Shardas Teken'neld
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Shardas Teken'neld | |
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Spezies | Drow |
Heimat | Unterreich (näheres nicht bekannt) |
Geschlecht | Männlich |
Klasse | Magier/Kämpfer |
Religion | - |
Haare | Weiß |
Augen | Blau |
Größe | ca. 168 cm |
Merkmale | |
Geburt | 6. Uktar 1279 |
Tod | |
Beruf | |
Zugehörigkeit | |
Gesinnung | Neutral |
Spieler | Amaunator (im Forum: Shadow) |
»Ich will die Magie in ihrer Gesamtheit verstehen. Mich auf einen Aspekt festzulegen und dafür einen anderen aufzugeben würde dem exakt entgegen wirken.«
--- Shardas Teken'neld (Quelle)
Inhaltsverzeichnis |
Aussehen
Shardas hat blaue Augen und die für Drow typische schwarze Haut und weißes Haar. Völlig untypisch für Drow-Verhältnisse ist jedoch seine Größe mit der er andere Drow-Männer und sogar die meisten Frauen überragt. Sollte jemals jemand einen Blick unter seine Kleidung erhaschen können, so wird die Person feststellen, dass Shardas' Muskeln wenigstens ein grundlegendes Training erfahren haben müssen. Auf seinem Rücken kann der Beobachter dann ein paar verblasste Narben entdecken - Erinnerungen an Peitschenhiebe. Meist kleidet er sich jedoch in dunkle, lange Roben, welche seine Statur verschleiern sollen und verhüllt Kopf und Gesicht durch eine Kapuze mit Maske.
Verhalten
»Würde ich beim Mantel um Einlass ersuchen, würde man mich wohl eher aufknüpfen, als aufnehmen.« --- Shardas Teken'neld (Quelle)
Shardas ist ein Drow in der Oberwelt. Einer unter vielen anderen Oberweltbewohnern, welche Drow wie ihn ohne zweiten Gedanken töten, wenn sie ihrer Gewahr werden. Er weiß das, oder glaubt es zumindest zu wissen. Er verhält sich so unauffällig, wie es der ihm anerzogene Stolz zulässt und wagt sich praktisch nie bei Tageslicht in die Öffentlichkeit. Er hält nicht viel von Heldentaten und würde niemals sein eigenes Wohl für andere riskieren, wenn es ihm nicht Aussicht auf mehr arkanes Wissen versprechen würde. Anders als die meisten seines Volkes verspürt er aber auch nicht den Drang ständig seine Überlegenheit zu demonstrieren indem er jeden, der Schwach ist kaltblütig umbringt. Stellt sich jedoch jemand seinem Ziel in den Weg die Kunst der Magie zu meistern, so macht Shardas keine Kompromisse. Das ist auch alles, was ihm wichtig ist: Die Magie. Er hat Talent zum Magier und weiß das, doch er weiß auch, dass sich sein Talent nur langsam entfalten kann, wenn er keine Anleitung durch einen Meister hat. Wer ihm etwas derartiges bieten kann, hat in Shardas einen absolut loyalen Verbündeten, zumindest solange dieses Bündnis ihn in der Magie voran bringt.
Shardas hat sich vergleichsweise früh in seinem Leben von der Spinnenkönigin Lolth abgewandt. Derzeit folgt er keiner Glaubensrichtung, hat jedoch begonnen sich über die Götter der Obwerweltler zu informieren, allen voran natürlich jene, die für ihn am nahe liegendsten sind. So weiß er inzwischen einiges über Eilistraee, fühlt sich mit ihr allerdings nicht verbunden. Auch über Maske hat er einiges gelernt, doch auch zu ihm fühlt er sich nicht sonderlich hin gezogen. Shar hingegen als die Göttin des Verlustes und der Geheimnisse spricht ihn sehr an, obwohl er sich für ihre Schöpfung - das Schattengewebe - kaum interessiert, da dessen Nutzung Shardas bestimmte Bereiche der Magie verschließen würde. Erst vor kurzem - was für jemanden, der nichts mehr möchte als die Magie zu meistern recht ungewöhnlich ist - hat Shardas von Mystra erfahren, welche ihn einigermaßen fasziniert. Obwohl er derzeit ernsthaft mit dem Gedanken spielt einer von Shar's Anhängern zu werden, lässt ihn die Neugier über die Göttin der Magie nicht los.
Herkunft
Shardas ist im Unterreich geboren worden, redet jedoch nicht darüber, in welcher Stadt. Er war jedoch erster Sohn und zweites Kind eines Hauses, das nur so gerade eben noch zum Adel gehörte - nicht das niedrigste, aber nahe dran. Die ersten zehn Jahre seines Lebens wurde er von seiner Schwester erzogen, welche dafür ihren Werdegang zur Klerikerin Lolths vernachlässigen musste. Ihre Missbilligung deswegen hat sie Shardas recht deutlich spüren lassen. Wenige Tage vor seinem zehnten Geburtstag ereignete sich jedoch etwas Unerwartetes: Einer der Sklaven des Hauses löschte ungefragt eine Kerze und zog so den Zorn der Mutter Oberin auf sich. Shardas gelang es jedoch relativ einfach die Kerze mit einem kleineren Zauber wieder zu entzünden. In diesem einen Moment änderte sich viel, denn plötzlich war aus der Bürde mit dem Namen Shardas eine Hoffnung für das Haus geworden. Mit seiner Schwester welche auf bestem Wege war Klerikerin zu werden und sogar Aussicht hatte eine von Lolths Priesterinnen zu werden und Shardas, welcher mit seinem Talent ein mächtiger Magier werden konnte, hätte das Haus sehr an Einfluss gewinnen können.
Einige Jahre später war nichts von all dem eingetreten. Shardas hatte wie alle Drow die Grundlagen der Kriegskunst gelernt, war jedoch nicht an der Akademie der Magier angenommen worden. Andere Häuser sabotierten ständig das seine und verhinderten so, dass Shardas einem Lehrmeister unterstellt wurde, welcher ihn in den arkanen Künsten ausgebildet hätte. Stattdessen war er häufig außerhalb der Stadt unterwegs, denn seine Intelligenz machte ihn sowohl bei den Handelsausflügen zu anderen Bewohnern des Unterreichs, als auch als Taktiker bei Überfällen im Unterreich und an der Oberfläche zu einem wertvollen Begleiter. Durch derartige Unternehmungen war er seinem Haus trotz aller Widrigkeiten recht nützlich gewesen, hat jedoch ungewollt die Aufmerksamkeit eines konkurrierenden Hauses auf sich gelenkt. Während eines Überfalls an die Oberfläche forderte ihn schließlich der Vorzeigekämpfer jenes Hauses, welcher etwas jünger als Shardas war, heraus. Shardas war jedoch nicht umsonst als Taktiker geschätzt. Er wusste, dass interne Streitigkeiten an der Oberfläche nicht toleriert werden würden und er so noch etwas Zeit haben würde sich vor zu bereiten. Er wusste außerdem, dass sein Gegner einen Gegenstand bei sich trug, der es ihm erlaubte Unsichtbares zu sehen, da er genau diesen Gegenstand bei einem Elf angewandt hatte, dessen Leichnam Shardas einen verbliebenen Unsichtbarkeitstrank abgenommen hatte.
Der Kampf sollte, ganz wie Shardas erwartet hatte, in einer kleinen Nebenhöhle stattfinden, welche vielleicht gerade zehn Meter Durchmesser hatte. Anders als er selbst hatte Shardas' Gegner sich völlig auf seine Kampffertigkeiten konzentriert und wäre ihm damit trotz seiner geringeren Erfahrung überlegen gewesen. Der Grund dafür war, dass in dieser kleinen Arena die Entfernung zu seinem Gegner nicht groß genug war um Shardas die Zeit zu geben irgend einen Zauber zu wirken, ehe sein Kontrahent ihn erreicht hätte. Was niemand wusste war, dass Shardas einen neuen Piwawfi bei sich trug, welcher für seine Schwester bestimmt war. Als nun der Kampf begann, trank Shardas eilig den erbeuteten Unsichtbarkeitstrank und wich in eine kleine Spalte in der Wand zurück, wo er sich leise in den Piwawfi hüllte. Wie erwartet machte sein Gegner die Unsichtbarkeit mit Hilfe seines Gegenstandes unwirksam, staunte aber nicht schlecht, als er Shardas, welcher aufgrund des mächtigen Umhangs ausgezeichnet getarnt war, dennoch nicht finden konnte. Als der Gegner ihm dann den Rücken zu wandte ging alles schnell. Shardas hieb von hinten auf seinen ahnungslosen Gegner ein, was ihn verletzt nieder sinken ließ. Einige Hiebe später lag sein Gegner regungslos im Staub. Die anderen Drow aus der Gruppe liefen entsetzt herbei doch Shardas verschwendete keinen weiteren Gedanken und lief zur Oberfläche. Er schaute nicht zurück.
Denkwürdige Ereignisse
Folgt
Notizen von und zu Personen aus Rivin
Folgt
Hinter den Kulissen
Die Ursprüngliche Geschichte darüber, wie Shardas aus dem Unterreich fliehen musste unterschied sich stark von der jetzigen Fassung. In der war es nämlich geplant gewesen, dass Shardas durchaus unter einem Meister zum Magier ausgebildet werden sollte. Erst als er einige Fortschritte als Magier gemacht hatte hätte die Herausforderung stattfinden sollen und sie hätte auch in seiner Heimatstadt stattgefunden, mit einem ganzen Tag Vorbereitungszeit. Der Kampf wäre sehr ähnlich verlaufen, mit der gleichen List, allerdings hätte Shardas sich am Abend zuvor über Schwachstellen des Körpers informiert und seinen Gegner mit einem einzigen Dolchstoß in den Halswirbelsäule gefällt, was in einer Stufe als Schurke zum Ausdruck gekommen wäre.
Die Erfahrung, mit der ein Charakter auf Rivin beginnt reichte jedoch bei einem Effektiven Charakter Level +2 nur um auf Stufe 2 aufzusteigen, was zu einem Magier 1/Kämpfer 1 führte. Aus diesem Grund mussten bei der Herkunft des Charakters gravierende Änderungen vorgenommen werden, damit alles in sich stimmig ist.