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 Betreff des Beitrags: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2012, 15:08 
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Keine Sorge, das hier soll kein Thread für persönliche Probleme werden oder sonstiges. ^^
Ich war lediglich eine ganze Weile nicht da und versuche jetzt, wieder einzusteigen. Zu unserem berühmten "Danke-für -das-schöne-RP"-Thread kam bei mir eine Überlegung auf. Denn jeder findet ja anderes im RP schön.
In den ganzen Jahren, in denen ich NWN 1 und 2 gespielt hab, habe ich einige andere Server und Spielertypen kennengelernt. Die Geschmäcker der Typen sind da insofern unterschiedlich, dass jeder auf eine andere Art RP Wert legt und dabei am meisten Spaß findet.

Die einen wollen immer nur lustiges RP, aber leider artet das dann oft darin aus, dass sie am liebsten jeden Tag Comedy-RP wollen. :D
Andere wiederum mögen einfach RP mit Tiefgang und Hintergrund, egal welcher Art.
Manche lieben das Drama so, dass sie gern ausspielen wie ihr Char leidet oder den Hang haben, ihre Chars immer irgendwann sterben zu lassen.
Die nächsten finden wiederum Spaß an RP, bei dem ihr Char gefordert wird.
Wiederum andere spielen gern Konflikte/PvP, um andere zu ärgern.

Da es hier die alten sowie auch ein paar neue Spieler gibt (was auch toll ist :) ), interessieren mich die Tendenzen einfach mal. Schreibt einfach mal eure Interessen hier rein, wenn ihr möchtet. Welche Art RP ist euch am liebsten, welche habt ihr nicht so gern?

_________________
Luna Novar - Verfechterin des Glücks & Verteidigerin der Selbstbestimmung
Sara Abendstern - Die häuslichste Bardin Rivins
Faen Celefân - Das letzte Einhorn auf Reisen, schon wieder


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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2012, 16:32 
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bei mir ist es Immersion. Klingt ein bissl komisch das Wort, aber manche wissen vielleicht wovon ich rede. Mir ist es wichtig das die Welt in der ich Spiele sich "Real" anfühlt. In dem Sinne das das was ich tue Konsequenzen hat aber auch die Welt glaubhaft dargestellt wird in allen Facetten. Das die Mechaniken auf denen die Welt beruht schlüssig sind und auch von allen verstanden und so aufgefasst werden. Dazu zählt auch das Leute ihre Charaktere lebendig spielen. Das sie keine "Archetypen" ihrer Klasse/Rasse-Kombination sind, sondern ihre kleinen Macken, Vorlieben und Abneigungen haben. Wenn ich merke das die Spielwelt zum Leben erweckt wird, das ist für mich schönes und gutes Rollenspiel. Dabei ist es mir egal obs Lustig, verwirrend oder Tragisch ist. Und ich finde das gerade das die allergrößte Stärke von Rivin ist. Das alle sich Mühe geben eine glaubafte Spielwelt zu konstruieren und das ist auch (für mich) der Grund wieso ich irgendwie immer wieder zu Rivin zurück kehre trotz Kleinigkeiten die mich manchmal nerven.

Edit: Nicht leiden kann ich genau das Gegenteil. Also alles was mich aus der (fiktiven) Welt herauszieht. Also Leute die absolut generische Dinge spielen (die Druiden die Leute zusammenmaulen weil sie nicht auf den Wegen durch den Wald laufen oder Zwerge die nur saufen und kämpfen, weil.. das Zwerge halt machen -.-) Leute die irgendwelche Sachen spielen, die sie offensichtlich nicht spielen können oder dabei Unsinn verzapfen. (Magier die nix von Magie verstehen oder Kleriker die ihren Gott nicht kennen) Auch wenn die Spielwelt inkonsequent gestaltet wurde (wie es auf vielen Servern leider üblich ist) das zB die Stärke des Charakters ig keine Rolle spielt, da man sich ja ooc ständig hochlevelt und sinnlos grinden geht. Bei SLs mag ich es dahingehend nicht, wenn sie die Regel schlecht kennen (ja ich weiß, net alle können alle Regelwerke auswendig, aber es nervt mich nuneinmal) oder inkonsequent sind (mal geht XY mal eben nicht, weils sonst net klappen würde) oder die nicht mögen, wenn die Spieler nicht genau ihrem Plot folgen oder improvisieren.

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NWN2-Acc: ShineShadow

Chars:
Shalos Natrina - verrückter Erfinder und Ritter
"Nichts ist unmöglich, nein ist es nicht. Was du willst ist lediglich teuer."

Eichenherz - Weise, alt und Halbork
"Nur wer habän Donnerohr nix versteht was Eichenherz sagän."


Zuletzt geändert von Shalos am Mo 11. Jun 2012, 19:08, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2012, 17:42 
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Für mich ist Rivin wie ein spannendes Buch zu lesen an dem viele gleichzeitig schreiben...

Ich mag es...
...wenn ich Nachts auf die Uhr schaue und gar nicht weis warum es schon wieder kurz vor 12 ist.
...wenn ich trotz der bunten Pixel, die eigentlich nicht ausreichen, über das was geschrieben wird in eine ganz eigenständige Welt mit unglaublicher Dynamik abtauchen kann.
...wenn jeder versteht das sein Char. nicht der einzige Hauptdarsteller in dieser Welt ist. Das man allen Raum für ihren Teil der Geschichte geben muss damit Rivin farbig bleibt.
...wenn ich, unabhängig wie der Ausgang des Abends war, sagen kann: "Gute Nacht und danke für das schöne RP!"

Ich mag es nicht...
...wenn Werte, und nicht erzählerisches Vermögen, in mir eine emotionale Stimmung erzeugen sollen.
...wenn ein unbefriedigtes Geltungsbedürfnis die Triebfeder für Rollenspiel darstellt.

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Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt. - Cyric? ^^


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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2012, 20:01 
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Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Anfügen würde ich, dass man auch Nachsichtigkeit üben muss, da das Spiel, das wir hier spielen, extrem komplex ist und es wirklich Jahre dauert, bis man sagen kann, dass man Ahnung vom Setting und dem RP hat und das auch nur, wenn man auf einem einigermaßen anständigen Server spielen konnte (und ich habe einige ausprobiert, Rivin ist hierbei erste Klasse).

Ich muss aber auch sagen, dass ich das RP in jener Richtung nutze, die perfiden Charakterzüge auszuspielen (spiele ja nur böse Chars). Es liegt nicht daran, dass mich das aufgeilt jemanden auszurauben, zu verprügeln, erpressen oder zu ermorden. Im Grunde ist es die Freiheit und die Energie, die mich an bösen Charakteren reizt. Für sie gibt es keine Regeln, außer denen ihres eigenen Willens ... oder eben ihrer niederen Instinkte.

Sie können skrupellos nach Macht streben und wenn sie auf jemanden Rücksicht nehmen, dann nur weil sie Lust darauf haben, nicht weil ihnen das eine äußere Moral befiehlt.

Im RL versuche ich ein einigermaßen 'guter' und aufrichtiger Mensch zu sein und wie das die meisten bestimmt wissen, ist das meistens der schwerere Weg. Man muss auf so vieles und viele Rücksicht nehmen und tut es auch gerne, aber dennoch opfert man dabei immer ein kleines Stück von sich selbst auf. Es ist also diese Freiheit, die das RP eines bösen Charakters bietet. Im Grunde bietet das RP mit jedem Char Freiheit, da gutes RP immer Entwicklung eines Chars heißt und letztlich nichts festgelegt ist.

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Zsaraffein - Auf der Suche nach dem Elamshin

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Salokinn - Einsamer Söldner
Nachthang - Arroganter Ministerialer und Magier
Velgaust - Sympathischer Berufsverbrecher
Jewdokim von Stojanow - Zu Ehren Tyrannos'!

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Schwarzbart - Nur noch eine finstere Legende des Untergrunds
Looy - Milizionär der ersten Stunde


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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2012, 20:56 
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Xenturriximiras hat geschrieben:
Im RL versuche ich ein einigermaßen 'guter' und aufrichtiger Mensch zu sein und wie das die meisten bestimmt wissen, ist das meistens der schwerere Weg. Man muss auf so vieles und viele Rücksicht nehmen und tut es auch gerne, aber dennoch opfert man dabei immer ein kleines Stück von sich selbst auf. Es ist also diese Freiheit, die das RP eines bösen Charakters bietet.


In welcher Realität lebst du denn?^^

@ Topic: Ich finde es wichtig das es auch witzige Szenen gibt und man seinen Charakteren seltsame, selbstironische Eigenschaften angedeihen läst, ich mag es nicht wenn Charaktere zu ernst, zu erwachsen und zu perfekt sind ohne sichtbare Kanten und Ecken. Gelegentlich zweideutige Emotes und Situationskomik finde ich wichtig, ein gutes Beispiel dafür war die Familie beim Abendessen in Animus letzter Quest. Was ich gar nicht mag sind endlos böse Charaktere die es derart weit raushängen lassen das man denkt so wie der drauf ist droht der beim aufstehen erstmal seinem Spiegelbild und verprügelt danach sein Frühstücksei :mrgreen:
Entsprechend mag ich keine Drow, die sind wie Dämonen oder ähnliches für bestimmte Situationen in Quests schön und gut, aber ansonsten…nicht meines, übrigens besonders dann wenn sie „richtig“ gespielt werden, Kuscheldrow sind einfach nur lächerlich und stören das Setting :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2012, 21:11 
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Und in welcher Realität lebst du?

In meiner gibt es durchaus Situationen, in denen es gewisse Entscheidungen zu treffen gilt, die einen gewissen Grad an Selbstlosigkeit erfordern.

Hier ein Beispiel, weil du das ja ziemlich witzig findest ... vielleicht verstehst du dann besser was ich meine:

Du bist gerade mit der Freundin eines guten Kumpels alleine. Sie ist übelst geil auf dich und du auf sie. Du weißt, dass sie ihm verdammt viel bedeutet und du weißt, dass es eigentlich total falsch ist sie jetzt klarzumachen, aber du tust es trotzdem, weil die Versuchung einfach zu groß ist.

Sie trennt sich von ihm, weil sie was mit dir anfangen will. Er bringt sich einen Monat später um deswegen :)


Gibt noch jede Menge Beispiele, die ich dir nennen kann, bei denen man einen inneren Kampf auszutragen hat. Aber ich glaube dieses reicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2012, 21:32 
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Das Beispiel klingt für mich wie aus einer Seifenopfer und arg konstruiert^^


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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2012, 21:49 
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Is real, nur dass ich nich derjenige war, der das Mädchen klargemacht hat. Sind zwei Freunde von mir, bzw. einer 'wars'. Der hat nen Abschiedsbrief geschrieben, damit auch alle Missverständnisse ausgeräumt sind, hat sich ne Flasche Whiskey reingekippt, in sein Auto gestiegen und mit 200 gegen nen Baum gerast.

Aus meinem Leben gibt's auch paar Sachen, aber ich fand das Beispiel am ... 'eindringlichsten', deshalb habe ich es gewählt. Ich habe schon einige male Leute enttäuscht, wegen selbstsüchtigen Entscheidungen ... andere male habe ich Entscheidungen getroffen, die eher selbstlos waren. Worauf ich hinaus will, es ist nicht leicht ein aufrichtiger und guter Mensch zu sein. Wenn du meinst, dass es sehr leicht ist und ich jetzt übertreibe ... naja, dann gilt das für dich, aber für mich nicht. Also ziehe es nicht ins Lächerliche, wenn du keinen Plan hast von meinem Leben.

Und ehrlich gesagt möchte ich da gar nicht mehr weiter drüber reden, weil das gar nicht das Thema ist. Ich habe nur begründet warum mir eine gewisse Art von RP gefällt; du musst nicht mit meiner Begründung konform gehen, aber dich darüber lustig zu machen ... mag ich aus besagten Gründen nicht, also lass es bitte.

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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mo 11. Jun 2012, 23:31 
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Registriert: So 24. Jan 2010, 16:15
Beiträge: 8428
Ich liebe es, die Schattenseiten der Welt und vor allem die menschlichen Abgründe zu präsentieren und darzustellen und genieße es, wenn Jemand anderes das ebenfalls macht. Vor allem bei bösen Charakteren ist mir wichtig, dass auch etwas dahintersteckt und wenn auch für die Spielwelt nicht immer offensichtlich, der Spieler dahinter sich auch Gedanken darüber gemacht hat, warum sein Charakter so ist, so handelt und was ihn dazu getrieben hat.

PvP mag ich sehr gerne, wenn ich Spielpartner habe, mit denen ich das vernünftig praktizieren kann. Hier ziehe ich vor allem brisante Wortgefechte, Manipulationen und Intrigen der sturen Enginekeule vor, denn aus dieser entwächst selten wirklich tolles Rollenspiel. Für diese Art von Rollenspiel ist es notwendig, dass beide Parteien sich OOC gut verstehen und jeder auch dazu bereit ist, mal die andere Seite gewinnen zu lassen. Bei einem solchen Rollenspiel kann nämlich eigentlich keiner wirklich verlieren, weil beide Seiten dabei dann viel Spaß hatten und die "Verliererseite" im Anschluß blutige Rache oder Gerechtigkeit schwören kann. Wenn das richtig schön abläuft, ist es mir dabei sogar egal, ob mein eigener Charakter dabei gewinnt oder eine Niederlage erleidet.

Was ich nicht mag, ist es, wenn solche Konflikte OOC persönlich genommen werden und auch über das Spiel hinaus ausgetragen werden, was leider immer wieder passiert ist und mich jedesmal furchtbar frustriert hat. Ich hatte allerdings umgekehrt auch schon richtig schöne PvP-Szenen. Eine der für mich denkwürdigsten fand zwischen meinem SC Rugrin und und einem Waldläufer Tarabur statt, bei deren Ende Tarabur eigentlich allen Grund dazu hatte, Rugrin einfach zu töten, was ich ihm auch sagte und für mich kein Problem gewesen wäre. Und obwohl Tarabur Rugrin sowohl stufentechnisch als auch in der Situation weit überlegen war, hat er emotet, dass er während Rugrins Monolog dauernd danebenschießt, weil er meinen Charakter OOC nicht töten wollte.

Es gab noch viele andere, schöne PvP-Gefechte, die mir in schöner Erinnerung geblieben sind, doch es wäre zuviel, diese alle einzeln aufzuzählen.

Ich schätze es, wenn bei aller Düsterkeit auch immer wieder ein gewisses Element der Komik reinspielt und für mich verbindet sich das auf Rivin immer wieder wundervoll, ohne dass die Komik die Dramatik zerstört.

Ich liebe es, wenn ich mit dem eigenem oder anderen Charakteren mitfiebern kann, Gänsehaut um den möglichen Ausgang einer Szene aufkommt, der Humor einer Szene mich zum lachen bringt oder die Tragik einer Szene mich selbst ebenfalls zu berühren weiß. Es hat hier auf Rivin auch schon sehr viele, wundervoll furchteinflössende oder auch wundervoll traurige Momente gegeben. Ich glaube, einer der schönsten traurigen Momente war damals der Tod von Fremy Frinchfare, im Zuge ihrer Verzweiflung und ihrem daraus erfolgenden Fall auf die dunkle Seite.

Ich liebe es, wenn ernsthaft romantisches Rollenspiel stattfindet, welches die Spieler zu bewegen weiß. Hierbei beziehe ich mich wohlgemerkt tatsächlich auf die Romantik, die nicht einmal zwangsläufig sexuell orientiert sein muss. Es klingt vielleicht ein wenig seltsam, wenn ich das als männlicher Spieler sage, aber ich habe tatsächlich ein Faible für gut ausgespielte, romantische Momente. Natürlich gibt eine Dosis der von mir geschätzten Düsterkeit dem Ganzen noch eine gute Würzung, sie ist aber nicht zwangsläufig notwendig.

Ich schätze es, wenn gute Charaktere auch Ecken und Kanten haben, aber trotzdem ernsthaft, konsequent und nachvollziehbar wirklich das Gute repräsentieren, ohne die diversen Klischees zu überstrapazieren und auch rüberkommt, warum sie gut sind und was sie antreibt. Hier gab es auch eine Reihe von Leuten, die das sehr gut transportieren konnten und mit denen man wirklich schon mitfiebern konnte.

Im Gegensatz dazu habe ich nicht viel übrig für pseudogutes Play, bei dem die sogenannten Guten selbst regelmässig alle Moral über den Haufen werfen und dann im Endeffekt nicht wirklich besser sind als die Bösen, während sie OOC zugleich darauf bestehen, dass ihr Charakter der guten Seite angehören würde. Für einen wirklich guten Charakter darf aus meiner Sicht Folter oder Erniedrigung eines Gegners niemals eine Alternative sein, egal wie bösartig dieser Gegner ist und wie sehr er es auch verdient hätte - dafür sind es schließlich die Guten. Ebenso darf für einen wirklich guten Charakter die Tötung eines Gegners immer die letzte Option sein, die dann getätigt wird, wenn es keinen anderen Weg mehr gibt, oder wenn es sich auf dem Schlachtfeld im Eifer des Gefechts nicht anders machen lässt. Selbstredend habe ich nichts dagegen, wenn ein guter Charakter einmal aus Zorn heraus einen "Fehler" begeht und einen Todesstoß setzt - sofern er sich darüber im Klaren ist, dass dies eine böse Tat gewesen ist. Gute Charaktere sollten für mich so sein, wie Captain America oder Spiderman.

Natürlich spreche ich ebenso nicht ab, dass man auch mit bösen Taten dem Guten dienen kann, bzw. mit bösen Taten gute Ziele verfolgen kann. Nur muss der Spieler eines solchen Charakters dann auch verstehen, dass er keinen guten Charakter, sondern bestenfalls einen Charakter mit neutraler, wenn nicht sogar böser Gesinnung spielt. Gute Beispiele dafür sind der Punisher von Marvel oder Light Yagami aus Death Note - die Welt vom Bösen befreien, indem jeder getötet wird, der Böses tut. Diese beiden Abschnitte sind jetzt etwas länger geworden, aber ich muss dazu auch sagen, dass das eine Sache ist, die mich häufig auf Rivin sehr gestört hat. Skrupellos mordende Paladine und dergleichen passen nicht in mein Weltbild.

Mir selbst macht zur Zeit mein Hauptcharakter Ameng sehr viel Spaß, vielleicht auch deshalb, weil sie einmal etwas völlig anderes ist, als meine vorherigen Charaktere, auch wenn sie natürlich ebenfalls eine gewisse, düstere Handschrift trägt, die ich meinen Charakteren gerne gebe. Während ich zuvor immer egoistische und böse Charaktere gespielt habe, ist Ameng absolut selbstlos, aber dennoch der bösen Seite näher als der guten Seite, weil sie wie im oberen Absatz beschrieben, um ihre guten Ziele zu erreichen, fast vollkommen skrupellos vorgeht - und nebenher arrogant und rassistisch ist.

Hier finde ich es widerum regelmäßig schade, dass viele Mitspieler meinen Hauptcharakter häufig selbst OOC ernster zu nehmen scheinen, als ich selbst das tue, und Amengs im Spiel getätigte Äußerungen oder Handlungen OOC persönlich nehmen. Wenn Ameng jemandem sagt, dass er dumm oder wertlos sei, dann ist das lediglich die Sicht einer arroganten Sonnenelfe, die aus dem Play heraus entstanden ist, und nicht zugleich auch meine eigene Ansicht. Ebenso steht es jedem frei, auch Ameng IG für doof zu halten, womit ich auch keine Probleme habe, ich greife das sogar gerne im Spiel auf. Ich erhoffe mir dahingehend, dass meine Mitspieler das künftig zu trennen versuchen, so wie ich es auch tue. Denn es schadet einfach dem Spielspaß aller Parteien, wenn Konflikte oder Beleidigungen ins OOC gezogen werden.

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~"This ist my battle. This is my battleship."~

"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

~Shadow is a man who never loses his virginity - because he never loses.~


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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Di 12. Jun 2012, 08:12 
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Registriert: Mo 18. Jul 2011, 03:24
Beiträge: 1785
Mir sind noch ein paar Dinge eingefallen. Ein gewisser Konservatismus bei rechtschaffenden Charakteren finde ich sehr stimmig, daher entsprechen meinem Idealbild von RG Charaktere Figuren wie Eddard Stark oder die Rolle des Arthur aus dem Film King Arthur. Erkennbarer Altruismus bei guten Charakteren finde ich auch wichtig, mich stört es unglaublich wenn zum Beispiel ein Barde der sich den ganzen Tag nur mit sich selbst und seiner Kunst beschäftigt ohne irgendetwas für andere zu tun CG ist und man sich wirklich fragen kann warum eigentlich nicht CN?
Wichtig finde ich auch bei chaotischen Charakteren dass sie wirklich chaotisch sind, es gibt nichts Unpassenderes als ein chaotischer Charakter der seinem festen Tagesablauf folgt, immer total ernsthaft ist und niemals aus seinen gewohnten Lebensweisen ausbricht. Allgemein finde ich es wichtig das bei all dem gut<>böse der Konflikt die Unterschiede zwischen chaos und rechtschafenheit nicht vergessen werden. Dieser Konflikt wird nach meinem Eindruck viel zu selten bespielt was sehr schade ist. Was ich auch noch sehr gut finde sind Quests die nicht unbedingt durch Kämpfe gelöst werden, wenn Kämpfe stattfinden dann am besten Emotekämpfe, aber allgemein sind mir Quests die sich durch nachdenken anstatt durch reine Enginepower lösen lassen lieber, allerdings braucht es dazu einen SL der gut kommunizieren kann und auch hier und da mal Tipps und Richtungsanweisungen fallen läst.

Was ich nicht mag ist Psyschologen-RP, gerade bei Konflikten zwischen Gut und Böse zeichnet sich die klassische Fantasyepik doch dadurch aus das es Konflikte sind die nicht durch Worte zu lösen sind sondern ausgekämpft werden müssen. Daher finde ich es gut wenn Charaktere die ein gewisses extrem vertreten sich nicht so ohne weiteres durch ein wenig Gerede verbiegen lassen und plötzlich sind alle Freunde. Entsprechend halte ich es auch für sinnvoll wenn die Bereitschaft besteht den eigenen Charakter in der entsprechenden Situation aufzugeben und sterben zu lassen, allerdings sollte dafür dann ein vernünftiger Grund vorliegen, auch bei bösen Charaktere, und nicht einfach so nach dem Moto der war unverschämt oder unfreundlich zu mir den bringe ich jetzt um. Spieler deren Charaktere andere töten sollten immer damit rechnen dafür vor Gericht und am Strang landen zu können und auch bereit sein ihren eigenen Charakter zu opfern, wenn es zu einer solchen Situation kommt bzw. sich aus dieser Angst heraus überlegen ob es wirklich sinnvoll ist diese oder jene Person jetzt zu töten, deckt der Gewinn daraus das Risiko ab am Strang zu enden?
Was ich nicht mag ist wenn überlegene Charaktere versuchen kleinere Wortkonflikte direkt mit der Androhung von Gewalt zu beenden, mir sind Charaktere lieber die auch verbal kontern können, besonders wenn es zu den Charakteren passt wie bei Schurken, Magiern oder Barden…ein solcher Charakter sollte nicht wie ein halborkischer Barbar aus dem Wald reagieren sondern auch mal zeigen das er über Klugheit und eine gewisse Wortgewandtheit verfügt, übrigens unabhängig der Gesinnung. Mal ehrlich, jeder Hafenschläger mit einer Waffe kann Gewalt androhen, jemanden hingegen verbal in den Hintern zu treten liegt in einer ganz anderen Kategorie.
Was ich auch nicht mag sind nicht-böse Tieflinge oder Drow und nicht-gute Aasimare, diese Völker sind an sich schon exotisch, wenn sie dann von ihrer typischen Gesinnung abweichen sind es die Exoten unter den Exoten und zuviel davon stört einfach die Atmosphäre. Was ich gar nicht mag ist wenn Charaktere ernsthaft glauben der Hin vor ihnen wäre ein Kind, besonders wenn dieser Hin männlich ist und einen Bart hat oder eben weiblich ist, ich meine irgendwie sollte doch schon bekannt sein das Kinder weder Bärte noch Brüste haben :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Di 12. Jun 2012, 09:13 
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Registriert: Sa 28. Mär 2009, 11:17
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Wohnort: Ruhrgebiet
Das sind soweit recht interessante Ansichten. Mich erstaunt, dass sogar einige davon gleich sind, aber es trotzdem ooc soviele Missverständnisse gab.

Ich mag eine gesunde Mischung aus lustigen, heiterem gute Laune RP und ernsten Sachen. Das Leben ist ernst genug. Aber trotzdem unterscheide ich, ob ein Char z.B. lustig oder einfach nur (platt gesagt) dumm gespielt ist. Dabei kanns wiederum vorkommen, dass der eigene SC im RP für dumm gehalten wird, obwohl ers gar nicht ist. Aber im Grunde ist es ok, auch mal unterschätzt zu werden. Drama-RP ist auch gut, solange es nicht zu voraussehbar wird. Man sieht z.B., da kommt ein SC von Spieler XY und denkt sich schon, dass der eh irgendwann sterben wird.

Ich gestehe offen und ehrlich, dass ich kein geeigneter Partner für Dauerkonflikte bin. Nicht weil ich es persönlich nehme, sondern weil viele Konflikte oft in GZSZ-RP ausarten. Und ich mag keine Seifenopern. Das ist einfach nicht die Art RP, an der ich lange Spaß habe.
Ich erinner mich an eine manipulative Situation, die gut gespielt war. Aber im Nachhinein ärgert es mich ooc auch nicht. Wichtig ist, dass Konflikte ein Ende finden. Wenn man sich eine Person "aussucht" und auf diese einschießt, kann es leicht falsche Eindrücke erwecken und auf persönliche Ebene geraten, auch wenn der Auslöser es nicht wollte.
Nervig und langweilig wird es einfach nur, wenn z.B. jemand zum 1111ten Mal alte Geschichten aufwärmt, die auch noch (nach der Ansicht des Gegenübers) verdreht usw.. Wenn PvP, dann sollte es in Maßen und abwechslungsreich sein. Ich mag z.B. kein stumpfes aufeinander einprügeln und sofort auf engine umschalten.

Ich bin auch der Meinung, das ein Char Stärken wie Schwächen, Vorlieben und Abneigungen haben sollte. Zu perfekte Chars werden irgendwann überheblich oder finden selbst keine Grundlagen für RP mehr. Jeder darf auch mal Fehler machen, um später herauszufinden, was zu kann oder was nicht. Das kann einem immer passieren, ob der Char nun Lvl 1 oder 14 ist.

Romantisches RP mag ich auch gern, sofern es nicht zu plump auf CS aus ist. Kurzum, ich bin gern mal der Gegenpart zu der finsteren Seite, aber eben auf meine Art, ohne mich ständig mit anderen kloppen zu müssen. Micht böse gemeint. Aber wie meine Vorredner schon sagten, es schreiben ja viele an einer PW mit. Um diese lebendig und farbenfroh wirken zu lassen, gehören helle wie auch dunkle Seiten dazu. Für beides oder auch das was dazwischen ist, sollte Platz und Unterstützung da sein.

Jedenfalls hoffe ich, dass wir alle weiterhin oder wieder Spaß im RP miteinander haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Di 12. Jun 2012, 11:12 
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Registriert: Fr 3. Apr 2009, 17:17
Beiträge: 1113
Wenn ich nach dem Ende einer Rollenspielrunde das Gefühl habe, in einer ganz anderen Welt gewesen zu sein.

Vollkommen unwichtig ob ich eine Intrige gesponnen habe, oder das Opfer einer geworden bin. Ob ich einen Erzfeind niedergezwungen habe, oder doch er mich überwältigt hat. Ob mein Charakter heute etwas neutraler war, oder ob er eben doch die 'Sau rausgelassen' hat. Ob ich mit einem Paladin über die Feinheiten seines Dogmas philosophiert habe, oder ob ich in einer Gruppe Schurken den nächsten Überfall geplant habe. Ob ich einen unterhaltsamen und witzigen Abend in einer Taverne verbracht habe, oder in einem ernsten Gespräch die schwerwiegenden Bedenken eines Gefährten versucht habe zu zerstreuen.

Diversität und Tiefe im Rollenspiel, sowie Spieler mit denen man diese ausführen kann.
... und der ganze Rest? Das sind doch nur Details :mrgreen:


Natürlich ließe sich das nun alles noch viel feiner ausarbeiten und besser erklären wie ich mir meine persönliche Immersion (ein wirklich schönes Wort um es zu beschreiben, danke Shalos :D ) in diese Welt vorstellen würde. Aber das sind Feinheiten bei denen es immer unterschiedliche Meinungen und Prioritäten geben wird.
Aber solange sich das Gefühl aus meinem ersten Satz dieses Post's einstellen kann, sind das (für mich) nur die schönsten Nebensachen der Welt.^^

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Bild Varda Gideon - Tabakverbraucherin
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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Di 12. Jun 2012, 16:44 
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Registriert: Di 2. Okt 2007, 19:35
Beiträge: 11510
Ich mag Rollenspiel, das bewegt und das eine Bedeutung hat. Wenn ich bei meinen Mitspielern das Gefühl hinterlassen kann, dass mein Spiel für sie eine Bedeutung hat und das was ihr Charakter als nächstes tut davon abhängig zu machen ist, wie mein Charakter gehandelt hat. Das erfordert von meiner Seite viel Arbeit bei der Inszenierung meines Charakters, aber auf der anderen Seite auch viel Aufmerksamkeit und Sensibilität beim Mitspieler. Er muss die kleinen Nuancen zu erkennen und zu schätzen wissen. Weniges ist für mich frustrierender, wenn ich das Gefühl habe, dass es völlig unerheblich ist was mein Charakter als nächstes tut und das Ergebnis doch das gleiche sein wird. Charaktere die durch ihr Konzept oder ihren Spieler bereits so sehr eingepfercht sind, dass selbst die kleinste Abweichung nicht einmal in Erwägung zu ziehen ist und das Ergebnis somit bereits vorher feststeht.
Ich gestehe dabei natürlich auch zu, dass mein Charakter dabei nicht zwingend erfolgreich sein muss und das Spiel meines Charakters nicht immer perfekt ist. Aber sobald ich merke, dass garnicht erst eine Chance bestand, macht es keinen Spaß. Es ist besser wenn ein Spieler zeigt, dass hier die Möglichkeit besteht auf den Charakter einzuwirken und sein Handeln zu beeinflussen, wobei der Charakter auch nicht zur Marionette werden sollte.

Im Idealfall kann der Spieler eines Charakters sagen: "Mein Charakter wäre ohne deinen Charakter nicht das, was er jetzt ist."
Den Anspruch zu erheben, soetwas für jeden Charakter darzustellen ist natürlich utopisch, aber es ist schön, wenn es zumindest hin und wieder so ist.

Die Art und Weise und was genau passiert kann dabei mannigfaltig sein. Eine unterhaltsame Feindschaft kann genauso gut sein, wie eine Freundschaft oder Liebesbeziehung. Bedauerlicherweise ist es nicht so einfach eine Feindschaft ohne OOC Komplikationen zu unterhalten wie eine Freundschaft. Die meisten solcher Feindschaften entwickeln sich daher tendenziel eher aus bereits vorhandenen OOC Bekanntschaften, wo ich den Spieler bereits kenne.

Ich mag, wenn ich bei meinem Spielpartner, sei es SL oder Spieler, das Gefühl habe, dass er mit mir spielt und nicht versucht gegen mich zu spielen oder zumindest unbedingt gewinnen will. Gleichzeitig biete ich an, es genauso zu handhaben. Das erfordert Vertrauen, welches entwickelt werden muss. Auf diese Weise entsteht ein Herantasten und ein Ausprobieren, was man mit welchem Spieler machen kann und auch was ihm gefällt und was nicht. Ich vermeide es dann, diese Spieler mit solchen Situationen zu konfrontieren, von denen ich meine, dass er daran keinen Spaß hat.

Wichtig ist mir ebenfalls, dass ein Charakter und seine Handlungen durchdacht sind. Ich mag es nicht, wenn Spieler ihren Charakter bedenkenlos alles tun lassen oder ihre moralischen Grundsätze für ein bisschen Unterhaltung oder Bequemlichkeit des Spielers über den Haufen werfen. Mir ist auch wichtig, dass der Spieler sich darüber bewusst ist, was sein Charakter eigentlich darstellt. Ein Charakter, der von seinen Handlungen her nicht gut ist, sich aber im Spiel für gut hält, ist für mich kein Problem, solange der Spieler sich dieser Tatsache bewusst ist. Genauso sind für mich beispielsweise Elfen kein Problem, die von ihrer Volksnorm abweichen, solange dem Spieler eben genau das bewusst ist.
Oder Kleriker/Priester die von üblichen Handlungsweisen ihrer Gottheit abweichen, im vollen Bewusstsein des Spielers, dass dies eine Gratwanderung darstellt.
Auf diese durchdachten Handlungen Bezug zu nehmen macht spaß. Es bietet Möglichkeiten auf den Charakter einzugehen.

Grundsätzlich ist für mich daher das WER und das WARUM wichtiger als das WAS, wobei das WAS natürlich der Ausschlaggebende Punkt ist warum überhaupt nach dem WER und dem WARUM gefragt wird. Aber erst das ermöglicht überhaupt erst Tiefe.

Humor ist für mich ein nicht unerheblicher Aspekt des Rollenspiels, allerdings sollte er nicht zu sehr in Albernheit abdriften und eine Situation völlig irreal darstellen, es sei denn der oder die beteiligten Charakter(e) denken tatsächlich so. Insbesondere mit meiner Drow Faeanshalee habe ich häufig gewaltätige Handlungen aus ihrer persönlichen Perspektive dargestellt, die in ihrer Welt einen völlig anderen Sinn ergeben. Aber mir ist gleichwohl bewusst, dass es sich um eine geistig labile Anhängerin des Volkes der Illythiiri handelt. Garnicht mehr mag ich es, wenn eine ansich ernste Situation durch Humor herabgewürdigt wird. Es ist viel besser in einer ernsten Situation plötzlich einen Gag einzubauen und anschließend wieder ernst weiterzumachen als diesen Gag als Einladung zu sehen ein Feuerwerk abzufeuern. Andererseits habe ich bereits auch ernste Situationen gespielt, die aus OOC - Sicht wiederum amüsant waren. Hier habe ich es dann sehr geschätzt, wenn meine Mitspieler im Spiel zwar ernsthaft blieben, ihre Belustigung aber OOC zum Ausdruck gebracht haben.

Auch Dramatik ist für mich integraler Bestandteil des Rollenspiels. Es trägt einfach enorm zum Nervenkitzel bei, wenn es auch etwas zu verlieren gibt. Das muss nicht gleich lebensbedrohlich sein, es genügt manchmal schon, wenn man einem anderen Charakter helfen möchte und diesen nicht enttäuschen möchte. Das kann sogar ein NSC sein oder sogar eine Person, die man vielleicht garnicht mehr persönlich sieht. Gleichzeitig motiviert das auch ungemein. Gleichzeitig trägt es dazu bei das Gefühl zu haben, etwas zur Gestaltung der Spielwelt beizutragen. Eine Überdramatik mag ich allerdings garnicht, es sei denn sie ist sinnvoll ins Rollenspiel integriert.

Auch schätze ich Romantik im Rollenspiel. Das stupide "Herunteremoten" von sexuellen Handlungen ist für mich wirklich nicht unterhaltsam. Viel interessanter ist die Beziehung, die sich dahinter verbirgt und die Feinheiten.

Ebenfalls lege ich viel Wert darauf, die richtige Spielatmosphäre zu haben. Massenschlachten sind für mich beispielsweise ein denkbar schlechter Ort um wirklich eindringliches Rollenspiel zu betreiben. Wenn Rollenspiel nicht mehr entspannt ist sondern man Mühe hat in der Flut aus Chatnachrichten noch etwas wiederzufinden, ist das keine richtige RP-Situation mehr. Hierbei mag ich es dann, wenn auf möglichst knappe Kommunikation zurückgefahren wird, damit die Übersichtlichkeit nicht leidet. Im gleichen Zug ist das auch im Rollenspiel passend, weil während einer Kamfpsituation Informationen möglichst knapp weitergegeben werden sollten.

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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Di 12. Jun 2012, 16:49 
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Ich für meinen Teil schätze an Rivin, die Vielfalt der einzelnen Charaktere, die auf den Ideen meiner Mitspieler basieren. Sei es der archetypische Magier, der den ganzen Tag in der Bibliothek sitzt oder der Neutral gute Drow, der durch was weiss ich den Wesen helfen will (wobei hier die Anzahl doch dem allgemeinen Bild entsprechen sollte).

Ich mag auch sehr die Freiheit, den Charakter zu spielen, den ich auch spielen will, auch wenn das von Zeit zu Zeit ein wenig komplizierter ist. Die Möglichkeit den ein oder anderen Kampf auch im RP auszuspielen begrüße ich sehr.

Auch PvP würde ich in einem gewissen Maß begrüßen, wobei man eventuell Wege finden sollte den Tod eines Chars für den Spieler bis zu einem gewissen Grad zu kompensieren, so dass bei einer Leiche der Frust nicht überhand nimmt.

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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Di 12. Jun 2012, 19:06 
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Ich zitiere einmal...
Lafaellar hat geschrieben:
Im Idealfall kann der Spieler eines Charakters sagen: "Mein Charakter wäre ohne deinen Charakter nicht das, was er jetzt ist."

Wenn man das jetzt noch ausweitet auf NSC, Plots, eben die Spielwelt, dann beschreibt es sehr gut, was ich vom RP erwarte.
Dass ich, wenn ich nach dem RP ins Bett gehe, das Gefühl habe, mein Char hat sich durch die Spielwelt und die anderen Spieler wieder weiter entwickelt, er hat gelebt. Und manchmal entwickeln lang gespielte Chars von mir dabei sogar ein "Eigenleben"^^

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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mi 13. Jun 2012, 01:34 
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Was ist schönes RP?

Um diese Frage zu beantworten muss man sich vielleicht erstmal fragen, was RP eigentlich sein soll?
RP, oder Rollenspiel, ist das ausspielen eines oder mehrerer Charaktäre (der Rollen), innerhalb einer Spielwelt, die im Idealfall lebendig erscheint, wärend eine Geschichte über eben jene Charaktäre erzählt wird. Das ließt sich nun ersteinmal, wie die Beschreibung eines Schauspiels, und vielleicht ist dies auch gar nicht so weit hergeholt. Bei jedem Schauspiel haben wir die Regie und die Aktanten, sowie das Bühnenbild, die aufeinander einwirken, wärend sie gemeinsam versuchen den Zuschauern eine Geschichte zu erzählen. Im Rollenspiel haben wir den Spielleiter und die Charaktäre, sowie die Spielwelt, die aufeinander einwirken und versuchen uns eine Geschichte zu erzählen. Ist Rollenspiel also vielleicht tatsächlich nichts weiter als ein Leihenschauspiel?
Man könnte auf die Idee kommen, wenn es beim Rollenspiel nicht einen entscheidenden Unterschied gäbe: Regie, Aktant und Zuschauer (und auf gewisse Weise sogar das Bühnenbild) fallen auf alle Partizipanten zusammen. Jeder Spieler, jeder SL, jeder Teilnehmer also, ist sowohl Zuschauer, als auch Aktant und sogar Regisseur der gemeinsam erzählten und ausgespielten (wenn man nicht sogar "aufgeführten" sagen will) Geschichte. Ein Spielleiter ohne Spieler ist ein reiner Geschichtenerzähler, dem zudem die Zuhörer fehlen. Ein Spieler ohne Mitspieler (wozu ich auch den Spielleiter zähle) ist ein Tagträumer. So wird auch deutlich wie wichtig die Mitspieler innerhalb des Rollenspiels sind. Erst durch meinen Gegenüber bekomme ich im RP die Gelegenheit Regie zu führen, zu spielen, gesehen zu werden und sogar selbst zu sehen. Man erarbeitet die Geschichte also im Zusammenspiel mit dem Anderen.

Rollenspiel ist also ein Schauspiel, dass die Grenzen zwischen Zuschauer, Aktant, Regie und Spielwelt verwischen lässt.
Was ist nun aber "gutes" oder "schönes" Rollenspiel?
Nunja? Was ist ein gutes oder schönes Schauspiel?
Wann habe ich Spaß an einer Aufführung? Sei sie nun im Fernsehn, im Kino, im Radio, oder auf den Brettern, die die Welt bedeuten?
Fragt man 5 Menschen danach, bekommt man 10 verschiedene Antworten glaube ich. Das liegt nicht etwa daran, dass es schwer zu erfassen wäre. Ganz im Gegenteil. Es ist wunderbar einfach. Es ist nur so, dass wir Menschen sehr ungern täglich das gleiche vorgesetzt bekommen. Wer schon einmal einen Monat lang nur sein Leibgericht gegessen hat (vielleicht sogar Morgens, Mittags und Abends) wird mir da sehr schnell zustimmen. Und so wie bei Essen ist es bei uns meist auch mit allem Anderen. Es gibt Leute die lieben Thriller. Aber wie viele Thriller kann man sehen, bevor einem die Einstellungen und Geschichten bekannt vorkommen? Man sehnt sich irgendwann nach Abwechslung. Der Eine früher, der Andere später.
So ist es auch beim Rollenspiel. Gut ist also, was einen gerade glücklich macht und die Bedürfnisse des Abends befriedigt. (no pun intended)
Ist es also völlig beliebig, was nun "gutes" oder "schönes" Rollenspiel darstellt? Können wir einfach machen, wonach uns gerade ist, weil die Genussbefriedigung schließlich das letzte Ziel ist?
Vielleicht nicht. Vielleicht lassen sich ja doch ein paar Kleinigkeiten sammeln, die den Geschichten zurgrunde liegen, die sich vom Rest ein wenig abheben?
Fangen wir ganz rudimentär an: mit der Sprache. Es mag sich nun banal lesen, aber die Form, in der die Charaktäre miteinander umgehen, trägt viel dazu bei, wie sie wahrgenommen werden und welche Wirkung sie erzielen. Und auch die Beschreibung der Umgebung und der Charaktäre selbst trägt viel zur Wahrnehmung der Welt bei. Was aber will ich damit sagen? Muss nun jeder eine Rechtschreibprüfung für jeden Emote und jede Aussage seines SC durchführen? Ganz sicher nicht. Aber egal was eure Chars nun grade machen - ob sie einfach nur in einer Taverne sitzen und gemeinsam trinken, oder dabei sind die Welt zu retten, und alles was dazwischen liegt - es wirkt ganz anders, wenn man sich fragt, wie diese Situation innerhalb eines Buchs oder Films (oder dem zwischenliegenden Medium des Comics) aussehen würde. Selbst langweiligste Situationen, in denen die Zeit kaum zu vergehen scheint, lassen sich auf diese Weise mit Bedeutung aufladen.
Ein Beispiel: Ich kann lesen, dass zwei Leute einen Tag lang in der Bar saßen und nichts taten, oder ich kann lesen wie sie beieinandersitzen und zusehen, wie sich Kondenstropfen am Rande ihrer Gläser bilden und diese langsam hinablaufen und eine Fliege über den Tresen marschiert, auf der Suche nach etwas essbarem, während sich die Sonne am Himmel kaum zu bewegen scheint, egal wie lange man auf ein Zeichen der vergehenden Zeit wartet.
Vielleicht ist dies auch ein Punkt, der unter Shalos Stichwort der Immersion fällt, zu der ich nun gerne kommen möchte. Wie funktioniert das eigentlich? Zum einen natürlich über die Beschreibungen selbst. Sind sie deutlich genug, um zu demonstrieren, was gerade geschieht? Sind sie dennoch knapp genug, um nicht die Hälfte aller Leser in der Mitte aufgeben zu lassen? Wird beides mit "Ja" beantwortet, sind wir schon auf einem guten Weg. Zum weiteren aber funktioniert Immersion über die Handlungen und die Darstellung der Figur innerhalb der sie umgebenden Welt. Sind die Figuren, die Aktanten, die Charaktäre glaubhaft? Dies ist tatsächlich eine sehr wichtige Frage für die Immersion, wie jeder erkennen kann, der schon einmal einem Charakter begegnet ist, der in jeglicher Situation über alles Bescheid weiß, in allen Situationen brilliert und offenbar niemals in Situationen gerät, in der er nicht Herr der Lage wäre. Solche Charaktäre sind unglaubwürdig und erregen ganz von selbst nicht etwa Erstaunen oder Bewunderung, sondern Abscheu und Langeweile, weil sie eben dem Konzept eines Spiels, das nur durch einen Gegenüber funktioniert diametral entgegenstehen. Sie genügen sich selbst und alle anderen dienen einzig dazu, ihr Licht noch heller strahlen zu lassen, weil sie sich über diese einfach hinwegsetzen.
Der letzte Punkt für gutes Rollenspiel, den ich hier anschneiden möchte, ist Bedeutung. Eine gute Geschichte hat Bedeutung. Was sie bedeutet ist dabei recht unerheblich. Wichtig ist, dass sie etwas bedeutet, denn dies macht sie Erinnerungswürdig. Das lässt sich recht einfach an einer kleinen Ableitung verdeutlichen: der hundertste Handlanger, dem ein SC sein Schwert in die Magengrube haut, wird kaum erinnert werden. Der Erzfeind aber, der ihm schon seit Wochen immer wieder ein Schnippchen schlägt und ihm immer wieder entkommen ist, oder ihn sogar besiegt hat, wird in der Erinnerung des SC (und vor allem seines Spielers) zurückbleiben. Weil es etwas bedeutet hat, ihn zu besiegen. Was genau? Das kann alles sein: Rache, eine alte Schuld, die Rettung der Prinzessin, etc. etc. etc.

Uuuuund ich glaube ich habe irgendwann zwischendurch den Faden ein wenig verloren... ich hoffe dennoch ihr hattet viel Spaß beim lesen... schließlich ist Genussbefriedigung doch das letzte Ziel.... oder?

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Grim Silberhand - Slaughter; it can't be spelled without laughter
Saerail Kiirnodel - Mindestens haltbar bis Ende
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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mi 13. Jun 2012, 07:48 
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Beiträge: 1785
@Animus, also eigentlich sagst du nichts anderes als das schönes RP das ist bei dem Charaktere nicht immer perfekt sind und die Geschichte eine Bedeutung hat. Der Rest...ich glaube es ging eher um die Frage was für einen selbst, ganz subjektiv schönes Rollenspiel ist, nicht um eine ausführliche Definition des Begriffs. Die eigentliche Frage oder eher deine Antwort auf diese kommt bei dir doch etwas kurz im Verhältnis zur Länge deines Textes. Daher frage ich einfach noch mal nach, was ist für dich, ganz subjektiv, schönes oder auch gutes Rollenspiel? :)


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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mi 13. Jun 2012, 13:05 
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Also ich lese mir jetzt nicht alles durch, aber ich will trotzdem mal was dazu sagen. Einige scheinen heir ja ganze Abhandlungen geschrieben zu haben. Für ich ist schönes Rollenspiel recht einfach. Schönes Rollenspiel ist es, wenn am Ende alle aus der Sache Herausgehen und sich denken: Jap ich hatte einen schönen, spassigen und auch interessanten Abend.

Mehr erwarte ich nicht vom Rollenspiel. Je Komplizierter ich es mache und je erwartungsvoller ich bin, desto eher lege ich mir selbst Beschränkungen auf die ich gar nicht brauche und nur mit den wenigsten Spielern wahrscheinlich einhalten kann.

Daher warum alles so ompliziert amchen wenn es einfach nur um einen Abend lang voll spass geht.

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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mi 13. Jun 2012, 13:19 
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Joa... mir scheint, dass ich mich irgendwo verfahren hatte. ^^° :oops:
War ja auch schon recht spät. :? *hüst*

Was ich glaube ich wirklich sagen wollte, ist das schönes RP eine Geschichte besitzt, an der gearbeitet wird. Das kann ein Plot sein, aber genauso auch die Geschichte einer Freundschaft, einer Beziehung, oder auch einfach die Lebensgeschichte eines SC. Damit es aber wirklich "schön" wird, muss diese Geschichte nachvollziehbar sein. Geheimnisse innerhalb einer Geschichte mögen für die Figuren selbst ungelüftet bleiben, aber der Betrachter der Geschichte wird eben selbige erst wirklich zu schätzen wissen, wenn er die Hintergründe begreift.

Sehr deutlich wurde mir das letztens anhand der Geschichte Grims, nachdem ich einige Hintergründe durch Kay erfahren hatte.

Ich kann nur jedem empfehlen sich zwischendurch mit verschiedenen anderen Spielern zu unterhalten, die etwas über den eigenen SC wissen. Man wird manchmal überrascht darüber sein, was für Wellen die Aktionen des eigenen SC schlagen. Es ist manchmal tatsächlich wie in einem Roman.

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 Betreff des Beitrags: Re: RP auf Rivin - Was ist "schönes" RP?
BeitragVerfasst: Mi 13. Jun 2012, 17:12 
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Registriert: Fr 12. Okt 2007, 19:56
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Du hast schon recht Rowen; das ist ja die Quintessenz aller Beiträge. Nur hat jeder nochmal spezifiziert, durch welche rollenspielerische Situationen er zu seinem Spaß kommt.

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