1313 TZ

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Inhaltsverzeichnis

1313 in Faerûn

Ereignisse

Geburten

Tode

1313 in Rivin

Ereignisse

'Marsch der Zwölf' Als die Leiden der Bevölkerung Rivins unter der Herrschaft des despotischen Piratenfürsten Theron ein schier unerträgliches Ausmass annahmen, kam es immer häufiger zu kleineren Unruhen in der Stadt, die der Tyrann regelmässig mit gnadenloser Härte erstickte. Immer wieder baumelten verurteilte Aufrührer an den Bäumen auf dem Platz vor dem Palast, und der Kerker war überfüllt mit Bürgern, die ihre Meinung über den Fürsten allzu lautstark kundgetan hatten. Im Winter des Jahres 1313 erreichte das Martyrium der Bürger seinen traurigen Höhepunkt. Der letzte Sommer war verregnet gewesen, die Ernten waren mager und der Winter war ungewöhnlich hart. Das wenige, was die Menschen zum Leben hatten, nahmen ihnen die Abgaben an den Fürsten und oft reichte es nicht einmal für Brennholz, so dass etliche der ärmeren Bewohner der Stadt jämmerlich in ihren Häusern erfroren. Am 12. Alturiak schliesslich formierte sich eine grosse Gruppe mit einfachen Werkzeugen und Knüppeln bewaffneter Bürger und marschierte auf Therons Palast. Als dieser 'Marsch der Zwölf', benannt nach den zwölf Handwerkern und Händlern, die die Menge anführten, in der Stadt bekannt wurde, kam es in allen Vierteln Rivins zu bewaffneten Aufständen. Der Fürst gab den Befehl, die Menge mit allen Mittel aufzuhalten und zu zerstreuen; überliefert sind seine Worte :'...und wenn das Blut knöchelhoch durch die Strassen fliesst...'. In der Folge kam es zu einem regelrechten Blutbad in vielen Teilen der Stadt, als Therons Soldaten schwerbewaffnet gegen die Bürger vorrückten. Einzig der Hauptmann der Stadtwache, Valris Muhrig, weigerte sich, den Befehl auszuführen. Zusammen mit einem Teil der Stadtwächter und einer grossen Menge aufständischer Bürger verschanzte er sich in der Garnison der Wache, und begann, den Aufstand von dort zu koordinieren. Über zwei Tage und zwei Nächte tobten die Kämpfe in Rivin, und viele tapfere Männer und Frauen liessen ihr Leben. Am Ende behielten die Aufständischen die Oberhand und stürmten am 14. Alturiak schliesslich den Palast; Theron wurde enthauptet. Hauptmann Muhrig erlebte diesen Triumph der Bürger über den Tyrannen nicht, er geriet in der Nacht davor in die Hände der Schergen des Fürsten und wurde ohne viel Federlesens enthauptet und seine Leiche ins Hafenbecken geworfen. Die Garnison der Wache brannte bis auf die Grundmauern nieder; Therons Stellvertreter Hirlan entkam mit einigen seiner Getreuen und den drei besten Schiffen Rivins, der bekannten "Schwarzen Flotte von Rivin". (die "schwarzer Delphin", die "schwarze Perle" und die "schwarze Seele") Über die Schnelligkeit und Bewaffnung dieser drei Schiffe gibt es in Rivin mehrere geflüsterte Legenden; manch ein Kapitän träumt davon, einmal in seinem Leben ein solches Schiff zu befehligen.

Seither aber gilt der alte Hauptmann Muhrig als Held der Aufstände von 1313 und noch heute kennt jedes Kind in Rivin die Geschichte vom 'Alten Felsenfest Muhrig', der tapfer dem Tyrannen Theron trotzte und dafür sein Leben liess.

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