Chondather

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[Bearbeiten] Aussehen

Chondather sind die grosse Mehrheit der Einwohner der Herzlande. Sie sind gross, haben leicht gebräunte Haut, grüne oder braune Augen und von blond über braun bis schwarz alle möglichen Haarfarben.

[Bearbeiten] Wesen und Kultur

Chondather sind die Händler und Kaufleute Faerűns. Ihr eigentliches Heimatland liegt in der Gegend des heutigen Vilhorn-arms des See's der gefallenen Sterne. Von dort aus haben sie sich über den gesamten Norden Faerűns mit Handel und friedlichen Siedlungen verbreitet. Sie sehen sich selbst nicht unbedingt als zusammengehörige Volksgruppe, sondern machen ihre Nationalität meist an ihrer Herkunft fest, als Chondather aus Cormyr, oder Talvolk, oder von Sembia. Wenn es etwas gibt, daß allen Chondathern gemein ist, dann ihre Ader zum Handeln und Verkaufen, und die Anerkennung und Achtung von im Handel erworbenen Reichtümern. Fast alle Adelshäuser der Chondather sind Kaufleute, und für einen Chondather steht alles zum Verkauf, vorausgesetzt, man kann sich über den Preis einigen. Konkurrenz, Intrigen und (unblutige) Manipulation werden als legale Mittel zum Verkaufen verstanden; allerdings sollte man es nicht übertreiben, um Blutvergiessen und unnötige Zerstörungen zu vermeiden. Chondather erwarten, daß sich jedermann um sich selbst kümmert, und sind oft überrascht, wenn andere Selbstloses tun. Die Gesellschaft der Chondather kennt kaum oder keine festen Klassen und hat die gleichen Rechte für Frauen. Mehr als ein armer Schlucker ist durch ein gutes Geschäft zu einem reichen, angesehenen chondathanischen Kaufmann geworden. Deswegen stehen auch die meisten Chondather zu ihrem Wort - wenn der Ruf erst einmal ruiniert ist, lassen sich die Preise nicht mehr halten. Chondather werden meist im Alter von etwa 12 Jahren Lehrlinge bei dem Meister eines Berufs, ergreifen diesen dann nach einer gründlichen, jahre- oder gar jahrzehntelanger Ausbildung und üben ihn meist bis zu ihrem Tod aus. Ausserhalb Chondathans passen sie sich meist der Kultur des vorherrschenden Volkes an, adaptieren die lokalen Gepflogenheiten, Sprache und sogar die örtlichen Götterkulte; so daß viele zugewanderte Chondather innerhalb einer Generation kaum noch von den Alteingesessenen zu unterscheiden sind. Die Chondather verehren das Pantheon der Götter Faerűns, wie unter "allgemeines" dargestellt. Besonders viele Anhänger hat Deneir, der Herr der Bilder und Buchstaben, da die Chondather eine der ersten menschlichen Schriftkulturen waren, sowie Talona, die Göttin der Plagen. Letztere wird vor allem aus Furcht verehrt, und ihr werden Opfer gebracht, damit keine der schrecklichen Plagen wiederkehrt, die Jhaamdath (den Ursprung der chondathanischen Kultur) einst endgültig vernichtete. Bedingt durch die kriegerischen Zusammenstösse mit den Waldelfen des Chondalwalds gibt es kaum einen Chondather, der gut auf die Elfenvölker oder ihre halbelfischen Nachkommen zu sprechen wäre. Genauso wie Halborks werden sie mit äusserstem Misstrauen beäugt, es sei denn, man kann Geschäfte mit ihnen machen. Mit Halblingen, Gnomen, Zwergen und den meisten anderen menschlichen Volksstämmen kommen Chondather in der Regel sehr gut aus, wenn auch Illsuker oft verachtet werden. Ein typischer Chondataner hat an einer harten, freundschaftlichen Verkaufsverhandlung mit ausführlichem Feilschen seine reine Freude. Verärgern kann man ihn damit, daß man ihm Betrug vorwirft oder seine Fähigkeiten anzweifelt. Chondather sprechen Chondathan, daß sich kaum von der gemeinen Handelssprache unterscheidet, und benutzen das Thorass Alphabet; die allermeisten sprechen noch mindestens eine zweite Sprache, abhängig davon, wohin sich die Handelsbeziehungen ihrer Familie erstrecken.

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