Sharec Gul A'rm
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Sharec Gul A'rm | |
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Spezies | Mensch |
Heimat | Calimhafen |
Geschlecht | Männlich |
Klasse | Kämpfer |
Religion | |
Haare | Schwarz |
Augen | Braun |
Größe | 2.13 Meter |
Merkmale | |
Geburt | 1345 |
Tod | |
Beruf | |
Zugehörigkeit | |
Gesinnung | |
Spieler | Sacerdotis |
Der nur als Gul bekannte Krieger war in den Jahren 1373 bis 1376 ein gefürchteter Krieger in der Stadt Rivin. Zahlreiche ungeklärte Mordfälle wurden ihm zugerechnet, jedoch reichte die Beweislage nie für eine Verurteilung aus.
Inhaltsverzeichnis |
Leben und Wirken in Rivin
Bekannt ist, dass er erstmals im Jahr 1373 nach Rivin kam und sich in der dortigen Arena und als freier Söldner einen Namen machte. Nicht viel Zeit verging, ehe er sich dem schwarzen Scimitar, der örtlichen Diebesgilde, anschloss und dort innerhalb kürzester Zeit zu einem der ranghöchsten Offiziere avancierte. Obwohl im Untergrund als gnadenloser Krieger tätig, kämpfte er dennoch in zahlreichen Schlachten für den Bestand und die Freiheit Rivins, wohl jedoch mehr aus Eigennutz, denn aus reiner Mildtätigkeit.
Viel ist nicht bekannt über sein Ausscheiden aus der Gilde, jedoch soll er erfolglos versucht haben, die Macht innerhalb des Scimitars an sich zu reißen. Gerüchte besagen, dass er dem Halbelfen Laévar bei dessen Rachefeldzug gegen das Gildenmitglied Ashan Kelm half, um sich so eines Konkurrenten zu entledigen. Auch in eine Auseinandersetzung mit dem Domänenleiter Durang Synthere soll er verwickelt worden sein. Zuletzt jedoch kam er dem nur als "Dolch" bekannten Gildenleiter in die Quere und musste den Untergrund Rivins verlassen. Mit Hilfe seiner elfischen und zwergischen Verbündeten, die er durch zahlreiche Kämpfe an deren Seite gewonnen hatte, konnte er sich dem Zorn des Untergrundes erwehren, jedoch hat man ihn dort seither nicht mehr gesehen.
Der innerlich zerrütete Gul wurde von den Elfen Talrond und Darwi Amarillis in deren Heim aufgenommen und in einigen Geheimnissen des elfischen Volkes unterrichtet. Während er bei den Amarillis' lebte, kämpfte er mehr und mehr aufseiten der Obrigkeit und für die Stadt Rivin und war trotz seiner unfreundlichen Art in Rivin als fähiger Krieger geachtet. Einen herben Schlag versetzte ihm offenbar der Tod der Amarillis': Beide starben wenige Monde nachdem sie Gil bei sich aufgenommen hatten und hinterließen ihm ihr Anwesen am schlägelnden Fluss im gleichen Jahr wurde Gul inhaftiert als er seinen Frust in einem Angriff auf Priesterin Miriel Rowan entlud.
Nachdem er die Haft verbüßt hatte, schloss er sich der Abenteurergilde deren Leitung er schließlich im Jahr 1374 übernahm. Unter seiner Herrschaft mischte sich die Abenteurergilde mehr und mehr in das Tagesgeschehen in Rivin ein. Es wurde eine eigene Söldnerschar unterhalten und die Gilde verlor durch zahlreiche Reformen ihren einst so öffentlichen Charakter. Viele betrachteten dies mit Argwohn und so kam es insbesondere mit der Garde und der Triade zu Streitigkeiten, die schließlich in einer Stürmung der Abenteurergilde durch die Obrigkeit Rivins gipfelten. In letzter Sekunde konnte die Situation dahingehend aufgelöst werden, dass sich der unter Mordverdacht stehende Gul in die Fürstenresidenz begab und dort ein Urteil erwartete.
Nach wenigen Monden verschwand er jedoch unter mysteriösen Umständen. Zuletzt soll er von Kaylon Rydrien besucht worden sein. Beide Männer wurden für vogelfrei erklärt, doch im Gegensatz zu Kaylon Rydrien tauchte Gul lange Zeit nicht mehr auf. Er soll nach seiner Flucht gemeinsam mit Kaylon Rydrien, Natalie Krown und Cyrus Ramirez des Teufel Devon getötet haben und danach ins Exil gegangen sein, Letztenendes wurde Gul in der Stadt wieder gesehen, nahezu zeitgleich weilte die für tot gehaltene Kahri Ti'alsiar wieder in der Stadt. Offenbar wurde er begnadigt. Wenige Monde später verschwand Gul ein weiteres Mal. Gerüchten zufolge haben die zahlreichen Feinde, die er sich im Laufe seines Lebens gemacht hat, ihn ermorden lassen.
Nie wirklich bestätigte er seine Beziehung zur Piratin Tenziana Lenards, jedoch soll sie mit ihm sogar zwei Kinder haben.
Aussehen
Für einen Menschen war Gul ein außergewöhnlich großer Mann. Berichten von Augenzeugen zufolge, maß er mindestens sieben Fuß, mit den Stiefeln seiner Panzerrüstung sogar noch etwas mehr. Selbst für einen Mann dieser Größe war außergewöhnlich massiv gebaut. Zwar bedeckte seine Rüstung die meiste Zeit seinen Körper, jedoch legte er sie zu seltenen Anlässen auch ab (so etwa zu einem Ringkampf im schwarzen Scimitar). Seine Arme hatten dabei den Umfang von Oberschenkeln. Zudem war sein gesamter Körper bis zum Hals mit schlangenhaften Tätowierungen übersäht, deren Bedeutung jedoch nicht bekannt ist. Schätzungen zufolge hat er zwischen 170 und 180 Kilogramm gewogen. Zu Beginn seiner Laufbahn in Rivin trug er sein Haar in einem militärisch kurzen Schnitt, jedoch ließ er es später wachsen, sodass es seine Gesichtszüge verdeckte. Gul Gesicht war durch zahlreiche Kämpfe narbenzerfurcht und ausdruckslos und hatte nur wenig Anziehungskraft. Auffällig ist, dass man Gul nie mit einem gut gelaunten Gesichtsausdruck oder gar einem Lächeln sah. Zynisch soll Gul einst erwähnt haben, dass er des Lächelns oder gar Lachens unfähig sei. Gerüchten zufolge versuchte einst Elona Wolkenmeer, einen Zauber "Tashas fürchterlicher Lachanfall" auf Gul zu wirken, der jedoch unwirksam apprallte. Ein Heilkundiger aus Rivin soll dies als eine Lähmung im Gesichtsbereich durch eine Verletzung interpretiert haben, jedoch gilt diese Diagnose nicht als gesichert.
Der Kämpfer
Gul war ein außerordentlich fähiger Krieger, dessen Lieblingswaffe das zweihändige Schwert war. Durch seine enorme Größe und seine Körperkraft war es ihm möglich, das Schwert mit einer ungeheuren Wucht zu schwingen, sodass er oftmals mit einem einzigen Hieb einen Gegner zu Boden schlug, entwaffnete oder sogar tötete. Nachdem Hakon Salkar die Stadt Rivin verlassen hatte, galt Gul als Großmeister des Zweihänders in Rivin. Sein Kampfstil war geprägt durch kräftige Schwinger und waghalsige Manöver. Erzählungen zufolge konnte er insbesondere im Kampfgegen mehrere mit einem einzigen Schwinger mehrere Gegner verletzten.
Ein Schwachpunkt in seinem Kampfstil mag seine mangelnde Verteidigung gewesen sein. Sein Stil war stets offensiv und seine Kämpfe dauerten so nie allzu lang. Einzig und alleine gegen die Verteidigung des Zwergen Ogrim Angdur soll er Probleme bekommen haben, sodass dieser Übungskampf äußerst lange dauerte. Seine Rüstung konnte diesen Nachteil teilweise ausgleichen.
Gul weigerte sich stets, Schüler an der Waffe auszubilden, startete aber einst den Versuch, die Krieger Alhahas Mhennos und Thorgen Krathson als Schüler aufzunehmen. Dies endete jedoch in einem Zerwürfnis.
Es wurde berichtet, dass Gul selten auch mit anderen Waffen kämpfte. Zu erwähnen sei hier eine gigantische Armbrust, die er in den Anfangstagen auf dem Rücken trugt. Mit ihr soll er recht passabel umgegangen sein. Angeblich ist sie in einer Schlacht zerstört worden. Später wich er dann auf Wurfbeile aus. Offenbar wurde er hier von einigen Angehörigen des Angdur Clans inspiriert. Wurfbeile hatten für ihn den Vorteil, dass er hier erneut seine Körperkraft nutzen konnte und somit mit einem einzigen Wurf einem Gegner den Schädel spalten konnte.
Gul verstand sich auch den taktischen Einsatz von Tränken und magischen Gegenständen. Zahlreiche davon hatte er stets bei sich, um für jede Situation gerüstet zu sein. So scheute er nicht den Einsatz von Heiltränken oder Schildelixieren.
Ausrüstung
Guls Ausrüstung war nahezu perfekt auf seine Bedürfnisse abgestimmt. Sein Zweihänderschwert ist bekannt als "Darsam Halaur", das göttliche Geschenk. Einst ein nicht verzaubertes Zweihänderschwert, wurde es während seiner Tätigkeit beim Scimitar zu einer magischen Waffe ausgewertet, überaus scharf und mit der Fähigkeit, magische Kreaturen zu verletzen. Später wurde das Schwert vonBadoran Angdur umgeschmiedet und verzaubert, sodass seine magische Kraft verstärkt wurde. Es soll als eine der wenigen Waffen in Rivin in der Lage gewesen sein, den Teufel Devon zu verletzen.
Über Guls Rüstung ist wenig bekannt. Er trug diesen geschwärzten Prunkharnisch nahezu immer (angeblich sogar beim Schlafen). Zahlreiche Widerhaken und Stacheln zierten die Rüstung und gaben hier ein unheimliches Aussehen, hatten jedoch den praktischen Nutzen, dass sich feindliche Waffen dort verfingen. Zudem nutzte er sie auch als Angriffswaffe. Seine Rüstung unterlag regelmäßigen Veränderungen. So ließ er die Schulterplatten später austauschen und nahm auch Arbeiten an den Panzerhandschuhen vor. In späteren Tagen trug Gul meist einen kaputten Kapuzenmantel über der Rüstung, was einige Riviner verwunderte.