Erdgenasi

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Erdgenasi

Zweitname
Heimatregion Mulhorand, der Norden
Größe ♂ 152 cm bis 198 cm
♀ 140 cm bis 185 cm
Gewicht ♂ 56 kg bis 127 kg
♀ 40 kg bis 147 kg
Lebensspanne meist bis zu 80 Jahre
Hautfarbe Blass bis Dunkelbraun, (metallener Glanz)
Haarfarbe Rot, Blond, Braun, Schwarz, Eisengrau mit metallener Glanz
Augenfarbe Blau, Braun, Grau, Grün, Haselnussbraun, tief Schwarz, Edelsteinartig
Merkmale geduldig, stur, gedankenvoll, kräftig, ausdauernd, territorial
Bevorzugte Klasse Kämpfer
Sprache die Handelssprache, regionale Sprache
Zweitsprachen Jede, (selten) Terran
Häufige Gesinnung
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Anmeldungspflichtige Rasse
Erdgenasi sind geduldig, stur und gedankenvoll in ihren Entscheidungen. Da Erdgenasi bei ihrer Geburt mit offensichtlichen Merkmalen gebrandmarkt sind, welche ihr Erbe reflektieren, werden sie häufig von anderen gemieden, doch sind sie durch ihre körperlichen Gaben in der Lage sich gegen die meisten Angreifer selbst zu verteidigen. Ihre Stärke und ihr Leibesumfang führen dazu, dass sie manchmal zu Raufbolden werden und dabei Schleimer anziehen, die sie fürchten und ihre Kraft bewundern.
Mindestens Dreiviertel der Erdgenasi Faerûns sind die Nachkommen von Externaren der Elementaren Ebene der Erde und Menschen. Der Rest stammt von den Erdgottheiten oder ihren Dienern ab, statt von elementaren Externaren. Die Meisten der elementaren Blutlinien haben ihren Ursprung im Norden, besonders nahe dem Grat der Welt, da sich dort natürliche Portale zur Elementaren Ebene der Erde bilden und Treffen zwischen den Bewohnern beider Ebenen erlauben. Die Blutlinien kommen auf, wo auch immer Erdgottheiten gemeinhin verehrt werden. Man nimmt an, dass der Ludwakazar Klan der Schildzwerge, tief in den Erdsporen in Impiltur, und die Tobarin Familie der Felsengnome im Großen Tal elementares Blut haben, doch schweigen beide zu dieser Frage und es wären ohnehin keine wahren Erdgenasi, sondern etwas gänzlich anderes.
Erdgenasi sind offensichtlich keine Menschen, haben aber größtenteils menschliche Eigenschaften, außer ein oder zwei charakteristischen Merkmalen, die sich auf ihre elementaren Ahnen beziehen. Einige Beispiele für diese Besonderheiten sind:

  • irdene Haut
  • abgrundtief schwarze Augen
  • edelsteinartige Augen
  • eine raue Stimme
  • sehr große Hände und Füße
  • eisengraues Haar
  • Schlamm anstelle von Wasser als Schweiß
  • ein metallener Glanz auf Haut oder Haar

Erdgenasi sind, wie alle elementaren Berührten, stolz auf ihre Natur und ihre Fähigkeiten, doch ist ihr Stolz eher der stillen, selbstsicheren Art, denn der prahlerischen. Erdgenasi sind pragmatisch bezüglich ihrer Abstammung und machen sich normalerweise nicht die Mühe mehr über ihre Herkunft zu erfahren, vermeiden das Thema jedoch auch nicht. Erdgenasi haben keine besondere Beziehung zu anderen ihrer Art, obgleich sie scheinbar jene vorziehen, die ihre körperlichen Unterschiede teilen.

Inhaltsverzeichnis

Volkseigenschaften

  • Veränderung der Attribute: +2 Stärke, +2 Konstitution, -2 Weisheit, -2 Charisma.
  • Dunkelsicht: Erdgenasi können im Dunkeln bis 18 Meter weit sehen.
  • Zauberähnliche Fähigkeiten:
  1. 1/Tag - Mit Stein verschmelzen (NWN) - ein Erdgenasi kann seine elementare Natur anrufen und seien Haut steinhart werden lassen. Das gewährt im SR 5/Adamantit. Der Effekt hält für 5 Runden an oder bis 20 Schadenspunkte absorbiert wurden, je nachdem, was zuerst eintritt.
  2. 1/Tag - Spurloser Schritt wie ein Stufe 5 Druide.
  • Resistenz gegen Erde: Erdgenasi haben Säureresistenz 5.
  • Klerikaler Fokus: Erdgenasi Kleriker müssen eine Gottheit wählen, die Zugriff auf die Erddomäne hat, und diese Domäne als eine ihrer Wahl nehmen.
  • Stufenanpassung +1

Geschichte

Erdgenasi haben keine gemeinsame Geschichte. Die meisten ihrer Blutlinien rühren von den zufälligen Begegnungen zwischen Menschen und Erdexternaren her und selbst jene, welche von Agenten der Erdgötter abstammen, sind weit über die Welt verstreut mit keinem gemeinsamen Ziel. Da die externaren Merkmale häufig eine Generation oder auch zwei überspringen, scheinen einige Blutlinien für Jahrzehnte zu verschwinden, nur um unerwartet in einer Familie wieder aufzutauchen, die ihre Herkunft bereits vergessen hatte. Weil Erdgenasi etwas weniger fruchtbar sind als Menschen, verschwinden einige Blutlinien gänzlich. Aufgrund ihres mannigfaltigen Ursprungs, sowohl geographisch, wie auch ebenenmäßig, finden sich Erdgenasi in jeder Volksgruppe der Menschen an.

Anschauungen

Erdgenasi sind stolz auf ihr Erbe, trotz der Meinungen anderer, und wissen, dass sie von Wesenheiten geboren sind, die von der Macht der Erde selbst berührt sind. Obschon sie wissen, dass die Umstände ihres externares Erbes selten sind und sie als anders als alle anderen, die sie treffen mögen, gebrandmarkt sind, verspürt jeder von ihnen eine starke Verwandtschaft zur Erde selbst. Erdgenasi fühlen sich am wohlsten, wenn ihre Füße auf dem Boden stehen und ziehen es vor barfuß zu gehen, wenn es für das Wetter und die Umgebung angemessen ist, da sie schnell eine dicke Hornhaut entwickeln und selbst auf Kies bequem wandeln können. Sie sind es gewohnt anders behandelt zu werden, haben aber die Kraft sich zu verteidigen, wenn sie belästigt werden. Erdgenasi respektieren ihre Erdelementarcousins für ihre Stärke, sind aber gegenüber anderen erdelementaren Geschöpfen normalerweise indifferent.
Erdgenasi stecken gerne ein Stück Land als ihr Eigen ab und verteidigen es, was sie zu besonders wertvollen Siedlern in den Grenzlanden, wie den Silbermarschen, macht. Ein paar Ausgefallene kommen mit einer eigenartigen Form der Wanderlust daher, mit dem Wunsch ihre Füße auf den Erdboden jeder Nation zu setzen bevor sie sterben. Eine solche Reise kann bis zu dreißig Jahren andauern, doch sind bestimmte Genasi mit Hilfe ihrer methodischen Entschlossenheit berühmt geworden für ihre weiten Reisen.

Erdgenasi Rollen

Die meisten Erdgenasi, die auf Abenteuer ausziehen, sind kampforientiert, sei es Kämpfer, Krieger, Waldläufer oder Barbar. Sie erlernen für gewöhnlich Kampfstile, die auf ihre Gaben setzen, so dass ein Erdgenasi Streiter in der Lage ist unglaubliches Blutvergießen anzurichten oder vernichtende Angriffe auszuhalten und unerschüttert daraus hervorzugehen. Erdgenasi Magier sind ungewöhnlich, aber jene, welche sich für die arkane Magie begeistern, erlernen häufig Zauber, um ihre Kampffertigkeiten zu verbessern oder Meister der Erdmagie zu werden.
Bevorzugte Klasse: Kämpfer. Einige Erdgenasi könnten sich für einen spezialisierteren Kriegspfad entscheiden, doch die Mehrheit der Erdgenasi Charaktere bevorzugt die vielen Bonustalente, die einzig die Kämpferklasse bietet.
Prestigeklassen: Erdgenasi favorisieren jede Prestigeklasse, die ihnen hilft besser zu kämpfen, insbesondere die Klasse des Gotteskriegers. Erdgenasi Kleriker haben eine Affinität für Runen und werden häufig Runenmagier.

Erdgenasi Gesellschaft

Erdgenasi zählen zu den isoliertesten der elementaren Berührten. Sie begegnen anderen ihrer Art mit Gleichgültigkeit und glauben, dass jeder auf seine eigene Stärke vertrauen sollte, um durchzuhalten. Der einzige Zeitpunkt, zu dem diese emotionale Barriere leicht überbrückt werden kann, ist dann, wenn zwei oder mehr Genasi mit denselben körperlichen Merkmalen aufeinandertreffen. Die oberflächliche Ähnlichkeit erweckt eine Ahnung von Sympathie und Verwandtschaft in den Erdgenasi und diese Ähnlichkeiten führen häufig zu tief gehenden Freundschaften und sogar Heiraten.
Innerhalb dieser Gruppen bilden Erdgenasi kleine Klans, zumeist militärische Gruppierungen wie Söldnerkompanien, Waldläufer Schwadrone oder Barbarenbanden. Die Bande zwischen diesen Einzelpersonen kann sehr tief gehen und Barden berichten von ganzen Banden Erdgenasi, die zusammenkommen, um einen grausamen Liebhaber oder eine Person, die für den Tod von einem der ihren verantwortlich ist, zu bestrafen. Da die Genasi geduldig sind, kommt es manchmal Monate oder gar Jahre nach dem Ereignis zu diesem Racheakt, wobei es zumeist ein überraschendes und schmerzhaftes Aufeinandertreffen ist.
Aufgrund ihrer Stärke geraten Erdgenasi meist in Beziehungen, wo sie der dominante Part sind. Dies bedeutet, dass Erdgenasi dafür bekannt sind gleichgesinnte Krieger um sich zu scharen, ob Genasi oder nicht, und in abgelegenen Ländern für sich selbst kleine Baronien abzustecken. Viele Anführer in der Geschichte der Grenzkönigreiche waren Erdgenasi.

Sprache und Bildung

Es gibt unter den Erdgenasi keine gemeinsame Sprache und sie verspüren nicht den Drang Terran zu erlernen, außer sie sind gerade Zauberwirker, die mit beschworenen Elementaren kommunizieren müssen. Ein Erdgenasi erlernt meisthin die Sprache seiner Eltern und möglicherweise andere Sprachen, die in seiner Heimatregion gesprochen werden.
Alle Erdgenasi können lesen und schreiben, abgesehen von ihren Barbaren.

Erdgenasi Götter

Erdgenasi haben keine Volksgottheiten oder ein Volkspantheon. Da Erdgenasi Kleriker eine Gottheit wählen müssen, die ihnen die Erddomäne gewährt, verehren alle Erdgenasi Kleriker Callarduran Glatthand, Chauntea, Dumathoin, Geb, Gond, Grumbar, Luthic, Moradin, Segojan Erdrufer, Urdlen oder Urogalan. Diejenigen, die nicht strenggläubig genug sind, um Kleriker zu sein, huldigen dennoch jenen Göttern oder einem Gott mit dem Thema der Erde oder Natur, der in ihrer Region angemessen ist.
Chauntea, die von Erdgenasi als eine Verschmelzung der Kräfte der Erde und des Leben selbst verehrt wird, ist unter diesem Volk sehr beliebt. Viele Erdgenasi, die dieser Göttin huldigen, ignorieren ihren Aspekt des Ackerbaus und konzentrieren sich stattdessen auf ihre Rolle als gütige Erdmutter, eine Grundlage des Lebens und der Stärke, die den Boden, auf dem sie wandeln, durchwirkt. Die sanftmütigeren Anhänger Chaunteas stellen allzu gerne einen Erdgenasi des Glaubens als Wächter an.
Mulhorand und die angrenzenden Länder haben eine kleine Erdgenasi Population, von der die meisten Geb verehren, da die Kinder aus seiner göttlichen Linie zu Erdgenasi, statt zu Aasimar werden. Erdgenasi aus Gebs Blutlinie haben oft eine Affinität zu Bären und manchmal eine entfernte Ähnlichkeit zu Wesen dieses Typus.
Viele Erdgenasi verehren Grumbar, den Fürsten der Erdelementare. Obwohl er sie nicht mehr begünstigt, als irgendeinen anderen Anhänger, respektieren die Genasi dies und sehen es als einen Beweis dafür, dass jeder auf seine eigenen Fähigkeiten vertrauen sollte, um voranzukommen.

Beziehungen zu anderen Völkern

Erdgenasi kommen gut mit Gnomen und Zwergen aus, halten aber Elfen und Halbelfen für zu schwach und kümmerlich, um ernstgenommen zu werden. Halblinge fielen beinahe in dieselbe Kategorie wie Elfen, zeigten sie kein bemerkenswertes Talent dafür zu überleben, was die Erdgenasi wiederum respektieren. Seltsamerweise schätzen die meisten Elfen und Halbelfen die Bande der Erdgenasi zum Land, selbst wenn dieses Gefühl nicht erwidert wird.
Da Erdgenasi für gewöhnlich menschliche Eltern haben, kommen sie gut mit Menschen aus. Sie sind gegenüber anderen Arten von Berührten weder positiv noch negativ eingestellt, selbst Luftgenasi gegenüber nicht, die sie als unbeständig aber geschickt ansehen. Halborks sind für Erdgenasi faszinierend, da sie das heiße Blut eines weit stärkeren Volkes mit der menschlichen Natur vergüten, ebenso wie Erdgenasi. Daher betrachten diese Berührten sie als geringere, aber ähnliche Verwandte.

Erdgenasi Ausrüstung

Erdgenasi haben keine traditionellen Volkswaffen oder Volksausrüstung, doch bevorzugt eine ungewöhnlich hohe Anzahl von ihnen Waffen zu tragen, die sie selbst geschmiedet haben. Übliche Waffen sind Arbeitsgeräte, die sowohl in konkreten Situationen nützlich sind, wie auch im Kampf, wie Hämmer, Äxte und Picken.

Tiere und Haustiere

Wenn Erdgenasi ein Haustier halten oder einen Tiergefährten haben, favorisieren sie meist starke und gedrungene Geschöpfe, wie Mastiffs, Dachse und Bären. Einige wenige haben eine Vorliebe für Schlangen, wobei sie Würgeschlangen den giftigen Vertretern vorziehen.

Quelle

  • Races of Faerûn, S. 116 - 118
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