Mulan

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Aussehen

Mulan sind im allgemeinen recht gross, dünn, mit hellbrauner Haut und Augen. Sie haben nur wenig Körperbehaarung, und die meisten, vor allem die Adligen Mulan, scheren sich den Kopf; so daß die sonst dunkelbraunen oder schwarzen Haare kaum öffentlich zu sehen sind. Zuhause kleiden sie sich oft in die üblichen weissen Tuniken, die zusammen mit den schwarzen Kopftüchern und Sandalen die traditionelle Bekleidung eines Mulan ausmachen. Viele Mulan tragen grossartige Tätowierungen, die Monster und Tiere darstellen, Tribals oder lang vergessene Runen.

Wesen und Kultur

Die Mulan sind nach der jahrtausendelangen Vorherrschaft ihrer Kultur im Osten davon überzeugt, daß jede Änderung etwas schlechtes bedeutet, und daß sie die einzig wahre Kultur besitzen. In ihrer Arroganz anderen Völkern gegenüber sind sie beinahe grenzenlos. Alle Mulan haben ein tiefes Verhältnis zur Magie; der einzige Streitpunkt geht darum, ob die Mächtigste nun die Magie der Zauberer oder die von den Göttern gegebene Magie ist. Für viele Generation beherrschten die Gottkönige, Avatare der mulanischen Götter, die beiden Reiche der Mulan, Mulhorand und Unther, und die Priester dieser Götter sind dort heute die herrschende Kaste. Das Reich der Roten Magier von Tay entstand genauso auf der Grundlage mulanischer Kultur, nämlich dadurch, daß die Hexer und Zauberer Mulans gegen die schwere Hand der Gottpriester rebellierten. Die Mulan glauben, ihre Gesellschaft und Kultur sei reicher, zivilisierter, mächtiger, fruchtbarer und in jeder anderen Hinsicht jedem anderen Volk überlegen. Selbst im Angesicht des Gegenteils wird ein typischer Mulan die Meinung vertreten, daß die Errungenschaften anderer Völker kaum etwas wert sind. Sie glauben an Ordnung und Disziplin, und in Mulhorand und Unther, daß sie von den Göttern als die einzig wahren Menschen erwählt worden seien. Die Magier Tays glauben sogar, sie stünden über der Macht der Götter. Mulan werden von frühester Jugend an dazu erzogen, den Traditionen ihres Volkes zu folgen, das Gesetz zu befolgen, und den Priestern der Götter allergrössten Respekt entgegenzubringen (bzw. in Tay den Roten Magiern). Mulanische Abenteurer fliehen oft vor ihrer Versklavung oder sind Spitzel der Roten; sie allesamt sind gute Kämpfer, ob jetzt von den Kirchenarmeen Mulhorands ausgebildet oder in den Magierburgen Tays. Viele sind auch Schurken; - Barden, Barbaren, Waldläufer oder Druiden sind dagegen in der Mulanischen Kultur nicht oder kaum bekannt. Obwohl sich die Grenzen der mulanischen Reiche im Laufe der Zeit sehr gewandelt haben, hat sich die mulanische Gesellschaft seit Jahrtausenden kaum verändert. Man unterscheidet die Kaste des Adels (die alle Kleriker oder Zauberer umfasst), die Kaste der Gemeinen, die alle Bauern, Händler und Handwerker umfasst, und die Kaste der Sklaven (alle anderen). Obwohl man durch die Ergreifung der Priesterschaft oder das Studium der Kunst in der mulanischen Gesellschaft durchaus aufsteigen kann, folgen die Mulan der durch das Kastensystem festgelegten Hackordnung mit Leidenschaft. Das Hauptziel eines Mulan ist Macht, besonders von Magie gestützter Macht, und es werden unendliche Intrigen gesponnen, um es zu erreichen. Ein Leben ist dabei nur ein geringer Einsatz. In Mulhorand und Unther sind alle Magieanwender respektierte Kleriker, und Zauberer und Hexenmeister werden mit Ablehnung und Furcht behandelt. In Tay dagegen ist es genau umgekehrt aufgrund des Einflusses der Roten Magier. Auf Bildung wird viel Wert gelegt, und alle Angehörigen der oberen Klassen können lesen und schreiben. Im Normalfall wird ein Jugendlicher einer Kirche (oder in Tay einem Magierkonvent) zur Ausbildung gegeben, so daß sie getrennt von ihren Eltern aufwachsen. Als Erwachsene wird von ihnen erwartet, daß sie der durch ihre Geburt festgelegten Rolle folgen und ansonsten möglichst wenig Ärger machen. Der Tod ist die eigentliche Obsession der Mulan, die Vorbereitung auf und die Reise in das Leben nach dem Tod umfassen fast das gesamte Lebenswerk eines typischen Mulan. Die Mulanische Kultur kennt mehrere Dialekte der raurischen Sprachfamilie, überwiegend als Mulhorandi bezeichnet. Untherisch ist ein leicht abweichender Dialekt von Mulhorandi. In Chessenta hat sich die Sprache stark mit Chondathanisch vermischt; und Chessentaner benutzen auch oft das Thorass-alphabet oder Dethek-Runen, im Gegensatz zu der restlichen Mulanischen Kultur, die das infernalische Alphabet benutzt. Ein Mulhorandi glaubt, das Leben sei - ebenso wie das Leben nach dem Tod - eine Art Paradies, in das die Kultur Mulans nur Ordnung und Frieden bringen muss, ein typischer Untheri wird sagen, daß das Leben und der Tod beides ein Jammertal ist, und ein typischer Tay, daß der untote Zustand das Ideal ist, dem das Leben zu folgen hat. Mulan sind mit die letzten Menschen Faerűns, die nicht an das unter "Das faerűnische Pantheon" beschriebene Pantheon menschlicher Götter verehren. Sie haben ihre eigenen Götter.

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