschlichen Kulturen kommen die Rashemi im Normalfall gut aus. Mit ihren direkten Nachbarn, den Mulan, gab es in der Vergangenheit zahlreiche Konflikte und Kriege; sie sind daher das Ziel von - normalerweise verdeckter - Feindseligkeit unter den Rashemi.

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