Orden des weißen Löwen
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Version vom 14. Mai 2014, 14:48 Uhr
Orden des weißen Löwen | ||||||||||
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Anführer | Sir Wulfram Isenhart Sir Yvain Tagbringer Lady Kassandra von Winterfels | |||||||||
Gründung | 1381 (ansäßig im Fürstenum Rivin) | |||||||||
Organisation | Ritterorden | |||||||||
Auflösung | - | |||||||||
Gesinnung |
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Mitglieder | 17 SCs + diverse NSCs | |||||||||
Rassen | eingeschränkt | |||||||||
Verbündete | Fürstentum Rivin | |||||||||
Feinde | - | |||||||||
Hauptsitz | Trutzburg Löwenstein |
»Mögen uns alle guten Götter die Gelassenheit geben, Dinge hinzunehmen, die wir nicht ändern können, den Mut, Dinge zu ändern, die wir ändern können, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.«
--- Ein namenloser Streiter des Guten (Quelle)
Der Orden des weißen Löwen ist eine überregionale Organisation mit starken Banden an die Triade. Ihr Hauptsitz in Niewinter ist der zentrale Versammlungsort des Hohen Rates, dem obersten Gremium des Ordens. Die meisten Mitglieder des Ordens sind Paladine und Kleriker, doch auch viele gut gesinnte Magier und Kämpfer finden sich in ihren Reihen, seltener sogar Schurken und Späher, die offiziell als Späher dienen, manchmal jedoch ihre eigene Herangehensweise an die ihnen gestellten Aufgaben haben. Aufgrund dieser Tatsache betrachten einige der etablierteren Orden die weißen Löwen mit Skepsis, doch der Erfolg dieser Herangehensweise lässt sich nicht leugnen.
Die riviner Niederlassung am Rande des Sumpfes wurde noch vor dem Sternenfall gegründet und nahm nach dem Sternenfall die Aufgabe an, das Land vor den Kreaturen des Sumpfes zu schützen.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte des Ordens
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Organisation
Seit seiner Gründung war der Orden darum bemüht Individuen mit möglichst unterschiedlichen Fähigkeiten in seine Gemeinschaft zu integrieren. Aus diesem Grund ähneln die Ordenstruppen häufig traditionellen Abenteurergruppen. Derartige Truppen werden meist zu bestimmten Zwecken gebildet und bei Erfüllung ihrer jeweiligen Pflicht wieder aufgelöst, wodurch die Mitglieder des Trupps entweder allein auf private Abenteuer ausziehen, oder sich neuen Truppen zuordnen lassen können.
Dennoch gibt es über die gesammten vergessenen Reiche verteilt auch Ordenstruppen, die seit längerem Bestand haben und sich so einen Namen machen konnten.
Das geweihte Haus der weißen Löwen
Die große Hauptburg des Ordens des weißen Löwen in Niewinter, wird umgangssprachlich auch als Löwengrube bezeichnet. Das Hauptschiff der Klosterfestung soll an dem Ort stehen, an dem der Orden seinerzeit seine Anfänge nahm und der flache Steinhügel im Zentrum des Haupstschiffs trägt in sich eingraviert all die Namen der Ordensgründer, sowie die Namen aller besonders heldenhafter Mitglieder. Der letzte auf diesem Wege hinzugekommene Name ist der von Aria, der Jungfrau von Marsember, welche am 20. Marpenoth 1381 ihr Leben durch das kataklysmische Ereignis verlor, dass man in Rivin den Sternenfall nennt.
- Loewengrube.png
Wappen der Löwengrube
Die leichte Löwenreiterei
Die erste in der Löwengrube statzionierte Kavallerietruppe, nennt sich die leichte Löwenreiterei. Sie ist eine von vielen in Niewinter ansässigen Umlandspatrouillen, die dafür sorgen, dass die nahen Straßen so sicher sind, wie sie außerhalb einer Stadt nur sein können. Der Name ist selbstverständlich lediglich figurativ, auch wenn es in der Truppengeschichte heißt, dass der erste Kompanieführer der leichten Löwenreiterei tatsächlich auf einem celestischen Löwen in die Schlacht ritt.
- Kompaniefuehrer Reiterei.png
Wappen von
Sir Louan de Rud'or
des Kompanieführers der Leichten Löwenreiterei
Das Wappen des Kompanieführers der leichten Löwenreiterei zeigt die Tinktur der Löwengrube.
Im Führungsfeld steht der weiße Löwe des Hauptsitzes.
Das Herzfeld wird vom Symbol der leichten Reiterei geziert.
Im Zierfeld kann man die Position des Kompanieführers am gebundenen Schwert erkennen.
Das Waffenfeld wiederrum zeigt das Familienwappen des Adelsgeschlechts der de'Rud'ors.
Die gebrochenen Lanzen
Die gebrochenen Lanzen sind eine Ordenstruppe, deren Hauptzweck es ist an Turnieren teilzunehmen. Der Beitritt ist nur nach einer bestandenen Prüfung möglich, weshalb die Truppe als sehr elitär gilt. Ordensmitglieder halten die gebrochenen Lanzen oft für hochnäsig und im Feldeinsatz unfähig, da ihnen die Erfahrung wirklicher Schlachten oft abgesprochen wird. Und tatsächlich gibt es unter den Mitgliedern dieser Ordenstruppe Spezialisten fürs Tjosten, den Einzel- oder Gruppenkampf, die noch nie etwas anderes taten als an Turnieren teilzunehmen, sodass Stimmen laut wurden, die nach der Auflösung der Ordenstruppe verlangten. Die Publikumswirksamkeit der Auftritte dieser Ordensstreiter sowie die durch sie gewonnenen Einkünfte bei dotierten Turnieren, haben diese Truppe jedoch bisher vor der Auflösung bewahrt. Da die Mitglieder all ihre Gewinne zur Hälfte an den Orden und zur anderen Hälfte an wohltätige Zwecke spenden, gewinnt der Orden mit ihnen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch den Rückhalt des Volkes.
Die Heraldik der gebrochenen Lanzen lässt deutlich werden, dass für sie der Beitritt zur Ordenstruppe das wichtigste Ereignis ihres Lebens darstellt. Bisher gab es kein Mitglied dieser Gruppe, das im Herzfeld (Rechts in der Darstellung, also die linke Seite des Wappenträgers) auf die drei gesplitterten Lanzen verzichtet hätte. Auch die Tinktur - die Farbgebung der Felder - ist bei jedem Mitglied der Truppe identisch.
- Wappen lanze.png
Wappen des Sir Keie
der gebrochenen Lanze
Das Wappen des Sir Keie - einer der jüngeren Mitglieder dieser Truppe - kann als exemplarisch für die Wappen jedes Mitglieds angesehen werden.
Es zeigt den weißen Löwen des Hauptsitzes und somit den ursprünglichen weißen Löwen des Ordens im Führungsfeld - ein Merkmal das in der gesammten Gruppe gleich ist und sie direkt dem Hohen Rat unterstellt.
Im Zierfeld (unten Links in der Darstellung) zeigt sich die Position als Duellant.
Das Waffenfeld (unten Rechts) wird von dem Symbol Siamorphes geziert - der Patronin von Sir Keie.
Die Befleckten
Die Befleckten sind eine Ordenstruppe, die nach eigener Ansicht große Schuld auf sich geladen haben und nun bereits seit Jahren durch ganz Faerûn reisen um Buße zu tun. Keiner - vielleicht abgesehen vom Hohen Rat - weiß worum es sich bei der Schuld handelt und die Befleckten sprechen nicht über dieses Thema, doch gibt es Gerüchte darüber, dass sie sich einst Die Boten des Drachen nannten und bei ihrer Aufgabe an der Drachenküste auf spektakuläre Weise versagt hätten. Alle Aufzeichnungen über den Auftrag der Boten des Drachen sind jedoch verloren gegangen und auch die Existenz einer solchen Ordenstruppe konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
Die Heraldik der Befleckten weißt zwei Charakteristika auf, die der gesammten Truppe gemein sind. Zum einen der dem Schild abgewandte Löwe auf blutigem Grund im Führungsfeld - zum anderen der Grabstein im Herzfeld. Beides wird als Erinnerung an die Schande der Truppe angesehen, die sie zu tilgen suchen.
- Wappen befleckte.png
Wappen des Sir Perzeval
von den Befleckten
Das Wappen des Sir Perzeval zeigt im Zierfeld die Position als Anführer der Truppe, sowie im Waffenfeld die gebundenen Hände Ilmaters.
Die Jäger des falschen Lebens
Es gibt kaum eine Gegend der vergessenen Reiche, die nicht hin und wieder von Untoten geplagt wird - und so verwundert es nicht, dass auch der Orden des weißen Löwen mehrere Ordenstruppen besitzt, deren Aufgabe die Vernichtung bestimmter Untoter ist. Die Jäger des falschen Lebens sind nicht nur eine dieser Ordenstruppen, sondern die erfolgreichste und langlebigste dieser speziellen Truppen. Seit mehreren Jahren ziehen diese Spezialisten nun schon von einer Vernichtung zur nächsten und haben auf ihrem Kreuzzug bereits viele nützliche Praktiken und Mittel zu Vernichtung, Exorzismus und dem Schutz vor Untoten erlernt und gesammelt.
Die Besonderheit in der Heraldik der Jäger des falschen Lebens, ist das immer gleiche Zierfeld in den Wappen aller Mitglieder. Dies verdeutlicht die gleichberechtigte Stellung aller Mitglieder der Truppe. Glaubt man den Geschichten, so haben sich tatsächlich zu verschiedenen Gelegenheiten unterschiedliche Mitglieder als Handlungsbestimmend hervorgetan.
- Wappen jaeger.png
Wappen des Sir Bedeber
der Jäger des falschen Lebens
Im Wappen des Sir Bedeber findet sich als Andeutung auf die Rituale des Kelemvoriten die Rauchpfanne im Herzfeld des Wappens.
Die Büßer
Die Büßer sind die vielleicht ungewöhnlichste aller Ordenstruppen. Tatsächlich könnte man sie fast schon als einen eigenen Orden innerhalb der Organisation bezeichnen, denn die Mitglieder dieser Gruppe legen jegliche Heraldik ab und tragen für die Dauer ihrer Mitgliedschaft lediglich das schwarz-weiß-gescheckte Wappen mit dem silbernen Löwenkopf im Zentrum.
Die Mitgliederzahl dieser Gruppe ist ständigen Schwankungen unterworfen, denn die Büßer bestehen lediglich aus Ordensstreitern, die durch ihre Handlungen Schuld und Schande auf sich geladen haben und diese nun bereinigen wollen. Alle Mitglieder schwören beim Anlegen des neuen Wappens in Armut zu leben, nur das zu nehmen, was ihnen freiwillig angeboten wird und bei ihren Aufgaben lediglich die Hilfe anderer Büßer in Anspruch zu nehmen.
- Buesserwappen.png
Wappen der Büßer
Heraldik
Das persönliche Wappen eines jeden Ordensstreiters ist traditionell auf folgende Weise aufgebaut:
Datei:Ordenswappen.png
Wie jedoch in den obrigen Beispielen deutlich wird, wird gerade bei den spezielleren Truppen auf die traditionelle Form verzichtet. Die meisten regulären Truppen allerdings, sowie nahezu alle Ordensniederlassungen, neigen dazu die Wappen der traditionellen Heraldik entsprechend zu gestallten.
Truppen, die keiner speziellen Niederlassung unterstellt sind, neigen dazu die Tinktur ihres Wappens einheitlich zu gestallten.
Innerhalb einer Ordensniederlassung werden meist wenigstens zwei der Felder in immer gleicher Tinktur gehalten. Besonders große Ordensniederlassungen haben jedoch bereits damit begonnen, auch von dieser Tradition abzuweichen, wobei diese dann allerdings meist einheitliche Tinkturen bei den Ordnungsziffern ihrer Truppen aufweisen. So ist das Herzfeld der Ordensniederlassung des Tempels der heiligen Marianne ursprünglich rot, ebenso wie bei allen Truppen erster Ordnung dieses Tempels. Bei den Truppen der zweiten Ordnung ging man dann jedoch dazu über, die Tinktur des Herzfelds blau darzustellen.
Ordensbrüder und -schwestern
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Inhalte sowie weitere Struktur des Artikels folgen. (Isenhart)