Looy
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Looy | |
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Spezies | Mensch |
Heimat | Porto Muerte |
Geschlecht | Männlich |
Klasse | Shurke/Kämpfer |
Religion | Mask |
Haare | Schwarz |
Augen | Hellblau |
Größe | 1,75 cm |
Merkmale | Eine krumme Nase |
Geburt | Genaues Datum ist ihm unbekannt, ungefähr 1350 TZ |
Tod | 1379 TZ |
Beruf | Agent |
Zugehörigkeit | Miliz |
Gesinnung | NB |
Spieler | Xenturriximiras |
Aussehen
Looy weist eine unterdurchschnittliche Körpergröße auf und wirkt auch ansonsten nicht sehr kräftig. Die dunklen, verfilzten Haare und die permanent vorhandenen Schatten unter den hellblauen Augen vermitteln ein schmuddliges Auftreten. Man sieht ihm seine ärmliche Herkunft ohne weiteres an, auch sein Auftreten ist ein Mix aus Straßenslang und Wörtern und neuartigen Ausdrücken, die er mal irgendwo aufgelesen hat.
Biographie
Looy wurde vor knapp 30 Jahren in Porto Muerte geboren. Seine Mutter war eine ausrangierte Hure der roten Laterne, die sich für Kleingeld verkaufte, um über die Runden zu kommen. Looys Vater ist unbekannt, es wäre auch unmöglich gewesen ihn unter den Scharen von Freiern seiner Mutter ausfindig zu machen. Der Vater könnte ein berühmter Held oder der Brotverkäufer von neben an sein, keiner weiß es. Es ist bekannt, dass er Geschwister hat, aber wie viele genau oder was aus ihnen geworden ist, weiß, wenn überhaupt, nur Looy selbst. Man munkelt dass seine Geschwister nach dem Tod seiner Mutter an Sklavenhändler verkauft wurden und Looy dem selben Schicksal nur knapp entgangen sei, aber inwieweit das der Wahrheit entspricht, bleibt ein Rätsel, das nur Looy selbst auflösen kann.
Diejenigen, die noch was über den jungen Looy erzählen können, sagen, dass es kein Wunder sei, dass er zu dieser dreckigen Schlange geworden sei, die er jetzt ist. In Porto Muerte gehörte er zu den Unmengen von Straßenkindern, die sich ihren Lebensunterhalt gleich nachdem sie stehen konnten selbst sichern mussten. Eine kleine Legende über Looy sagt, dass er zuerst das Stehlen lernte, bevor er das Gehen lernte.
Und wie viele andere Straßenkinder auch, bildete er das Rückrat der Banden. Als Kurier, Spion und Taschendieb etablierte er sich in einer der Banden, die Porto Muerte beherrschten. Er schaffte es nie bis zum Scimitar, auch gehörte er nie zur Führungsriege der Banden, dafür hatte er weder das nötige Charisma, noch die nötige Stärke um sich gegen Konkurrenten durchzusetzen. Doch im Gegenteil zu vielen anderen, die einen schnellen Aufstieg und einen ebenso schnell Fall genossen, überlebte er. Manche meinen, dass läge an seinem fehlenden Ehrgefühl und der Angewohnheit einen bei der nächst besten Gelegenheit zu verraten, um seinen eigenen Arsch zu retten. Man sagt auch es läge an seinem nicht vorhandenen Stolz.
Seinen Karriere-technischen Durchbruch fand er bei der Gründung der Miliz. Schnell wurde er zu einem der engsten Berater des verstorbenen Baron Sarek de Teril. Es ist unter Wissenden ein offenes Geheimnis, dass Looy maßgeblich am Aufstieg der Miliz beteiligt war. Viele ungeklärte Ereignisse, Morde und Entführungen, die die Riviner Elite dazu bewegten die Miliz mit mehr Rechten und Privilegien auszustatten seien auf Looys Mist gewachsen. Aber inwieweit das stimmt, ist unbekannt. Was bekannt ist, dass ein Prozess wegen mehrfachen Mordes, Einbruch und Brandstiftung gegen ihn angestrebt wurde, doch dieser zu einem jehen Stillstand kam, als der Kronzeuge plötzlich verschwand und Monate später tot in der alten Zentarimfeste wiedergefunden wurde.
Mit der Blüte der Miliz blüte auch Looys Karriere auf. Unter den Milizionären war es offen bekannt, dass er den Rang eines Leutnants bekleidete und die Geschicke des Geheimdienstes koordinierte und das nicht gerade erfolglos, so sagt man sich. Seine Karriere fand ein apruptes Ende nach dem Tode Paines. Man sagt, er sei zu gierig geworden und habe versucht die gesamte Macht der Miliz an sich zu reißen, indem er versucht habe Sir Grave von seinem Thron zu stoßen. Der Baron war indessen in Haft und die Miliz deshalb allein in Graves Händen. So sei nur noch Grave zwischen ihm und der absoluten Macht gestanden. Das ganze flog auf nachdem ein aufmerksamer Agent den Plan aufgedeckt habe. Eine andere Variante der Geschichte erzählt, dass Looy das Opfer einer Intrige eines ehrgeizigen Untergebenen wurde, welcher seinen Platz besetzen wollte und was letztlich auch geschah. Was genau nun stimmt, weiß man nicht, man weiß nur, dass Looy seit dem nur noch in den untersten, der inoffiziellen Rängen der Miliz herumkriecht.
Looy schien auf dem besten Wege sich und seinen Ruf innerhalb der Miliz zu rehabilitieren, bis er von einer mysteriösen Mission nur noch als Leichnahm zurückkehrte, den seine Kameraden mitgebracht hatten. Über die genauen Umstände seines Todes wissen vermutlich nur Persönlichkeiten wie Lucian Grave und Eve Norten bescheid, aber man sagt, er sei im Kampf gestorben. Viele können nicht glauben, dass dieser Gauner zu einem ehrenvollen Todde in der Lage war, weshalb sich das hartnäckige Gerücht hält, dass er schließlich für seine Verräterein von der Obrigkeit der Miliz hingerichtet wurde. Aber sollte man wirklich nachfragen und nachforschen, so wird man zu dem Ergebnis kommen, dass er nicht hingerichtet wurde und wohl doch im Kampf starb.