Waldgnome
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− | Wenige Waldgnome ergreifen den Beruf des Abenteurers und konzentrieren sich stattdessen auf die Handwerkskunst oder die Forstwirtschaft und werden in den jeweiligen Fertigkeiten Fachleute. Sie genießen Lieder aller Art und einige geben gute (wenn auch scheue) Barden ab. Waldgnome sind von ehrfürchtiger Natur und sind gute Kleriker oder Druiden, doch sieht sich kein Waldgnom als Krieger an und Gnome, die Kämpfer oder Waldläufer werden, sind beinahe nicht existent. Durch ihre geringe Größe und verstohlene Natur geben Waldgnome gute Schurken ab und dienen als Kundschafter und Spione für ihre isolierten Gemeinden. Waldgnome studieren die arkanen Künste als ihre effektivste Verteidigung gegen größeres Volk, das sie ansonsten überrennen würde, und viele werden Magier spezialisiert in der Schule der Illusion.<br> | + | Wenige Waldgnome ergreifen den Beruf des Abenteurers und konzentrieren sich stattdessen auf die Handwerkskunst oder die Forstwirtschaft und werden in den jeweiligen Fertigkeiten Fachleute. Sie genießen Lieder aller Art und einige geben gute (wenn auch scheue) Barden ab. Waldgnome sind von ehrfürchtiger Natur und sind gute [[Kleriker]] oder [[Druide|Druiden]], doch sieht sich kein Waldgnom als Krieger an und Gnome, die [[Kämpfer]] oder [[Waldläufer]] werden, sind beinahe nicht existent. Durch ihre geringe Größe und verstohlene Natur geben Waldgnome gute [[Schurke|Schurken]] ab und dienen als Kundschafter und Spione für ihre isolierten Gemeinden. Waldgnome studieren die arkanen Künste als ihre effektivste Verteidigung gegen größeres Volk, das sie ansonsten überrennen würde, und viele werden [[Magier]] spezialisiert in der Schule der Illusion.<br> |
− | '''Bevorzugte Klasse:''' Die meisten Waldgnomen Abenteurer sind Illusionisten, was diese Klasse zu ihrer bevorzugten macht. Kleriker kommen jedoch nur knapp danach. Kleriker / Illusionisten, Kleriker / Kämpfer und Illusionisten / Schurken sind häufige Klassenkombinationen. | + | '''Bevorzugte Klasse:''' Die meisten Waldgnomen Abenteurer sind Illusionisten, was diese Klasse zu ihrer bevorzugten macht. Kleriker kommen jedoch nur knapp danach. [[Kleriker]] / Illusionisten, [[Kleriker]] / [[Kämpfer]] und Illusionisten / [[Schurke|Schurken]] sind häufige Klassenkombinationen. |
==Waldgnomische Gesellschaft== | ==Waldgnomische Gesellschaft== |
Version vom 24. Juli 2015, 14:50 Uhr
Waldgnom | ||||||||||
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Zweitname | | |||||||||
Heimatregion | Aglarond, das Große Tal, Feenwildnis | |||||||||
Größe | ♂ 60 cm bis 85 cm ♀ 60 cm bis 75 cm | |||||||||
Gewicht | ♂ 12 kg bis 15 kg ♀ 10 kg bis 12 kg | |||||||||
Lebensspanne | meist bis zu 400 Jahre und älter | |||||||||
Hautfarbe | Baumrinde | |||||||||
Haarfarbe | Braun, Schwarz; im Alter Grau bis Weiß | |||||||||
Augenfarbe | Braun, Blau | |||||||||
Merkmale | winzig, naturalistisch, scheu, verstohlen | |||||||||
Bevorzugte Klasse | Illusionist | |||||||||
Sprache | Gnomisch, die Handelssprache, Sylvan | |||||||||
Zweitsprachen | Elfisch, Halbling, Treantisch, Heimatregion, Drakonisch, Goblin, Orkisch | |||||||||
Häufige Gesinnung |
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Keine spielbare Rasse.
Wenn man Tiefengnome für die schwarzen Schafe der Gnomenfamilie hält (ein Titel, der besser den Spriggan reserviert wird), so sind die Waldgnome die schüchternen Cousins. Sie sind so öffentlichkeitsscheu, dass die viel größeren Leute, die sie „entdeckten“, feststellen mussten, dass die Waldgnome über Jahrhunderte ganz in der Nähe lebten. Waldgnome sind so leise und schrecklich scheu, dass sie große Hürden auf sich nehmen, um den Kontakt zu anderen zu meiden, außer es besteht große Not ihr Schweigen zu brechen.
Während Felsengnome freundlich und geschwätzig sind und die Tiefengnome verdrießlich und zurückhaltend, sind Waldgnome praktisch unsichtbar, die Mauerblümchen der Gnome. Sie hegen eine große Liebe zur Natur, insbesondere zu tiefen und ruhigen Wäldern, weit entfernt von der Zivilisation oder irgendjemandes Heim. Aus diesem Grund haben viele Leute - eingeschlossen andere Arten von Gnomen - niemals einen Waldgnom gesehen.
Die meisten Waldgnome sind außerordentlich eigen und bevorzugen es von anderen Leuten einfach alleine gelassen zu werden. Wenn sie unter ihren Artgenossen sind, sind sie ein bisschen weniger zurückhaltend. Sie sehen sich selbst als Pfleger der Wälder, in welchen sie leben, an und der einzig sichere Weg einen Waldgnomangriff zu provozieren ist ihrem geliebten Wald direkt zu schaden.
Waldgnome sind die kleinsten Gnome und im durchschnittlich nur 60 bis 75 cm groß. Selbst die größten Waldgnome sind unter 90 cm. Meist wiegen sie um die 12 bis 15 kg. Im Gegensatz zu anderen Gnomen tragen sie ihr Haar und ihre Bärte lang, häufig fast bis zu ihren Füßen, wenn sie nicht gebunden sind. Die Männer trimmen ihre Bärte zu einer feinen Spitze oder kräuseln sie zu hornartigen Stacheln, die zu beiden Seiten ihres Gesichtes abstehen. Ihre Haut hat die Farbe von Rinde und ihre Augen sind zumeist braun oder blau. Ihr Haar ist braun oder schwarz und wird im Alter grau oder weiß.
Waldgnome können im Durchschnitt beinahe 400 Jahre alt werden, obgleich es einige noch weit älter werden.
Inhaltsverzeichnis |
Volkseigenschaften
- Veränderung der Attribute: +2 Konstitution, -2 Stärke
- Klein: Als kleine Kreatur erhält ein Gnom einen +1 Größenbonus auf die RK, einen +1 Größenbonus auf Angriffswürfe und einen +4 Größenbonus auf Verstecken, aber er nutzt kleinere Waffen als Menschen und kann nur drei Viertel des Gewichts heben und tragen, wie eine mittelgroße Kreatur.
- Waldgnom: Waldgnome erhalten zusätzlich zu ihrem Größenbonus noch einen +4 Volksbonus auf Verstecken. Dieser Bonus erweitert sich auf +8 in Wäldern.
- Dämmersicht: Gnome sehen doppelt so weit, wie es ein Menschen bei Zwielicht, in der Dämmerung, bei Kerzenlicht oder ähnlichen Helligkeitsbedingungen vermag.
- Widerstandskraft gegen Illusionen: +2 Volksbonus auf Rettungswürfe gegen Illusionen.
- Illusionsaffinität: +1 auf die SG für alle Rettungswürfe gegen von Gnomen gewirkte Illusionszauber. Kann mit ähnlichen Effekten wie dem Talent Zauberfokus gestapelt werden.
- Kampftraining gegen Goblinoide: +1 Volksbonus auf Angriffswürfe gegen Goblinoide (inkl. Goblins, Hobgoblins und Grottenschrate).
- Kampftraining gegen Reptiloide: +1 Volksbonus auf Angriffswürfe gegen Kobolde.
- Kampftraining gegen Orks: +1 Volksbonus auf Angriffswürfe gegen Orks.
- Kampftraining gegen Riesen: +4 Ausweichenbonus auf die RK gegen Monster der Riesenart (wie Oger, Trolle und Bergriesen).
- Gutes Hörvermögen: +2 Volksbonus auf Würfe gegen Lauschen.
- Guter Geruchssinn: +2 Volksbonus bei Handwerk Alchemie-Würfen.
- Zauberähnliche Fähigkeiten:
- Mit Tieren sprechen als Druide der gleichen Stufe.
- Spurloser Schritt als Druide der gleichen Stufe.
- Stufenanpassung +1
Geschichte
Die Waldgnome hatten sogar noch weniger Einfluss auf die Geschichte Faerûns als die Tiefengnome oder die Felsgnome. Sie haben vermutlich mehrere Wälder vor aggressivem Abholzen über die Jahrhunderte bewahrt, doch werden ihre Bemühungen selten gewürdigt, da sie kaum, wenn überhaupt, gesichtet werden. Untereinander markieren sie die Jahre oft anhand wichtiger Ereignisse (sowohl guter wie auch schlechter), die ihrem Dorf oder dem Wald, in welchem sie leben, widerfahren sind, doch sind diese Details häufig trivial und bedeuten Außenstehenden nichts.
Anschauungen
Die überwältigende Mehrheit der Waldgnome würde am liebsten alleine gelassen werden, um die Schönheit ihrer bewaldeten Heimat zu genießen. Sie sind weder besonders argwöhnisch gegenüber Leuten von außerhalb ihres Dorfes, noch hassen diejenigen, welche die Wälder mit Respekt begegnen. Sie können jedoch einfach nicht verstehen wie solche Leute großes Interesse an ihnen und ihrer einfachen Lebensart hegen könnten.
Die meisten Waldgnome, die man außerhalb ihrer Heime antrifft, sind Illusionisten, obwohl sich Kleriker und Druiden in Zeiten großer Bedrängnis ebenso zeigen. Die Illusionisten helfen dabei die Gnome, ihr Heim und ihre Bemühungen vor der Außenwelt zu verbergen. Die Kleriker und Druiden nehmen große Strapazen auf sich, um die Gesundheit der Waldgnomenheime aufrechtzuerhalten.
Die meisten Waldgnome sehen keinen Grund dazu ihre Heime jemals zu verlassen, aber manchmal wird dies unausweichlich. Waldgnome, die auf Abenteuer ausziehen, jagen vielleicht der Lösung eines Problems in ihrer Heimat nach oder hoffen mehr über die Umgebung zu lernen, so dass sie ihre Gemeinschaft gegen Bedrohungen verteidigen können, von denen sie ansonsten nichts gewusst hätten.
Waldgnomische Rollen
Wenige Waldgnome ergreifen den Beruf des Abenteurers und konzentrieren sich stattdessen auf die Handwerkskunst oder die Forstwirtschaft und werden in den jeweiligen Fertigkeiten Fachleute. Sie genießen Lieder aller Art und einige geben gute (wenn auch scheue) Barden ab. Waldgnome sind von ehrfürchtiger Natur und sind gute Kleriker oder Druiden, doch sieht sich kein Waldgnom als Krieger an und Gnome, die Kämpfer oder Waldläufer werden, sind beinahe nicht existent. Durch ihre geringe Größe und verstohlene Natur geben Waldgnome gute Schurken ab und dienen als Kundschafter und Spione für ihre isolierten Gemeinden. Waldgnome studieren die arkanen Künste als ihre effektivste Verteidigung gegen größeres Volk, das sie ansonsten überrennen würde, und viele werden Magier spezialisiert in der Schule der Illusion.
Bevorzugte Klasse: Die meisten Waldgnomen Abenteurer sind Illusionisten, was diese Klasse zu ihrer bevorzugten macht. Kleriker kommen jedoch nur knapp danach. Kleriker / Illusionisten, Kleriker / Kämpfer und Illusionisten / Schurken sind häufige Klassenkombinationen.
Waldgnomische Gesellschaft
Das Leben als Waldgnom ist idyllisch. Sie essen nur das, was sie sammeln können - zum Großteil Früchte, Nüsse und Beeren mit einem seltenen Bissen Fleisch. Waldgnomgemeinden zählen selten mehr als 100 Mitglieder und können so klein wie eine einzige Familie sein. Die Heime in diesen kleinen Ortschaften sind oft aus dem Stamm eines schönen Hartholzbaumes herausgearbeitet und so geschickt gestaltet, dass die meisten Leute nicht einmal bemerken, dass der lebende Baum jemandes Heim darstellt (Überleben SG 20, um zu entdecken, dass es eine Waldgnomenwohnstätte ist). Waldgnom Druiden von einst haben gelernt solche Heime zu erschaffen ohne den Baum zu verletzen. Diese Heime sind oft hunderte Meter auseinander gelegen und geben den Familien reichlich Privatsphäre. Das Innere dieser Orte besteht aus mehreren winzigen Räumen, die aufeinander gestapelt sind und via Falltüren und Leitern miteinander verknüpft sind. Jeder Raum ist nur um die einen Meter hoch, was den Besuch für größere Personen ohne magische Hilfe reichlich unbequem macht. Der Großteil dieser zylindrischen Räume hat Fenster, um die Sonne einzulassen, doch sind sie so geschickt getarnt, dass sie beinahe unmöglich von außen zu finden sind.
Die Gemeinde versammelt sich normalerweise in einer unterirdischen Kammer, üblicherweise ausgehoben aus dem lokalen Erdboden und gestützt von Steinen und Balken. Jedes Heim in diesen kleinen Ortschaften ist mit der Kammer durch enge Tunnel verbunden, die gerade breit genug sind, um einen vollausgewachsenen Waldgnom durchschlüpfen zu lassen.
Die meisten Waldgnome verbringen ihre Tage damit sich um den Wald zu kümmern und Nahrung zu sammeln. Einige suchen unter Tage nach Edelsteinen, wobei sie Smaragde über alle Maßen schätzen, während andere Geschmeide von außerordentlicher Qualität herstellen. Die Muster des waldgnomischen Schmucks sind angefüllt mit Themen, die sich auf ihre Waldlandheime beziehen: Blumen, Bäume, örtliche Tierarten und dergleichen.
Waldgnomenkinder dürfen tun und lassen, was sie wollen. Häufig verbringen sie ihre Tage damit in Griffreichweite ihrer Eltern zu spielen, wobei sie zusehen wie die Älteren die Umwelt behandeln, in der sie leben. Diese Kinder lernen wie man sich benimmt durch Vorbilder und dies führt zu einer stillen, geradezu religiösen Verehrung des wuselnden Lebens des Waldes, das sie umgibt. Waldgnome respektieren ihre Alten und das Älteste Mitglied der Gemeinde ist zumeist die Person, die sie anführt, ungeachtet des Geschlechts. Sie führen kaum Politik, dient auch der Patriarch oder die Matriarchin einfach als ein weiser Ratgeber die meiste Zeit über. Ansonsten agieren Waldgnome nur dann als Gruppe, wenn sie einen klaren Konsens haben, welches Vorgehen sie verfolgen wollen.
Außerhalb ihrer Heime sind Waldgnome einzelgängerisch. Wenn sich zwei oder mehr zusammenfinden, bilden sie eine insulare Gruppe, die sich häufig bei dem kleinsten Ereignis untereinander flüstert. In diesen Fällen stellt der älteste Waldgnom den nominellen Anführer dar.
Sprache und Bildung
Waldgnome sprechen die Handelssprache, Gnomisch und Sylvan. Wenn sie eine zusätzliche Sprache aufgreifen, ist es meistens Elfisch, aber es könnte genauso gut Halbling, Treantisch oder die Sprache der Menschen ihrer Umgebung sein. Jene Waldgnome, die darum kämpfen ihre Heimat zu verteidigen, erlernen manchmal auch ein wenig Drakonisch, Goblin oder Orkisch, nur um mit ihren Angreifern sprechen zu können und, wenn möglich, sie auszuspionieren.
Waldgnome haben die besondere Fähigkeit Mit Tieren sprechen nach Belieben. Sie machen guten Gebrauch von diesem Talent, indem sie Waldtiere dazu überreden Eindringlinge zu beobachten und jeden Ärger in den Waldlanden kundzutun.
Alle Waldgnomen Charaktere können lesen und schreiben, abgesehen von ihren Barbaren. Der nächste Waldgnomen Barbar, den man trifft, ist höchstvermutlich der erste und wahrscheinlich auch der letzte.
Waldgnomische Magie und Wissen
Wie alle Gnomenmagier geben auch Waldgnome Illusionen gegenüber allen anderen Schulen der Magie den Vorzug. Diese scheuen Leute bevorzugen es diese Zauber zu benutzen, um ihre eigenen Existenz und die ihrer Heime zu verbergen. Wenn jemand nahe kommt, nutzen Waldgnomillusionisten meist andere Illusionen, um die Eindringlinge abzulenken und sie von der Waldgnomengemeinschaft fortzulocken. Wenn ein Waldgnom mit Außenseitern sprechen muss, nutzt er typischerweise Illusionen, um sich selbst als ein Mitglied des Eindringlingsvolkes auszugeben, um die Lage seiner Gnomengefährten besser zu verbergen.
Kleriker sind wichtiger unter den Waldgnomen als unter jeder anderen gnomischen Unterrasse. Diese Zauberwirker nutzen ihre Macht, um sich um den Wald zu kümmern, in welchem sie leben. Sie bieten oft Tieren Heilung an, besonders denen, die von einer Jägerfalle oder einem Pfeil verwundet wurden.
Waldgnome geben ebenso natürliche Druiden ab. Ihre scheue Art und ihr Respekt gegenüber der Natur passt gut zu den druidischen Traditionen. Es sind jedoch nur wenige extrovertiert genug, um sich einem Druidenzirkel anzuschließen. Diejenigen, die es schaffen, stellen häufig fest, dass es die Mühen wert war, da sie effektiver darin werden ihre Waldheime zu beschützen denn je.
Zauber und Zaubern
Beinahe alle Waldgnomenzauberwirker sind Illusionisten, Kleriker oder Druiden. Waldgnomische Magie tendiert dazu denselben Charakter zu haben wie die Waldgnome selbst: unauffällig aber effektiv im Hintergrund. Entsprechend bevorzugen sie zweckmäßige Zauber mit langer Wirkungsdauer und überlassen die auffälligeren Illusionen ihren Felsengnomcousns.
Waldgnomische Götter
Waldgnome sind die hingebungsvollsten aller Gnome, wobei ihre Verehrung ihrer natürlichen Umgebung sich sehr leicht auf die Götter, die sie erschaffen haben, übertragen lässt. Waldgnomenpriester lassen jede Versammlung der Waldgnome mit einem getragenen Segen ausklingen. Häufig ist es ein solcher Priester, der die distanzierten Mitglieder seiner Gemeinde zusammenhält.
Baervan Wildwanderer ist der Patrongott der meisten Waldgnome. Wie sein Nachname suggeriert ist dieser Gott am liebsten in den abgelegenen Orten, welche die Waldgnome Heimat nennen. Er hat sie persönlich mit der Sorge um ihre unverdorbenen Heime betraut und dafür schulden sie ihm ihre unsterbliche Dankbarkeit. Es ist eine Bürde, die sie gerne auf ihre Schultern genommen haben. Kleriker des Baervan geben ihren Geschwistern oft Rat in der sorgfältigen Bewirtschaftung und Verwaltung des Waldes.
Der Glaube von Segojan Erdrufer ist ebenso populär unter den Waldgnomen. Segojan lehrte sie ihren unsterblichen Respekt gegenüber ihren engsten Freunden, den Tieren, mit denen sie ihre Wälder teilen. Viele Waldgnomenkrieger tragen Rüstungen bedeckt mit Gras und Wurzeln, um ihre Ehrerbietung für den Erdrufer zu demonstrieren.
Für die Waldgnome repräsentiert Urdlen das große Unbekannte, alles über, um oder unter ihren Waldheimen - in anderen Worten die Dinge, welche die Waldgnome am meisten fürchten. Dennoch scheinen an einem sonnigen Tag im Wald Urdlen und die Ängste, die er repräsentiert weit entfernt. Der Gott schätzt scheinbar die Arbeit der Waldgnome ihre Heime zu erhalten, da er sie selten betritt.
Beziehungen zu anderen Völkern
Es ist nicht so, dass Waldgnome nicht mit anderen Völkern auskämen. Sie meiden sie schlichtweg so sehr, dass sie selten groß die Möglichkeit haben mit ihnen überhaupt zu interagieren. Wenn sie angenehme und respektvolle Außenstehende treffen, können sich Waldgnome meistens der Gelegenheit, wenn auch schüchtern, hingeben. Wenn sie die Möglichkeit bekommen, können sie unerschütterlichste Freunde sein.
Jene Waldgnome, die Außenstehende angetroffen haben, ziehen Felsengnome, Elfen - insbesondere Waldelfen und Wildelfen - und Halblinge (vor allem Geisterhafte) allen anderen vor. Dies rührt daher, dass diese Völker den Respekt, den Waldgnome gegenüber ihrer natürlichen Umgebung empfinden, teilen.
Waldgnome wissen im Hinblick auf andere Standardcharakter Völker nicht viel oder kümmern sich nicht um sie. Allerdings haben sie einen lang anhaltenden Hass gegenüber Orks, Kobolden und Echsenfolk, der darauf gründet wie diese Völker die Wälder und die Natur allgemein missbrauchen. Sie sind Menschen gegenüber etwas misstrauisch, da menschliche Holzfäller, Fallensteller und Jäger mehr als einen Wald geschädigt haben, trotz der größten Bemühungen der Waldgnome.
Waldgnomische Ausrüstung
Waldgnome haben keine ungewöhnliche Volksausrüstung, obwohl bei ihrer Bewaffnung Wuchtwaffen bevorzugen. Da sie gesehen haben wie Äxte an viel zu vielen Bäumen benutzt wurden, verachten Waldgnome diese Waffen - und manchmal auch jene, die sie nutzen.
Tiere und Haustiere
Waldgnome halten sich kein Vieh oder Haustiere irgendeiner Art. Die Tiere des Waldes sind ihre Freunde, keine Geschöpfe, die man ausbeutet oder domestiziert. Sie knüpfen mit allen natürlichen Geschöpfen des Waldes Freundschaft, wenngleich sie jene, die ihrer eigenen Größe näher kommen, besonders schätzen, wie Füchse, Eichhörnchen und ähnliche.
Quelle
- Races of Faerûn, S. 52 - 55