Nureh
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− | Nureh kleidet sich von Kopf bis Fuß in weit fließende Stoffe | + | Nureh kleidet sich von Kopf bis Fuß in weit fließende Stoffe, entzieht sich so den Blicken der Welt. Meist sieht man von ihr nur das kholumrandete Augenpaar unter den ausdrucksvollen Brauen oder die langen, braunen Finger, mit denen sie anmutig ihre Worte untermalt. Mit samtener Stimme spricht sie die Handelssprache im singenden Calant-Dialekt der heißen Südlande. Der Duft von Sandelholz und Rosenblatt stiehlt sich in fremde Nasen, wenn Nureh lautlosen Schrittes vorbeiweht. |
Erhascht man einen unverschleierten Blick auf die Frau, so sieht man in ein ebenmäßiges Gesicht von exotischer Schönheit. Schwarzes Haar fällt in schweren Strähnen bis zu den Oberschenkeln hinab und umrahmt die kurvige Figur wie ein glänzender Vorhang. | Erhascht man einen unverschleierten Blick auf die Frau, so sieht man in ein ebenmäßiges Gesicht von exotischer Schönheit. Schwarzes Haar fällt in schweren Strähnen bis zu den Oberschenkeln hinab und umrahmt die kurvige Figur wie ein glänzender Vorhang. | ||
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Als öffentliche Person ist Nureh ein zurückhaltender, äußerst höflicher und dienstbarer Mensch, dessen unerschütterliche Heiterkeit die härtesten Proben scheinbar mühelos übersteht. | Als öffentliche Person ist Nureh ein zurückhaltender, äußerst höflicher und dienstbarer Mensch, dessen unerschütterliche Heiterkeit die härtesten Proben scheinbar mühelos übersteht. | ||
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Version vom 13. Oktober 2011, 17:19 Uhr
Nureh yi Calimshan | |
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Spezies | Mensch |
Heimat | Herkunft: Calimshan, Heimat: Rivin |
Geschlecht | Weiblich. Äußerst weiblich. |
Klasse | Dienerin, Aushilfe...oder? |
Religion | Sharin |
Haare | Schwarz |
Augen | Dunkelstes Braun |
Größe | 1,75m |
Merkmale | Dunkle Haut |
Geburt | Nicht aufgezeichnet |
Tod | {{{tod}}} |
Beruf | Dienstmagd |
Zugehörigkeit | Keine |
Gesinnung | N |
Spieler | Lel |
»Besitz? Nein. Ihr wisst alle nicht, was dieses Wort wahrhaftig bedeutet...
Einst war es mir Leben und Tod - heute flüstert es mir von Freiheit, vom Leben und von der Lust.
Erzählt ihr mir also nichts von Besitz...«
--- Nureh (Quelle)
Zur Person
Nureh kleidet sich von Kopf bis Fuß in weit fließende Stoffe, entzieht sich so den Blicken der Welt. Meist sieht man von ihr nur das kholumrandete Augenpaar unter den ausdrucksvollen Brauen oder die langen, braunen Finger, mit denen sie anmutig ihre Worte untermalt. Mit samtener Stimme spricht sie die Handelssprache im singenden Calant-Dialekt der heißen Südlande. Der Duft von Sandelholz und Rosenblatt stiehlt sich in fremde Nasen, wenn Nureh lautlosen Schrittes vorbeiweht.
Erhascht man einen unverschleierten Blick auf die Frau, so sieht man in ein ebenmäßiges Gesicht von exotischer Schönheit. Schwarzes Haar fällt in schweren Strähnen bis zu den Oberschenkeln hinab und umrahmt die kurvige Figur wie ein glänzender Vorhang.
Trotzdem ihre hochgewachsene Gestalt nicht allzu zierlich erscheint, bewegt sie sich mit leichtfüßiger Sicherheit. Die tänzelnde Anmut ihrer Bewegungen legt dem Betrachter nahe, dass sie ihren Körper gut zu beherrschen weiß. Sieht man sie tanzen, so bestätigt sich dieser Eindruck: Mit katzenhafter Geschmeidigkeit bewegt sie sich ausdrucksvoll und akrobatisch zur Musik.
Als öffentliche Person ist Nureh ein zurückhaltender, äußerst höflicher und dienstbarer Mensch, dessen unerschütterliche Heiterkeit die härtesten Proben scheinbar mühelos übersteht.
Ihr tatsächlicher Charakter offenbart sich nur wenigen.
Hintergrund
Nureh wurde in den Sklavenquartieren des Kalifenpalastes zu Calimport geboren. Bis zu ihrer Ankunft in Rivin ist sie ihr Lebtag lang Leibeigene gewesen.
Ihre Dienstjahre ließen sie die einzelnen Palastteile durchlaufen: Von den niedersten Putzarbeiten wurde sie bald zu den Küchen- und Gelagesklaven versetzt, bevor sie mit ihrem 13. Lebensjahr zur Odaliske wurde. Als solche diente sie der ersten kaiserlichen Konkubine als Leibsklavin. Dort lernte sie auch die bezaubernde Kara Peri kennen, die beiden Mädchen wurden Freunde und betrachten sich bis zum heutigen Tage als Schwestern.
Als die Erstfrau des Kalifen, Farija yi Almraiven, den Fehler beging, sich mit einem anderen Mann als dem erlauchten syl-Pascha von Calimshan einzulassen, war deren Schicksal und das ihrer Odalisken besiegelt. Nur die ausgeprägte Zufriedenheit des Herrschers mit Farijas Diensten retteten die Frauen vor dem Tod durch den Strang, stattdessen wurden sie in grausame Verbannung gesandt. Als schmückendes Beigeschenk sollte Farija eine Kiste voll Juwelen zur Stärkung diplomatischer Beziehungen nach Schädelhafen begleiten, selbstverständlich nahm sie ihre Odalisken mit. Durch ein Geschick der Götter erfasste ein Sturm das Schiff und ließ es unweit der Schwertküste nahe Rivins kentern. Die Sklavinnen Nureh und Kara Peri konnten sich retten und so ein Leben als "freie" Menschen beginnen.