Zsaraffein

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Zsaraffein

Spezies Drow
Heimat Ched Nasad
Geschlecht Männlich
Klasse Shurke/Kämpfer
Religion Lolth
Haare Weiss
Augen Rot
Größe 1,53cm
Merkmale Sehr schräg abstehende Augenbrauen, vermitteln Aggressivität
Geburt 1. des Hammer 1264 TZ
Tod
Beruf
Zugehörigkeit
Gesinnung CB
Spieler Xenturriximiras


[Bearbeiten] Aussehen

Der Dunkelelf Zsaraffein hat die drowtypischen weissen Haare, welche er sich schulterlang hält. Seine Augen sind, so wie die der meisten Drow, rot. Natürlich hat er auch die obsidianfarbene Haut der Dunkelelfen. Seine Augenbrauen stehen etwas schräg ab und verleihen ihm dadurch einen Ausdruck permanenter Aggression. Man würde ihn durchaus als attraktiv bezeichnen, doch ist er für dunkelelfische Verhältnisse eher unscheinbar.

Er hat eine durchschnittliche Größe für einen männlichen Drow und ist von einer austrainierten Statur, die vor allem Beweglichkeit signalisiert.

Sein Alter ist kaum einschätzbar, zumindest erkennen andere Dunkelelfen, dass es sich um einen ausgewachsenen Dunkelelfen handelt, jedoch vermutlich um keinen alten.


[Bearbeiten] Biographie

Zsaraffein wurde am 1. des Hammer 1264 TZ in der Drowstadt Ched Nasad geboren. Nur hatte er das Pech 1. als Mann-, 2. als der jüngere Bruder einer tyrannischen Schwester- und 3. in eine arme Handwerkerfamilie in den Außenbezirken Ched Nasads geboren zu werden.

Sein Vater, ein Schneider, führte eine Schneiderei mit zwei Svirfneblisklaven und seine Mutter leitete den Stand des Betriebes am Markt und im Grunde das ganze finanzielle Geschäft und faktisch auch die Familie. Zsaraffein hatte eine ältere Schwester, welche ihn stets mit irgendwelchen Aufgaben und grausamen Spielen quälte, was aber deutlich nachließ, als sie an der Magierakademie der Stadt, Sorcere, aufgenommen wurde, da ihr nun schlichtweg die Zeit für Quälerein fehlte. Sein Vater hingegen, ein ungeduldiger und strenger Schneiderlehrmeister, duldete nicht den geringsten Widerspruch und ahndete jeden Fehler den sein Sohn beim Schneidern machte mit Prügel, was Zsaraffein allein aus der Angst vor Schlägen heraus, eine unglaubliche Geschicklichkeit (welche bei ihm aber in gewissem Maße bereits natürlich vorhand war) in den Händen entwickeln ließ; es zeigte sich aber auch schnell, dass er komplizierte Techniken schnell verstand und auch behielt, was ihn durchaus als potentiellen Magier markierte. Was letztlich auch sein Wunsch war, da er der unwürdigen Arbeit im Betrieb seines Vaters entkommen wollte. Dies gelang ihm aber nicht, da sein Vater ihn als geschickten Arbeiter brauchte und auch schätzte (dies aber nie zeigte) und seine Mutter ihm nichts vormachte, was ihre Bestürzung über sein Geschlecht anging, was dazu führte, dass sie ihn zu jeder Gelegenheit wissen ließ, wie hässlich, dumm, schwach und ungeschickt er im Vergleich zu seiner großen Schwester war. Zudem hätte der Unterhalt zweier Magieschüler, den finanziellen Rahmen der Familie gesprengt.

Also wurde es ihm verweigert und er wurde kein Faern.

Seine Freizeit verbrachte Zsaraffein mit anderen hauslosen Drowknaben der Außenbezirke, wobei ihre Lieblingsbeschäftigung immer der Wettkampf war, ganz gleich ob in Prügelein, Wettrennen, Kletterduellen oder in perfiden Spielen, bei denen sie sich gegenseitig und andere quälten.

So lernte er schon früh, dass die Verlierer die Fußabtreter der anderen waren und er alle seine Talente einsetzen musste um nicht als Fußabrteter der Starken zu enden. Vor allem in den Spielen die Geschick und Auffassungsvermögen erforderten, gehörte er stets zu den Besten, wenn es aber um rohe Gewalt ging, unterlag er eher.

Durch den zwielichtigen Umgang in den ärmeren Bezirken Ched Nasads lernte er auch mit einigen leichten Waffen umzugehen und was noch wichtiger ist, wie man jemanden an seinen empfindlichsten Stellen trifft.

Im Grunde brachte ihm die Straße und der Betrieb seiner Familie, in den ersten Dekaden seines Lebens, alls bei, was er zum Überleben wissen musste. Von den Kleinkriegen und Intrigen der Häuser und ihrer Oberen, bekam Zsaraffein so gut wie nichts mit, was sich jedoch aprupt änderte, als der Krieg der Spinnenkönigin das Unterreich und seine Bewohner ins Chaos stürzte.

Als 1372 TZ die Intrigen der Adelshäuser außer Kontrolle gerieten und Duergarsöldner des Hauses Zauvirr die steinernen Netze Chad Nasad mit Steinfeuerbomben in Brand steckten, stürzte die gesamte Stadt ein und begrub viele Dunkelelfen.

Zsaraffeins Glück bestand darin, zur Unterschicht zu gehören und damit im relativ unbeschädigten Außenbezirk gewesen zu sein, als die Stadt einstürzte. Seine Mutter und seine Schwester haten dieses Glück nicht. Sie waren beide im Zentrum der Stadt gewesen.

Als nun die Überreste der Stadt vollkommen im Chaos versanken, versuchten Zsaraffein und sein Vater die Stadt mit der Karawane eines Händlers zu verlassen.

Die Situation spielte sich so ab, dass der Händler für das Geld, dass die beiden ihm boten, nur einen mitnehmen wollte. Zsaraffein hatte instinktiv gehandelt, als er seinen Dolch zog und seinem Vater direkt in den Hals rammte. Die Mentalität der gesamten Drowgesellschaft spiegelte sich in dieser einen Tat wider. Für einen kurzen Moment kam Reue in ihm auf, als ihm gewahr wurde, dass er seinen eigenen Vater ermordet hatte, um sich sein Überleben zu sichern, doch diese Reue verschwand, als er sah, dass die Hand seines Vaters auf seinem eigenen Dolch umklammert lag. Sein Vater hatte das Gleiche vorgehabt, doch er war einfach zu langsam gewesen. Der Händler quittierte alles mit einem angetanen Schmunzeln und nahm Zsaraffein mit in seiner Karawane.

Die Karawane zog nach Menzoberranzan.

Kaum in der Stadt angelangt, wurde Zsaraffein offizell als Wanre, jedoch faktisch als ein Sklave, an ein niederes Adelshaus der Stadt verkauft.

Doch sein Leben gestaltete sich angenehmer als er erwartet hatte. Als ein Wanre des Hauses, hatte er nichts weiter zu tun als seinen Pflichten akribisch nachzukommen (Essen servieren, Botendienste und andere diverse niedere Arbeiten), der Obrigkeit Unterwürfigkeit entgegenzubringen und den launischen Yathrinan aus dem Weg zu gehen.

Da aber Menzoberranzan und seine Häuser genau so unter den Ereignissen der turbulenten Zeit litten, benötigten alle Adelshäuser eine größere Anzahl an Kriegern und nahmen es mit den Aufnahmekriterien nicht all zu genau, weshalb Zsaraffein schnell in die interne Leibwache des Hauses integriert wurde und von da an, in einer enormen Geschwindigkeit, alles lernen musste, was man als Sargtlin eines Hauses wissen musste. Die Ausbilder waren hart und gnadenlos, doch eben diese Eigenschaften brachten seine Ausbildung auf schmerzvolle Art und Weise so schnell voran, dass er zum Sargtlin befördert werden konnte.

Vor allem fielen seine Fähigkeiten als Späher auf, weshalb er auch oft als Shebali eingesetzt wurde.

Gerade als Zsaraffein sich auf einem aufsteigenden Ast befand, fiel sein Adelshaus dem Angriff eines konkurrierenden Hauses zum Opfer und er konnte sich gerade mal mit dem Leben und der Ausrüstung, die er bei sich trug, davonretten.

Die Jahre darauf verdingte er sich vor allem als Späher und Karawanenwächter, bis er schließlich in Fra'Delmah von Werbern der Valsharess als Söldner engagiert wurde um sich einem Trupp Dunkelelfen anzuschließen, welche eine Menschenstadt namens Rivin sabotieren sollten. Nach einiger Zeit verschwand er aus unerfindlichen Gründen. Seit dem weiß man nichts mehr über seinen Verbleib.


[Bearbeiten] Aktuell

Momentan befindet sich Zsaraffein auf der Suche nach dem Elamshin (Tavernenforum Rivin: Elamshin)

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