Grumbar

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Grumbar symbol.jpg

Grumbar

Titel Erdfürst;
Der Knorrige;
König des Landes unter den Wurzeln;
Chef der Erdelementare
Zweitnamen Etugen (Hordlande)
Übergeordnete
Gottheit

Untergebene
Götter

Verbündete
Götter
Garl Glitzergold, Geb, Dumathoin, Kurtulmak, Laduguer, Urogalan, Skoraeus Steinknochen
Verfeindete
Götter
Akadi, Urdlen
Gesinnung Neutral
Ebene Elementare Ebene der Erde
Herrschafts-
bereiche
Elementare Erde, Erdelementare, Solidität, Unveränderlichkeit, Schwüre
Anhänger Elementare Archone der Erde, Kämpfer, Mönche, Waldläufer
Erlaubte
Priester-
gesinnungen
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Domänen Erde, Höhlen, Metall, Zeit
Heilige
Tage
Mittwinter
Favorisierte
Waffe
Steinerne Faust (Streithammer)
Gebet morgens und abends
Anhänger Grumbarryn


Grumbar ist der Gott der Erde und die Verkörperung dieses Elements. Er wird meist dann angebetet, wenn es um Stabilität der Erde oder um Standfestigkeit geht, im übertragenen wie im wörtlichen Sinne.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Dogma

Grumbar ist ewig, er ist perfekt und ändert sich nicht. Strebe stets danach, ihm ähnlicher zu werden, verändere dich nicht und strebe danach, den Status Quo aufrecht zu erhalten. Ein gegebenes Wort ist das Fundament, auf das sich jede stabile Gesellschaft gründet, es zu brechen ist gleichbedeutend damit, für einen Riss in diesem Fundament verantwortlich zu sein.
Ziehe aus und verbreite das Wort Grumbars und demonstriere mit deinen Taten die Stabilität und Sicherheit, die er mit sich bringt.

[Bearbeiten] Die Gottheit

Grumbar gehört zu den vier Elementargöttern und kümmert sich nur wenig um seine Anhänger auf Faerûn, und wenn er es tut, ist oft nicht nachvollziehbar, auf welcher Grundlage er seine Entscheidung trifft, auch wenn er sonst als außerordentlich berechenbar gilt.
Er verkörpert ganz und gar das Element der Erde und damit auch ihre Stabilität. Er bringt jedem Wandel Widerstand entgegen, auch wenn er selbst bei seinem eigenen Element den ewigen Wandel nicht vollständig unterbinden kann. Er kommuniziert wenig bis gar nicht mit seinen Anhängern, auch Opfer nimmt er völlig kommentarlos an, und ob er auf sie reagiert oder nicht, ist vorher kaum zu sagen. Es sind Anhänger bekannt, die ihm ihr ganzes Leben lang geopfert haben sollen, ohne den geringsten Dank dafür zu erhalten, während andere schon nach der besonderes respektvollen Aussprache seines Namens reich belohnt worden sein sollen.
Wenn er Geschenke macht, dann meistens in Form von schützender Magie oder der Kenntnis über einen Hort des Reichtums unter der Erde, sei es nun in Form von Bodenschätzen oder alten, vergessenen Schatzkammern.
Man sagt Grumbar nach, eine besondere Vorliebe für Sardonyx und Jasper zu haben, für Augen seiner Statuen werden solche Stein - zusammen mit Rubinen - bevorzugt verwendet.

[Bearbeiten] Verbündete

Grumbar ist mit vielen Göttern der Erde verbündet, allerdings handelt es sich dabei um recht lose Bündnisse. Gemäß seiner Neutralität hat er dabei keine Vorlieben, was die Gesinnung der jeweiligen Gottheit anbelangt.

[Bearbeiten] Feinde

Urdlen, der gnomische Gott der Zerstörung, sorgt für weitaus mehr Veränderung im Erdreich, als Grumbar recht sein kann, wodurch er zu seinem Feind avanciert ist, seine Erbfeindin jedoch ist Akadi, die Herrin der Luft, deren Unbeständigkeit er ebenso verachtet wie die Erosion, die der Wind für die Erde mit sich bringt.

[Bearbeiten] Erscheinungen

Grumbar tritt nur sehr selten in Avatarform auf, nur vier solcher Ereignisse sind verzeichnet, die letzte zu der Zeit, als der Große Graben entstand. Die Berichte sprechen von einem gewaltigen, muskulös anmutenden Erdelementar mit Augen wie funkelnde Rubine, dessen Schritte die Erde erschüttern.

Wenn Grumbar Manifestationen sendet, dann in der Regel Erdelementare, deren Erscheinen von seinen Anhängern generell als Eingreifen des Gottes gesehen wird. Daraus folgt natürlich auch, das ein Erdelementar, der sich in Knechtschaft befindet, unbedingt befreit werden muss.

[Bearbeiten] Die Anhänger

Grumbar hat nur wenige Anhänger, die nicht zu seiner Priesterschaft gehören, meistens Bewohner des Gebirges oder anderer Orte, an denen die Erde das eindeutig dominierende Element ist. Manche Kämpfer und Mönche haben sich angeschlossen, meist solche, die auf besondere Standfestigkeit in ihrer Art des Kämpfens achten oder sich den Glaubenssätzen Grumbars besonders verbunden fühlen, aber auch sie sind oftmals Teil des Klerus in den weiter unten genannten Organisationen.

[Bearbeiten] Hordlande

In den Hordlanden wird Grumbar als Etugen, die weibliche Göttin der Erde und des Bodens, verehrt. Abgesehen von dem dort vorherrschenden Schamanismus und der damit einhergehenden atypischen Organisationsstruktur gibt es keine Unterschiede.

[Bearbeiten] Organisationen

[Bearbeiten] Schüler des Unveränderlichen Gesichts

Dieser kleine Mönchsorden ist noch relativ jung und bildete sich erst nach der Zeit der Sorgen. Die Mönche sind als stoisch und ausgesprochen genügsam bekannt, ihre Hauptaufgabe besteht darin, Wissen zu bewahren, um Veränderungen zu bemerken und ihnen entgegenwirken zu können.

[Bearbeiten] Sardonyx-Orden

Der Sardonyx-Orden besteht aus den Kreuzrittern des Klerus und ist vor allem dafür verantwortlich, die heiligen Stätten Grumbars zu schützen und übernehmen die Führung bei den wenigen Feldzügen der Kirche. Sie übernehmen darüber hinaus auch die Bestrafung von Gläubigen, die eidbrüchig geworden sind.

[Bearbeiten] Feste und wichtige Zeremonien

[Bearbeiten] Gebete

Ein Priester und treuer Anhänger Grumbars betet nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen zu seinem Gott, zunächst, um den Gott darum zu bitten, die Erde auch einen weiteren Tag stabil und sicher zu halten, am abend, um ihm dafür zu danken.

[Bearbeiten] Eid des Landganges

Die Initiationszeremonie der Grumbarryn ist der Eid des Landganges, der den Priester dazu verpflichtet, Zeit seines Lebens nur über Land zu reisen. Nur die wirklich dringensten Umstände würden dazu führen, dass ein Priester durch die Lüfte reist und auch dann ist es nur akzeptabel, wenn dieser Bruch letztlich der Kirche Grumbars zu gute kommt. Die Gefahr, auf diese Weise die Gunst Grumbars zu verlieren, ist auch unter nachvollziehbarsten Umständen hoch. Eine Reise über das Wasser ist ebenfalls nur in sehr dringenden Fällen gestattet und es wird erwartet, dass der Priester daraufhin in dem Land, das er erreicht, einen Schrein oder vergleichbares errichtet, und sich darum bemüht, in der dortigen Erde eine neue Quelle für Mineralien findet, eine existierende Mine wieder auffüllt oder sogar ein neues erdverbundenes Wesen für seine Kirche entdeckt.

[Bearbeiten] Bruderschaft der Erde

Das Ritual der Bruderschaft der Erde ist ein sehr wichtiges im Leben eines erfahrenen Grumbarryn, dem ein voller Tag des Fastens und Betens vorausgeht. Anschließend ruft er das erste Mal seinen Bruder, einen Erdelementar, von der Elementaren Ebene der Erde zu sich. Üblicherweise werden dem Elementar daraufhin Edelsteine und Gold übergeben, das er als Opfer an Grumbar mit zurücknehmen soll, zusammen mit den besten Wünschen seiner Anhänger.

[Bearbeiten] Mittwinter

Das Mittwinterfest markiert für die Grumbarryn das Ende des alten und den Beginn des neuen Jahres. An diesem Tag versammeln sich die Gläubigen, um das vergangene Jahr zu feiern und die Ältesten der Kirche treten zusammen, um die Aktivitäten für das kommende Jahr zu planen, ein Plan, der unabänderlich ist, gleich welche Ereignisse in der Zwischenzeit eintreten. Über ein Jahr hinausgehende Pläne können gleichfalls ausschließlich an diesem Tag geändert werden.

[Bearbeiten] Heilige Stätten

Wichtige Tempel in Grumbars Namen befinden sich am Grad der Welt, den Riesenspitzen-Bergen, den Bergen von Wu Pi Te Shao und Orsraun, darüber hinaus im Muaraghal. Der südliche Teil des Muaraghal-Massivs gilt darüber hinaus als heiligster Ort des Glaubens und Pilgerstätte für Grumbarryn.
Die Tempel sind alle geheim und befinden sich entweder in natürlichen Höhlen oder sind so kunstvoll angelegt, dass sich für den unkundigen Wanderer praktisch unsichtbar sind, bis er sich mitten in ihrem Inneren befindet, weil sie perfekt an die Landschaft angepasst sind.

[Bearbeiten] Die Priesterschaft

Die Priesterschaft Grumbars besteht aus Erdwanderern, Kreuzrittern und Mönchen - die Ecksteine genannt werden - insbesondere in den Hordlanden und anderen, unzivilisierten Regionen auch aus Schamanen. Kleriker in Diensten Grumbars gibt es seit der Zeit der Sorgen nicht mehr, der Grund für diese Entscheidung liegt vollständig im Dunkeln, ebenso wie bei den anderen Elementargöttern.
Die Kirche befolgt stets den bei Mittwinter beschlossenen Plan, Abweichungen werden nicht tolieriert. Die meisten Priester sind sesshaft, andere wandern umher, um Informationen zu sammeln, insbesondere solche über Veränderungen, damit die Kirche Grumbars ihnen entgegen wirken kann. Dabei wird auch nicht der Kampf gegen ander Glaubensrichtungen nicht gescheut, wenn sie Tempel errichten wollen oder sonstige Veränderungen einleiten wollen, die bei den Grumbarryn Anstoß erregen.
Veränderungen, gegen die sich die Kirche dabei richtet, schließen Veränderungen der Landschaft, der Gesellschaft und der Politik ein, auch ein Wechsel an der Führungsspitze relevanter Organisationen und insbesondere in politischen Positionen sind alles andere als beliebt. Auch der Wandel gesellschaftlicher Konventionen, ganz gleich ob rückständig oder fortschrittlich, wird so gut wie möglich behindert.
Mancher kann auch von einem Grumbarryn berichten, der an einem Hafen stand und lautstark dagegen wetterte, Schiffe zu beladen, um neue Lande zu erreichen, insbesondere in Amn, das Kolonien in Maztica zu etablieren versucht, in der Regel mit der Begründung, es gebe so viele Probleme in Faerûn selbst, um die man sich kümmern müsse, so dass man nicht auch noch nach neuen Problemen Ausschau halten solle.

Die zeremoniellen Gewänder der meist großen, kräftigen Männer erfüllen die Funktion, sie noch größer und - in ihrer Wahrnehmung - standfester wirken zu lassen. Meist bestehen sie aus einer brauenen Soutane, die an der Hüfte mit einem Gürtel gehalten wird, einer braunen Ledermütze oder einem Hut aus dem entsprechenden Material, einem graugrün und rostbraun gehaltenen, gewaltigen Umhang mit kunstvollen Schulterpolstern, die den Priester so breit aussehen lassen wie er groß ist, und Lederstiefeln.
Das heilige Symbol Grumbars besteht aus einem Rubin oder Sardonyx, in den das Symbol Grumbars eingraviert wurde. In der Regel wird es in einen Ring oder einen Anhänger eingearbeitet und wird stets getragen.
Besonders sperrige Gewänder sind auf Reisen nicht sehr beliebt, dafür allerdings schwere, sperrige Rüstungen mit dem größtmöglichen Schutz. Ansonsten wird einfache Reisekleidung getragen, die in den Farben der Erde gehalten ist.

[Bearbeiten] Organisation

Während die Schamanen nicht besonders gut organisiert sind, herrscht in den übrigen Regionen eine straffe Organisationsform, jeweils genau 21 Priester schließen sich in "Hold" genannten Gemeinden zusammen. Sie setzt sich aus sieben Erdwanderern, sieben Mönchen und sieben Kreuzrittern zusammen, darüber hinaus aus sämtlichen Laien, die von der Gemeinde versorgt werden können. Es gibt eine Tendenz dazu, dass sich in jeder Gemeinde Mitglieder ähnlicher Gesinnung versammeln, ein Vorgang, der auf der einen Seite Spannungen vermiedet, auf der anderen allerdings auch dafür sorgt, dass die regionale Wahrnehmung der Grumbar-Kulte sehr unterschiedlich ausfallen kann. Die Rangfolge innerhalb der Kirche lautet:

  • Unerwähnte (Novizen)
  • Eidgebundene (Priester nach der Initiation)
  • Ergebener Felsengrund
  • Granitplatte
  • Rechtschaffener Fels
  • Stütztpfeiler des Glaubens
  • Beständiger Pfeiler
  • Ergebener Tribun
  • Loyaler Architrav
  • Errichtende Faust
  • Bastion der Unabänderlichkeit
  • Übersteigender Bogen
  • Loyaler Bogen
  • Schlussstein Grumbars

[Bearbeiten] Erdwanderer

Zwerge, Duergar, Steingnome und Svirneblin findet man ebenso wie Menschen in den Rängen der Erdwanderer, wobei diese Wahl in den Gesellschaften der Zwerge und Gnomen nicht besonders angesehen ist, zum Teil sogar gesellschaftlich stigmatisiert. Sie sind die wichtigsten Vertreter des Glaubens und führen auch stets die Gemeinden an.
Wenn sie Rüstungen tragen, dann die sperrigste, die aufzutreiben ist, und sie verwenden ausschließlich stumpfe Nahkampf-Waffen. Es wird von ihnen darüber hinaus erwartet, Fähigkeiten als Steinmetze mitzubringen und sich im Laufe der Zeit Fähigkeiten im Beschleifen von Edelsteinen oder als Bergarbeiter anzueignen.
Eine Besonderheit ist, dass sie das Gewicht einer jeden Rüstung ignorieren können, dessen Material aus dem Bauch der Erde stammt, sie fühlt sich für sie so leicht an wie Luft (auch wenn man diesen Vergleich nicht wählen sollte, wenn man ihnen gegenübersteht).
Erdwanderer besitzen entweder eine beliebige rechtschaffene oder vollständig neutrale Gesinnung.

[Bearbeiten] Rolle in Rivin

Es gibt keinen örtlichen Grumbar-Kult.

[Bearbeiten] Quellen

  • Faiths and Pantheons (Forgotten Realms Accessories) von Eric L. Boyd und Erik Mona von Wizards of the Coast
  • Faiths and Avatars: Forgotten Realms Lore Books Accessory von Julia Martin von Wizards of the Coast
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