Kategorie:Dschinn
Die Definition und Existenz der Dschinn ist noch heute so geheimnisvoll wie die Studien zu den verschiedenen Ebenen, Dimensionen und Sphären.
Inhaltsverzeichnis |
Entstehung
Wann genau und von wem die Dschinn geschaffen wurden ist noch heute unklar, manche behaupten ein Gott sei dafür zuständig gewesen, andere sie seien schon immer da gewesen und wieder andere erachten die Entstehung der Elemente als Auslöser für ihre Existenz. In alten zakharischen Schriften heißt es, man habe die ersten Dschinn aus rauchlosem Feuer geschaffen; dies ist auch heute die gängiste Erklärung dafür. Die Dschinn lassen sich grob in 3 Hauptgruppen aufteilen, wobei man auf etwaige Übersetzungsfehler zu achten hat. Viele zakharische und calishitsche Schriften wurden falsch übersetzt oder missinterpretiert wodurch sich einige Worte im Faerunschen Verständnis doppeln oder mit anderen kongruent sind obwohl sie es nicht sollten.
Vorkommen
Für gewöhnlich ziehen es die Dschinn vor in ihrer eigenen, immateriellen Ebene zu verbleiben, da ihnen die Bindung an einen irdischen Ort große Schmerzen bereitet. Andererseits gab es einen Zeitabschnitt in denen ihre Beschwörungen sehr zahlreich wurden, sodass einige Dschinn absichtlich die Ebenen wechselten um mit einem freien Willen mitentscheiden zu können. Dadurch entstanden vornehmlich im Süden Calimshans und auf dem Kontinent Zakhara zahlreiche Dschinn-Kalifate und Sultanate. Bekannteste Vertreter dürften die beiden Dschinn Calim und Memnon sein. In der Ära des Himmelsfeuers begann -6500 TZ, ein gewaltiger Krieg zwischen den beiden als ihre Armeen aufeinandertrafen. Für 400 Jahre wütete ein grausamer Krieg im Süden Faerûns zwischen Memnonnar und dem Calim Imperium. Erst im Jahr -6100 TZ endete er. Einige Elfen nutzten ihre Hochmagie, um die beiden Dschinn von ihren irdenen Schutz-Körpern zu trennen und ihre Essenzen an Himmel und Erde zu binden. Durch deren anhaltenden Konflikt wurde die Wüste Calim gebildet.
Arten
Afía | |
---|---|
Spezies | Dschinn |
Heimat | unbekannt |
Geschlecht | Männlich |
Klasse | |
Religion | Keine |
Haare | Feuerrot |
Augen | Sternenweiß |
Größe | undefinierbar |
Merkmale | Riesige Gestalt aus Feuer, meist in Form eines Phönix oder Drachen |
Geburt | unbekannt |
Tod | unsterblich |
Beruf | unbekannt |
Zugehörigkeit | keine |
Gesinnung | Chaotisch neutral |
Spieler | |
Wie zahlreich die Dschinn sind ist unbekannt, es gibt mehrere Bibliotheken in Calimhafen die gewaltige Listen über ihre Namen führen, trotzdem ist ihre Beschwörung in einigen Teilen Zakharas beispielsweise mittlerweile wieder verboten.
Dämonen
Hier zeigt sich das erste Missverständnis in der Fehlübersetzung einiger Linguisten; Der Dämon ist in diesem Falle kein Wesen der Unterwelt wie man es aus den neun Höllen kennt, sondern zumeist eine Art gefallener dunkler Dschinn. Unter diesen Dämonen lässt sich zwischen mehreren Typen unterscheiden.
Ghule
Dies ist der nächste Übersetzungfehler. Ein Guhl ist nach dem Zakharischen Verständnis kein willenloser Untoter, sondern ein ziemlich mächtiger Dschinn der sich dem Bösen und dem Chaos verschrieben hat. Zahlreiche Beschwörungen haben diese Dschinnart zu den perfekten Dienern für Beschwörer gemacht, da sie recht einfach zu halten und beschwören sind, und trotzdem sehr mächtig sind.
Sila
Sila sind sehr mächtige Halbwesen, die sich nur von sehr mächtigen Magiern beschwören lassen. Sie sind unheimlich intelligent und nutzen jede Gelegenheit aus ihrem irdischen Gefängnis zu entrinnen. Sie sind weniger triebgesteuert als die anderen Arten und eher berechnend und kühl, beinahe freundlich. Wehe jedoch dem der sich von ihnen täuschen lässt. Eine Unaufmerksamkeit und die Strafe der anschließenden Peinigung ist groß.
Afriten
Afriten sind unsagbar mächtig, so mächtig, dass sie sich sogar mit den mächtigsten Drachen messen ließen. Sie sind desweiteren die einzigen Dämonen die nicht nur dem Bösen und Chaos angehören. Viele Menschen haben in der Vergangenheit versucht mit ihnen zu verschmelzen um mächtiger zu werden. In den materiellen Ebenen jedoch lassen sie zumeist einen Großteil ihrer Macht in ihrer eigenen Ebene um die Schmerzen zu minimieren und ihre Substanz zu schonen. Dennoch gehören sie auch mit nur einem Bruchteil dieser Macht zu den Gefährlichsten Wesen in Abeir-Toril. Die Verschmelzung mit ihnen hat auch zu den meisten Genasi-Geburten später geführt. Es gitb jedoch auch den beinah unmöglichen Fall als Kind mit zwei bewussten Seelen geboren zu werden. Solche Kinder sollen eine unglaubliche Macht inne haben, da der Afrit-Anteil in ihnen seine volle Macht entwickeln kann und in perfekter Harmonie zu dem menschlichen Anteil der die Schmerzen und den Substanzverlust beim Dschinn verhindert. Zu den bekannten Vertretern gehören Naouda, Arioch, Sunyaya, Calim und Memnon.
Mariden
Mariden gibt es in Toril nicht mehr, Mariden sind nach dem allgemeinen Verständnis die mächtigsten Geistwesen die je existiert haben. Sie sind so stark dass sie immer einen Großteil ihrer Heinatebene mit sich herum tragen und passiv die Ebene in welche sie eindringen drastisch verändern. Es heißt, es gibt seltene magische Gegenstände in welche Mariden gebunden worden sind. Ihre Beschwörung ist beinahe unmöglich und eine Fehlbeschwörung hat Auswirkungen gewaltigen Ausmaßes. Sie sind leicht zu erzürnen und ihre Namen werden in Calimshan und Zakhara nicht ausgesprochen aus Furcht davor bestraft zu werden. Bekannte Mariden sind Rasamuthra, Sakhara und Afia.
Elementare
Elementare sind eine Randgruppe unter den Dschinn. Sie lassen sich mehr als eine Naturgewalt, denn als eine fühlende Person beschreiben. Sie sind in ihrer Gesinnung weder gut noch böse da sie ihrer eigenen Natur folgen. Außerdem sind sie die einzige Dschinn-Art die problemlos an eine irdische Ebene gebunden werden können da dies ihnen keine Schmerzen bereitet. In der Mächtigkeitsskala befinden sie sich ungefähr unter den von Dämonen bekannten Ghulen. Einige besonders Mächtige sind sogar stärker. Zu den Schwächsten gehören gerade noch die kleineren Mephiten. Ihre Einteilung lässt sich wiederum in die 4 Grund-Elemente Feuer, Luft, Erde, Wasser aufteilen.
Doppelgänger
Über Diese Dschinnart ist extrem wenig bekannt. Es handelt sich dabei um Doppelgänger von den Denkenden, Fühlenden Wesen in der jeweiligen Dimension. Sie stellen jeweils einen anderen Aspekt der ein und der selben Person dar und sind so zahlreich wie die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten dieser einzelnen Person. Worin der Sinn ihrer Existenz genau liegt lässt sich nur erahnen. Man geht davon aus das abhängig vom jeweiligen Kulturkreis diese Doppelgänger absichtlich von einem oder mehreren Göttern geschaffen worden sind um aufzuzeigen, dass nicht nur die äußeren Umstände den Werdegang eines jeden Wesens bestimmen, dass kein Mensch dem anderen gleiche selbst wenn er unter den exakt selben Umständen wie der andere aufgewachsen wäre. Viele Gelehrte sind der Ansicht dass kein Wesen von diesen Doppelgängern ausgenommen ist. Selbst Halb-Dämonen oder Celaestische besitzen trotz ihrer überirdischen Wurzeln solche Doppelgänger.
Beschwörung
Einen Dschinn zu beschwören ist auf Ebene der Elementare relativ einfach und benötigt nicht einmal einen geeigneten Kreis. Bei den schwächeren Ghulen wird jedoch ein Kreis erforderlich, mit steigender Macht auch ein darin eingefasstes Dreieck. Die stärkeren Ghule lassen sich erst mit einem Pentagramm binden. Die Sila benötigen Hexa-und Heptagramme. Ab den Afriten steigt die Schwierigkeit der Konstruktion des perfekten Bannkreises ins beinah Unmögliche an. Es werden nun Doppelkreise benötigt die mit peinlich genau gearbeiteten Runen versehen und in Silber und Cobalt eingearbeitet werden müssen. Desweiteren lässt sich ihre komplizierte Seelen- und Essenzstruktur bei den schwäheren gerade noch mit Octagrammen für gewöhnlich jedoch mit Nonagrammen und innerem Heptagramm fesseln. Mariden benötigen alle genannten Bannkreisstrukturen und müssen von außen zuätzlich von einem gewaltigen Decagramm eingefasst werden. Doppelgänger lassen sich nicht beschwören. Die Göße der Bannkreise spielt für gewöhnlich keine Rolle, die Genaugigkeit welche Lebensnotwendig ist sinkt jedoch proportional mit dem Durchmesser.
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