Zentarim

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Zentarim

Anführer Fzoul Chembryl
Gründung 1261 im Jahr der Hellen Träume
Organisation
Auflösung
Gesinnung
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Mitglieder
Rassen alle
Verbündete
Feinde
Hauptsitz Zentilfeste


»"Wir sind nicht die Feinde der freien Völker Faerûns. Wir sind ihre Zukunft."« --- Gabriel v. Schwarzburg (Quelle)


Das Schwarze Netzwerk der Zentarim ist eine nicht besonders geheime Vereinigung von Zauberkundigen, Priestern und Kriegern, die uneingeschränkte Herrschaft über Handel und somit Macht in den Herzlanden anstreben. Zu diesem Zweck bereiten sie den Untergang einer ständig wachsenden Liste von Gegnern vor, darunter die Tallande, die Harfner, andere Städte am Mondsee, der Drachenkult, Cormyr, Sembia und alle anderen, die ihnen in die Quere kommen. Wer nicht infiltriert oder manipuliert werden kann, muss zum Gehorsam gezwungen oder vernichtet werden.

Dieser Artikel geht ausschließlich auf die Rolle der Zentarim im Setting der Vergessenen Reiche ein.

Hintergrund der Zentarim

Vor fast 100 Jahren wurde das Schwarze Netzwerk von einem finsteren und mächtigen Fürsten der Zhentilfeste gegründet, dem Magier Manshoon. Durch Arglist, Mord, Intrigen und seine immer weiter wachsende magische Macht erschuf Manshoon eine Kabale gleichgesinnter Magier, Betrachter, reicher Händler der Mondseeregion und Diener der bösen Tempel, deren Zwecke seinen nicht im Weg standen, vor allem der Tempel des Tyrannos. In den Jahren vor der Zeit der Sorgen festigte Manshoon eine Allianz mit Fzoul Chembryl, einem ehrgeizigen Kleriker Tyrannos, um die Zentarim weiterhin zu stärken. In den vergangenen zwanzig Jahren haben die Zentarim ihren Einfluss bis in jede Ecke Faerûns ausgeweitet und ein nicht ganz so geheimes Imperium geschmiedet, das sich über den Großteil der Mondseeregion und des Nordens erstreckt. Aber die Zentiler haben auch viele Rückschläge erlitten, allen voran der Sturz von Tyrannos, der mörderische Kampf der Tyrannosgläubigen gegen jene, die zu Cyric konvertierten, und die bösartige Fehde zwischen Manshoons Schwarzmäntel und Fzouls Klerikern. Als Sieger aus all diesen Schlägen ging Fzoul hervor, der die Kontrolle über die Organisation übernahm, Manshoon fast zerstörte und den Erzmagier eine Zeitlang in ein Versteck vertrieb.

Zur Zeit dieser Niederschrift ist Fzoul Chembryl der Meister des Schwarzen Netzwerks, der Fürst der Zhentilfeste und der Auserwählte Tyrann des Tyrannos. Manshoon hat sich von Fzouls Angriff erholt und ist, ironischerweise, in einer Art geheimen Übereinkunft mit Fzoul zu den Zentarim zurückgekehrt. Der Gründer der Organisation dient nun als ein Mitglied mit besonderen Vollmachten, ein freier Schwarzmantel, der die Macht und die Autorität besitzt, das Kapital der Zentarim so zu lenken, wie er es in seinem Streben nach Macht und Einfluss in Faerûn für richtig hält.

Das Schwarze Netzwerk ist in den gesamten Herzlanden aktiv und hat derzeit drei Schwerpunktgebiete. Dunkelburg ist der Stützpunkt in den Weiten Bergen und Endpunkt der westlichen Herzlande für Karawanen aus den nördlichen, östlichen und südlichen Reichen. Die Rabenzitadelle an der Grenze mit Thar ist ebenfalls ein bedeutender Militärstützpunkt. Drittes Hauptquartier und Stammsitz der Organisation ist die Zhentilfeste, die im Lauf der Jahre viel Einfluss an die Kirche von Cyric verloren hat. Trotz ihres beträchtlichen Einflusses in diese von ihnen finanzierte Kirche sind die Zhentarim nicht uneingeschränkte Herrscher über diesen neuen Glauben – im Gegensatz zu ihrer Position in der Kirche des Tyrannos. Die meisten täglichen Schandtaten des Schwarzen Netzwerks haben ihren Ursprung daher in den anderen beiden Stützpunkten, die dank ihrer Lage frei von örtlicher Zivilbevölkerung sind, die Pläne durchkreuzen oder gar Aufstände anführen können.

Handel ist eine bedeutsame Einnahmequelle der Zentarim, und sie sind frei von Skrupel, die sie zwingen könnten, sich auf Transport von Erzen und legitimen Waren zu beschränken. Statt dessen blüht ihr Geschäft mit Gift, Schmugglerwaren, Waffen und Sklaven. Auch das Handwerk der Eroberung wird von den Zentarim mit Fleiß verfolgt. Sie bedienen sich dazu der Truppen aus der Zentilfeste und Handlangern wie Messerfall und Llorkh, aber auch humanoider Stämme, die sich von Versprechen reichen Plünderns anlocken lassen. Ihr Ziel im Kampf ist es immer, Gegner zu bestrafen oder Rivalen zu schwächen. Das offene Gefecht ist ihre letzte Waffe, wenn es ihnen nicht gelingt, eine Gemeinschaft durch Unterwanderung zu unterwerfen. Völlig unter dem Befehl Fzouls und der Kirche des Tyrannos stehend sieht das Schwarze Netzwerk endlich einige seiner größten Pläne in Erfüllung gehen. Fzoul plant, die Zentarim im Laufe der Zeit in allem, außer dem Namen selbst, zu einem Arm der Kirche des Tyrannos zu machen.

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