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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: Mo 18. Okt 2010, 15:31 
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Für einen kurzen Augenblick erstarrt das geschäftige Treiben an den Docks als Arbeiter heute morgen die übel zugerichtete Leiche eines Mannes aus dem Wasser ziehen.
Dies verwundert den ein oder anderen, ist die Miliz doch offenbar sehr bemüht für Sicherheit zu sorgen, der Großteil der Bevölkerung wird sich dabei allerdings nichts denken, schließlich passiert dies durchaus ab und an am Hafen.
Kurze Zeit später munkelt man, dass der Verantwortliche bereits ermittelt sei und in den nächsten Tagen der Garde übergeben wird.

((weitere Infos gibts auf pm Nachfrage mit eventuellen Aktionen))

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Viel Glück!
- Brauch ich nicht, hatte ich nie


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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: So 24. Okt 2010, 12:51 
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Abseits der üblichen Geschichten über die bevorstehenden Wahlen und Kandidaten hört man im Hafen hier und da auch anderen Tratsch, der die Aufmerksamkeit einiger klatschwütiger Menschen auf sich zieht: Es heißt, dass man in letzter Zeit häufig einen Elf in weißer Robe und mit Schlapphut schäkernd bei den Freudenmädchen sieht. An sich vielleicht noch kein all zu abwägiges Bild, doch glauben manche, es würde sich dabei gar um eines der Mitglieder der Halle der Hoffnung handeln. Und dem Eindruck nach ist er nicht gerade bei ihnen, um sie von ihrer Arbeit abzubringen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: Mo 15. Nov 2010, 14:51 
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Es wird ein Aushang überall im Hafenviertel an die Wände der Häuser befestigt. Auf dem Pergament steht geschrieben.

Bürger des Hafenviertels von Rivin,

Zur Abendstunde des 16.Uktar wird Stadtratskandidatin Silvia Mondschatten eine Rede zu ihrem Wahlkampf und Wahlprogramm halten. Jeder Bürger der interessiert ist, was Stadtratskandidatin Silvia Mondschatten zu sagen hat möge erscheinen. Die Rede findet vor dem Tempel der Göttin Selûne statt.


((OOC: Morgen Abend den 16.11.2010 gegen 19 Uhr))

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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: So 21. Nov 2010, 14:30 
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Heute zur frühen Stunde, als die Arbeiter im Hafen längst fleißig waren und das Treiben auf dem Fischmarkt bereits heiß her ging, sah man eine Gruppe von fünf Kindern, die sich an den Arbeitern vorbei schlichen und vor der Feuerlagune, der bekannten Hafentaverne der berühmten Hin 'Finn von dem Tänzle', stehen blieben. All die Blagen hatten ein Tuch aus schlecht gewebten Leinen um ihren Torso gebunden und griffen eiligst hinein. Als sie die Hände wieder hervorholten befanden sich glibbrige, glitschige und durchscheinende Quallen darin. Sie riefen hastig "FÜR MEISTER PERI!" und warfen die Quallen gegen die Fassade der Taverne.

Eine der Quallen soll sogar durch die offene Tür in den Schankraum geflogen sein und dort für einiges an Überraschung gesorgt haben. Im nächsten Augenblick rannten die Kinder fort. Einer der Arbeiter griff sich aber eines und hielt es am Arm und fragte, was das solle. Das Kind sei so dreist gewesen, den Arbeiter gar panisch in den Schritt zu treten und als dieser, keuchend sein Gemächt halten musst, da lief das Kind befreit von dannen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: So 2. Jan 2011, 14:25 
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Im dunkel der Nacht erhob sich die Silhouette einer kleinen Gestalt auf einer der Dächer des Hafens und blickt über jenen. Der Kalte Wind riss an ihrem Schleier und Ihrem Umhang, jedoch scheint sie die Kühle eher zu begrüßen als sich davor zu schützen. Langsam zog sie eine dünne, eigentlich eher unscheinbare Klinge, aus einer an der linken Hüfte befestigten Schneide.

Augenblicklich jedoch gefror die Luft um die Waffe herum und verschaffte Ihr einen eigentümlichen Glanz.

Helle unnatürlich leuchtende Augen grüne Augen blickten ins Dunkel der Nacht ehe ein Schwur gegeben vor mehr als Vier Jahren erneuert wurde. Damals als sie genau an dieser Stelle stand, gehüllt in Rot und Grün und dem Namen Dijama im Herzen hatte sie geschworen die Cyricer zu vertreiben und das Antlitz des Hafens zu verändern. Und sie hatte gesiegt.

Der Hafen dort unter Ihr war ein anderer, sie hatte Ihn verändert und jene Frau von damals würde die Herrschaft des Tyrannos in den Straßen begrüßen, jene Frau würde zufrieden lächelnd hinab blicken.

Doch Kathrina Dijama war tot, Ihr Glaube und Ihre Ansichten waren Jade Khalid gewichen, und wie der Hafen selbst sich gewandelt hatte, so hatte sie sich gewandelt.

Nichts war mehr geblieben von dem was sie einst war...

Bis auf eines...

Wahnsinn

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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: Di 25. Jan 2011, 10:57 
Während des Fests des Mantels vor einigen Tagen soll jemand vom Mantelturm herunter geschwebt sein, kurz darauf wurde er aber offenbar fest genommen. Am Morgen darauf sah man ihn den Hof von den Überresten des Fests säubern, danach lies man ihn offenbar gehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: Mi 26. Jan 2011, 15:53 
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Im Hafen werden von der Hafenwacht Anschläge angebracht, überall dort wo die Gardisten stehen sind sie auch bereit dazu Mündlich Auskunft über den Inhalt der Anschläge zu geben.

Zitat:
"Bürger des Hafens...

vor Zwei Tagen hat sich erneut eine Tragödie in unserem Viertel ereignet, doch neben der Schrecken und dem Blut hat es vor allem gezeigt das wir über Standpunkte, Ansichten und Meinung hinaus in Zeiten der Not zusammen stehen.

Ich danke jedem Bürger, jeder Frau und jedem Mann die sich gemeinsam gegen den Wahnsinnigen Zwergen gestellt haben, auch jenen die uns informiert haben da sie nicht geschult im Kampf sind.

Doch verzagt nicht, lasst euch nicht entmutigen. Nicht jeder ist zum kampf geboren. Geht euren Arbeiten nach und tut was Ihr zu tun vermögt. Seid stolz auf eure Leistungen!

Zusammen können wir dieses Viertel erhalten, zusammen werden wir jeder Gefahr trotzen.

Abermals habt Ihr mich mit Stolz erfüllt, abermals habt Ihr bewiesen das ich den besten Bürgern der Stadt diene.

Unsere Gedanken sind bei jenen die Ihr Leben verloren haben oder schwer verwundet wurden. Ebenso bei den Besitzern der Lagune die bald wieder in altem Glanz erstrahlen soll.

Hochachtungsvoll

Kommandant der Hafenwacht Korporal Jade Khalid"


Sollten die Gardisten unter den Personen einen aus machen der sich kämpferisch an der Sache beteiligt hat so weist man Ihn daraufhin sich zu einer Belohnung bei dem Korporal selbst einzufinden. Sofern man nicht den Namen Shalos Natrina trägt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 12:20 
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Billige Drucke überschwemmen geradezu das Hafenviertel. Sie werden überall an den morschen Pfosten und Stützen der Hafenhäuser angenagelt, auch auf den Anschlagtafeln in den verrauchten Schenken. Kleine Menschentrauben bilden sich um die Plakate - meist findet sich ein Lesekundiger, der für alle laut vorliest. Die anderen großen Augen bewundern indes den Totenkopf und die mutige Schöne mit dem entschlossenen Blick.

Bild

"Das grosse Spektakel!
Das Duell der Duelle

Das schreckliche Monster - versus - Die feurige Laara

Verpasst nicht, wie die fremde, feuerrote Schönheit gegen ein schreckliches Monster antritt - ihren Leib, ihr Leben, ja selbst ihre Ehre aufs Spiel setzt! Macht Eure Wetten! Mehr folgt in Bälde! In wenigen Zehntagen ist es soweit!"

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Flammo (inaktiv) - galanter, geschleckter Lackaffe, Cavalier und Stadtratskandidat
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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: Mo 4. Apr 2011, 01:54 
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Manchen Hafenarbeitern, die schon sehr früh auf den Beinen sind und manch anderen Gestalten, bei denen es sehr spät geworden ist, bietet sich an diesem Morgen im Hafen ein ungewöhnliches Bild. Neben dem Tempel der Selûne an der Klippe durchläuft eine schwarzhaarige junge Frau ein recht auffälliges Morgenprogramm, bei dem sie sich von niemandem stören lässt. Die mal mit explosiver Schnelligkeit und mal mit meditativer Langsamkeit, aber immer sehr bewusst angedeuteten Wurf-, Tritt- und Stoßtechniken scheinen jedoch keineswegs spielerischen Zwecken zu dienen. Kurz bevor die Sonne über den östlichen Horizont lugt zieht sich die unfreiwillige Darstellerin verschwitzt in den Tempel der Selûne zurück.

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Lux in Tenebris - "Light in darkness", Bertolt Brecht

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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: Fr 12. Aug 2011, 19:02 
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In den vergangenen Tagen scheinen gleich mehrere Tischler in Altstadt und Hafen an Aufträge geraten zu sein . Zunächst konnte man sehen wie sie neue Holzlieferungen einholten, einfache Pläne für Stühle und Tische in ihren Werkstuben aufhängten und schließlich rege ihre Arbeit aufnahmen.

Ein Detail daran mag aber verwundern: Die Ausfertigung ist zu niedrig für Erwachsene, für die kleinen Völker aber zweifelos ein Stück zu hoch. Diejenigen die sich bei den Meistern oder Handlangern nach dem Vorhaben erkundigen werden rasch erfahren, dass der Selunetempel sie in Auftrag gab, offenbar plant man Räumlichkeiten um schulischen Unterricht für die Kinder von Hafen und Altstadt anzubieten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: Fr 19. Aug 2011, 20:50 
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(passende Musik zum Anfang des Endes)

Der Scaccabaruzzen-Bewegung scheint in den letzten Tagen die Luft ausgegangen zu sein. Vor zehn Tagen noch sind die selbstbewussten Hafenbewohner laut trommelnd vor dem Selune-Tempel erschienen, haben Priesterin Elanor provoziert und für viel Geld Leute angeworben. Dieser Auftakt und all das Geld scheinen jedoch ihre Wirkung verfehlt zu haben. Keiner der Scaccabaruzzen kann sagen, wieso ihre Ideen (zumal mit dem saftigen Handgeld unterstützt), ihre Trommeln, die so aufregend den tristen Alltag der Fischer und Matrosen durchbrochen haben, nicht den von ihnen erhofften Anklang gefunden haben. Haben sie die Angst und die Ehrfurcht vor zwei Vertreterinnen der Götter am Ende unterschätzt?

Fragt man heute einen der wenigen, die noch ein weißes Band auf der Straße tragen, wird er es nicht gerne zugeben, aber die Zahl der Scaccabaruzzen ist im besten Fall als sehr klein zu beziffern. Man munkelt, es wären nicht einmal fünfzig, vielleicht auch noch weniger, gerade, dass man ein Schiff mit ihnen bemannen könnte. Und die Scaccabaruzzen selbst spucken verachtungsvoll auf den Boden, wenn sie wettern, dass nicht einmal die Hälfte derer, denen man ein Handgeld gegeben habe, auch ein weißes Band tragen würde. Und sie verdächtigen Sehvet und Elanor, Flammo die Unterstützung durch noch höhere Zahlungen an das Volk (schließlich sei eine Suppe auch nichts weiter als eine Kupfermünze!), und nicht durch ehrenwerte Ziele, abtrünnig zu machen.

Zu allem Übel kommt hinzu, dass die saftigen Handgelder, die man neuen Scaccabaruzzen versprochen und ausgezahlt hatte, Geschichte sind. So etwas spricht sich schnell herum. Unter den derzeitigen Umständen, der Krise der Scaccabaruzzen, kann das Aussetzen der Gelder nicht gewollt sein – vielmehr scheint Flammo das Geld auszugehen. Sein Ruf als glänzender Vertreter adeligen Gebarens nimmt großen Schaden. Manche erkennen in Flammo nun nichts weiter als einen Scharlatan. Die loyalen Scaccabaruzzen hingegen, die jedoch eher die Minderzahl sind, halten sich an die Version, die angeblich von Väterchen Gamuri selbst stammt: Gewisse unehrenhafte Leute hätten Wort und Vertrag ihm gegenüber gebrochen. Für diejenigen, die daran glauben, erscheint Flammo seiner Notlage halber noch ehrenhafter, als ein Kämpfer aller widrigen Umstände zum Trotz! Es sind vor allem ein paar Junge, die sich plötzlich einbilden, ihnen sei eine Löwenmähne gewachsen. Wahrscheinlich wollen sie mit ihrem Idealismus bei Mädchen punkten, als strahlende Ritter der Ehre, der Tradition und eines seltsamen Rivin'schen Hafen-Patriotismus. Und manche Mädchen sind tatsächlich so dumm und glauben, damit würde man es wirklich einmal zu etwas bringen...

Trotz dieser hochtrabenden Hoffnungen einiger weniger, sind es also dunkle Zeiten für die Scaccabaruzzen. Sie selbst fühlen sich vom jammernden Hafenvolk betrogen, das ohne Ehre das Handgeld entgegen genommen hat und dann erst recht wieder buckelte und sich in die Hungerschlange vor dem Selunetempel einreihte. Das Volk, dass sich nicht durch Trommel, Spektakel, Tradition, Bier und Kameradschaft begeistern lässt. Die Scaccabaruzzen verlassen vom Hafenvolk, Väterchen Gamuri betrogen von seinen Vertragspartnern… Sehvets und Elanors Sterne scheinen in aller Stille empor zu steigen! Und das keinen Zehntag mehr vor der Wahl.

Wenige Scaccabaruzzen sind nur mehr auf den Straßen präsent. Die Ziele von Väterchen Flammo klingen nun zunehmend leiser durch die Gassen: erhöhte Zölle für fremde Händler, Aufhebung des Geldes auf Glücksspiel, Wiedereinführung der Kurtisanen, Maßnahmen gegen fremdes Gesindel, rigorose Beachtung der Zunftprivilegien und Erhöhung der Strafen für all jene, die sie umgehen.

Schließlich vielleicht der wichtigste Punkt: Flammo steht für Stolz und Selbstbewusstsein! Flammo, Väterchen Gamuri, das ist bei manchen Scaccabaruzzen vielleicht mehr Idee denn nur ein Mensch bzw. Halbling. Einige Scaccabaruzzen haben ihn selbst noch nie gesehen, lediglich, wie seine dunkle Tragekabine durch die Gassen bewegt wird, vielleicht mit einem in verheißungsvollem Weiß hervorblitzendem Handschuh am Fenster. Durch seine seltene und für den Hafen ungewöhnliche Erscheinung scheint Flammo den Scaccabaruzzen die Verkörperung eines Ideals zu sein. Er ist nicht das, was der Hafen „jetzt“ bereits ist – er stapft nicht mit schmutzigen Stiefeln durch den Morast und posaunt: „Schaut her, ich bin einer von euch!“. Im Gegenteil: Flammo ist keiner von ihnen, er ist besser und zivilisierter, und lockt mit dem Versprechen, dass sein Weg nach oben, Ehre, Kultiviertheit, Stolz, für alle offen stünde. Und als Beweis für Flammos Durchsetzungskraft führen sie Korporalin Khalids Wahlrückzieher im Hafen an, ganz egal, ob der Zusammenhang denn so haltbar ist oder nicht.

Zerrissen zwischen Ideal und bitterer Realität, fiebern die letzten verbliebenen Scaccabaruzzen Flammos Rede entgegen. Die Vorbereitungen laufen. Ein paar haben ihn heute früh bei seinem Barbier für eine Rasur öffentlich sitzen sehen, als wäre es ein Ritual gewesen. Sie sind erfürchtig um die Szene herum gestanden, eine Szene voller Gegensätze: die stinkende, dunkle und im Morgendunst dampfende Gasse, gegen Flammos prächtige, dunkel-strahlende Erscheinung und das Aufblitzen der Rasierklinge. Er und der Barbier haben mit steinerner, entschlossener Miene geschwiegen. Man habe jeden Zug des Rasiermessers hören können. „Rivin den Rivinern!“ und „Quis contra nos!“ – das ist der Abgesang von Väterchen Gamuri.

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Zuletzt geändert von Lothlann am Do 1. Sep 2011, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: So 21. Aug 2011, 09:27 
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Vater Gamuris Schicksal ist weiterhin ungewiss.Es geht auf und ab, wie auf einer Karavelle die gezwungen ist, auf zerrissenen Gischt- und Schaumkronen zu tanzen um nicht an einer Felsenklippe zu zerschellen oder Mann und Maus in den kalten, trostlosen Tod zu reißen.

Bedrohlich türmten sich gestern die Gewitterwolkentürme auf, als die Kandidaten auf dem größten Platz des Hafens, dem Fischmarkt, ihre Reden hielten. Wo es sonst nach schlechten Fischen roch, gab es diesmal nur Menschenausdünstungen. Ein Wunder, welch gewaltige Menschenmassen die kleinen, engen, unscheinbaren Hafengassen auf den Fischmarkt ausspien. Bald schon drängte sich alles dicht an dicht, die Fensterläden ringsum geöffnet, neugierige Gesichter überall, für die Hausierer mit ihren Brezeln, Getränken und Ramsch war gar kein Platz mehr.

Wie in Rivin üblich, dienten die Reden der Kandidaten nur bedingt der Parade und Machtdemonstration ihrer Anhänger. Es war keine Bühne, die man den Kandidaten zugestand, damit sie auftreten und glänzen konnten – dazu zeigte sich das Riviner Volk in der Regel auch viel zu unentschlossen. Stattdessen ging es zivilisierter zu. Man trat in Rivin nicht auf die Bühne, um den anderen Kandidaten durch das Klatschen der Menge zu zeigen, dass sie verloren hatten, sondern um das Volk zu umwerben – mit „Ideen“. Statt Machtdemonstration gibt es Reden, Diskussionen, Fragerunden, die Kandidaten vollführen ihren Balztanz. Über die Erniedrigung, sich als Mann oder Frau von Stand sich öffentlich den Fragen von dahergelaufenen Fischern stellen zu müssen, braucht man nichts weiter zu sagen.

Nun, Väterchen Gamuri hat nicht schlecht mitgespielt, aber hat es auch nicht vollbracht, aus der seltsamen Diskussions- und Frageplattform eine Bühne der Macht zu machen. Immerhin: Unruhe im Publikum, kleine Rangeleien und kleine Ausschreitungen während seiner Brandrede. Ein gutes Zeichen. Die wahren, patriotischen Riviner kamen allmählich ans Licht. Die Fragerunde: Ein Wettern gegen Tieflinge, von denen angeblich welche in der Stadt wären, ein Wettern gegen die Tyrannei des Mantels, ein Knicks vor der Miliz, deren Vertreter – in geballter Form – erst gegen Ende der Veranstaltung aufkreuzten und die Menge in noch größere Unruhe versetzten, angeblich im Trubel der Rangeleien auch den einen oder anderen unpatriotischen Riviner verschwinden ließen.

Dann brach noch der Regen aus, alles riss auseinander. Und da gingen plötzlich die Gerüchte um: Vaterchen Gamuri sei ermordet worden, jetzt gerade, beim Abgang von der Bühne. Jene, die von den Fenstern aus freien Blick gehabt haben, berichten, Flammo sei tot umgefallen, manche meinen, er hätte sich am Boden gewälzt, war aber sofort umringt von Helfern oder Feinden. Einige sprechen von Milizionären, andere von Gardisten, die dritten wiederum meinen, trotz des Regens und des Trubels Elanor und den berühmten Flinn Winterkalt gesehen zu haben. Allgemeines Chaos, keiner konnte Genaues sagen. Einige berichten, sie hätten gesehen, wie Gamuris Sänfte sich einige Augenblicke später schnell in Bewegung gesetzt hätte, als gäbe es auf dem Fischmarkt noch mehr zu befürchten…

Väterchen Gamuri tot? Der Riviner Hafen bangt oder hofft. Bald schon würde man Gewissheit haben…

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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2011, 09:09 
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Eine ewig lange Nacht des bangen Wartens für die letzten getreuen Scaccabaruzzen. Sie hatten sich vor dem Gewitter in eine der dunkelsten Ecken des Belarians zurückgezogen, wo sie verschwörerische Blicke austauschten, beratschlagten und stritten, wie nach Väterchen Gamuris Tod vorzugehen sei. Andere taten es nach ein paar Krügen dem Nachthimmel gleich und weinten bittere und zornige Tränen. Womöglich alles dahin! Alles dahin, wofür sie sich die letzten beiden Zehntage so inbrünstig eingesetzt hatten!

Dann, am nächsten Morgen, verwandelte die Morgensonne die Nässe der Nacht in Frühnebel. Überall dampfte es. Die Schwaden verflüchtigten sich nicht sofort, sondern sammelten und verdichteten sich zwischen den Häuserzeilen, legten sich über die Dächer und Schornsteine des Viertels, ließen Fensterscheiben schwitzen, überfluteten die Gassen wie ein zweites Meer. Nur für kurze Momente und schemenhaft gab dieser unwirkliche Ozean die Umrisse seiner entferntesten Inseln preis: Menschen, Karren, verfallene Fassaden. Stimmen, Wagenrattern, Möwenschreie, das Knarren der Taue und der Schiffe – alles dumpf wie aus weiter Ferne. Und da schnitt eine weitere Sirenenstimme durch den Nebel:
„Flammo lebt!“ „Flammo lebt!“

Der Ruf kam zu einem guten Zeitpunkt, gerade als die Fischer vom Auswerfen ihrer Netze zurückgekehrt waren. Manche Hafenbewohner legten die Arbeit zur Seite, andere fluchten nur, warfen böse Blicke, einige rannten zusammen, sammelten sich unter einem Balkon. Und als die Menge groß genug war, zeigte sich Väterchen Gamuri auf dem Balkon seinen Anhängern. Er war gezeichnet von den Vorfällen: gestützt von seinem Leibwächter, die blaublütigen-wässrigen Augen dunkel unterlaufen, das Wams aufgelöst und aufgerissen, das Hemd darunter blutverschmiert - so viel Blut, dass er wohl zehnmal davon verblutet wäre, immerhin hatten zwei Hühner für das höhere Ziel ihr Leben gelassen. Die Haare waren hingegen streng und ordentlich nach hinten frisiert, die Stimme kräftig und entschlossen:

"Riviner!"

"Man hat versucht, mich zu Fall zu bringen! Hinterrücks, tückisch, meuchlings und feig! Ein Anschlag auf meine Person, auf euch! Aber wir haben triumphiert!"

Vor Väterchen Gamuri drängten sich die Augenpaare in die nebelverhangene Gasse, die gerade mal einem Esel mit eingezogenem Bauch Platz bot. Flammo trat näher an die Brüstung und zeigte mit zornig zitterndem Finger auf den imaginären Attentäter:

"Und wir werden gerechte Vergeltung üben! Ich sage: Wir lassen uns das nicht gefallen! Wir lassen uns nicht einschüchtern von feigen Straßenmördern! Mit erhobenem Haupte treten wir ihnen entgegen!"

Ein sanftes Raunen ging durch die Menge, vereinzelte Sonnenstrahlen durchbrachen glitzernd die Nebeldecke.

"Drum sage ich: Sucht nach diesem dreimal verteufelten Halblingsweib, das mit ihren giftigen, verhetzerischen Fragen die Miliz, die starke zweite Hand im Hafen, Schützer der Ordnung und Sicherheit, in den Dreck zu ziehen versucht hat! Die mich deshalb, weil ich die Dienste der Miliz für unsere heilige Stadt gewürdigt habe, auslöschen wollte! Ihr habt sie gesehen! Zum Wohle unseres Viertels muss sie ihrer gerechten Strafe zugeführt werden! Helft der so löblichen, verlässlichen Hafenwacht dabei, helft der ebenso löblichen Miliz dabei, damit der Gerechtigkeit Genüge getan wird! Sucht sie!"

Mit diesem „Sucht sie“, das wie ein Befehl aus der Hölle klang, drehte sich Väterchen Gamuri zackig um und verschwand ohne Ankündigung vom Balkon ins Innere. Ohne Zweifel erweckte der rasche Abgang und auch die kurz gehaltene Rede den Eindruck, dass genau jetzt die Zeit zum Handeln gekommen sei.

Obwohl die obligatorischen Jubelrufe seiner Anhänger nicht ausblieben, ließ Flammo die Bevölkerung doch verwirrt zurück. Von wem hatte er da gesprochen? Eine Halblingsdame? Nicht alle hatten im Trubel der Wahlreden eine solche gesehen. Einige hatten vielleicht die Fragen gehört, nicht aber die Fragestellerin gesehen. Die meisten waren froh, einen Blick auf die drei Kandidaten auf der Bühne erhascht zu haben. Manche meinten auch, sie wäre ohnehin sofort von Milizschergen aufgegriffen worden und würde also gar nicht mehr frei durch die Stadt laufen. Andererseits: so viele Halblingsdamen gab es in Rivin wiederum nicht – jede war also verdächtig, vor allem nach dem einen oder anderen Krug Grog.

Das eigentlich seltsame an der ganzen Geschichte war jedoch nicht die Hetze auf die ominöse Halblingsdame, sondern, dass jeder gespannt auf den Namen Sehveth gewartet hatte. Sie, die Hohepriesterin der Umberlee, war es doch, die am Vortage in aller Öffentlichkeit, auf der Bühne!, ihren Gegenkandidaten, Priesterin Elanor und Flammo, einen fürchterlichen Fluch angedroht hatte. Zu gut war der Bevölkerung noch im Gedächtnis geblieben, wie sie mit schwarzem Schaum vor dem Mund angekündigt hatte, dass sie die Lungen ihrer Gegner mit Salzwasser füllen und erbarmungslos ersticken würde. Wie sollte man so etwas vergessen?! Viele hielten es nur mehr für eine Frage der Zeit, bis man erst von Flammos Erstickungstod hören würde, dann von Elanors Schicksal, und dann das! Hatte Flammo nun einen Rückzieher gemacht? Wagte er es nicht, Sehveth den Vorfall anzulasten? Aus Angst, aus Kalkül? Oder steckte Sehveth am Ende doch nicht dahinter?

Jedenfalls war der Aufruf zur Jagd auf eine Halblingsdame doch eine willkomme Abwechslung und eine Ablenkung von der komplizierten Frage nach den dunklen Geschehnissen hinter dem Vorhang. Schließlich klang die Jagd auf eine Halblingsfrau um einiges leichter und gefahrenloser als die Jagd auf eine wild gewordene Hohepriesterin der Furienkönigin. Flammo hatte dem Volk die Möglichkeit und den Vorwand gegeben. Jeder Idiot konnte sich an der als Gerechtigkeit getarnten Hetzjagd beteiligen und sich dabei brüsten, ein stolzer Riviner Patriot zu sein. Er hatte ihnen den Freibrief und Gelegenheit gegeben, sich aktiv an der Verteidigung der Ordnung gegen die bösen Kräfte dieser Hindame (von der sich jeder sein eigenes Bild machte) zu beteiligen. Ob der Freibrief halten würde, was er verspricht? Flammos Worten nach zu urteilen würde sich zumindest die Miliz nicht für unschuldig zum Handkuss gekommene Hindamen einsetzen. Würde die Garde bzw. Hafenwacht vielleicht riskieren, eine Attentäterin zu schützen?

Die wenigen Halblinge, die sich in der Menschenmenge vor Flammos Bühne befunden hatten, verflüchtigten sich jedenfalls wie kleine Gespenster im Nebel des Gassengewirrs, bevor sich ihre Nachbarn an sie erinnerten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunkte)
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2011, 20:20 
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Seit der Stunde dieser brisanten Enthüllung wurde es für weibliche Halblinge in manchen Teilen des Hafens unangenehm. Obwohl das Verbrechen selbst im Grunde viele der Hafenbewohner nicht einmal wirklich interessierte steckte die Jagd nach dem Sündenbock sie alle an. Einmal begonnen entwickelte sich das Ganze zu einem Selbstläufer. Gerücht kam zu Gerücht und Schuldzuweisung zu Schuldzuweisung. Der Hafen war auf der Jagd nach 'der Hin Jana' und das obwohl fast keiner wusste wie sie aussah. Ein weiteres Gerücht, welches die Runde zu machen beginnt und sich ebenso wie ein Lauffeuer ausbreitet erzählt davon, dass die Hafenwächterin Jade Khalid die Garde verlassen hat. Vorsichtig tasten die Verbrecher und Räuber ihre Grenzen ab, war Jade wirklich fort und die Hafenwacht damit ihrer Macht beraubt? Als zur Abenddämmerung die Leiche der ersten zu Tode geprügelten Hin auf einer offenen Straße auftaucht scheint einiges dafür zu sprechen..

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BeitragVerfasst: Sa 27. Aug 2011, 17:25 
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Ohne ihren Korporal, scheinen die Gardisten im Hafen tatsächlich sehr unsicher mit der derzeitigen Situation umzugehen. Als sei die Lage nicht schon schlimm genug, scheint auch Soldat Silberhand derzeit sehr selten Wachdienst im Viertel zu haben, so dass die Gardisten es nur selten schaffen dem Treiben der Menge Einhalt zu gebieten. Wo immer sie stehen, scheinen die Scaccabaruzzen einen Bogen zu machen, doch schon hinter der nächsten Ecke ist diese Zone der Sicherheit vorbei. Nur die breiten Hauptstraßen scheinen noch Sicherheit vor den mörderischen Trupps zu gewähren.

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Ulric Kieldantzer
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-Albert Einstein

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BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2011, 19:11 
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Registriert: Sa 13. Okt 2007, 16:22
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Der letzte Abend vor der Wahl sollte für die stolzen Anhänger der Scaccabaruzzen noch einmal eine ertragreiche Nacht werden, bereit den Bürgern des Hafens noch einmal Ihren Glanz zu zeigen.

Doch diese Nacht hielt anderes bereit, Mitglieder der Gemeinschaft sahen sich einem Schrecken entgegen dem sie kaum etwas erwidern konnten.
Begann es zunächst nur mit einem Mann der sie mit Worten und gezeterte zu provozieren wollte ging es bald in offene Gewalt über.

Loni wollte nur mit einer Bekannten zu einer Kundgebung der Scaccabaruzzen, das weiße Band um den Arm gelegt machten sich beide bereit. Doch zuerst war dort dieser Mann der versuchte sie zu provozieren, doch Loni ging einfach weiter.

Was dann geschah haben viele Bürger direkt mit ansehen können, ein Mann, kaum 170 Halbfinger groß, gehüllt in ein graues Kettenhemd trat auf Loni zu, jener noch genervt von dem vorher geschehen wollte einfach um die Person herum gehen als Ihn unerwartet und mit der Wucht eines Knüppels die Faust der schmalen gestallt direkt ins Gesicht hämmert. Der Scaccabaruzzen war sofort nieder gegangen, seine Begleitung in offener Panik vor dem Angreifer rannte davon. Der Angreifer verschwand gemächlich in einer der Seitengassen.

Damit begann eine Nacht der Angst und Gewalt für die Anhänger des Halblings Flammo, immer wieder wurden jene, und nur jene, die ein weißes Armband trugen Opfer solcher Attacken. Die Gruppe der Angreifer hatte sich dabei jedoch vermehrt, etwa vier an der Zahl so sagt man haben die Gassen unsicher gemacht. Selbst offen während einer Kundgebung eines Scaccabaruzzen griffen jene ein, ein Stein traf den Sprecher direkt am Kopf, eine brutale Attacke.

Die Nacht des Schreckens endet für die Scaccabaruzzen mit einem der ihren der an einem Masten im Pier, allein mit seinem Unterkleid und der weißen Armbinde bekleidet, auf gehangen wurde. Doch auch jener hat wohl keine Folgeschäden zu erwarten.

Über die Gründe der Angriffe selbst kann nur gemutmaßt werden, die Angreifer verloren bis auf den ersten Angriff kein Wort. Und jene Worte kündigten nur das an was im Verlauf der Nacht geschehen ist. Dass der Angriff sich allein gegen die Scaccabaruzzen richtet ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, denn selbst dann wenn Zeugen oder Sympathisanten den Scaccabaruzzen beistehen wollten wurde jene nicht verletzt.

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"Yes... I destroy worlds.. create worlds." (Lelouch, Code Geass)


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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunk
BeitragVerfasst: Di 10. Jul 2012, 19:46 
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Wieder kann man eine Erhöhung der Truppenstärke der Stadtgarde um mehr als zehn Mann im Hafen bemerken. Neben den Posten und Patrouillen im Viertel sollen sie auch einzelne Lagerhäuser überprüft haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunk
BeitragVerfasst: Fr 5. Okt 2012, 20:27 
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Die Hafen -und Altstadtschule blieb am heutigen Tag geschlossen. Erst für den morgigen Tag plante man den Unterricht wieder aufzunehmen.

Die Bürger des Hafens konnten mehrerer Gruppen von Selûnepriesterinnen gewahr werden die die Bewohner vor den Predigern Shars warnten. Sie hielten Sie an, nicht auf die leeren Worte zu hören, denn die Schatten brachten nichts als Kälte und Tot für Sie. Vertrauen in die Göttin des Lichts würde der Weg sein, der die tiefen Nächte Shars bald vertreiben würde.

Auch der Tempel der Mondmaid zeigte sich in diesem Gedanken und schien, sei es ob der tiefen Dunkelheit der Nächte, oder der Magie die ihm innewohnte, noch prächtiger zu leuchten. So vielen wie nur möglich versuchte man Zutritt zu gewähren und den Flüchtlingen der Altstadt in den Hallen der Hoffnung notdürftig Quartier zu gewähren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunk
BeitragVerfasst: Sa 6. Okt 2012, 18:11 
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Bis zum frühen Nachmittag blieben die Tore des Selûnetempels geschlossen. Man munkelte, dass nach den gestrigen Anschlägen das Ausmaß der Zerstörung, welches die Schatten hinterlassen hatten, erst einmal beseitigt werden musste, bevor man wieder Gläubige einlassen konnte.

Zudem war ein kleiner Teil des Klerus damit beschäftigt die Opfer des Anschlags für ihre letzte Ruhe vorzubereiten und zum Friedhof der Stadt zu geleiten.

Dort so erzählt man sich, habe die Hohepriesterin selbst dem Klerus der Kelemvorkirche zwei Lederbeutel überreicht. Einen im Namen von Flinn Wolkenmeer, Shara Paine, Notus Yars und ihrer selbst. Von jenen Münzen sollten die Bestattungen für die verstorbenen Bewohner des Fischerdorfes gezahlt werden.
Die Münzen im zweiten Beutel wurden von der Selûnekirche gestiftet. Jene sollten für die Beerdigungen der verstorbenen Selûnepriesterinnen und Hafenbewohner genutzt werden, welche am gestrigen Abend ihr Leben ließen.

Zeitgleich konnte man im Hafenviertel kleinere Gruppen von gerüsteten Selûnepriesterinnen erspähen, welche den Menschen Mut zusprachen und sie dazu aufforderten auch weiterhin an die Mondmaid zu glauben. Ebenso ermutigten sie die Bewohner des Hafenviertels dazu dem Volksfeindsgesetz der Stadt zu folgen und Prediger Shars zu melden


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 Betreff des Beitrags: Re: Rivins Hafen (Atmosphäre, Abläufe und RP-Anknüpfungspunk
BeitragVerfasst: Di 16. Okt 2012, 18:06 
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Vorgestern Nacht soll sich seltsames im Hafen ereignet haben. Vor dem Selunetempel soll wie aus dem Nichts eine größere Gruppe von Menschen erschienen sein, darunter die Hohepriesterin Alessa Elanor, aber auch Ephora Xilo vom Mantel der Sterne mit Maga Feuerschweif, Amrun Morgentau und dem Gardehauptmann. Unter den Anderen sollen auch Vermisste aus den Übergriffen der Schatten gewesen sein. Nur wenig zusammenhängendes kann man erfahren. Es ist die Rede von einem Baum und einem seltsamen schuppigen Wesen. Jedenfalls liegt derzeit im Garten des Selunetempels ein größerer Gegenstand unter einem Segeltuch, bewacht von zwei der Tempelwachen und einem Gardisten.


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