Finn von dem Tänzle
Finn | |
---|---|
Spezies | Halbling / Leichtfuss |
Heimat | Kara-Tur |
Geschlecht | Weiblich |
Klasse | Kämpfer / Schurke |
Religion | {{{religion}}} |
Haare | Natürliches rot |
Augen | Braun |
Größe | 82 cm |
Merkmale | Diverse Tätowierungen und Narben |
Geburt | Jahr 1348 |
Tod | {{{tod}}} |
Beruf | Kneipenbesitzerin |
Zugehörigkeit | {{{zugehörigkeit}}} |
Gesinnung | Chaotisch Neutral |
Spieler | Schlafmütz |
»"Senri no kô mo ippo yori hajimaru."« --- Laozi (Quelle)
"Eine Reise von tausend Meilen beginnt unter deinem Fuß.", und diese Füße waren jung. Und diese Füße waren klein. Und der Weg war beschwerlich und trieb die kleine Überlebenskünstlerin, stets in Angst, die Vergangenheit könnte sie einholen, immer weiter gen Westen. Sie traf auf große, rücksichtslose Trampel, grimmige Söldner, schmierige Perverse, Glücksritter, Scharlatane, elegante Barden, arme Bauern. Sie traf auf hilfsbereite, alte Damen mit Gesichtern, die schmerzhafte Erinnerungen weckten. Sie überwand Horizont um Horizont, vorbei an elegante Hügel, quirlige Dörfer, zauberhafte Wiesen mit romantischen, strohbedachten Hütten. Vorbei an stillen Wäldern, lauten Bächen, sagenumwobene Märchenwelten. Vorbei an mystischen Türmen, vollen Jahrmärkten mit diesen unbeobachteten, lecker duftenden Gebäcken. Vorbei an majestätische Burgen. Sie ging, sie lief, rannte um ihr Leben, schlich auf Kosten anderer Leben und fand sogar für eine Weile Vergessen im beschaulichen Luiren... Und die Erinnerungen verblassten und neue Geschichten machten sich breit. Geschichten von Legenden, Geschichten von Göttern. Und als sie so lag, lächelnd auf dem Heuwagen, erinnerte sie sich plötzlich. Unbehagen trieb sie weiter. Goldene Handelswege trieben sie voran, vorbei an unbeugsamen Gebirgen. Vorbei am rauen Binnenmeer, Amn… und schließlich zur Schwertküste. Rivin.
Inhaltsverzeichnis |
Was ließ sich über Finn sagen?
Fenndrick über Finn:
„Sie war auf eine geradezu beunruhigende Weise intelligent. Auf ihre Art, natürlich. Aber das machte es nicht besser. Ich wusste nie genau woran ich bei der Hin eigentlich war und inwieweit man ihr Vertrauen schenken konnte. Auch lag ihre Intelligenz sicher nicht darin komplizierte Wörter zu verstehen oder Gleichungen im Kopf zu lösen und von ihrer Neigung mit leblosen Dingen zu sprechen mal ganz abgesehen... Eher darin überall dorthin zu gelangen wo sie hinkommen wollte. Sie war auf dem ersten Blick ein wenig wie ein kleines, niedliches Kätzchen. Auf dem zweiten offenbarte sich allerdings, dass es sich dabei um die Sorte Kätzchen handelt, die man in einen Fluss geworfen hatte um sie zu ertränken. Aber diese Art von Kätzchen war nicht ertrunken... Die Sorte Kätzchen war mitsamt des schweren Jutesackes und Steinen durch den Fluss gewatet und an die Oberfläche zurückgekehrt um sich danach am Herrchen zu rächen und ein kleines Blutbad anzurichten. Die Sorte kleines Kätzchen vor dem sich selbst gestandene, narbige Kater fürchteten und das weite suchten, weil ihr der Wahnsinn ungeahnte Kräfte verlieh.Ich wusste nichts von der Vergangenheit der Hin. Aber was ich wusste reichte aus sie als wertvolle Verbündete zu betrachten. Wie es in einem alten Sprichwort hieß: "Den verrückten Irren mit dem Feuerball weißt du eben besser auf deiner Seite als auf der des Feindes." In ihrem Fall war es natürlich keine Magie, aber sicher genauso gefährlich. Es war schon seltsam: Die rotznasige, popelnde Hin konnte man an den unmöglichsten Orten antreffen. Sie veränderte sich dabei nicht. Egal ob sie sich auf herrschaftlichen Parkett oder auf einem Friedhof bewegte, aber ihre Umgebung schien plötzlich eine Art von Verständnis walten zu lassen die sicher niemanden zustehen sollte. Finn blieb Finn. Die Umstände passten sich ihr an, nicht umgekehrt. Es war eine Art von Ausstrahlung, dachte ich. Irgendetwas so bizarres wie eine unscheinbare Aura die diese Hin, so klein sie auch auf den ersten Blick scheinen mochte - mächtig und beeindruckend wirken ließ.“
Neftarie über Finn:
„Sie ist verrückt! Immerzu heckt sie etwas aus und sie ist eine Diebin... wenn es sich bietet.“
Ihre Erscheinung
Keine drei Fuß ist sie groß, die kleine Hin. Sie sieht nicht so aus, als würde sie sich darum scheren. Die Welt der Großen ist ein riesiger Spielplatz, den es zu erobern gilt. Und so blicken ihre großen, braunen Augen stets neugierig umher, stets auf der Suche nach Neuem. Der seltsame Glanz in ihren Augen harmoniert fabelhaft mit den schmucken, bunten Steinchen, die sie in ihre Haarsträhnen eingebettet hat, die wild ihre runden, roten Wangen umspielen. So gut es geht versucht sie ihr rotes Haar mit Hilfe eines ledernen Zopfbandes zu bändigen. Und dann ist da noch dieses uralte, scheinbar unzählige Male geflickte, kunterbunte Kopftuch. Als Unbekannter ist es oft schwer festzustellen, ob ihre Haut nun sonnengebräunt oder einfach nur schmutzig ist. Dreck unter den Fingernägeln und eine schwarze, bröckelnde Kruste an der einst gebrochenen Nasenspitze lassen neue Gesichter allerdings schnell zu einem vorschnellen Ergebnis kommen und ein Bild in den Köpfen erscheinen lassen, wie die Kleine kopfüber im Unrat der Hafenstadt wühlt. Ungeschlacht und alles andere als zart wirkt ihr Gang in diesen überraschend unpassenden, gepanzerten Stiefeln. Ihre Hände hingegen tragen mit Stolz und Hochmut zehn geschickte, durch verschiedene Ringe geschmückte, kleine Fingerchen die eine Aura flatteriger Unruhe ausstrahlen.
Von Tätowierungen und Narben
Sie war es schon längst gewohnt und der alte Schrecken, die Angst und Hilflosigkeit war vorüber. Trotzdem war sie es leid, und der Schmerz war immens. Immer und immer wieder stach die Nadel unter ihre Haut, formte Bilder von Götzen, Elementen und ihren Wesen, Zeichen von Kampf und Ruhm, Vorsicht und Würde, Lettern und Runen, Kraft und Ehre. Es war nicht nur der Zwang, sondern auch der Stolz der Gruppe, der das Leid milderte. Der Stolz dazu gehören zu dürfen.
Ihre Arme und Beine tragen einige unterschiedlich verblasste Hautbemalungen, Tätowierungen unterschiedlichen Alters. Einst, so könnte man meinen, müssen die Bilder vor Farbe nur so geleuchtet haben. Doch nun, scheinbar viele Jahre später sind sie blass und von vielen kleineren und größeren Narben, alten Verwundungen verunstaltet.
Ihr Kleidungsstil
Oh wie kritisch sind die Blicke einiger Blaublüter und hochkarätiger Bürger Rivins, wenn die rastlose Kleine mit ihrer Kleidung am Straßenrand kniet und mit bloßen Fingern Wurzeln aushebt. Nicht nur der Umstand des bizarren Betragens weckt ihren Argwohn. Es wäre nichts ungewöhnliches, wäre es ein Kind in Lumpen. Aber nein, dieses Kind trägt feine Kleidung aus gehobeneren Leinen und sonstigen Gespinsten. Und dann sind da noch diese schäbigen Flicken, die hier und da das Kleid vor dem endgültigen Ruin zusammen halten. Was auch immer sie ausgräbt, bedenkt man ihre vielen Gürteltaschen unterschiedlichster Form und Größe wird sie es zentnerweise mit sich nehmen können.
Ihre Welt
Wie auch ihre Lebensfreude ist auch ihre Welt grenzenlos. Sie lässt sich nicht vorschreiben, wo ihr Wirken endet. Sie lässt sich nicht vorschreiben, wie man sich beträgt. Kein Anstand, keine Schicklichkeit, Zeremonien, Haltungen, keine Etikette erdreistet sich, sich ihrer handhabend zu werden. Und so ist es leichter zu erzählen, wo sie sich wohl am meisten aufhalten mag. Es ist der Hafen, der am heilsamsten auf ihre Neugier wirkt. Frischer Hafenwind umspielt ihr Haar und viele Ecken gilt es zu erkunden. Was ist in dieser Kiste? Ob ich es schaffe, ungesehen in die Schiffsküche zu gelangen? Und wie reagiert der Träger wohl, wenn sich sein nächster Jutesack um fünfzehn Meter um die Ecke verzieht? Genauso oft ist sie auf dem hiesigen Markt und im Torviertel zu sehen. Manche berichten auch, sie wäre in den Slums unterwegs, oder gar im Wald gesehen worden. Letztendlich kann man wohl nie sagen, wo sie zu finden ist. Doch will man sie dort antreffen, wo sie ihr Gold tatsächlich verdient, geht man nun seltener auf den Friedhof als zur Feuerlagune, der kleinen Kneipe im Hafen.
Ihr Innerstes
Es ist doch echt komisch! Es gibt so viele Menschen und so, ja? Und keiner von ihnen hat Spaß. Immer nur bla bla und bäääh und Arbeit Arbeit und hey guck mal wie ernst ich bin! Ich bin ganz schön wichtig und habe viel Macht weil meine Mundwinkel bis zu den Knien hängen! Das ist doch völlig bekloppt, ja ja, ist ja auch klar! Ich bin da viel besser! Wenn ihr mich fragt, müsste ich hier Königin sein. So eine richtige Königin mit Krone. So eine Krone mit pinken Edelsteinen auf jeder Zacke uuund… vielleicht sogar mit Flügeln, damit ich immer ausfliegen kann um mal einen Blick über mein Reich zu werfen. Seid ihr mal geflogen? Ich schon richtig oft! Und erstmal würde ich eine riesige Halle bauen, also bauen lassen! Und da treffen sich alle meine Bürger und da können die tun was sie wollen. Natürlich nur was Spaß macht. Da gibt es eine große Tafel an der alle sitzen können, und dann kommen viele Köche herein und werfen das ganze, leckere Essen auf den Tisch damit sich alle damit bewerfen und bekriegen können und alle lachen dabei und schneiden Grimassen und ich und meine besten Freunde tanzen auf dem Tisch. Und danach gehen alle, nur mit Essen bekleidet hinaus zu den Höfen und da wird dann für neues Essen gesorgt. Und unsere Kühe und Schweine sind bunt. Tja, und so ein Quatsch wie die Seefeste überlasse ich den Kindern als riesige Spielfestung und abends wird sich stets betrunken. Natürlich in der Feuerlagune, die natürlich viel riesiger ist, damit auch alle tausendhundert Menschen Platz finden! Blöderweise ist das alles gar nicht so leicht und ich muss meinen Spaß meistens ganz für mich allein mit diesen Menschen haben. Und noch blödererweisedings machen nur die allerwenigsten Leute mit. Andauernd wird man gejagt, aber das ist dann nur manchmal unspaßig, wenn man nämlich im Kerker landet. Gut, dass ich meine Freunde habe, die mich da immer wieder rausholen und mich verstehen! Ja und diese Freunde muss ich auch oft rausholen, und zwar aus ihrer stinklangweiligen Welt zwischen Zetteln und Mauern. Ich glaube, das finden die ganz gut. Also gut, dass die mich haben und erst recht gut, dass Rivin mich hat. Ohne mich würden die hier doch alle komplett versauern.
Die Liebe
Simple Zauberei, die Taschenspielertricks der Magie, lassen ihr Herz höher schlagen. Theatralik der Bühne und die Klänge von Musik zaubern ein verträumtes Lächeln auf ihre Lippen. Und so kann sogar das quirlige Mädchen inne halten und eine Quelle der Ruhe finden. Ein Quelle voll Leben und Fantasien, wo Tote auferstehen und Vergangenes wiederkehrt, alte Freunde erscheinen und nichts ist wie es ist. Eine gute Flasche Schnaps tut es allerdings auch.
Ihre Freunde
Die Freundschaft zu Finn erzählt eine zwiegespaltene Geschichte. Der Weg ist nicht lang, bis ein Jemand von der Kurzen „Freund“ genannt wird. Schnell wirkt das Miteinander auf gutem Fuße und ausnahmslos vertraut. Doch irgendwann spaltet sich der Pfad der Eintracht und das Ergebnis der Verbrüderung zeigt sich wie eh und je durch Schwierigkeiten. Viele wurden übertölpelt, gar hintergangen und irregeführt. Doch die, die ihre restlose Zuneigung gewannen, haben eine treue Verbündete, ja, bis in den Tod. Meist sieht man sie alleine durch das städtische treiben herumstreichen. Doch wenn sie in Begleitung ist, sieht man sie meist mit Lothlann. Außerdem schreibt man ihr eine Freundschaft mit Kary Arnder zu. Ab und an kann man sie beobachten, wie sie freimütig den Tarkanischen Bund betritt, sich in die Hallen der Hoffnung schleicht oder sich zu den Höfen aufmacht.
Von der Gier
Flink und geschickt seilte sie sich vom Spitzdach des Hauses ab. Schon längst war es dunkel geworden. Die kleine Person hakte ihren Gürtel an das Seil, stützte sich mit den Füßen an der Wand ab und griff über die Schulter. Sie holte ihr Brecheisen hervor. „Durchaus ein grobes Werkzeug und ein rüdes Vorgehen“, mochte man meinen, aber sie kannte den festen Schlaf der Bewohner. Zudem lag das Schlafzimmer im Erdgeschoss. Sie wusste was sie tat. Sie kannte ihren Plan. Ein prüfender Blick über die Straße, die weit unter ihr lag und schon folgte das offene Fenster. Sie schwing sich hindurch, löste sich vom Seil und schlich behutsam zur anderen Ecke des Zimmers. Ein triumphierendes Lächeln huschte über ihre Lippen als sie die kleine, ihr schon bekannte Schatulle wahrnahm. Am liebsten hätte sie die ganze Schatulle mit sich genommen. Sie bestand aus edlem Mahagoni, geziert mit einem güldenem Schloss und feinen Schnitzereien. So edel das Schloss auch sein mochte, ihrer Fingerfertigkeit war es weit unterlegen. Und da sah sie es, das Kleinod welches ihrem Partner so sehr gefiel. Der Glanz spiegelte sich in ihren Augen wieder und so verharrte sie eine Weile, die reizvolle, gar berauschende Situation voll ausschöpfend. Schließlich nahm sie sich doch noch diesen schlichten Goldring mit. Man konnte ja nie wissen…
Zurück in der stinkenden Gosse übergab sie ihrem Kumpanen das Kleinod. Der Mann hielt sein Versprechen, denn er hatte von Mitzechern beunruhigende Geschichten von Leuten gehört, die dies nicht taten. Und so kam die kleine Gestalt an ihre Belohnung: Ein schlicht geschmiedeter Dolch aus Kara-Tur im Stile eines Tantos.
Es ist nicht für jeden leicht, Finns Gier nach fremden Dingen richtig einzuschätzen. Es ist eine Laune, die sie treibt. Manchmal würde sie für das wertloseste Stück morden. Am nächsten Tag würde sie das goldene, juwelenbesetzte Schwert am Wegesrand liegen lassen, wenn am anderen Ende des Pfades eine taubenetzte, glitzernde Rose blüht. Doch fest steht: Finn ist gierig. Diese unersättliche Gier hat sie nicht nur allzu oft in gehörige Schwierigkeiten gebracht, sondern auch zu einem überdurchschnittlichen Bürgerstand in der Hafenstadt verholfen.
Damals…
< in Arbeit >
[[Bild:{{{bild}}}|thumb|center]] | |
Die Korósu hitóde-Sekte | |
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Heimat | Kara-Tur |
Geschlecht | Unbekannt |
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Merkmale | {{{merkmale}}} |
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Tod | {{{tod}}} |
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Gesinnung | Chaotisch Neutral |
Spieler | {{{spieler}}} |
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