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 Betreff des Beitrags: Ansprache im Hafen...
BeitragVerfasst: Mi 22. Dez 2010, 21:53 
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Registriert: Mi 10. Okt 2007, 20:31
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Die kleine athletische Gardistin, so wie fast immer gehüllt in ihre Garde Uniform und ihre traditionelle Verschleierung, tritt ruhig auf das Podium und blickt in die sich um sie herum versammelnde Menge an Personen.

Bürgerinnen und Bürger des Hafens abermals rückt die Zeit nahe da Ihr euch der Wahl stellt wer in den zukünftigen 12 Monaten eure Vertretung im Stadtrat sein soll, und erneut werbe ich um eure Stimme, den nach wie vor sind die Ziele des Hafens nicht ausreichend umgesetzt worden. Nicht lang möchte ich euch hier langweilen mit großen Details, den viele von euch haben in den letzten Tagen bereits mit mir gesprochen und somit möchte ich Euch heute nur die Eckdaten mitteilen die von größter Bedeutung sind.

Die Etablierung einer Speisung für jene unter euch die sich durch die harte Arbeit die sich täglich verrichten nicht ernähren können soll mit Hilfe von Spenden und Überschüssen aus den anderen Vierteln erwirkt werden.

Die stagnierende Wirtschaft, Grund für die stagnierende Wirtschaft, liegt darin begründet das viele unsere Hafen scheuen, um einen sicheren Hafen zu ermöglichen möchte ich eine Seewacht einführen, dafür habe ich bereits Unterstützer gefunden, und auch für die vielen Seeleute von euch würde das neue Arbeit bringen.

Damit ich zwar eure Stimme sein kann aber nicht jene die über euch herrscht habe ich eine Vereinigung gegründet in die jeder Beitretren kann und in der ich zusammen mit euch aktiv jeden anstehenden Beschluss im Hafen besprechen werde.

Weiterhin möchte ich erreichen das in jedem Viertel ein Büro für den jeweiligen Stadtrat eingerichtet wird indem er sich, verpflichtend, mindestens Zweimal im Zehntag aufhält um mit den Bürgen sprechen zu können.

Und auch jene unter euch die Berufe ausführen die gesundheitlich gefährlich sind habe ich nicht vergessen, für Vorkehrungen zur Schwangerschaft wird gesorgt, ich werde selbst Gold dafür aufbringen das es genügend Kräuter gibt die Schwangerschaften unterbinden können.

Besonders wichtig ist es jedoch das sich unsere beiden Exikutiven, Garde und Mantel besser miteinander abstimmen, so wird erreicht das beide Gruppen einander kontrollieren und die Vorgänge durchschaubarer werden, ich selbst werde mich einer Schulung der Magie unterziehen um so sicher zu stellen das euch keine Gefahr durch den Mantel droht. Ihr werdet sehen das diese Befürchtungen grundlos sind, der Mantel der Sterne hat Personen wie den Totenbeschwörer Gorda sicher verwahrt und war massgeblich an seiner Verurteilung beteiligt.

Ich danke euch für eure Geduld, solltet Ihr noch fragen haben, oder von der Verwaltung wie die Jahre zuvor Fragen gestellt werden stehe ich euch gern zur verfügung.

Und abermals lüftet Jade für einige Augenblicke Ihren Schleier und offenbart Ihren 'Meister' dem Volk Rivins Ihr Gesicht. Ehe sie hinab vom Podest steigt und für Fragen bereit steht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ansprache im Hafen...
BeitragVerfasst: Do 23. Dez 2010, 11:38 
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Registriert: Sa 20. Okt 2007, 22:59
Beiträge: 418
Wohnort: Wien
Mitten im Gewühl, irgendwo im gefrorenen Schlamm vor dem Rednerpult, in der Nähe eines kleinen Häufchens Milizionäre, spielte auch ein Herr mit Dreispitz Bürger. Er hörte nur mit halbem Ohr hin, fand den größeren Genuss in seiner Pfeife und in dem tollen Bild, dass er mit seinem Rapier abzugeben glaubte. Sowieso war ihm das ganze Spektakel höchst unverständlich. Als zugereister Saerloonese war es ihm von Grunde auf schleierhaft, was dabei herauskommen sollte, wenn man das Volk wählen ließ. Wo doch jeder wusste, dass das Volk strohdumm war! Und ein vom Pöbel gewählter Stadtrat, der hatte doch keinen Glanz, keine Würde, keine Grandezza, kein Durchsetzungsvermögen. Wer konnte denn auf so etwas stolz sein, von ein paar stinkenden Fischern, Huren, Schauerleuten, Seilern und Matrosen "auserkoren" worden zu sein. Noch schlimmer, musste man sich doch diesem Pöbel unterwerfen, um gewählt zu werden. Konnte man zu so jemandem aufblicken?

Mit diesen klugen Gedanken dünkte sich der junge Herr die weiseste Person auf Erden und beobachtete die seiner Überzeugung nach arme und ehrlose Kreatur auf dem Rednerpult. Im Triumphe seiner überlegenen Vernunftbegabung legte er stolz eine Hand auf den Rapierknauf. Hoffentlich sah ihm jemand dabei zu. Aber die Idee, dass die so genannten „Kandidaten“ vor den Waschweibern, Tandlern und Taugenichtsen einen Kniefall machen mussten, wollte ihm schon gefallen. Umso mehr, als es sich um eine Gardistin handelte, die so entblößt vor unzähligen Augen stand. Nur dass sie ihr Gesicht verbarg, das war gegen die Spielregeln. Sie musste sich ganz aufgeben und dem Volk ganz zeigen! Das wollte man doch! Jeder Kandidat musste von seinem hohen Pferd (und war es auch nur so hoch wie das Rednerpult) hinunter in den Dreck der Hafengosse gezogen werden!

Allzu viel konnte er nicht verstehen. Einerseits durch das laute Gemurmel, andererseits, weil die verschleierte Gardistin in Rätseln sprach. Verständnislose Blicke über eine „stagnierende“ Wirtschaft, über „Exekutiven“. Den einen wollte sie „neue Arbeit“ aufhalsen, gerade so, als sei das etwas Schönes, den anderen, die zu faul waren, Essen schenken? Und schwanger hatte man sich auch noch nicht gefühlt. Sollte man sittenlose, unzüchtige Leute jetzt auch noch schützen wollen?

Lothlann kratzte sich etwas betreten an der Wange und warf einen Blick zu seinen Nachbarn. War das alles, was die Dame, von der man nicht einmal wusste, woher sie gekommen war, zu bieten hatte? Kein Beweis ihrer Großzügigkeit, kein Spektakel, keine Freude für das Volk? Nur diese seltsamen Worte?

Was hatten da wohl die anderen Kandidaten zu bieten?

_________________
Charaktere:
Flammo (inaktiv) - galanter, geschleckter Lackaffe, Cavalier und Stadtratskandidat
Lothlann (inaktiv) - anerkennungssüchtiger, sembischer Wirt und barocker Antiheld
Hier geht's zur Feuerlagune!


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