Kategorie:Elfen

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Gegenüber den Drachen und den anderen Schöpferrassen sind die Elfen vergleichsweise "jung", auch wenn ihre Geschichte einige Millennien über die der Menschen hinausreicht. Sie kamen in zwei Einwanderungswellen auf diese Welt; man unterscheidet die sieben Urvölker der Sy´Tel´Quessir, Ly´Tel´Quessir, Aril´Tel´Quessir (erste Einwanderungswelle) und Alu´Tel´Quessir, Ssri´Tel´Quessir, Ar´Tel´Quessir und Teu´Tel´Quessir (zweite Einwanderungswelle).

Im heutigen Faerűn sind die folgenden Rassen am häufigsten vertreten :

  1. Teu´Tel´Quessir - Mondelfen (auch : Silberelfen)
  2. Ar´Tel´Quessir - Sonnenelfen (auch : Goldelfen)
  3. Sy´Tel´Quessir - Waldelfen (auch : Kupferelfen)
  4. Ilythiiri - Drow (auch : Dunkelelfen)

Dieser Server hat Rassen-scripte für Mond-, Sonnen- und Waldelfen, das heißt, sie erhalten hier Vor- und Nachteile, die für ihre Rasse typisch sind. Die genauen Modifikationen und notwendigen Bezeichnungen findet Ihr bei den einzelnen Rassen. Die anderen Elfenrassen sind auf diesem Server nicht zugelassen. Elfen sind auf diesem Server anmeldepflichtig. Bitte wendet Euch für eine Anmeldung an Nighty.

Darüber hinaus kennt die moderne Forschung Faerűns auch die Meerelfen (Alu´Tel´Quessir), die aber so gut wie nie an Land gesichtet werden, und die Avariel, die legendären geflügelten Elfen Faerűns, die man lange Zeit schon als ausgestorben ansah. Es gibt, wenn überhaupt, nur noch sehr wenige Avariel (nach Ansicht der meisten Einwohner Faerűns) und für Berichte über sie müssen wir leider auf Legenden und Sagen zurückgreifen.

Vom Wesen der Elfen

Elfen sind allgemein bekannt als die schönsten Wesen Faerűns, anmutig, von eher zartem Körperbau, durchschnittlich etwa bis zu 6 Fuss hoch und haben ausser dem - oft langen - Haupthaar keine weitere Körperbehaarung. Alle Elfen haben grosse, leicht schräge und ausdrucksstarke Augen und die typischen, spitz zulaufenden Ohrmuscheln. Es gibt kein Wesen, daß beim allerersten Anblick eines Elfs mit Gleichgültigkeit oder Desinteresse reagieren könnte; auch wenn viele Völker die Elfen für eingebildet oder selbstverliebt halten. Alle Elfen haben eine grosse Vorliebe für Magie, deren Verwendung durch alle Elfenvölker hindurch mit Interesse erforscht und bewahrt wird. Eines der Grossen Wunder der Welt sind die Städte und Bauten der Elfen, die oft so gestaltet werden, daß sie sich in ihre natürliche Umgebung vollkommen einfügen, und die Schönheit eine Landschaft eher noch unterstützen als sie zu "verbauen". Anders als die anderen Rassen Faerűns schlafen die Elfen nicht wirklich, sondern benötigen nur eine Phase der Ruhe, die als "Andacht" bekannt ist. Obwohl die Friedfertigkeit der Elfen beinahe sprichwörtlich ist, haben sie eine lange und blutige Geschichte hinter sich, deren Kenntnis oft für einen Versuch des Verstehens der Kultur und des Verhaltens diese Volkes notwendig ist. Typisch für die Elfen, und wahrscheinlich bedingt durch die lange Lebensspanne und den geringen Bedarf an Ruhezeiten, ist eine grosse Geduld im Umgang mit anderen und das Bestreben, ein Projekt oder ein Kunstwerk eher zu perfektionieren als schnell zu Ende zu bringen. Ein Elf ist nur langsam darin, anderen zu vertrauen oder in jemandem einen Freund zu sehen, aber umgekehrt genauso braucht er genauso lange, um jemandem sein Vertrauen zu entziehen oder zu einem Feind zu erklären. In der Vergangenheit war dies schon öfter Anlass zu bedauerlichen Missverständnissen zwischen den Elfen und anderen Rassen. Einen Sonderstatus in der Auflistung der Elfenrassen haben die Drow, für sie gilt fast nichts des hier gesagten so wie für die anderen Elfenrassen. Einige Forscher plädieren deshalb sogar dafür, die Drow nicht als Elfenvolk, sondern als eigene, getrennte Rasse anzusehen; die Geschichte lehrt uns aber etwas anderes. Elfen kommen untereinander und mit den anderen Völkern Faerűns in der Regel gut aus, wenn sie auch nicht immer dazu tendieren, mit anderen Rassen Kontakt zu suchen, die sie gemeinschaftlich N'Tel'Quess (Nicht-Volk) nennen. Die Hauptfeinde der Elfenvölker sind die Drow und die Orks; was sich aus der besonderen Geschichte dieser Völker erklärt. Man sagt oft, die Elfen sind die Magie Faerűns, die Schönheit und das Lachen der Welt. Sie haben anerkanntermassen die schönsten Kunstwerke Faerűns geschaffen und sind in Musik, Magie und der Baukunst führend vor anderen Rassen. Einen Elf zu erfreuen, ist oft schon mit ganz einfachen Dingen möglich, wie einer schön vorgetragenen Ballade, einer Zaubervorführung oder einem erlesenen Gedicht; es sei denn, es handelt sich um einen Sonnenelf. Um einen Elf zu verärgern, ist schon einiges an Aufwand nötig, sicher schafft man es, wenn man seine Herkunft in Zweifel zieht oder ihn einen Iskadrow schimpft. Je nach Volk und Umstand reagieren Elfen sehr vielfältig auf Beleidigungen, einige ziehen sich zurück, andere werden für Jahre erbittert die Waffen sprechen lassen. Viele Völker halten die Elfen für rätselhaft und über-vorsichtig; ein Volk, daß sich auf sich selbst zurückzieht und sich selbst genug ist. Der typische Elf ist von chaotisch guter Gesinnung, da er seine eigene Freiheit braucht und die Freiheit anderer respektiert und sie zu schützen versucht.

Die elfische Gesellschaft :

Für Menschen ist "die Gesellschaft" wohl eine Gemeinschaft, in der jeder sich ins Ganze einfügen kann. Dies geschieht durch Gesetze, durch Moral und durch Wachen, die diese Gesetze durchsetzen. Für Elfen jedoch steht das Individuum an erster Stelle. Die elfische Gesellschaft ist grob gesehen in Häusern organisiert, Großfamilien, die verschiedene Gemeinschaften vereinen. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Wie erwähnt ist für die Elfen Freiheit das wichtigste, und so haben die Elfen nur wenige, grundlegende Gesetze, die sie teilen, der Rest ist von Rasse zu Rasse und von Haus zu Haus unterschiedlich. Aus diesem Grunde ist die menschliche Gesellschaft als eher rechtschaffen, die elfische Gesellschaft jedoch als chaotisch zu bezeichnen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Elfen keine Autorität anerkennen, auch nicht, dass sie Anarchisten sind. Sie pauschalisieren nur nicht. Oft jedoch führt das dazu, dass ihre Urteile gegenüber anderen Personen sehr hart und radikal erscheinen, was ihre oft geschilderte, klischeehafte Arroganz erklärt. Für Elfen gründet sich Führungsanspruch nicht auf Recht, sondern auf Kompetenz, deswegen wird selten ein Elf einfach so einen anderen als Vormund akzeptieren, sondern stets versuchen, die Entscheidungsgewalt je nach Befähigung zu verteilen oder zu konzentrieren. Ästhetik ist für Elfen sehr wichtig, denn sie gründen ihr ganzes Wesen auf das Streben nach Perfektion, der Perfektion, die sie auch ihrem Schöpfer zuweisen. Die Elfen kennen viele Feste und Feierlichkeiten, die sie auch gern begehen, darunter das Fest des Schöpfers, eine Lobpreisung des Lebens und die Nacht der Liebenden, deren Sinn der Name allein schon erklärt. Anders als Menschen leben Elfen mit der Natur, passen sich ihr an, anstatt die Natur ihnen anzupassen. Innerhalb der elfischen Häusergesellschaft gibt es kein direktes Verlangen nach Reichtum, da Eigentum des Hauses allen Mitgliedern zur freien Verfügung steht. Ebenso innerhalb der Führungsschicht, die Armee stellt ihren Soldaten alles zur Verfügung, die Magier haben einen gemeinsamen Vorrat an Reagenzien und eine gemeinsame Bibliothek. Zwischen den einzelnen Häusern gibt es sehr wohl Handel und auch Konkurrenz, deren oberste Grenze jedoch das Stellen der Königsfamilie ist, keine Alleinherrschaft. Ähnlich der Drow gibt es innerhalb der Häuser verschiedene Positionen, wie den Fürsten und die Fürstin des Hauses, den Hochmagier des Hauses, den Hauptmann der Garde etc. Eine besondere Position nimmt der Erbe eines Hauses ein, welcher oftmals als Bewahrer der Traditionen und Nachfolger des Fürsten dient.

Hauslose Elfen sind, ähnlich wie bei dem Drow, die "schwächsten" Glieder der Kette, jedoch gibt es innerhalb der Gesellschaft auch einen angenehmen Platz für sie, bedeutet Herkunft für die Elfen schließlich weniger als die Taten einer Person. Aus diesem Grunde gibt es auch nur selten rechtschaffene Elfen, geschweige denn Paladine oder Mönche dieses Volkes. Innerhalb der Elfengemeinden sind diese Klassen wegen ihrer "radikalen" Ansichten sogar als heuchlerisch und abwegig belächelt, auch wenn die Heldentaten allein umherziehender Elfenpaladine oftmals bei ihnen besungen werden.

Allgemeine Geschichte der Elfen :

Vor 25.000 Jahren, nach der Blütezeit der Drachen, kamen in zwei grossen Einwanderungswellen die Elfen nach Faerűn. Besonders die vier zuletzt eingewanderten Völker waren in der Kriegskunst bewandert und trugen erheblich dazu bei, das Ende des Zeitalters der Drachen einzuläuten. Man spricht von dieser ersten Zeit der Besiedlung als der ersten Blüte des Schönen Volkes, die die Gründung der fünf grossen Reiche der Elfen mit sich brachte. Das waren an der Schwertküste Aryvandaar, das Reich der Sonnenelfen, das Illefarn der Grünelfen, Miyeritar, Shantel Othreier und Keltormir. Im Süden Faerűns lagen drei weitere Reiche der Grünelfen, und in den Grossen Wäldern lag das Orishaar der Mondelfen und das Ilythiir der dunkelhäutigen Elfen. Die Reiche der Elfen fingen bald an, vor allem entfacht von der rücksichtlosen Expansionswut der Elfen Ilythiirs und der Machtgier der Elfen Aryvandaars, gegeneinander Kriege zu führen, die als die Kronenkriege bekannt wurden. Für die vielen hundert Jahre der ersten 4 Kronenkriege kämpften vor allem Miyeritar und Ilythiir um die Vormacht über die Elfenreiche, bis es am Ende des 4. Kronenkriegs schlecht für Ilythiir aussah. In dem Bewusstsein, andernfalls vielleicht endgültig unterliegen zu können, wandten sich die Dunklen Elfen der ausgestossenen Göttin des Verrats des elfischen Pantheons zu, Araunshee oder auch Araushnee. Mit Hilfe ihrer Macht waren sie in der Lage, Miyeritar vollständig zu vernichten, aber sie brachten die Seldarine (die anderen Götter der Elfen) gegen sich auf. Corellon Larethian, der Göttervater der Elfen, und seine Getreuen bekämpften und besiegten Araushnee schliesslich. Die Götter verfluchten die dunklen Elfen Ilythiirs und verbannten sie in die Tiefe, wo sie heute als Drow ihr elendes Leben fristen müssen, Araushnee ist heute als ihrer Göttin Lloth oder Lolth bekannt. Von dem Schlag gegen Miyeritar erholten sich die Grünelfen niemals wieder. Die wenigen Überlebenden flohen in die Wälder und sind heute als Wildelfen bekannt. Corellon hielt aber auch Gericht über die anderen Elfenvölker am heutigen Elfenhof in Cormanthor; und man befand auch die Vyshaantar, das Herrscherhaus Aryvandaars, für schuldig. Sie wurden im fünften Kronenkrieg vollständig vernichtet. In den folgenden 10.000 Jahren erblüten und vergingen noch viele Reiche der Elfen, auf Immerdar oder im Tal von Evereska (auch bekannt als Immereska), tief im Hohen Wald, oder in den Wäldern von Cormanthor und des Yuirwaldes. Obwohl sie allesamt nie gesehenes erreichten und Wunder darstellten, die sich die heutigen Menschen nicht mehr vorstellen können, kam keines an die grossen Elfenreiche in ihrer Blütezeit heran. Als die Menschen, allen voran die Nesseril, ihre Reiche errichteten, fanden sich die Elfen nicht in der Lage oder willens, die hochmütigen Emporkömmlinge aufzuhalten. Im Jahr 714 DR, mit dem Fall des letzen grossen Elfenreiches von Myth Drannor, vernahmen viele der Elfen den mytischen Ruf nach Immerdar und begannen, sich westwärts zurückzuziehen, und Faerűn den menschlichen Eroberern zu überlassen. Der Höhepunkt dieses Rückzugs war im Jahr des Mondfalls, 1344 DR. Als Ergebnis dessen haben wir heute auf Faerűn die niedrigste Anzahl an elfischen Bewohnern seit dem Beginn seiner Besiedlung vor 25.000 Jahren. Nicht zuletzt durch Übergriffe der Drow auch auf Immerdar glauben aber heute die meisten Elfenvölker, daß sie sich von Faerűn nicht vollständig abkehren können, und es sind schon einige wieder in die Reiche zurückgekehrt. Nichts destotrotz ist die Zeit der grossen Elfenreiche mit all ihren Wundern wohl für immer vorbei. Biologischer Exkurs

Der elfische Körper erweist sich auf den ersten Blick dem menschlichen sehr ähnlich, jedoch gibt es einige Unterschiede, die sich bei längerer Betrachtung offenbaren. Am auffälligsten ist der filigrane Körperbau. Die meisten Elfen wirken drahtig, fast dürr, wenn nicht gar androgyn. Unter ihrer glatten Haut zeigen sich kaum Muskeln, was sie schwach erscheinen lässt. Jeder, der jemals einen Elfen beim Bogenschießen oder Schwerttraining gesehen hat, kann jedoch bestätigen, dass dieser Schein nur allzu leicht trügt. Elfen verarbeiten Fett meist anders, was auch daran liegt, dass sie sehr fettarm sich ernähren, wodurch kaum Fettpolster vorhanden sind. Dies hängt auch eng mit der Ernährungsweise zusammen, da Elfen ausgewogenes Essen bevorzugen und dabei meist auf das zurückgreifen, was in ihrer Umgebung wächst. Dazu zählen auch alkoholische Getränke, die auf Elfen übrigens zwar einen rauschartigen Effekt haben, aber nicht die anderen Nebenwirkungen aufweisen, sprich: Elfen bekommen keinen Brummschädel. Bei Genuss von solch herben Getränken wie Starkbier oder gar Schnaps kann der empfindliche Magen der Elfen allerdings durchaus in gewohnter Manier reagieren. Elfische Knochen sind leicht und dünn, wodurch ein Größtteil des Körpers aus Muskeln besteht. Viele Elfen sind hervorragende Sprinter und Kletterer, da ihre Muskeln auf äußerste Anspannung und schnelle Bewegungen ausgelegt sind. Ein weiterer Punkt sind die großen Sinnesorgane. Augen und Ohren sind größer als bei Menschen, die Ohren spitz, die Augen schräg und ein wenig geschlitzt. Dadurch sehen und hören sie besser als Menschen. Desweiteren sind die Finger der Elfen lang und empfindlich, ihr Tatsinn hervorragend. Interessanterweise zeigen Elfen jedoch eine hohe Toleranz gegenüber Hitze und Kälte, die den in harschen Regionen beheimateten Völkern nahe kommt. Elfen erscheinen für die meisten anderen Völker auf eine exotische, fast unheimliche Weise atemberaubend schön. Im Allgemeinen jedoch sind Elfen empfindlicher als Menschen und daher anfälliger für Schmerz wie auch für Krankheiten und Gifte. Anders als Menschen brauchen Elfen keinen Schlaf. Sie verfallen jedoch ähnlich einem Schlaf in eine vierstündige Ruhephase, eine Art Tagträumerei oder Meditation, der sogenannten Traumruhe. Während dieser Traumruhe erleben Elfen Fragmente ihres verganenen Lebens nach (ihre Art zu träumen). Dazu suchen sie selten ein Bett auf, sondern lieber bequeme Sitzmöbel oder die freie Natur. Da der Schlaf etwas Fremdes für sie ist, entwickelten die Elfen eine Immunität gegen Schlafeffekte und -zauber, obschon sie durchaus in der Lage sind auch den normalen Schlafzustand zu durchleben, so sie dies wünschen. Ebenso profitieren Elfen von ihrer langen Wachphase, die bis zu 20 Stunden pro Tag dauern kann. So kennen sie kaum so etwas wie Hast oder Stress. Ebenso erlaubt Ihnen diese zusätzliche Zeit, sich selbst und ihr Wesen in vergleichsweise kurzer Zeit besser kennen zu lernen als ein durchschnittlicher Mensch. Aus diesem Grunde sind sie weniger anfällig für Bezauberungen. Oft hört man auch von Elfen, die in ihrer Umgebung "majestätisch" und beeindruckend erscheinen. Diese Erzählungen sind das Ergebnis der elfischen Fähigkeit zur "Manifestation". Mithilfe dieser übernatürlichen Fähigkeit können Elfen von ihrem Umfeld je nach Wunsch als "beeindruckender" und irgendwie "realer" wahrgenommen werden, als sie es unter normalen Umständen wären. Eine weitere Besonderheit der Elfen belangt ihre Fortpflanzung : Mischlinge aus verschiedenen Unterrassen kommen nach einem Elternteil, was ihre Abstammung betrifft, jedoch ihr Haar und ihre Augen kann zwischen beiden Rassen variieren. Eine Drowmischung ergibt übrigens immer einen reinrassigen Drow. Elfen werden selten schwanger - wenn doch, so dauert die Schwangerschaft ca. 12 Monate. Ab ihrem 50. Lebensjahr beginnen die Elfen ihre Pubertät, bekannt als Beryn fin. Dies ist die Zeit in der sich ihre sexuelle und emotionale Haltung entfaltet und sie zu einem vollen Mitglied der Gemeinschaft heranwachsen. Der wahrscheinlich wichtigste Moment im Leben eines Elfen ist sein Moment der Epiphanie, eine Vision oder tatsächliche Begegnung mit dem Schutzgott des Elfen. Bei dieser Begegnung entfaltet sich die wahre Persönlichkeit eines Elfen, geprägt von den Bildern und Eindrücken, die sein Gott ihnen vermittelt hat. Der Moment der Epiphanie leitet meist das Ende der Pubertät und des damit verbundenen Abschnittes des Beryn fin ein. Dies ist bei den meisten Elfen mit 120 Jahren der Fall, bei manchen Unterrassen mag er aber auch früher oder später liegen. Nach oder bei dem Moment der Epiphanie wählt ein Elf auch seinen neuen Namen, damit seinen eigenen Weg beschließend und seinen eigenen Platz in der Gemeinschaft beanspruchend. Elfen werden durchschnittlich 1,35m bis 1,80m groß, bei einem Gewicht von 40 bis 65kg. Elfen werden über 700 Jahre alt, wobei sie sich bis zu ihrem 120. Lebensjahr von einem Säugling zu einem ausgewachsenen Elfen entwickeln, aber erst ab dem 350. Lebensjahr sichtbar altern.

Die Sprache der Elfen

Die Elfen sprechen eine Sprache die einst aus den verschiedenen Sprachen, die die ersten elfischen Siedler auf Toril sprachen, entstand. Die Schrift basiert auf dem alten hochelfischen (mondelfischen) Alphabet und gab der Sprache auch seinen Namen: das Espruar, oder einfach Elfisch. Je nach Unterart der Elfen werden häufig auch Dialekte gesprochen, Mondelfen sprechen sogar meist einen Mischmasch aus Handelssprache und Elfisch. Das Wort "Faerun" (gesprochen f-ae-ruhn) stammt zum Beispiel aus dem Elfischen und bedeutet "Erde".

Begrüßungen und Verabschiedungen:

Alae - Hallo Aaye - Seid Gegrüßt Uluvathae - Welch Freude euch zu treffen Namaarie - Auf Bald Netino´fara - Gute Jagd Rimmia lani - Erinnert euch der Schönheit Aa´maenlle naien chas I'nauva ent arlina - Mögen eure Wege stets grün und golden sein.

häufig gebrauchte Worte:

avavaen - ja neh - nein mani - was ? ya - wer ? manke - wo ? mankoi - warum ? sut - wie ? tisi - vielleicht tanak - sicher atar - Vater atara - Mutter tinu - Tochter utinu - Sohn toror - Bruder etrian - geehrter Bruder seler - Schwester etriel - geehrte Schwester sha - Freund, Vertrauter revanthas- Freund, kein Feind diola(lle) - danke (dir/euch) saes(lle) - (ich) bitte (dich/euch) amin - ich lle - du (ihr) ro/re - er/sie ta - es llie - ihr lye - uns, unser, wir sina - dieses, das hier sii' - jetzt ent - und linn - Ruhe Sha'Quessir - Elfenfreund Tampa! - Halt! thar - gut (adj.) vaarn - schlecht/böse Heru - Fürst Rienna - König der N´Tel´Quess Cor - König der Elfen Coronal - Anführer Seldarelle - Königin, Anführerin Seldarine - Gemeinschaft der Elfengötter

Komplimente:

Lanlle dana ivae - Deine/Eure Schönheit leuchtet hell Corellon hinien aul kerymlle - Corellon singt in deinem/euren Schwert I'lo naa ai - Die Nacht ist kurz (Einladung eines Liebenden, einer Liebenden) Arranaseer vee´Corellon - Mutig wie Corellon Amin evae lle - Ich liebe dich/euch

Beleidigungen (Achtung Elfen benutzen Beleidigungen stets als Herausforderungen und nie aus Wut):

Relosecoor - Einfältiger Hund Iskadrow - Albinodrow (Beleidigung für Elfen böser Gesinnung) Shan maquila hakavarn - Geht und küsst einen Ork Lasta lalaithamin - Lauscht meinem Gelächter Sulinenea uluasuantolle - Aus eurem Mund quillt viel heiße Luft

Typische Sätze:

Esse´amin.... / Amin naa... - Mein Name ist..../ Ich bin.... Diolalle - Dank dir/euch Rima! - Lauft! Neshanas (tanya)! - Haltet ein (mit dem was ihr tut)! Tua (amin)! - Helft (mir), Hilf (mir) Manth shae ent stacia! - Bei Meer und Sternen! Dina! - Seid leise, still

Rassenbezeichnungen:

Tel´Quessir - Elfen (nicht Drow) Kesir - Elf Teu´(Tel´)Quessir - Mondelf(en) Ar´(Tel´)Quessir - Sonnenelf(en) Sy´(Tel´)Quessir - Waldelf(en) Chas´(Tel´)Quessir - Wildelf(en) Alu´(Tel´)Quessir - Meer-/Seeelf(en) Avariel, Aril´(Tel´)Quessir - Avariel (Eine Rasse geflügelter Elfen) Lythari, Ly´(Tel´)Quessir - Lythari (Einer Rasse von "Wolfselfen") N´Tel´Quess - Nichtelf(en) Erkatamor (Erkatam) - Zwerge (Zwerg) Aicoiar - Kurzlebige Bhen - Menschen Sherekir - Halbing(e) Hakarmaskannar - Drachen Hakavarn - Ork Peredanor(Peredan) - Halbelfen (Halbelf) Sharatam - Gnom(e) Drow, Ssri´Tel´Quessir, Illythiiri - Drow(Dunkelelfen) Tanar´ri - Gesandter, Gerufener (Bezeichnung für alle Wesen, die nicht von der ersten materiellen Ebene stammen) Karask(ie) - Dämon(en) Rauko(u) - Teufel Surinya(r) - Celestische(r)

Klassenbezeichnungen:

Kämpfer - Keryn Waldläufer - Soorer Barbar - Dagor (Es gibt keine eigentliche Bezeichnung für den Barbar, doch Dagor kommt wohl der Sache am nächsten) Paladin - Arsu´velahr Kleriker(Priester von....) - Surnar (Suoril en'....) Druide - Taur'onoir Barde - Evalindan Schurke - Leshere (meist abfällige Bezeichnung für einen Dieb, jedoch zunehmend neutraler auch für Säbelrassler und Gauner genutzt) Magier - FaernHexenmeister - Istar Agent - Tyaro Klingensänger - Megilhindu Arkaner Bogenschütze - Iolantir en´lerret Hochmagus - Arma´Istar (Es gibt keinen Ausdruck für Mönch, am ehesten zählt man diese Klasse als eine extrem seltene Unterart des Kämpfers also Keryn dazu)

Himmelsrichtungen :

for - Norden (Vorne) har - Süden (Hinten) rhun - Osten (Rechts) numen - Westen (Links)

Zahlen :

1 = enna 2 = atta 3 = nelde 4 = pye 5 = lempe 6 = enre 7 = otso 8 = parlu 9 = nerte 10 = koune

Elfische Namen und der Umgang mit ihnen :

Namensgenerator für Elfen

Generell besteht ein elfischer Name aus einem Vornamen, und einem Hausnamen. Manchmal benutzen die Elfen zusätzlich einen Beinamen, den sie statt oder zusammen mit dem Hausnamen tragen.

Als Beispiel: Lythar "Rabenauge" Laseldar. Lythar ist der Vorname (der soviel wie Wolfsklaue bedeutet) und Laseldar der Hausname (was soviel wie Nachtstern bedeutet). Elfen vereinfachen ihre Vornamen oft. Mondelfen übersetzen ihre Hausnamen zusätzlich sogar noch in die Handelssprache. Dementsprechend könnte Lythar Laseldar der Mondelf unter den anderen Völkern auch als Lyth Nachtstern oder Lyth Rabenauge bekannt sein. Dieser Name wird von einem Elfen nach seiner Epiphanie gewählt und soll seine Weltanschauung oder seine Träume wiederspiegeln. Bis dahin tragen die Elfen meist Kindernamen, die später auch als Namen für Vertraute und Kosenamen verwendet werden. In diesem Falle vielleicht Lamruil.

Es bleibt nun jedem Spieler selbst überlassen, in welcher weise er den Namen angibt, doch sollte sich jeder Elfenspieler natürlich Gedanken über die Konsequenzen machen.

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