Halborks

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Version vom 2. Juni 2015, 15:34 Uhr

Halborks

Zweitname {{{Zweitname}}}
Heimatregion Amn, Chessenta, Damara, der Mondsee, Nordwest Faerûn, Thesk, Vaasa, Tiefwasser
Größe ♂ 152 cm bis 208 cm
♀ 140 cm bis 196 cm
Gewicht ♂ 70 kg bis 199 kg
♀ 52 kg bis 181 kg
Lebensspanne normalerweise bis zu 60 Jahre
Hautfarbe Grau mit grünem oder violettem Stich
Haarfarbe Meist Schwarz; schnelles Ergrauen im Alter
Augenfarbe Jede
Merkmale kleine Hauer, körperlich stark, behände, launisch, haarig
Bevorzugte Klasse Barbar
Sprache die Handelssprache, Orkisch
Zweitsprachen Damaran, Riesisch, Gnollisch, Goblin, Illuskisch, die Handelssprache des Unterreichs
Häufige Gesinnung
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Halborks sind in ganz Faerûn recht verbreitet. Sie haben keine wahre Heimat, die sie ihr Eigen nennen können, weswegen sie die meiste Zeit ihres Lebens auf der Wanderung sind, auf der Suche nach einer Bestimmung. Halborks sind immer das Erzeugnis von einem Menschen und einem Ork, doch werden auch Geschichten über Halborks erzählt, die das Blut von Zwergen, Goblins, Hobgoblins und sogar Halblingen, Gnomen und Elfen in sich tragen sollen. Orks sind eine fruchtbare Rasse und solche Geschichten haben vermutlich einen wahren Kern.
Ein Halbork ist normalerweise so groß wie ein Mensch und etwas schwerer. Ihre Haut tendiert zu einem Grau mit grünen oder sogar violetten Farbstich. Ihre Gesichter weisen schiefe Brauen, vorstehende Kiefer mit herausragenden Zähnen und breite, zerdrückten Nasen auf. Dies und ihre grobe Körperbehaarung machen ihre Abstammung für jeden ersichtlich.

Inhaltsverzeichnis

Volkseigenschaften

  • Veränderung der Attribute: +2 Stärke, -2 Intelligenz, -2 Charisma
  • Dunkelsicht: Halborks können im Dunkeln bis zu 18 Meter weit blicken.

Geschichte

Halborks sind schon seit langer Zeit ein Teil Faerûns, doch haben sie sich niemals zu einer wahren, eigenen Zivilisation strukturiert. Einzigartige Halborks erlangen häufig viel Macht in ihrer gewählten Laufbahn und werden historischen Texten häufig genannt, doch sind ihre großen Taten immer im Namen anderer oder alleinstehende Ereignisse, die sich nicht einer bestimmten Zivilisation zuordnen lassen.

Anschauungen

Die meisten Halborks sind griesgrämige Einzelpersonen, die eine schreckliche Kindheit erdulden müssen. Sie sind zu grobschlächtig und wild, um sich bei den Menschen gut einfügen zu können, und zu aufmerksam und schwach um bei den Orks gut aufgehoben zu sein. Daher wächst der Großteil der Halborks allein auf und wird weder von der Ork- noch von der Menschengesellschaft beeinflusst. Aufgrund dessen sagen Halborks ihre Meinung und handeln ihrem Gefühl nach, ohne Furcht vor den Auswirkungen. Sie sind bestenfalls Nomaden, Einzelgänger und Eremiten, schlimmstenfalls Mörder und Wilde.
Ohne eine eigenen Heimat und häufig ohne Familie oder enge Freunde, auf deren Kameradschaft sie zählen könnten, lernen Halborks bereits in frühem Alter für sich selbst zu sorgen. Dies wird meist als Gier oder Selbstsucht von anderen Völkern angesehen, doch mussten allzu viele Halborks am einen Leib zu spüren bekommen, dass sie in keinem Land willkommen sind und für sich selbst sorgen müssen.

Halborkische Rollen

Die natürliche Stärke und Härte der Halborks drängt sie sehr in die Richtung des Kämpfers und des Barbaren und eher weg von den zauberwirkenden Klassen. Halborkische Schurken sind auch durchaus üblich.
Bevorzugte Klassen: Barbaren; Halborks meiden in der Regel die Gesellschaft und daher müssen sie stark sein und in der Lage in der Wildnis zu überleben.
Prestigeklassen: Halborks kommen durch ihre nomadischen Reisen häufig in Kontakt mit einer breiten Palette von Prestigeklassen. Als Folge davon ist es nicht unüblich für einen hochstufigen Halbork ein oder zwei Stufen in praktisch jeder Prestigeklasse zu haben, deren Voraussetzungen er erfüllt.

Halborkische Gesellschaft

Obwohl Halborks von Faerûn keine wahre, eigenen Nation haben, gibt es einige kleine Regionen in der Welt, die von ihrer Art regiert werden. Seltsamerweise scheinen Halborks, wenn sie sich in großen Gruppen wie diesen zusammenfinden, weit zivilisierter als ihre wilden Orkvettern zu sein. Die Stadt von Palischuk in Vaasa zum Beispiel ist eine verfallene Stadt, die von einem großen Stamm, der beinahe Zehntausend Halborks zählt, wiederaufgebaut worden ist. Dort handeln sie nun friedlich mit ihren Nachbarn. Ein anderes Beispiel wäre Phsant in Thesk, eine Stadt mit starker Grauorkspräsenz und einer wachsenden Halborkgemeinde.

Sprache und Bildung

Alle Halborks sprechen die Handelssprache und Orkisch. Sie werden am Rande der orkischen und menschlichen Gesellschaft geduldet und die Fähigkeit mit beiden Seiten kommunizieren zu können, erhöht die Chance Verbündete zu finden für einen Halbork ungemein. Obwohl sie nicht gerade begabte Sprachkundige abgeben, erlernen Halborks eine Anzahl anderer Sprachen, schlicht als Ergebnis ihres nomadischen Wandererlebens. Andere Sprachen, die häufig von Halborks erlernt werden, sind Damaran, Riesisch, Gnollisch, Goblin, Illuskisch und die Handelssprache des Unterreichs.
Alle Halborks können lesen und schreiben, außer ihren Barbaren, Adepten, Bürgerlichen und Kriegern.

Halborkische Magie und Wissen

Halborks haben keine eigene zentralisierte Gesellschaft, weswegen sie keine einzigartigen Volkszauber oder Zaubertradition entwickelt haben.

Halborkische Götter

Halborks, die unter ihren Orkgenossen bleiben, verehren das Pantheon der Orks, häufig mit noch stärkerem Glauben und Eifer, als die gewöhnlichen Orks, da viele Halborks das Bedürfnis haben ihren Göttern zu beweisen, dass sie genauso stark und mächtig wie ihre vollblütigen Brüder sind. Jene Halborks, die nicht unter den Orks verweilen, können sich jeden Patron aussuchen, den sie wollen. Häufige Schutzgötter für Halborks wären Tyrannos, Garagos, Hoar, Loviatar, Malar, Talona, Tempus und Tyr.

Beziehungen zu anderen Völkern

Halborks müssen gegen viele Vorurteile ankämpfen, wenn sie mit anderen Völkern zu tuen haben, da die Meisten vorschnell davon ausgehen, dass ihr orkisches Blut eine angeborenen Wildheit und Grausamkeit mit sich bringt. Die meisten Halborks erwidern diesen Argwohn und die Beklemmung im Umgang mit anderen. Sie können sich nur schwerlich mit anderen anfreunden. Sobald einmal Vertrauen aufgebaut ist, kann es sich auch schnell wieder verflüchtigen durch eine einzige missverstandene Bemerkung. Halborks stoßen häufig zu Abenteurern und fühlen sich bei ihren reisenden Gefährten niemals gänzlich wohl, gleich wie oft sie ihre Loyalität bewiesen haben.

Halborkische Ausrüstung

Halborks haben als Volk keine einzigartigen, exotischen Waffen entwickelt, doch ist sind Orkwaffen wie die Doppelaxt unter ihnen sehr beliebt. Die Meisten sind eher zurückhaltend damit mehr an Ausrüstung zu besitzen, als sie selbst einfach tragen können, aufgrund ihrer nomadischen Veranlagung und weil sie immer bereit sein müssen ihre Wurzeln an diesem Ort aufzugeben und weiterzuziehen, wenn sich ihre Nachbarn plötzlich dazu entscheiden sich gegen sie zu wenden.

Tiere und Haustiere

Halborks halten sich sehr gerne Haustiere, da jene keine vorgefasste Meinung über die Vergangenheit oder das Volk einer Person haben. Jagdhunde, Pferde und Falken sind sehr beliebt und jene mit besonders großer Fertigkeit beim Umgang mit Tieren richten manchmal gefährlichere Monster wie Eulenbären, Spinnenfresser und Schreckenstiere als Haustiere oder Untergeben ab.

Quelle

  • Races of Faerûn, S. 67 - 68
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