Silvanus
Silvanus | ||||||||||
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Titel | Der Eichenvater, Vater des Waldes, Baumvater | |||||||||
Zweitnamen | | |||||||||
Übergeordnete Gottheit |
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Untergebene Götter |
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Verbündete Götter |
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Verfeindete Götter |
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Gesinnung | Neutral | |||||||||
Ebene | Haus der Natur | |||||||||
Herrschafts- bereiche |
Unberührte Natur, Druiden | |||||||||
Anhänger | Druiden, Waldläufer, Waldbewohner, Waldelfen | |||||||||
Erlaubte Priester- gesinnungen |
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Domänen | Pflanzen, Schutz, Tiere, Wasser, Erneuerung | |||||||||
Heilige Tage |
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Favorisierte Waffe |
"Großer Holzhammer des Silvanus" - Hölzerner Hammer | |||||||||
Gebet | | |||||||||
Anhänger | Silvaniten |
Silvanus, als Gott der unberührten Natur und der Wälder wird stets dann angebetet, wenn es um den Ausgleich, um die Natur oder um den Schutz derselbigen geht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Dogma
Das Dogma des Silvanusglaubens basiert auf der Idee des Ausgleichs. Feuer und Eis, Himmel und Erde, Leben und Tod müssen in Balance bleiben, am besten gewahrt dadurch, sich nicht einzumischen, solange das Gleichgewicht von sich aus bestehen bleiben kann. Beobachten, Abwägen, Manipulieren; dies sind die drei Grundsätze nach denen die Anhänger Silvanus leben und handeln sollen. Getötet werden soll nur dann, wenn jemand direkt den Wald bedroht.
[Bearbeiten] Die Gottheit
Seine Erscheinung entspricht der eines unglaublich alten, weisen Mannes, meist in Begleitung mehrer Bäume, oder einer uralten Eiche, stets seinen Hammer tragend. Als eine der ältesten Gottheiten Torils wird Silvanus schon seit Urzeiten angebetet und entsprechend unangefochten ist sein Platz in den Reihen der Götter.
[Bearbeiten] Verbündete & Feinde
Er steht im Bunde mit vielen Göttern des Guten und der Schaffenskraft der Natur, wie Lurue, Shialla, Eldath, Mielikki, Gwaeron Windstrom. Verfeindet hingegen ist er mit Malar, dem Herrscher der Bestien, dessen Blut- und Zerstörungsrausch wieder seiner Vorstellungen einer ausgeglichenen Natur sind. Auch wenn er Zerstörung ebenso als Teil der Wiedergeburt, und Krankheiten als Teil der natur ansieht, so hasst er doch Talos und Talona zutiefst, da diese beiden diese Aspekte zu sehr favorisieren.
[Bearbeiten] Organisation
[Bearbeiten] Gebete und Heilige Tage
Kleriker und Druiden des Silvanus bereiten ihre Zauber bei Sonnenuntergang oder Mondaufgang vor. Feiertage für Silvaniten sind Grüngras, Mittsommer und Hochernte, die überall in Faerûn gefeiert werden. Darüber hinaus gibt es noch die Nacht der Wandernden Wälder. Dies ist ein seltenes Ereignis, das nur dann stattfindet, wenn Silvanus unruhig wird und die Bäume dazu bringt, ihren Standort zu ändern, Bachläufe verändert, Höhlen schließt oder öffnet und die Waldmagie stärkt. Andere Rituale werden zumeist in Baumkronen einzeln stehender Bäume abgehalten, bevorzugt, wenn diese noch auf Hügeln einzeln stehen und möglichst alt sind. Silvanus wird immer mit einer Opfergabe angerufen, aber nie mit einem Blutopfer. Stattdessen wird ein aus dem Holz gefällter Bäume hergestellter Gegenstand zerbrochen und feierlich beerdigt. Die einfachste Anrufung des Gottes ist der Ruf von Eiche, Esche und Feuerdorn. Dabei sammelt man Blätter dieser drei Bäume und wirft sie in ein fließendes Gewässer, während man sein Gebet an Silvanus richtet. Für grössere Angelegenheiten wird zumeist eine Nachtwache veranstaltet, bei der sich der Bittende mit einem Brei aus zerstossenen Ahornsamen und Mistelblättern, angesetzt mit Regen oder Quellwasser, einreibt. Während der Wache muss ein nacktes Körperteil mit einem Stück lebendem Moos in Berührung bleiben und eines mit einem lebenden Baum, so daß dafür oft große, moosbewachsene Bäume ausgesucht werden.
[Bearbeiten] Rituale
Die zwei heiligsten Rituale der Silvaniten sind der Gesang der Bäume und der Tanz der Dryaden. Das Erste besteht aus einem hypnotischen Gesang, das Waldkreaturen hervorlockt und sie sich heilen und versorgen lässt, wenn die Notwendigkeit dazu besteht, das zweite eine ebenfalls von Gesängen beherrschte wilde Fröhlichkeit, bei der die Dryaden ihre Wälder verlassen und sich den Feiernden anschliessen - auch von Paarungen zwischen Waldwesen und Menschen sind dabei schon berichtet worden. Traurigerweise ist das wohl am häufigsten durchgeführte Ritual das des Dornenrufs, bei dem auf magische Weise eine dicke Barriere aus stacheligen Dornbüschen wachsen gelassen wird, um einen bestimmten Bereich zu schützen. Es kann nur dann ausgeführt werden, wenn ein Angehöriger des Silvanus, ein Gläubiger oder eine Silvanus zugeordnete Kreatur, z.B. ein Hirsch, in diesem Bereich den Tod fand.