Altstadt

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Altstadt

Regierung
Herrscher
Einwohner 4.720
Rassen
Zugehörigkeit Stadt Rivin
Religionen
Merkmale
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Die Altstadt Rivins ist ein eigener, kleiner Distrikt für sich, mit eigenen, ungeschriebenen Gesetzen und einer eigenen, unausgesprochenen Hierarchie. Die offizielle Verbrechensrate ist geringer als in allen anderen Vierteln - was aber eher daran liegt, dass hier nie ein Verbrechen gemeldet wird, zumindest nicht den offiziellen Behörden. Morde und Vergewaltigungen in den dunklen Seitengassen gehören zum normalen Stadtbild. Regierung, Gardisten und Gerichte haben sich zum größten Teil damit abgefunden, dass sie über diesen Stadtteil keine Kontrolle haben. Lediglich hin und wieder gibt es einzelne Versuche von Idealisten. Jene enden meist mit durchgeschnittener Kehle im Hafenbecken als Futter für die Fische.

Die inoffizielle Hackordnung ist einfach. Ganz oben stehen die Diebesgildenführer und die Manufakturbesitzer. Letztere sind im Grunde das einzige, wirkliche Bindeglied zwischen der Altstadt und dem restlichen Rivin, da sie immer Kontakte mit mindestens einer Diebesgilde oder einer Bande pflegen müssen und zugleich meist eine Adelsfamilie oder ein Handelskontor hinter ihnen steht. Die Diebesgildenanführer und Manufakturbesitzer haben das Sagen in der Altstadt und sind die oberste Instanz. Eine Hierarchieebene darunter finden sich die Vorarbeiter der Manufakturen, die Offiziere der Diebesgilden und die Bandenchefs. Eine Bande besteht aus mindestens 30 Mitgliedern, steht meistens mit einer Diebesgilde im Bunde und kontrolliert einen oder mehrere Straßenzüge. Eine Hierarchieebene darunter kommen die Mitglieder von Banden oder Diebesgilden und die Verwaltungsangestellten der Manufakturen. Erst danach folgen die Tagelöhner, Prostituierten, Arbeiter, Obdachlosen und die Bettler, kurz die normalen Bewohner des Viertels. An die Hackordnung halten sich alle, ebenso wie an das ungeschriebene Gesetz, nicht mit der Garde zu sprechen. Auch unter verfeindeten Banden oder Diebesgilden ist es schlicht eine Frage der Schurkenehre, dass die Garde rausgehalten wird und die Dinge untereinander zu 'klären' sind. Die Manufakturbesitzer widerrum halten sich daran, weil es immer auch die Regel der Bande oder Gilde ist, in der ihre Manufaktur steht. Und die übrigen Bewohner haben schlicht zuviel Angst vor den Banden und Gilden.

Die Machtverhältnisse innerhalb der Altstadt ändern sich häufig und Bandenkriege sind der Normalzustand. Aus diesen herausgehalten werden für gewöhnlich lediglich die Suppenküche, das Makabarett und der Schwarze Krug. Die Gründe dafür sind außenstehenden unbekannt, entsprechen jedoch offenbar ebenfalls irgendeinem Ehrenkodex zwischen den Banden und Gilden der Altstadt. Ganz im Norden dieses armen Viertels steht wie ein düsterer Schatten die Ruine des alten Ratspalasts aus jener Zeit, in der die Altstadt das eigentliche Rivin war. Zwischenzeitig wurde der Ratspalast von den Zentarim übernommen, doch seit einigen Jahren steht er nun leer und verfällt langsam.

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