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Chronologie
Zeitleiste
- undatiert vor Rivins Gründung - Arevenscheier, eine kleine Elfenstadt, existiert am Südrand der Trollhügel an der Schwertküste. Die Elfen leben sehr zurückgezogen und versteckt in den dichten Wäldern.
- Etwa um 937 - Eine Gruppe von Druiden gründet einen Zirkel in den Wäldern um das heutige Rivin.
- 968, Jahr des Wandernden Gnoms - Ein Erdbeben erschüttert die örtliche Küste und zwei der drei Wasserfälle des Schlängelnden Flusses verschwinden unter den Felstrümmern, welche im Wasser am Fuß der Klippen eine neue, natürliche Anlegestelle schaffen. Etwa zu dieser Zeit verschwindet der Zirkel der Druiden ohne eine Spur zu hinterlassen aus den Wäldern.
- Ab 970 - Piraten und Schmuggler sind die ersten Nutznießer des neuen Hafens und errichten dort ein Schmugglernest.
- 974, Jahr der Spukenden Harpyie - Die ersten Menschen, vor allem aus dem Süden, siedeln sich an. Die Siedlung wächst vom Hafen die nördliche Klippe hinauf.
- 976, Jahr des Todeszaubers - Die Siedler werden durch einen dunklen Kult aus den dichten Wäldern vertrieben oder niedergemetzelt.
- Ab dem Jahre 998 - Eine zweite Siedlungswelle, diesmal aus dem Norden, erreicht den Ort und vernichtet mit Hilfe der Geschöpfe des Waldes den dunklen Kult und seine Schergen. Der große alte Baum beginnt in die Höhe zu wachsen.
- 1030, Jahr des Kriegszauberers - Erster urkundlicher Nachweis Rivins als „Fischerdorf mit Handelsbeziehungen nach Baldurs Tor“ als Ortsbezeichnung auf einem Todesurteil. Rivin ist dort als Herkunftsort für den in Baldurs Tor gehängten Schmuggler Samuel Ohrlos angegeben.
- Ab 1038, dem Jahr des erwachenden Frühlings - Rivin organisiert sich als Stadt ohne Lehensfürst, regiert von einem Rat aus den mächtigsten Familien, geführt vom „Seefürst“.
Die Siedlung umfasst nun den Hafen, die Altstadt mit der Wehrzitadelle die nördliche Klippe empor sowie das Weideland auf der Klippe selbst, geschützt durch eine Holzpalisade. - 1150, Jahr der Geißel - Ausbruch der Großen Pest. Loviatar- und Talona-Kulte sind überall am Werk.
Rivin wird nach der Seuche größtenteils aufgegeben, der anschließende Wiederaufbau erfolgt durch Entwurzelte, entflohene Gefangene, ehemalige Sklaven aus dem Süden und anderes Gelichter. Rivin wird zum zweiten Male als Piratennest berühmt. - 1235, Jahr der Schwarzen Horde - Die größte Orkhorde aller Zeiten belagert Tiefwasser. Orkstämme aus den Herzlanden verwüsten Rivin fast komplett. Ein Teil der Bewohner kann sich jedoch auf die nahe gelegenen Inseln des Orlumbor-Archipels retten.
- Ab 1237, dem Jahr der Grotte - Wiederaufbau Rivins durch zurückgekehrte Einwohner und entwurzelte Siedler aus den Westlichen Herzlanden.
Rivin wird endgültig zum Schmelztiegel aus Menschen von den Küsten im Süden (calischitische Piraten und Schmuggler) und Norden (illuskanische Siedler) sowie den westlichen Herzlanden (Chondathaner). Durch den Wiederaufbau Tiefwassers erlebt auch Rivin durch den Handel zur See einen Aufschwung. - 1245, Jahr des Schmerzes - Eine Gruppe von Siedlern aus den Herzlanden gründet etwa eine Meile flußauwärts von Rivin am nördlichen Flussufer auf einer kleinen Erhebung das Dorf "Flußau(e)".
Trotz einer nahen Senke mit merkwürdigen Steinkreisen verspricht der gute Boden der Erhebung gutes Ackerland. - 1248, Jahr des Basilisken - Die Dörfler von Flussau legen ihren eigenen Gottesacker an. Immer wieder hört man aber von lebenden Leichen und Untoten. Die Städter und andere Bauern beginnen die Leute aus Flußau mehr und mehr zu meiden.
- 1252, Jahr des leeren Kelchs - Das Dorf Flußau wird von einer Seuche heimgesucht, gegen welche die Priester der Götter kein Gegenmittel zu finden vermögen, doch so plötzlich, wie die Krankheit ausbrach, verschwindet sie wieder.
In der Folge werden die Dörfler aus Furcht vor einem neuen Ausbruch immer mehr gemieden. - 1257, Jahr der Zerstörerischen Welle - In einer einzigen Nacht voller Stürme und bebender Erde verschwindet Flußau vollständig in einem moorastigen Brei, als der Hügel in sich zusammensackt und eine Senke bildet, die sofort voll Wasser läuft. Es gibt weder Überlebenden noch Augenzeugen, doch man munkelt von einem unheiligen Ritual, dunklen Schatten und ekstatischen Jubelschreien kurz vor dem Ende des Dorfes.
- 1258, Jahr der Verwelkten Blumen - Die moorastige Senke wird zum ersten Mal als "Schwarzmoor" erwähnt. In der Folge kommt es dort immer wieder zur Sichtung von Geistern und Untoten.
Der Handelsweg am Fluss, der Winde-Weg, wird ans Südufer verlegt. - 1282, Jahr der Zahlreichen Nebel - Eine Bestie treibt ihr Unwesen in der immer mehr heruntergekommenen Altstadt, entführt Kinder und tötet ihre Eltern. Offiziell spricht man von einem Sklavenhändlerring.
Erst als ein fremder Barde sich der Sache annimmt, enden die Morde und die Bestie verschwindet. - 1283, Jahr der Kriechenden Wolken - Ein Lied taucht auf in den Slums, in welchem ein Barde vor einer Bestie warnt, die nur schlafe und wieder erwachen könne. Das grausige Lied wird in Rivin schnell verboten.
- 1292, Jahr der Wandernden Wellen - Eine junge Adlige, Soscha von Silbrigmond, deckt einen Kult auf, der im Begriff ist, das Stadtgebiet Rivins in eine Zone wilder Magie zu verwandeln, und opfert sich selbst bei erfolgreichen Versuch, das Vorhaben zu vereiteln.
Sie wird in einer Krypta bestattet, über der ein Mystraschrein errichtet wird. - 1306, das Jahr des Donners - Rivin erkauft sich von Tiefwasser und Baldurs Tor das Stadtrecht. Die beiden größeren Städte werden so geschickt gegeneinander ausgespielt, dass Rivin am Ende souverän bleibt.
- 1308, Jahr der Katakomben - Rivin gründet eine kleine Siedlung an der Südspitze der Orlumbor-Inseln. Auf zwei kleinen Felsinseln auf der Verbindungsroute werden ständige Leuchtfeuer errichtet.
- 1313, Jahr der Zerstörten Eiche - Aufstand der Riviner Bürgerschaft unter Valris "Felsenfest" Muhrig gegen den alten Seefürsten Theron (12.-14. Alturiak)
Die Händlergilden übernehmen die Verwaltung Rivins. Die alten Familien sowie Therons Berater und Nachfolger ziehen sich auf die Orlumbor-Inseln zurück. - 1314, Jahr der Schattenspitze - Rivin bricht den Kontakt zur alten Siedlung auf den Inseln ab. Zum einen haben dort die geflüchteten Anhänger des Seefürsten zusammen mit Piraten die Macht übernommen, zum anderen verschwindet eine der Leuchtfeuerinseln in einer beständigen Nebelwand.
Der letzte Wächter dort verschwindet einfach, doch der Fall geht in den politischen Wirren unter und wird zunächst nicht weiter untersucht.
Erst im Verlauf der Geschehnisse um das Geheimnis der Nostromo viele Jahrzehnte später taucht die Insel wieder aus dem Nebel des Vergessens auf.Die Niederlassung auf der Rivin näher gelegenen Leuchtfeuerinsel wird zu einem Vorposten zum Schutz der Seewege ausgebaut und Jahre später zu einer Art Hochsicherheitsgefängnis umgebaut.
- 1317, Jahr des Wandelnden Wyrms - Die Drachenplage bricht rund um die See der Gefallenen Sterne aus.
Rivin bleibt größtenteils verschont, von der ein oder anderen Drachensichtung abgesehen. Gelehrte vermuten heute, dass dieser glückliche Umstand dem verborgenen Drachentempel in den Trollborken zuzuschreiben ist. - Ab 1318 - Wirtschaftlicher Aufschwung Rivins durch den Export in die betroffenen Zonen der Herzlande. Ansiedlung neuer Bürger und Händler aus den Westlichen Herzlanden.
Die reicheren Bürger verlassen die enge Altstadt und ziehen auf die Klippe um.Rivin erhält seine erste steinerne Mauer. Das große Torhaus wird später einmal die berühmte Taverne Old Franky's werden.
- 1321, Jahr der Ketten - Viele Bewohner ziehen nach und nach aus der Altstadt heraus in die Gebäude um das Torhaus, die inzwischen durch die Mauer geschützt werden. Der Osten der Altstadt beginnt sich zu einem Elendsviertel und Keimzelle krimineller Vereinigungen zu entwickeln.
- ca. 1335 - Angelockt durch den wachsenden Reichtum Rivins gründen die Schildzwerge des Clans Angdur in den nahen Trollhügeln die Zwergensiedlung Bordurackbas.
Beinahe eskaliert die Situation, als die Riviner Miliz die im Aufbau begriffene Siedlung der Zwerge bemerkt. - 1336-1337 - In den sich hinziehenden Verhandlungen wendet sich der Stadtrat Rivins zunächst gegen den Abschluss eines Handels- und Verteidigungsbündnisses, da man die Erzvorkommen gerne selbst ausbeuten will. Durch das vermehrte Auftreten an Trollen und Goblins in den Trollhügeln nach der Ankunft der Zwerge tritt Rivin jedoch das durch eigene Streitkräfte nur schwer zu kontrollierende Gebiet an die Zwerge ab.
- 1338, Jahr des Wanderers - Ein junger Mann namens Frank erwirbt das alte Torhaus der ersten steinernen Stadtmauer Rivins und baut es zu einem Gasthaus um. Schon bald erhält es den Namen seines Besitzers.
- 1345, Jahr des Sattels - Auflaufen des Handelsschiffes "Nostromo" auf den Riffen vor Rivin.
Der Magus Tomar Gel'itar bekommt Erlaubnis und finanzielle Unterstützung der Handelshäuser zur Gründung einer magischen Akademie in Rivin. Zusammen mit Erzmagus Nardil Fretesh entsteht in den folgenden Jahrezehnten daraus der Stern von Rivin als anerkannte Magiergilde.
- 1351, Jahr der Krone - Eine verirrte Handelskarawane aus Tiefwasser entdeckt die Krypta des Kriegszauberers Arghuzâl im äußersten Westen der Trollfelsen. Söldnertruppen aus Rivin und Baldurs Tor vernichten den untoten Magier und bringen die Krypta zum Einsturz, allerdings ohne vorher das mit unzähligen Kellern versehene Gebäude ganz durchsucht zu haben.