Sarina Lelwani
Sarina Lelwani | |
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Spezies | Mensch (bekannt) |
Heimat | Alaron/Mondscheininseln |
Geschlecht | weiblich |
Klasse | Barde (bekannt) |
Religion | Lurue |
Haare | goldblond |
Augen | hellgrün-gold gesprenkelt |
Größe | 1,54 m |
Merkmale | Luft |
Geburt | 07. Kytorn 1355; im Jahr der Harfe |
Tod | noch nicht vorgesehen |
Beruf | freie Musikerin und Poetin, teils Heilerin und Kundschafterin |
Zugehörigkeit | Fuchsbau |
Gesinnung | chaotisch gut |
Spieler | -Sarina- |
»Wenn du das Glück hast, anders zu sein, dann hab den Mut, so zu sein wie du bist.«
--- Sarina (Quelle)
Inhaltsverzeichnis |
Sternzeichen
Geboren am 07. Kythron, in der Zeit der Blumen, 1355, im Jahr der Harfe. Geboren unter dem Zeichen der Schlange und der zunehmenden Selûne unter dem Zeichen des Speeres. Jene, die unter dem Zeichen der Schlange geboren werden, haben ein gutes Erinnerungsvermögen. Sie sind redegewandt, willensstark, einfallsreich, emotional und hintergründig. Jene, die mit Selûne im Zeichen des Speeres geboren werden, sind praktisch veranlagt, standhaft in Notsituationen, aber auch vorsichtig, logisch und effizient. Sie haben einen guten Geschäftssinn, aber ziehen es meistens mehr vor, zu unterstützen als zu führen. In Beziehungen helfen und schützen sie, sind zugleich eigen.
»Was anders ist, muss nicht zwangsläufig schlecht oder gefährlich sein.«
--- Doran Sirilyer (Quelle)
Aussehen
Sarinas Statur wirkt klein auf den ersten Blick, leicht sehnig auf einen Näheren. Grazilen und leichtfüßigen Schrittes bewegt sich die dennoch fein geschwungene Silhouette sich durch die Straßen wie auch im Freien.
Ihr elfenbeinweißes Gesicht hat für eine Menschenfrau sehr feine Züge. Es lässt sie noch recht jung und lebendig wirken. Unterstrichen wird dieser Eindruck von schmalen frühlingsgrünen Augen mit goldenen und silbernen Sprenkeln. In diesen spiegelt sich meistens Offenheit bis gelebte Gelassenheit wieder, sofern es die Situation nicht anders erfordert. Ihre Nase ist klein und schmal und ihre Lippen sanft geschwungen. Auf ihnen ist oft ein heiteres Lächeln zu sehen, bei dem sich kleine Grübchen auf ihren Wangen bilden. All dies wird umrahmt von hellblondem, gewelltem Haar, das in jeglichem Licht golden schimmert. Feine silberne Strähnen mischen sich jedoch ebenfalls darunter.
Wenn sie spricht oder singt, dann klingt ihre Stimme zumeist klar und hell, aber hat dennoch eine einladende Wärme in sich.
Häufig trägt sie eine kunstvoll verzierte Harfe bei sich. Um ihren Hals trägt sie - jedoch oft verdeckt eine silberen Kette mit einem kleinen farbenfrohen Mosaik. Es zeigt den Kopf eines Einhorns vor einer Mondsichel.
Ihre grundsätzlich feminine, aber nicht zu aufreizende Kleidung ist zumeist dem Anlass entsprechend. Unter dieser kommt bei genauem Hinsehen eine Tätowierung zum Vorschein. Eine Blumenranke zieht sich über die Außenseite ihres linken Knöchels. Die kelchförmigen Blüten haben in ihrer Mitte ein klares Himmelblau, welches über glänzendes Silber in ein reines Weiß ausläuft. Die oberste Blüte ist am größten und weitesten geöffnet. Auf ihr sitzt eine lächelnde Fee in einem hellgrünen knappen Kleid. Im Ganzen wirkt ihr Äußeres so latent exotisch und ist natürlich-hübsch anzusehen. Oft mag auch ein leichter Duft nach Jasminblüten von ihr ausgehen.
Auftreten und Verhalten
"Sie ist... etwas wie ein bunter Vogel.", sagte einmal jemand und so scheint es auch zu sein. Tatsächlich ist diese junge Frau recht vielseitig und hat so manche Wandlung durchlebt.
Im ersten Moment erscheint Sarina wie das nette Mädchen von nebenan. Hin und wieder hat sie ein gutes Wort für andere. Sie ist eine freundliche und lebensfrohe Persönlichkeit, die sich nicht allzu schnell um etwas sorgt. Sie lacht für ihr Leben gern und hält mit Anderen Plausch bei einem Glas Wein. Ja, sie ist ein geselliger Mensch, der beinahe nur zum Proben und Einstudieren neuer Stücke gern allein ist. Mit ihren Liedern, Versen und Geschichten möchte sie andere erheitern und sie für den Moment den Ernst des Lebens vergessen lassen. Sie heißt für gewöhnlich jeden willkommen, der ohne böse Absichten an einer zwanglosen Unterhaltung, Tanz und Gesang teilnehmen möchte. Auch selbst lehnt sie es selten ab, mit einem gutaussehenden, sympathischen jungen Mann zu tanzen.
Nur Dinge, die ihr nahe gehen, Freunde, die ihr am Herzen liegen, lassen sie den Schleier der Leichtigkeit lüften. Dann wird auch sie einmal ernst und nachdenklich und man bekommt bei Zeiten ihre philosophische Seite zu Gesicht. Im Grunde ist Sarina zu Freunden loyal und zuverlässig, was man ihr durch das sorglose Auftreten auf ersten Blick nicht immer zutraut. Doch lernt man sie näher kennen, wird man erst ihre Vielseitigekit bemerken. So scheint es, als würde sie in besimmten Situationen plötzlich ernst und nachdenklich werden und beginnt über den Wert des Lebens zu philosophieren. Sie versteht, vieles überspielen und sich Dinge nicht auf den ersten Blick anmerken zu lassen. Wenn man einmal Sorge, Trauer oder gar Tränen sieht, mag dies ein Zeichen von Vertrauen sein, sich so zu offenbaren.
Manchmal mag niemand, nicht einmal sie selbst ihre Taten und ihr Verhalten oder Gefühle wirklich erklären können trotz aller Wortgewandtheit. Dann scheint es, als würde sie schlicht zu tun was sie tut, weil sie ist was sie ist. Sie kennt andere Völker gut, ist recht tolerant und scheint deren Sichtweisen und Kultur auch zu verstehen. Ja, sie wurde von bösen Zungen mancher Rassisten gar als Elfenliebchen verschrien. Doch das kümmerte sie nicht. Denn selbst in Notsituationen bleibt sie standhaft und gelassen. Wie ihre Göttin Lurue kämpft sie nur dann, wenn sie es als nötig empfindet. Doch ist ihr Zorn einmal geweckt, möge man sich in Acht nehmen. Ihre Pfeile werden so zielsicher treffen wie ihre Worte. So vermag sie auch regelrecht unbequem und rebellisch werden, wenn sie gegen Unrecht vorzugehen versucht. Doch wenn sie ein Wort nicht zu kennen scheint, dann ist es "aufgeben". Ganz gleich wie am Boden zerstört ist, wie schwer sie krank oder verletzt wird. Irgendwann steht sie wieder auf und findet eine Lösung, um an ihrem Ziel weiterzuarbeiten.
Im tiefsten Inneren ist Sarina, geprägt durch ihre Vergangenheit und ihre kleinen Zwillingsschwestern, immernoch sehr familiär eingestellt. Dies äußert sich darin, dass sie recht kinderlieb ist. Auch allgemein hat sie eine wohltätige Ader und die Neigung, immer wieder Notleidenden und Bedüftigen helfen zu wollen. Zugleich wecken jene Wesen ihre Neugier, die unter ihresgleichen anders sind. Sie versucht sie zu verstehen, liebt es, Situationen, Lebenslagen und das Handeln anderer zu hinterfragen. Denn dass sie selbst im Vergleich anderen Menschen anders ist, ist sie sich durchaus bewusst. Aber sie scheint es völlig zu akzeptieren wie die Tatsache, dass nicht alles, was anders ist, zwangsläugfig schlecht oder gefährlich sein muss.
Trotzdem sie ausgebrochen war aus dem Leben, das ihre Eltern für sie vorgesehen hatten, hegt sie keinen Gräuel gegen sie. Sie weiß, dass es einfach nur selbstverständlich für einen jeden auf dem Lande war. Die Menschen dort kannten es nicht anders. Im Gegensatz dazu liebt sie in gewisser Weise Freiheit und sieht sich selbst als keinen Vogel für den goldenen Käfig. Zudem ist sie weltoffen und versucht, sich alles einmal anzusehen und jeden kennenzulernen, um sich schließlich besser ein Urteil bilden zu können.
Gewohnheiten und Eigenarten
Sarina beherrscht es zwar, sich in schweren Situationen ihr mögliches Unbehagen nicht anmerken zu lassen. Doch mag es im Nachhinein geschehen, dass die Maske fällt und sie verliert jegliche Farbe in ihrem Gesicht, ihr wird Übel oder sie bricht gar zusammen, ob der vergangenen Anstrengung.
Auch neigt sie dazu, anderen helfen zu wollen, bis sie vor Erschöpfung an Ort und Stelle einschläft und nicht einmal mehr den Weg zu ihrem Haus findet. Oder sie vergisst gar unter Stress das Essen, so dass sie wohl hier und dort ein paar Pfunde verlieren mag. Bei letzterem ist relativ schnell festzustelen, dass es eine Schwäche für allerhand Süßspeisen, Tee und Met oder lieblichen Wein hat.
Wann immer ihre danach ist, streift sie zwischen Stadt und Wald hin und her. An beiden Orten kennt sie sich aus und weiß sich zu orientieren. Auch ein recht gutes Auge, um Kräuter oder bestimmte Blumen zu finden hat sie.
Die Bardin reagiert oft amüsiert, wenn jemand kein Veständnis für Kunst aufbringt. Sie dagegen betont oft die Wichtigkeit und die Kraft der Musik. Für sie ist es irgendwie mehr als Unterhaltung und der Ausdruck von Gefühlen. Doch was, solle ein jeder selbst ergründen, den es interessiert.
Namensammlerin: Im Laufe der Zeit hat Sarina einige Spitznamen von anderen bekommen. Jene, die ihr gefallen, erwähnt sie durchaus auch bei Gelegenheit selbst in einer positiven Art und Weise. Auf jene, die ihe weniger zusagen, kontert sie mit Ignoranz über Gelassenheit bis hin zu beißendem Spott.
Vergangenheit und Herkunft
Bereits seit vielen Jahren leben zwei Menschenvölker auf den Mondscheininseln - die Nordländer und die Folk. Bestrebt, die andauernden Kämpfe zwischen ihnen zu beenden, gelang es dem Hochkönig Tristan Kendrick, sie in Frieden zu einen. Noch heute hält dieser Frieden an und um ihn zu erhalten, gibt es gar Hochzeiten zwischen den beiden Völkern. Solchen Verbindungen entstammten auch die Eheleute Marik und Luna Lelwani. Sie lebten als Bauern in einem kleinen Dorf auf der Insel Alaron, welche von Caer Callidyrr aus regiert wird.
Ihrem Sohn und den drei Töchtern versuchten sie, stets beizubringen, wie man ein rätliches Leben führt. Penric, Careena und Myriana schienen dem Beispiel zu folgen, nicht aber die Zweitgeborene. Wie viele verehrten sie Chauntea oder auch Selûne als Beschützerin der Mondbrunnen. Als einzige hatte die kleine Sarina das eher helle Aussehen ihrer Großmutter geerbt und hatte schon früh andere Interessen. Sie hörte…aber selten auf die Worte ihrer Eltern, sondern mehr auf die Geschichten und Lieder der fahrenden Sänger. Sie selbst kannte bald all ihre Lieder und man bewunderte das begabte Mädchen und seine Stimme. Das Tanzen zu lernen, dazu war sie wesentlich bereiter als wenn es um das Kochen, Waschen und Putzen ging.
Wenn irgendwo ein Fest stattfand, beeilte sie sich im Jugendalter schließlich doch, ihre Aufgaben zu erledigen, um daran teilnehmen zu können. Ihre Pflichten erfüllte sie brav, weil ihr sonst ein Ausgehverbot gedroht hätte. Doch als sie im Alter von 16 Jahren einen einfältigen, plumpen und dicklichen Nachbarssohn heiraten sollte, war die Grenze der Gehorsamkeit erreicht. Nach mehreren fruchtlosen Diskussionen mit dem Vater und vielen Tränen verlies sie das Haus bei Nacht und Nebel. Sie schloss sich einer sehr bunt gemischten Gruppe von Spielleuten auf der Durchreise an. Neilan, der längst ihr Talent erkannt hatte, lehrte sie, ihre Künste mit der in ihr schlummernden Magie zu verbinden. Auch von den anderen Mitgliedern lernte sie Dinge wie Lektionen des Schauspiels, Sprachen und anderes. Man half sich stets gegenseiitg. So konnte sie recht bald das Publikum an jedem Ort mit kleinen Tricks und Bildern während ihrer Auftritte erheitern. Erheitern…. Das war eine ihrer liebsten Beschäftigungen. So wunderte es schließlich niemanden mehr, als die junge Sängerin schließlich immer mehr wie ihr Lehrer Liira verehrte, die Herrin des Tanzes.
Doch eines Tages kam die Zeit, andere Wege zu gehen. Sie wollte allein Erfahrungen sammeln und ihre Künste selbst erproben; selbst Stoff für neue Epen sammeln. Was würde sich dafür besser eignen als selbst erlebte Abenteuer und Geschichten, welche die Helden ihr erzählen? So trennten sich die Wege der beiden im Wohlwollen und die junge Bardin zog allein durch die Welt. Hier und dort schloss sie sich für kurze Zeit reisenden Spielleuten an oder verdiente sich ein paar Münzen auf den Straßen und in Tavernen. Ihre Reisen führten sie durch einige Dörfer und Städte seitdem sie Alaron verlies. Doch noch den einen oder andere Ort möchte sie gern sehen, ehe sie vielleicht einer davon für längere Zeit zu halten vermag…
weitere Zitate
»Musik ist mehr als Ausdruck von Gefühlen. Es ist der Atem des Universums.« --- unbekannt (Quelle)
"Wer die Geschichte vergisst, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."
"…inmitten von Zorn, Furcht und Verzweiflung erhob sich die Stimme des Barden wie Silber und Gold. Und Hoffnung und Zuversicht keimte wieder in ihren Herzen auf."
"Ihr solltet dringend an eurem Schauspiel arbeiten. Ich erkenne Laientheater, wenn ich es sehe."
"Man muss nicht die Magie fürchten. Nur den, der sie zu falschen Zwecken einsetzt."
"Die eine Tür schließt sich, eine andere öffnet sich. Wir können selbst entscheiden, ob die Dinge, die wir erleben, uns zu Grunde richten. Oder wir werden durch sie stärker und lernen daraus."
"Das Publikum gebraucht das Gestern nur als Waffe gegen das Heute."
"Vergangenheit - Das Publikum klatscht nicht für das, was einmal war. Was wir jetzt und hier jeden Tag tun, wird es sehen."
"Tiere sind bei Zeiten menschlicher als wir selbst."
"Wer mit Tieren so grausam ist, wird auch mit anderen Wesen kein Mitgefühl haben."
"Die allerdümmsten Kälber. Sie wähl'n den Schlächter selber." (angesichts der späteren Ratswahlen)
Sprachen
(in Wort und Schrift)
Sarina verbrachte einige Jahre in einer bunt gemischten fahrenden Schausteller-Truppe. Als weit gereiste und sprachbegabte Frau lernte sie für einen Menschen etliche Sprachen und lernt auch immernoch neue dazu.
Wie sich später herausstellte, ist ihr Erbe bei einer auch in Rivin sehr bekannten Fee begründet. So fällt es ihr ungewöhnlich leicht, gar Sprachen zu lernen, die feeischen oder elfischen Ursprungs sind.
- Grundsprachen: Iluskan und Handelssprache
- INT-Bonus: Chondatan und Hin
- Sprache sprechen: Mulhorandi, Alzhedo, Elfisch, Zwergisch, Gnomisch, Sylvan, Aural
»Die Welt spricht viele Sprachen, aber nur in einer Stimme.«
--- Sarina (Quelle)
Zeit in Rivin
Mittlerweile hat Sarina gut eineinhalb Sommer in Rivin verbracht. In dieser Zeit, so sagt sie selbst hin und wieder, hat sie mehr erlebt als in den anderen Lebensjahren.
Zunächst gelang es ihr, sich einen gewissen Bekanntheitsgrad als Bardin zu Festplanerin zu erarbeiten. Zusammen mit Nureh, Tikali und anderen hat sie einige Veranstaltungen organisiert. Angefangen bei Gesangs- und Tavernenabenden über Feste wie der Siegesfeier an Helmers Hof, Mittsommer bis hin zu den allerseits bekannten Felsenfest-Turniertagen.
Mit dem Erlass des Gesetzes um die Lizenz der Magie kam in ihr immer mehr der Wunsch auf, etwas für die Kunst in Rivin zu tun. Sie hat mit anderen etwas wie ein neues Gebiet im bildenden Bereich der Hallen ins Leben gerufen, einen Ort, an dem sich Barden und Musiker austauschen und um Rat fragen können. Von hier aus organisiert sie weiterhin gemeinsame Auftritte und Veranstaltungen; vermittelt abenteuerlustige Barden an die Kirche Tymoras und vieles mehr.
Während ihrer kurzen Amtsdauer als Stadträtin sorgten ihre toleranten und wohlwollenden Ansichten gegenüber anderen Völkern dafür, dass sie neue Freunde gewann. Jedoch brachte ihr dies durch ihre komplexe Persönlichkeit und ihre zum Teil exzentrische Art auch Feinde auf der lichten und der dunklen Seite Rivins ein.
Recht kurz nach ihrer Ankunft in Rivin begann sie, in den Hallen der Hoffnung hier und dort auszuhelfen und trat schließlich bei. Mit der Zeit wurde sie immer mehr von der fahrenden Spielfrau zur Wohltäterin. Sie half Bedürftigen wo sie eine Möglichkeit sah und genauso auch Kollegen und Freunden der Hallen. So kam sie auch nicht umher, mit in einige Abenteuer zu geraten. Manche davon waren spannend oder nur amüsant. Andere wiederum ließen sie an ihre Grenzen stoßen oder sie gar etwas über sich selbst und ihre Herkunft lernen. Nach einem Sommer verlies sie die Hallen jedoch wieder. Gewisse Ereignisse hatten sie so geprägt, dass sie mehr und mehr das gefühl hatte, dort nicht mehr hinzugehören. Durch die Dinge, die sie erlebt hat, mag man sie zu einem gewissen Sinne als abgestumpft einschätzen. Doch für sie selbst ist eher inzwischen so, dass es viel braucht, um sie wirklich noch einmal so zu erschrecken oder in Angst zu versetzen, wie es früher einmal war. Auf plötzlich auftretende Gefahren reagiert sie inzwischen recht routiniert und gelassen. Denn wie wir alle wissen, ist Rivin eine Stadt voller Abenteuer und Gefahren und wundersame Begegnungen sind hier an der Tagesordnung...
Der Sternenfall
Sarina selbst gibt seit ihrer Rückkehr an, während des Sternenfall nicht in Rivin gewesen zu sein. Warum und welche Geschichet sich um ihre Reisen ranken, erzählt sie wohl nicht jedem. Seitdem jedenfalls war sie eine Weile auf Reisen - oder auf der Suche. Auch heute noch treibt sie sich einmal hier und einmal dort herum wie ein Blatt im Wind. Regelmäßig ist sie im Lager der Nordmänner zu sehen. Doch auch in den Wäldern, in den Baronien und verkündet hier und dort von einem neuen Fuchsbau. Von Jana Schattenschritt und Tikali heißt es, sie sollte dort wieder arbeiten und auftreten, was die Bardin selbst auch bestätigt. Denn die beiden bekam sie auch das Angebot dazu. Wer mehr über die Glücksmaid und sie mehr weiß, dem wird ein altes Sprichwort einfallen. Blut ist wohl tatsächlich dicker als Wasser.
Ein neuer Freund und Begleiter
Auf den ersten Blick recht unscheinbar wirkt die schneeweiße Stute mit ihrer feinen gewellten Mähne. Doch sieht man die Leichtigkeit und Natürlichkeit, mit der das Tier sich bewegt, versteht man die etwas eigentümliche Namenswahl. Alles in allem wirkt es friedlich und harmonisch, doch wenn es sein muss, kann dies auch in wilde Entschlossenheit umschlagen. So kennt man es, wenn Barden ihre Lieder auf den jeweiligen Moment abstimmen und wechseln können von einem auf den anderen. Entweder steht es in der Nähe der Reiterin auf freier Fläche und grast vor sich hin. Oder es wird in einer der Stallungen untergestellt. Immer jedoch blicken die sturmgrauen Augen dem Gegenüber im ersten Moment ruhig entgegen. Doch fehlt es ihnen dabei nicht an Leben und einer gewissen Heiterkeit.
Das Tier war ein Geschenk eines geliebten Menschen und wird seither gepflegt. Sarina selbst kam überraschend daran und hatte damit nicht gerechnet. Doch freute sie sich, wieder ein Tier zu versorgen zu haben.
Das Pferd wird regelmäßig gestriegelt, gefüttert, ausgeritten. Sie ist ohnehin viel unterwegs und in letzter Zeit selten unendlich lang an ein und demselben Ort.
Im Gegensatz zu den Reittieren anderer scheint dies kein Vertrauter oder sonstig gebundenes Wesen zu sein.
Es ist ein schlichtes Tier wie viele andere, beinahe allein deswegen schon wieder eine Besonderheit.
Bekanntes, Gerüchte und Straßenstimmen
So sehr Sarina um der Kunst Willen die Gesellschaft und die Bühne liebt, so gab es auch andere Zeiten. Hier und dort wurde es still um sie. Doch so wie sie in der Versenkung verschwindet, erscheint sie auch wieder. Der Grund ist meistens später in Tavernen, Straßen und bei anderen Gelegenheiten zu hören. Besonders beliebt scheint der Fuchsbau zu sein, an den sie gern auch andere Künstler verweist. Über lange Zeit mag man auch wissen, dass sie gut mit dem Wirtspaar befreundet ist. Die Dame des Hauses gelegentlich auch neckend "Schwesterchen" nennt. Ob dort tatsächlich Verwandtschaft bestehto oder ist es nur im Scherz gesagt. Bei diesen Spielleuten weiß man nicht immer so genau. Oft übt sie neue Lieder oder Schauspiel ein an den ruhigeren Tagen. Es heißt, sie vermag eine Reihe der unterschiedlichsten Instrumente zu spielen. Unter diesen hat sie allerdings auch ihre Favoriten.
Manch ein Zuhörer könnte sagen, dass ihrer Musik eine eigene Art der Magie innewohnt seit sie von einer längeren Reise mit ihrem Mann zurück gekehrt ist. Wer Laer ist, wird noch bekannt sein, da er selbst so manch besonderen Auftritt hatte. Ob politisch motiviert oder um gute Botschaften zu verbreiten. Letzten Endes geschah manches davon auch zusammen. Gar geschehen mitunter auch Dinge, die für gewöhnliche Spielleute nicht üblich sind. Aber sie scheint dies oft irgendwo für gute Zwecke einzusetzen. Ob es der Wohltätigkeit diente, einfach der Unterhaltung oder um auf etwas Bestimmtes aufmerksam zu machen. Für Aufmerksamkeit sorgt es alle Mal. Nicht immer fällt diese auf sie, mehr auf die Sache ansich. Oder sie begnügt sich auch mit schöner Hintergrundmusik, wenn ihr der Sinn danach steht. In welcher Form auch immer, die Kunst scheint ihr Leben zu sein und dies lässt sie sich so schnell weder nehmen noch verbieten.
Abenteuer
Es heißt, dass einige Barden sich die Geschichten um ihre Helden so sehr zu Herzen nehmen, dass sie selbst einen Platz darin einnehmen. Die besten Geschichten sind zudem die, die sich wirklich ereignet haben und die man selbst erlebt hat.
- Kinder in Not
- Schlacht am Portal
- Weiden im Wind
- Die Eiserne Krone (teilweise)
- Schwein für Rivin
- Das Raubtier in der Altstadt
- Eine Spielkarte
- Angriff aus dem Unterreich
- Schwebende Stadt - Die Rückkehr die Golem-Meisters
- [A secret war - Prolog] Der Rabe
- Von Drachen und Werwölfen