Kategorie:Zwerge
Die Zwerge der Vergessenen Reiche
Einst beherrschten die Zwerge mit dem Grossen Reich von Shanatar einen grossen Teil von Faerűn. Ihre stolze Geschichte reicht mehrere 10.000 Jahre zurück und hat eine eigenen Sprache (zwergisch), ein eigenes Alphabet (die Dethek Runen), eine Vielzahl von Volksstämmen und so viele Mythen und Geschichten hervorgebracht, daß es kaum möglich sein wird, im Rahmen dieses Tutorials alles aufzuzählen, was es über das zäheste aller Völker zu wissen gibt.
- Man unterscheidet die Zwergenrassen in : Schildzwerge (die weitaus häufigste Zwergenrasse)
- Goldzwerge
- Grauzwerge (auch Druegar genannt)
- Urdunnir
- Wilde Zwerge
- Arktische Zwerge
Dieser Server hat Rassen-scripte für Schildzwerge, Goldzwerge und Grauzwerge, das heisst, sie erhalten hier Vor- und Nachteile, die für ihre Rasse typisch sind. Die genauen Modifikationen und notwendigen Bezeichnungen findet Ihr bei den einzelnen Rassen. Wilde Zwerge aus dem dampfenden Dschungel Chults, arktische Zwerge vom grossen Pelvuria-Gletscher im Nordosten und die Urdunnir aus den Geheimen Tiefen unter den Alimir-Bergen sind sehr selten und ziehen es in der überwiegenden Zahl aller Fälle auch vor, in ihrer Heimat zu bleiben; wenn sie nicht ein Schicksalsschlag oder ähnliches von ihrer Sippe entfernt. Duergar (Grauzwerge) und Goldzwerge sind auf diesem Server anmeldepflichtig. Benutzt bitte die unter "Rassen-Anmeldungen" bereitgestellten Formulare um euch wegen einer Erlaubnis für einen Duergar oder Goldzwerg zu bewerben.
Vom Wesen der Zwerge:
Alle Zwerge sind zwischen 3 und 4,5 Fuss gross, und wiegen im Allgemeinen etwa genausoviel wie ein durchschnittlicher Mensch. Alle ausser den Urdunnir sind kräftig, stämmig, muskelbepackt und fast genauso breit wie hoch. Allgemein steht unter den Zwergen die Kampfeskunst an allerhöchster Stelle, dann die Handwerkskunst und danach erst das Überlebensnotwendige. Magier, insbesondere Hexer, sind unter ihnen sehr selten und werden auch nicht sehr geschätzt. Magier anderer Rassen werden oft mit äusserster Vorsicht oder Ablehnung behandelt. Ausserdem halten alle Zwerge (ausser den arktischen Zwergen) die Ehre ihres Clans, den Zusammenhalt der Familie und die Leistung des Einzelnen für das ganze Volk der Zwerge für mit die wesentlichsten Dinge des Lebens. In der Regel wird das Leben der Jüngeren durch die Entscheidungen der Clanältesten bestimmt, und von den Jungen wird Respekt und die Bereitschaft erwartet, im Leben zur Erhöhung des Ansehen des Clans und dessen Reichtum beizutragen. Zwerge sind geschäftstüchtig und versuchen unter Umständen, andere beim Handel zu übervorteilen. Sie bleiben gerne unter sich, und wenn sie Abwechselung und Vergnügungen suchen, kommen sie oft in Gruppen und hinterlassen eine Schneise der Verwüstung. Zwerge sind für ihre Trinkfestigkeit und für ihren Geschmack an handfester Unterhaltung, wie Saufgelage, Prügeleien und gutes Essen, bekannt. Die Hohen Künste, wie Musik, Tanz, Theater und so weiter interessieren sie kaum, es sei denn, es geht um Vorträge von Zwergenliedern (die es durchaus auch gibt). Zwerge kommen mit allen anderen Völkern ausser ihren erklärten Feinden, den Drow und den Riesen, in der Regel gut aus, tragen aber keinerlei diplomatisches Verständnis für andere Kulturen in sich und treten so häufig ins Fettnäpfchen. Entgegen der allgemeinen Annahmen sind nicht alle Zwerge einfach immer mürrisch und griesgrämig; Zwerge sind oft mittendrin, wenn es um derbe Witze, Streiche und allerlei Spässe geht, aber die hohe Kunst der Sprache liegt ihnen fern wie sonst kaum etwas. Die Sprache der Zwerge ist sehr pragmatisch, kennt keinen entsprechenden Begriff für "danke", "bitte" und andere Höflichkeitsfloskeln, und auch keine Ironie oder andere Wortwitze. Was man in zwergisch sagt, das meint man, punktum.
Wenn man einen glücklichen Zwerg will, sollte man ihm ein grossen Humpen Bier ausgeben, und wenn man einen wirklich wütenden Zwerg erleben möchte, kann man anfangen, ihn mit viel Wortwitz zu verspotten. Ich rate dieses Vorgehen aber keinem mit gesunden Verstand an.
Allgemeine Geschichte der Zwerge:
Obwohl einige Archäologen der Meinung sind, die Zwerge seien Zuwanderer auf Abeir-Toril, glauben die Zwerge selbst, sie seien aus dem Herz der Welt selbst geboren worden, und hätten sich dann den Weg durch alle Schichten der Erde bis an die Oberfläche erkämpft. In jedem Fall gibt es den Nachweis der ersten vorzeitlichen Zwergensiedlungen im Yehimal, dem grossen Urgebirge zwischen Faerűn, Kara-Tur und Zakhara. Von dort aus verbreiteten sich die Zwerge in alle Länder der Welt. Auf Faerűn sind sie das erste mal in der Region Semphar, weit, weit im Osten, noch jenseits der See der gefallenen Sterne und Thay, nachgewiesen. Von dort aus wanderten sie immer weiter westlich und gründeten auf dem Wege eine Vielzahl von Siedlungen. Ein kleiner Stamm der Ur-zwerge fand den Weg in das Gebirge von Novularond, das jetzt vom Grossen Gletscher umhüllt ist, und wurde zu dem Volk der arktischen Zwerge. Die Hauptstämme der Zwerge aber wanderten weiter westlich und südlich bis zur Region von Shaar und gründeten das erste Grosse Zwergenreich in der Höhle von Bhaerynden tief unter dem Shaar. Vor etwa 12.000 Jahren leitete Taark Shanat der Eroberer eine grosse Auswanderungswelle von Zwergen, die weiter westlich zogen, und unter den heutigen Ländern von Amn, Tethyr und Calimsham und dem Dampfsee (Lake of Steam) das Grosse Shanatar gründeten, das glorreichste und legendenumwobene Königreich der Tiefe. Diese Zwergenstämme bildeten den Ausgangspunkt für die heutigen Schildzwerge.
Ein kleiner, auserwählter Kreis von Zwergen in Shanatar wurde von dem zwergischen Gott Dumathoin in die tiefsten Tiefen befohlen. Sie sind dort bis heute so gut wie unentdeckt und ungestört dabei, den Stein zu hegen und pflegen, geheimnisvolle Gebete zu raunen, und sich ansonsten aus den Geschehnissen der Welt herauszuhalten. Dieser Stamm ist den gelehrtesten unter den Forschern als Urdunnir bekannt, und Hinweise auf sie finden sich in einigen Zwergenlegenden.
Als das erste Reich der Zwerge in Bhaerynden von den Drow invasiert und zerstört wurde, konnten nur sehr wenige der dort ansässigen Zwerge fliehen. Sie wanderten, heimatlos, immer weiter südlich und westlich bis in die tiefen Dschungel von Chult und sind heute als "wilde Zwerge" bekannt. Sie haben mit ihren zivilisierten Vettern auf Faerűn nicht mehr viel gemein.
Diejenigen, die blieben oder zurückkehrten, um das "Grosse Rift", die eingestürzten Trümmer ihrer Heimathöhle Bhaerynden, wieder zu besiedeln, kennt man heute als Goldzwerge.
Der Stamm der Druegar, ursprünglich ein Teil der Schildzwerge von Shanatar aus dem Bereich der Leuchtenden Ebenen (östlich von Amn), wurde von den Ilithiden versklavt. Nachdem sie die Fesseln der Sklavenschaft dieser "Gehirnfresser" abschütteln konnten, wurden sie als Grauzwerge bekannt - und gefürchtet.
Sprichwörter der Zwerge:
Leider konnte ich nicht viele Sprichwörter des Zwergenvolkes ausfindig machen, vielleicht kann sie ja der eine oder andere Zwerg bei Gelegenheit ergänzen. Mein Dank geht an den Elfenmagier Nardil Fretesh, der für die Recherche sicher viel auf sich genommen hat.
* Bei meinem Bart... -> Ich meine das sehr ernst. Bei den meisten Zwergen bedeutet dieser Satz soviel wie ein gegebenes Versprechen oder ein Schwur.
* Zum Himmel offen ist das ! -> das ist sehr unsicher, ein ungeschützter Platz oder eine Falle.
* So sicher wie unter dem Berge. -> ein sicherer Platz, eine gute Sache.
* Sein Bart ist lang... oder * Sein Bart ist länger als seine Jahre es aussehen lassen.. -> das ist ein weiser Mann, auch wenn er vielleicht noch jung ist.
* Seine Axt wird scharf gehalten. -> das ist ein guter Stratege.
Seiten in der Kategorie „Zwerge“
Es werden 5 von insgesamt 5 Seiten in dieser Kategorie angezeigt: