Malik ibn Sahad
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Malik ibn Sahad ibn Raschid ibn Mohad ibn Omazd | |
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Spezies | Mensch |
Heimat | Calimhafen |
Geschlecht | Männlich |
Klasse | Arkaner Betrüger |
Religion | Tymora |
Haare | Schwarz |
Augen | Blau |
Größe | 1,78m |
Merkmale | penibelst gepflegt, immer auffallend und teuer gekleidet |
Geburt | 2. Murril 1772 |
Tod | {{{tod}}} |
Beruf | Großhändler & Gastronom |
Zugehörigkeit | Handelshaus Abendsonne |
Gesinnung | Chaotisch Neutral |
Spieler | thalzarr0105 |
[Bearbeiten] Äußeres
Malik ibn Sahad ibn Raschid ibn Mohad ibn Omazd ist etwas kleiner als 1,80m von Kopf bis Fuß und wohl in den Mittzwanzigern. Er hat seidiges, etwas längeres Haar von schwarzer Farbe. Unbändig hängt es von seinem Kopf herab, was ständige Pflegeversuche zur Folge hat. Seine strahlenden Augen sind blau, etwas dunkler als der gewöhnliche Himmel. Seine Kleidung, täglich gewechselt und stets farbenfroh, besteht aus Samt und Seide und wird fast immer durch Goldfäden zusammengehalten. Um seinen Hals hängt eine dünne silberne Kette, an der eine goldene Münze der Tymora hängt.
Seine Statur ist schlank und nicht besonders kräftig. Dafür wird er fast immer von einer bis zwei Leibwachen begleitet, eine männlich und grobschlächtig, Zahir ibn Farid. Die andere weiblich, schlank und sehr flink, Fabia Mald. Zur Selbstverteidigung trägt er allerdings noch immer einen Krummdolch unter dem Gürtel. Dieser besitzt eine stählerne Schneide und einen goldenen Griff, reichlich mit Ornamenten verziert.
Alles in allem ist der Herr wohl sehr ansehnlich und stets gut gelaunt. Ein charmantes Lächeln ziert fast immer seine hübschen Lippen und sollte dies nicht so sein, genießt er wohl gerade ein Glas Wein oder versucht die Stimmung mit einem unterhaltsamen Sprüchlein aufzuheitern.
[Bearbeiten] Das Leben in Rivin
Malik betrat Mitte des Ches 1778 erstmals die Tore Rivins mit einem Gefolge aus Dienern, Wächtern und einem Magier, Abraxus, an seiner Seite. Aufgrund eines Angriffs auf seine Karawane, hielt er Einzug in die Stadt. Nach einzelnen Verkäufen von Tabakstengeln bester Qualität, seiner Meinung nach der beste Tabak der Schwertküste, und einigen positiven Erfahrungen in der Stadt, machte er sich daran eine kleine Verkaufsstelle in Rivin zu errichten. Nach gescheiterteten Verhandlungen mit anderen Händlern der Stadt, fast alle davon waren für die Geschäfte mehr als ungeeignet und ungeschickt genug seine Hilfe abzulehnen, machte er sich daran mit eigenen finanziellen Mitteln einen Rauchersalon in Rivin zu errichten. Dieses Projekt wuchs jedoch schon alsbald zu einem Badehaus mit angeschlossenem Salon im calishitischen Stil an. Binnen kürzester Zeit vermochte Malik es Investoren aus Adel und Volk zu vereinen, die unter seiner ( Geschäfts- ) Führung dann ihre Gelder vereinten und das Badehaus bauen ließen.
In dieser Zeit verflocht er seine Investoren und andere Kontakte zu einem ihm sehr wertvollen Netz aus Informationen, Schutz und Druckmitteln. Stets darauf bedacht sich offiziell aus Ärger und Missetaten herauszuhalten, schien es im Dunkeln doch ganz anders. Für die meisten unsichtbar, führt er einen florierenden Rauschgifthandel.
In letzter Zeit wurde der Herr öfters im Tempel der Tymora gesichtet, sodass es den Anschein hat, dass er ein frommer Anhänger der Glücksmaid ist.
( Weiteres folgt mit dem Weiterführen der Geschichte )
[Bearbeiten] Das Leben davor
Malik ibn Sahad ibn Raschid ibn Mohad ibn Omazd wurde am 1. Murril 1752 im Calimhafener Adelsviertel als erster Sohn der Familie geboren. Aufgewachsen in bester Ausbildung als Magier der Hervorrufung - was er stets in nicht Calishitischem Umfeld verleugnet - lernte er sehr früh Magie und Geist zu nutzen und Gewalt den geistig Schwachen aber körperlich Überlegenen zu überlassen. Er lernte schnell, wie er die Magie für sich in Form von Angriffen, Selbstverteidigung und Vereinfachung der Arbeit nutzen konnte. In Dekadenz aufgewachsen änderte sich auch wenig daran. Was er wollte, bekam er, sei es ein Gegenstand oder ein Weib. Sein Bruder, der zweitgeborene Sohn, stand ihm in Potenzial um nichts nach, vergeudete es jedoch durch Faulheit.
Mit 16 Jahren wurde er verheiratet, was jedoch keinesfalls seine Zustimmung fand. Die "Dame" an seiner Seite war korpulent, ungebildet und unsittlich, jedoch von einflussreicher Abstammung und damit für die Familie von Nutzen. Kurz nach der Hochzeit verstarben auch Maliks Eltern während einer Seereise. Gerüchten zufolge soll das Schiff von einem Ungeheuer verschlungen worden sein, was Malik selbst für völligen Unfug hält. Seiner Meinung nach hat die Mannschaft gemeutert und sich mit der Ladung davon gemacht. Seine "geliebte Ehefrau" führte ihr kurzes aber prunkvolles Leben in Maliks Schatten. Dieser trieb sich lieber in Harem, Tavernen und zwischen Händlern herum, als seiner Frau auch nur ein einziges Lächeln zu schenken. Seine Genusssucht beeinträchtigte den Erfolg der Firma jedoch keinesfalls. Die Beziehungen seines Vaters und seiner Vorväter baute er geschickt aus, wodurch er von Calimshan bis Kara-Tur wohl alles sah und Duftöle, Tabak, Rauschkraut und Sklaven wunderbar absetzen konnte. Seine Frau verstarb laut Malik beim "Verschlingen einer Lammkeule" - aber und an heißt es auch "beim Verschlingen eines Lamms". Alles in allem ist der Tod jedoch eine mysteriöse Angelegenheit, der niemals wirklich nachgegangen wurde. Offiziell hieß es, sie sei bei ihrem Mahl erstickt. Doch wer weiß, was der Calishitische Geldadel nicht alles im Keim und Geldregen erstickte?
Malik errichtete in den nächsten Jahren an der ganzen Schwertküste Rauchersalons, von Calimhafen bis Niewinter, jeder, nach seinen Worten, "noch zivilisierten" Region, stampfte er Rauchersalons und ähnliches aus dem Boden. Wo sein Vater kleine Handelsposten besaß, errichtete Malik nun einen Kontor oder gleich einen Salon um die Waren selbst an den Mann zu bringen. Oftmals verleibte er sich kleinere Tabakhändler ein oder vernichtete ihr Geschäft. Jedoch niemals ohne den Männern und Frauen die Existenz hinten herum doch irgendwie zu sichern. An sich fiel auf, dass er wohl viel wert darauf legte, Armut zu vermeiden oder zu bekämpfen. Was wohl in einem starken Gegensatz zu seinem Sklavenhandel steht.
Der Sohn der Wüste schien also auf dem Höhepunkt des Daseins, frei von Sorgen und Kummer, einem fast unbegrenzten Kapital, welches von alleine arbeitete und mehreren Liebschaften in jeder Stadt. Und doch nahmen ihm Langeweile und Dekandenz die Ruhe. Aus Reichtum und Macht wuchsen Paranoia, ein Waschzwang und die scheinbare Unfähigkeit sich fest zu binden, bezogen auf die Damenwelt. Es wurden schon viele Damen gesichtet, die längere Zeit mit ihm verbrachten und wohl in ihn verliebt waren, doch zuletzt doch abgewiesen wurden. Rastlos zog er umher und versuchte immer wieder eine neue Existenz aufzubauen, was ihn letztendlich anfangs ungewollt, jetzt mit neuem Tatendrang, nach Rivin führte.