Railanta Maldoral

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Das fahrende Volk ist mal hier, mal da, kaum ein Land der Schwertküste, wo sie noch nicht war. Freigeister im Herzen, niemandes Knecht. So führten ihre Wege sie vor langer Zeit schon einmal nach Rivin. Sie glaubte, hier die Schranken der Klassen überwinden zu können, wollte sogar einem Mann in die Mauern der Stadt folgen, doch alles kam anders. Und sie zog fort, ohne sich um zudrehen. Niemals wieder wollte sie zurückkehren.
 
Das fahrende Volk ist mal hier, mal da, kaum ein Land der Schwertküste, wo sie noch nicht war. Freigeister im Herzen, niemandes Knecht. So führten ihre Wege sie vor langer Zeit schon einmal nach Rivin. Sie glaubte, hier die Schranken der Klassen überwinden zu können, wollte sogar einem Mann in die Mauern der Stadt folgen, doch alles kam anders. Und sie zog fort, ohne sich um zudrehen. Niemals wieder wollte sie zurückkehren.
  
Doch die Geister riefen sie und drängten sie erneut zum Aufbruch: einige Zeit nach dem Sternenfall reiste sie die Küste entlang und rettete einem Mann in Rüstung das Leben. Fatal nur, das die nächste Stadt, zu der sie ihn schleppen konnte, Neu-Rivin war. Sie war zurück. Und pendelt auch hier im Fürstentum von Ort zu Ort, dorthin, wohin sie gerufen wird. Doch nicht immer sind es die Menschen, die sie brauchen oder rufen.  
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Doch die Geister riefen sie und drängten sie erneut zum Aufbruch: einige Zeit nach dem Sternenfall reiste sie die Küste entlang und rettete einem Mann in Rüstung das Leben. Fatal nur, das die nächste Stadt, zu der sie ihn schleppen konnte, Neu-Rivin war. Sie war zurück und brachte Rantargar von Grauburg mehr tot als lebendig mit sich. Und sie pendelt auch hier im Fürstentum von Ort zu Ort, dorthin, wohin sie gerufen wird. Doch nicht immer sind es die Menschen, die sie brauchen oder rufen.  
  
 
Bedrohungen aus dem Wald, Krankheitswellen, selbst erfahrener Tod:  vieles prägte sie und sie wandte sich immer mehr dem Spirituellen zu. Sie war Geistseherin, die Nacht war ihr näher als der Tag. Für alles gab es ein Ritual oder ein Zeichen. Und sie holte sich Rat - und gab ebensolchen - bei einem Aussenseiter der Gesellschaft, wie er sich selber nannte. Perfekte Ergänzung, an der man wachsen konnte.
 
Bedrohungen aus dem Wald, Krankheitswellen, selbst erfahrener Tod:  vieles prägte sie und sie wandte sich immer mehr dem Spirituellen zu. Sie war Geistseherin, die Nacht war ihr näher als der Tag. Für alles gab es ein Ritual oder ein Zeichen. Und sie holte sich Rat - und gab ebensolchen - bei einem Aussenseiter der Gesellschaft, wie er sich selber nannte. Perfekte Ergänzung, an der man wachsen konnte.
  
 
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Und sie wuchsen und reiften aneinander: Der Vikar, den man auch den Frater nennt,  und die Gur, der introvertierte Eigenbrötler und die extrovertierte Schamanin. Railanta erkannte in ihm ihren Gegenpol, ihre Ergänzung, die sie immer gesucht hatte. Und so seltsam dieses Paar auch anmuten mochte: viele Besucher kamen und schätzten gemeinsame Gespräche ebensowie wie den selbstbereiteten Honigwein, für den das Lager inzwischen berühmt war.
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Das Lager der Gur, welches so lange fast verwaist schien, lebte wieder auf.
  
 
== '''Ihr Wirken''' ==
 
== '''Ihr Wirken''' ==

Version vom 14. April 2014, 16:48 Uhr

Die Zigeunerin.jpg

Railanta Maldoral

Spezies Mensch
Heimat wo die Freiheit wohnt
Geschlecht weiblich
Klasse Geisterschamanin
Religion Kossuth
Haare Schwarz wie eine Rabenfeder
Augen Dunkel wie die Nacht
Größe 158 Zentimeter
Merkmale
Geburt Irgendwann in Cormyr
Tod gehört zum Leben
Beruf Seherin und Deuterin
Zugehörigkeit die letzte der Abanazzi
Gesinnung mal so, mal so
Spieler m8thy


Wappenrolle

»Schadet es niemandem, so tu, was du willst.« --- Railanta Maldoral ([[|Quelle]])



Die Schamanin

Die Blitze flammen um sie herum, das Feuer lodert und gehorcht ihrem Willen. Nur wenn sie allein ist und der rechte Zeitpunkt da ist, wird die Schamanin für die Geister tanzen. Und beschwören, was zu beschwören ist.

Die Schamanin2
Blitze

Inhaltsverzeichnis

Erster Eindruck

Railanta ist eine Frau etwas über Mitte 20, die wohl schwer einzuordnen ist: Mit ca. 158 Fingerbreiten recht klein und schmal, feingliedrig und wohlgeformt. Dennoch würde niemand sie als „niedlich“ bezeichnen können.

Das Haar, schwarz und glänzend wie Rabenfedern, trägt sie zumeist weichfallend über einer Schulter, wobei oftmals feine Fäden oder Perlen oder Feder oder Knöchelchen hineingewunden sind zur Zier. Dunkle, geheimnisvolle Augen mit einem Blick, der mal heiter und listig, mal aber wissend,ernst und melancholisch ist, beherrschen ihr ebenmäßiges Gesicht. Aber manchmal verliert sich ihr Blick auch in die Unendlichkeit und sieht Dinge, die anderen fern sind. Ihre Handrücken sind mit feinen Linien verziert, die bis zu den Fingernägeln reichen und wohl nicht nur reiner Schmuck sind. Eine Vielzahl schmaler Armreifen klirren um ihr rechtes Handgelenk – und verdecken damit ein münzgroßes Brandmal an der Innenseite.

Railanta trägt gerne fließende Stoffe, die ihre Formen umschmeicheln. Hier mal ein hochgebundener Rocksaum für die Bewegungsfreiheit, dort ein herabgezogener Blusenärmel, der die sanfte Pfirsichhaut ihrer Schultern freigibt: Sie ist mit großer Selbstverständlichkeit körperlich, jedoch nicht provozierend oder anbiedernd. Sie trägt ihre Kleidung, weil sie sie mag und weil sie praktisch ist – nicht, weil sie damit etwas bewirken möchte: das hat sie nicht nötig. Doch ist sie nicht immer die farbenfrohe Gur mit Schellen und Tand, sondern zuzeiten auch düster und dunkel mit Federn, Amuletten, Gebein und ihrem Stecken: die okkulte Schamanin, die Seherin.

Railanta kann zuhören – und dabei beobachtet sie. Railanta kann reden – mit einer samtigdunklen Stimme, die nicht laut sein muss, um gehört zu werden. Railanta IST einfach. Präsent und geheimnisvoll. Lebenslustig und Todesnah.

Mit ihrer selbstbewussten Haltung, den Bewegungen einer Tänzerin, dem schweren Stab der Seherin in der Hand und oftmals schweren Duft nach Räucherwerk und Kräutern gibt diese kleine Frau einiges an widersprüchlichen Rätseln auf und unbestritten geht von dieser charismatischen Frau eine Faszination aus, der man sich nur schwer entziehen kann. Wenn man dafür empfänglich ist.


Ihr Leben

Geboren unter zuckenden Blitzen im Monat der Hochernte, den ersten Atemzug getan, als ihre Mutter den letzten tat: auserwählt von den Ahnen. So sagten die weisen Frauen der Sippe und lehrten sie, was sie wussten.

Das fahrende Volk ist mal hier, mal da, kaum ein Land der Schwertküste, wo sie noch nicht war. Freigeister im Herzen, niemandes Knecht. So führten ihre Wege sie vor langer Zeit schon einmal nach Rivin. Sie glaubte, hier die Schranken der Klassen überwinden zu können, wollte sogar einem Mann in die Mauern der Stadt folgen, doch alles kam anders. Und sie zog fort, ohne sich um zudrehen. Niemals wieder wollte sie zurückkehren.

Doch die Geister riefen sie und drängten sie erneut zum Aufbruch: einige Zeit nach dem Sternenfall reiste sie die Küste entlang und rettete einem Mann in Rüstung das Leben. Fatal nur, das die nächste Stadt, zu der sie ihn schleppen konnte, Neu-Rivin war. Sie war zurück und brachte Rantargar von Grauburg mehr tot als lebendig mit sich. Und sie pendelt auch hier im Fürstentum von Ort zu Ort, dorthin, wohin sie gerufen wird. Doch nicht immer sind es die Menschen, die sie brauchen oder rufen.

Bedrohungen aus dem Wald, Krankheitswellen, selbst erfahrener Tod: vieles prägte sie und sie wandte sich immer mehr dem Spirituellen zu. Sie war Geistseherin, die Nacht war ihr näher als der Tag. Für alles gab es ein Ritual oder ein Zeichen. Und sie holte sich Rat - und gab ebensolchen - bei einem Aussenseiter der Gesellschaft, wie er sich selber nannte. Perfekte Ergänzung, an der man wachsen konnte.

Und sie wuchsen und reiften aneinander: Der Vikar, den man auch den Frater nennt, und die Gur, der introvertierte Eigenbrötler und die extrovertierte Schamanin. Railanta erkannte in ihm ihren Gegenpol, ihre Ergänzung, die sie immer gesucht hatte. Und so seltsam dieses Paar auch anmuten mochte: viele Besucher kamen und schätzten gemeinsame Gespräche ebensowie wie den selbstbereiteten Honigwein, für den das Lager inzwischen berühmt war. Das Lager der Gur, welches so lange fast verwaist schien, lebte wieder auf.

Ihr Wirken

Das Lesen aus der Hand, das Werfen der Runen, das Legen der Karten: Railanta weiß die Zeichen zu deuten. Und viele kommen im Schutze der Nacht hinaus zu ihrem Wagen, zu ihrem Zelt, um Rat zu suchen. Oder Mittelchen zu erstehen, die man nicht ohne weiteres in der Apotheke bekommt. "Kräuterweib" – so nennen sie die einen. "Wahrsagerin" – die anderen. "Geistsprecherin" – die, dritten. "Totenfrau" - sagen die anderen. Es ist wohl unumstritten, dass sie die alten Rituale durchführt und Verbindung aufnehmen kann zu denen, die nicht mehr sichtbar sind. Sie weiß, was zu tun ist. Und sie tut es gut.


Was man über sie sagt / Straßenstimmen

"Sie hat mein Leben gerettet. Dafür schulde ich ihr etwas. Und ich zahle meine Schuld. Sie hilft, ohne über Konsequenzen oder Gründe nachzudenken... aber selbstlos... nein. Sie ist einfach nur... frei. Und dafür ist sie zu beneiden." Rantargar von Grauburg

Charaktersoundtrack

Xandria - I'm in love with the darkness of the night

Xandria - Firestorm

Weto - Zwei Raben

Midnattsol - Desolation

Dream Theater - As I am

Peggy Lee - Fever

Van Canto - I stand alone

Sentenced - No one there

Mozart - Lacrimosa

Agostino Steffani - Combatton quest'alma

Loreena McKennitt - Dancing gypsy

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