Lothlann hat geschrieben:
... fühlt man sich absichtlich missverstanden, und weiß wieder, warum man nicht mehr aktiv ist.
...erinnert man daran, dass gute Fiktion einen gehörigen Schuß Realismus benötigt, um nicht zum Blödsinn zu verkommen. Zwischen Drachenangriffen und Ebenenreisen auf der einen Seite, und einer "Wann-muss-ich-aufs-Klo-Gehen"-Anzeige auf der anderen Seite gibt es bekanntlich sehr viele Abstufungen. High Fantasy ist halt einfach nichts für mich. Aber deswegen muss man mich nicht gleich zum SecondLife Fan machen. Ich finde es einfach langweilig, wenn jeder zweite Typ zaubern kann, und Magie die ganze Welt durchdringt, weil dann Magie einfach ihre Magie verliert...
... zeigt die riesige Menge an Klassen eigentlich nur eines, und zwar dass das System hinkt. Bevor man hundert-tausend Klassen erfindet und hunderte Seiten mit ihren Regeln füllt, wäre es dann eigentlich nicht viel sinnvoller, sich zu überlegen, welches Prinzip dahinter steckt? Würde man die Grundlagen entwickeln (ein flexibles System, das ohne Klassen auskommt), anstatt die möglichen Resultate künstlich einzuschränken (Klassen), käme man mit 10-20 Seiten Regelwerk aus, anstatt Bände mit hyper-individualisierten Klassen zu füllen, bei denen sich am Ende erst niemand mehr auskennt.
...fragt man dann halt, wieso Vladimir Klitschko von einem Armbrustbolzen, der ihn beispielsweise in die Lungen trifft, nicht mal angekratzt wird. Hat er mehr Lungen? So einfach ist das nicht. Ich wollte auch eher darauf hinaus, dass er meiner Ansicht nach für eine persistente Welt gut wäre, wenn alle Charaktere annähernd dasselbe Bedrohungspotential haben würden.
... sind meiner Ansicht nach einige Rollen durchwegs nicht spielbar. Beispielsweise könnte man keinen alten Veteranenkrieger spielen, weil die Spielerschaft der Ansicht zu sein scheint, dass sich der Spieler des Veteranenkriegers alle seine "skills" erst erspielen muss. Also müsste man, wenn man schon mit einem etwas betagteren Charakter einsteigen wollte, dies auf Starting-Stufe 4 tun. Ein Veteranenkrieger lässt sich damit nicht unbedingt glaubwürdig vertreten. Er bekäme es dann mit 20 Jährigen zu tun, die ihm dauernd zeigen, wie der Hase läuft. Ich persönlich hätte z.B. überhaupt kein Problem damit, wenn die SL viel höhere Startlevels zuließe, sofern es zum Konzept des Charakters passt und durch ihn die Spielwelt reicher wird. Das gilt im Wesentlichen für alle Charakterkonzepte, die auf einen etwas betagteren, ehrwürdigeren Charakter abzielen. Ich werde keinen netten alten Kleriker spielen können, weil er von Jugendlichen in ziemlich vielem getoppt werden würde.
...wollte man eigentlich nur unverbindlich seinen Eindruck äußern, ohne eine Diskussion vom Zaun zu brechen, und weiß auch nicht, warum das solche Reaktionen hervorgerufen hat.
...sind deine Einwände aber hier irgendwie so sinnvoll wie wenn du in einen Star Wars Film gehst und dich dann darüber beschwerst, dass der im Weltraum spielt
...basieren die Vergessenen Reiche, die Rivin darstellt, nun einmal darauf, dass Magie die ganze Welt durchdringt
...können bevölkerungstechnisch gesehen trotzdem nur ganz, ganz wenige Einzelpersonen zaubern und von denen auch nur wenige wirklich machtvoll
...trifft das auf die Spielercharaktere nicht zu, weil es eben nicht der Sinn und Zweck ist, einen 0815-Bürger zu spielen, obwohl man das gerne tun kann, nur will das eben irgendwie auch kaum wer machen
...denke ich nicht, dass mein Rollenspiel auf dem Server deshalb Blödsinn ist
...gibt es natürlich auch wesentlich einfachere Spielsysteme, die aber dann im Endeffekt trotzdem nicht soviel abbilden können, weil sie zu simpel sind
...müsstest du dann trotzdem erst das entsprechende Spiel programmieren und dann noch Leute finden, die das überhaupt spielen wollen und das sind nicht so viele