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[(Haus)regel] Selbsterfundene alchemistische Erzeugnisse
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Seite 1 von 1

Autor:  Ameng Xilo [ Sa 3. Feb 2024, 03:30 ]
Betreff des Beitrags:  [(Haus)regel] Selbsterfundene alchemistische Erzeugnisse

Selbsterfundene alchemistische Erzeugnisse:

Eigenständig erfundene alchemistische Kreationen sind grundsätzlich erlaubt, jedoch bedarf es hierbei der Zustimmung der Spielleitung. Die Bewertung erfolgt in jedem Einzelfall individuell. Aufgrund der Vielfalt solcher Kreationen gibt es kein standardisiertes Verfahren. Bitte reicht eine detaillierte Beschreibung ein und sendet sie der Spielleitung zu. Weitere Schritte werden dann in folgenden Gesprächen, oder auf anderem Kommunikationsweg, besprochen.


Seht ihrzu einige Beispiele, welche unter anderem im Arkanum Frivolus oder Hebarium erworben werden können:


Zitat:
Leuchtkristalle

Die Kristalle weisen sich als eine sehr sensible Lichtquelle aus, die leicht zu beschädigen jedoch sehr schwer zu zerstören ist. Das Material ist aus einer Art Glas, durch beschädigungen wird die Leuchtkraft gestört an den Stellen, bei größeren "eingriffen" von Außen, erlischt gar der gesamte Kristall. Ein zusammenschmelzen wurde mit den Steinen die ihre Leuchtkraft schon aufgegeben haben schon versucht, sowie mit zwei leuchtenden Steinen. Ziel dabei war die Leuchtkraft wiederherzustellen oder sie zu expandieren, was aber nicht gelungen ist. Beim erhitzen Allerdings bekommen die Steine unglaublich schnell Risse, sie sind somit wärmeempfindlich und die Leuchtkraft geht binnen Sekunden beim schmelzen verloren.

In Bezug auf die wirkliche Stabilität wurden verschiedene Tests gemacht:
Einwirkung durch Spitze gegenstände, wie eine kleine Hacke oder sonstiges - Stein bekommt Kratzer, Leuchtkraft schwindet und zerbricht gar
Einwirkung durch draufdrücken - Wenn es nicht zu viel Druck ist halten sie diesen ohne probleme Stand.

Im Vergleich zu Glas ist das Material eher Hart, allerdings im direkten vergleich mit einem kleinen Druckaparat sind sie unschwer zerbrechlicher als Edelsteine wie Topaze oder dergleichen.
Auf Kräuter oder Tinkturen jeder Art reagieren sie gar nicht, verfärbungen sind ebenso keine zu erkennen und somit ist die Farbe in keinster Weise zu ändern.
Auch Sonnen wie Nachtlicht hat keinerlei Wirkung auf die Steine, einzig das sie wirklich so trüb sind das keinerlei Lichtbrechung zustande kommt wurde überprüft.

Zusatz: Das interessanteste was ich beobachten konnte ist, das die Steine durch abschlagen kleiner Ecken nur an dieser Seite die Leuchtkraft einbüßen und trotzdem weiterleuchten.


- Maron Zichal


Zitat:
Klebesubstanz

Bei einem Versuch eines anderen Tranks, ist durch ein Fehler in der Substanz eine "mutation" hervorgerufen worden und die Masse des ehemaligen Tranks ist härter geworden.

Die genaue Konsestenz versuche ich nun so zu erklären:

Sie ist sehr weich und Dehnbar, in Menschenhänden - Sobald sie mit Haut oder Körperwärme in Kontakt kommt - nicht klebrig. Sobald die Substanz auf eine glatte Oberfläche aufgetragen wird, rutscht sie an dieser nur ab.
Sobald sie hingegen auf eine rauhe Oberfläche gelegt wird, gepresst wird oder anderweitig drauf verwendet, klebt sie fest. So fest, das sie mit der Stärker von anderthalb personen wieder heruntergerissen werden muss.
Vermutet wird das die Substanz sich in den Unebenheiten Festsetzt und so einen "saugeffekt" hervorruft.
Die Substanz ist grünlich.

Informationen:
Bei Luftdichter verschließung (In einer Phiole) sind auch nach einer Woche keinerlei Veränderungen zu finden.
Bei Kontakt mit Luft wird die Substanz nach einiger Zeit härter, mit einem kleinen Teil wurde getestet wie lange es braucht das die Substanz gänzlich versteinert - in etwa von Sonnenaufgang bis Horrizonthöhe zum Sonnenuntergang. (Im Winter)
Andere Einwirkungen wurden getestet und haben keinerlei wirklichen Einfluss.

Derzeitige Tests:
Da die Rezeptur eine Art versehen war wird nun mehrmals getestet von mir inwiefern sich die Masse zur erneuten Mischung verhält
Es wird geprüft ob man andere Farben erzeugen kann.
Es wird auch geprüft ob die Menge bei der Masse irgendeine Rolle spielt.

Die Rezeptur der Klebesubstanz:
Amaunauth (12 mg)
Hyazintenkraut (40 Halme)
Phosphorsporen (3 gehäufte Löffel)
Schwefelpulver (15 mg)
Johanniskraut (zerhackt, 20 mg)
Zucker (5 mg)

Die Zutaten werden alle zusammen Angemischt, außer das Amaunauth. Sie werden nacheinander in einer ähnlichen Mühle wie einer Pulvermühle vermischt, während das Amarauth mit Wasser versetzt wird. Danach wird das gesamte Pulver hineingegeben. Die Substanz muss dann abkühlen und wird dann erst in einer Glasphiole verstaut.
Wichtig: Nur mit Glasflaschen und dergleichen darf hier gearbeitet werden, sonst setzt sich die Substanz fest.


Anhang:

Neue Erkenntnisse haben gezeigt das ein Zuführen von Mehl der Klebesubstanz, es selbiger nicht ermöglicht sich dauerhaft an einer sacht festzumachen. Genau nachdem die restlichen Dinge fertig gemischt sind, wird also das Mehl hinzugefügt. Die Substanz muss dann in einer Glasphiole ruhen, nicht an der Luft! Sonst verhärtet sie sich. Es kann sich einmal an einem Gegenstand, auch Pergament unwiderruflich festkleben, jedoch wird es dann leicht durchsichtig und hart, so das es von dem Gegenstand eigentlich nicht mehr abzubekommen ist.

- Maron Zichal


Zitat:
Substanz zum Anlocken von Trollen

Trolle sind wie ihre Anatomie in den Büchern die ich gefunden habe beweisen unempfindlich was direkte Angriffe durch Physische Hand ausgehen. Somit sind Abschreckungsmittel wie Trollblut was durch Geruch oder ähnliches Kompensiert und im Geruch verstärkt wird keine Option.
Bei einigen Recherchen, wofür ich Charlie noch einmal hier meinen Dank aussprechen möchte für den Tipp, bin ich dann aber auf etwas interessantes gestoßen.
Eine Sangiusranke, wie der Name schon sagt auch etwas mit Blut zutun, wäre der Schlüssel um mit kombination verschiedener Substanzen den Troll an oder wegzulocken denn: Der Saft der Sangiusranke hat zwar für Menschen, Elfen und andere Wesen einen eher schwefelartigen Geruch, fast schon ätzend, jedoch für Trolle die gegen Ätzende Gerüche immun sind oder nicht davon beeinträchtigt werden, riecht es mehr nach einer starken Konzentration feinen Blutes.
Allerdings ist es eine Art von Blut die ihrem eigenen sehr ähnlich ist und da Trolle sehr schnell ihre Körper nach Angriffen regenerieren, würden sie durch ihren Rudelinstinkt nicht einmal hingehen um nachzusehen ob ein Rudelmitglied verletzt wurde.
Vermischt man den Sangiusrankensaft allerdings mit Phosphor und einem kleinen hauch stark mit Alkohol gefiltertem Aranaeasaft, wäre der Geruch, welcher aber noch an einem Testobjekt genau zu überprüfen gilt, ähnlich dem einer der größten Spinnen. Durch Nachforschungen konnte ich herausfinden das die Trolle und Riesenaraneas nicht direkt verfeindet sind, sie jedoch nicht widerstehen könnten eine verletzten Spinne den gar aus zu machen, auch weil sie durch Größe und Beschaffenheit eine gute Nahrungsaufnahme ist, das Gift macht ihnen anscheinend nichts aus. Durch den Alokohol in Verbindung mit dem Phsphor nimmt so der Sangiusrankensaft einen Geruch an der einer Riesenaranea bei weitem das Wasser reicht, wenn nicht sogar noch ein wenig größer.
Die Trolle werden das meinen Nachforschungen nach zumindest glauben denn sie Orientieren sich, wenn sie denn Jagen, ganz allein nach ihrem Geruchssinn, gerade die Bergtrolle.
Allerdings habe ich auch eine Gegenoption entworfen, bisher aber noch nicht ganz fertiggestellt. Diese wäre dazu da die Trolle wegzulocken. Man müsste statt Sanguisrankensaft nur Schwefel und Miscanthus sinensis, oder auch Rittersporen hinzufügen, somit wäre die Gegebenheit den Geruch von dem Gift der gleichen Riesenspinne zu erzeugen gelungen und die Trolle wären vor diesem Ort mehr als gewarnt. Mit einer Entsprechenden Menge könnte man so eine ganze Horde von den Araneas simmulieren ohne auch nur eine dorthin zu treiben.

Die Rezeptur zur Anlockung bei richtiger Dosis für die Trolle:
Sangiusrankensaft
Phosphor
In Alkohol gefiltertem Aranaeasaft

Zur Verstärkung des Geruches 1 ml Sangiusrankensaft bei täglicher Anreichung und trockener Lagerung


Die Rezeptur zur Abschreckung der Trolle:
Phosphor
In Alkohol gefiltertem Aranaeasaft
Schwefel
Miscanthus sinensis, Rittersporen

Zur Verstärkung des Geruches eine Fingerspitze voll Miscanthus sinensis bei täglicher Anreicherung


Nachdem die Substanz für die Versuche an Ratten gereift war konnte ich sie und das Mittel für die Anlockung sowie die Verschreckung der Trolle an ihnen testen. Der Test beweißt zumindest zum Teil des es Funktioniert, die Ratten werden bei den beiden Gemischen zur Verschreckung und anlockung war das Verhalten der Ratten wie folgt:

Gemisch T1 mit Araneasaft:

Die Ratten erschnüffelten zuerst auf merkwürdige Art die Menge der Substanz die ich so gezielt wie möglich so erstellte das sie dachten es wäre vielleicht eine Aranea. Solange ihr eigenes Mittel zur Veränderung der Sinne anhielt versuchten sie schon fast auf systematische Weise an diesen Fleck zu kommen, ehe ich die Dosis erhöhte durch den Luftraum und sie zurückschreckten und sich auf ihre Seite verzogen.

Gemisch T2 mit Rittersporen und Schwefel:

Das Gemisch wurde ausgelegt in einen etwas größeren Käfig und die Ratten haben sich für das gegebene Zeitfenster der Mischung an die Käfiggitter gedrückt, sie schienen zwar nicht panisch wollten aber auf jedenfall vermeiden in die nähe des Geruches zu kommen. Sobald die Wirkung der Sinnesveränderten Mischung bei den Ratten nachließ, sah man hingegen genau wie ihnen der Geruch mehr und mehr egal war und ihrer gewöhnlichen Tätigkeit nachgingen.

Ich habe soweit das Lager es erlaubte je eine Flasche von den Mixturen bereits hergestellt und gut verlagert, bis man ein entsprechendes Testobjekt dafür hat.
Bis dahin könnte man die Gersuchswirkung auch mit einer täglichen Anreicherung durch 1 ml Sangiusrankensaft bei der ersten Variante, sowie eine Fingerspitze voll Miscanthus sinensis bei der zweiten Variante, jene verstärken.

Zudem habe ich mich über die Mixtur für den gegebenen Test einer kurzzeitig anatomischen veränderten Ratte informiert, allerdings wird es zwei Wochen durch immer wiederkehrende Gährungsprozesse dauern bis sie fertig sein könnte.

Die letzte Ausführung wäre nun mit einem richtigen Troll zu testen.

- Maron Zichal


Zitat:
Bericht zur Haarfärbung

Nachdem ich ein wenig herumprobiert habe bin ich zu einer sehr einfachen Lösung gekommen, die jedoch sehr wirkungsvoll ist:

Lässt man eine Zutat weg, tauscht sie gegen eine andere aus und nimmt von dem Ginsengkraut nur die Hälfte der sonstigen Menge, ist die Wirung dauerhaft. Die Rezeptur ist von mir immer wieder gelungen, da ich das ganze allerdings nach Gefühl mache, ist es sehr schwer für mich die richtige Menge einzuschätzen von jeder Zutat, daher wollte ich erwähnen das mir Magarita sehr geholfen hat beim Mischen.

Zutaten zur Haarfärbung Im-permanent:
Ginsengkraut – 12 mg
Golddornsaft – 2 ml
Blässeblätter zerschnitten – 2 Blätter, mit ausgetretenem Saft
Geisterpilzkopf komplett zerkocht und den Sud hinzugeben – 20 ml
Salbeitränen als letztes hinzugeben – 3 Tropfen

Zutaten zur Haarfärbung Permanent:
Ginsengkraut – 24 mg
Flitzdistelsaft – 6 ml
Blässeblätter zerschnitten – 2 Blätter, mit ausgetretenem Saft
Geisterpilzkopf komplett zerkocht und den Sud hinzugeben – 20 ml
Salbeitränen als letztes hinzugeben – 3 Tropfen

Mögliche Zutaten und Farben sind:
1 zerhackte Feuerblüte – rot
2 lilafarbene Lotusblüte zerhackt und zerkocht – lila
1 lilafarbene Lotusblüte zerhackt und zerkocht, sowie 2 Silberblätter zerschnitten und 2 Tage in Salbeiöl gelegt - Rosa
1 schwarze Lotusblüte zerhackt und zerkocht – schwarz
3 mg Sonnengras zerdrückt und Saft zum Schluss Beiführen – Gelb
1 Eiskappe zerschnitten, zerläuft beim Erhitzen, hinzugeben – hellblau
1 Eiskappe zerschnitten, zerläuft beim Erhitzen und 1 halbe schwarze Lotusblüte zerhackt – dunkelblau
3 Wilddornrosen gepresst, Saft hinzugeben - Grün
6 Silberblätter zerschnitten und dreitage in Salbeiöl gelagert – weiß

Vermerkung – Die Salbeitränen bei weiß und schwarz weglassen.


Alle Tränke der Im-permanenten Dosierung müssen zwei Tage gelagert werden und nach der Besetzung mit Wasser dem anzuwenden ins Haar einmassiert werden.
Bei der Permanenten Dosierung müssen sie einen Tag länger lagern und es ist wichtig das das Haar hier keine Berühung mit Wasser hatte. Sie muss trocken eingerieben werden und erst dann darf das Haar mit Wasser in Berührung kommen.

Wirkungsarten

Im-permanent:
Nachdem das Haar durch das Wasser gut getränkt ist, verfestigt sich die Mischung in die Haare und entfaltet dadurch ihre Farbe. Die Farbe wird aber durch erneute Wäschen aus dem Haar herausgespühlt, durch kleines Testen etwa 2 -5 Haarwäschen.

Permanent:
Durch die Zuführung von Wasser breitet sich die Farbe sehr penetrant auf dem Haar erst aus und verfestigt sich so beinahe dauerhaft im Haar.

Zusatz:
Im Problemfall der Permanentlösung ist zu Empfehlen die Mischung nochmal ohne die Zugeführte Zutat für die Färbung auf die Haare, vor dem zuführen von Wasser aufzutragen. Die Zutaten müssen in der Menge allerdings exakt verdoppelt werden. Bei allen Farben rot und tönen schwarz benötigt man nur eine Haarwäsche, bei diesen beiden 2 – 3 im Normalfall.
Garantie gibt es leider nicht komplett, 9 von 10 Testratten hatten alle Tests wie genannt durchlebt, nur 2 Ratten blieben bei zwei Tests ungerührt. Der Ratte Nummer 3 konnte keine Im-permanente Mischung aufgetragen werden, sie wurde nicht mal annähernd anders-farbig, bei der Permanenten hielt es kurz, doch nach einem halben Tag blätterte und tropfte die Farbe wieder ab. Ratte 7 zeigte bei der Entfernung der Farben die Auffälligkeit das es zwar neue Farben an nahm, jedoch keine abbekam. So ist ihr Fell nun wieder Schwarz, aber durch Färbung.

Somit ist die Aufnahme der Färbung sowie die Entfernung selbiger nicht ganz gesichert, es war jedoch die Lösung die gleichbleibend bei jeder Farbe ist.

- Maron Zichal


Zitat:
Insektenschreck

Durch Hinweiße Seitens Scholar Fuchser habe ich eine Lösung für das „Insektenproblem“ versucht zu finden, ganz konkret was Stechmücken und dergleichen angeht.

Hierzu habe ich einige der Insekten genauer untersucht, siziert um mögliche gemeinsame Abneigungen zu finden.
Die Spuren darauf sind wie folgt:
Alle Insekten haben eine natürliche Abneigung gegen zwei bestimmte Kräutersäfte, Tiere benutzen diese um sich Beispielsweise andere Mücken vom Leib zu halten. Diese Kräuter sind Sonnengras und Wildstahlblume. Da Wildstahlblumen allerdings schwer zu züchten sind, habe ich es mit Sonnengras hauptsächlich versucht.
Als nächstes habe ich Insekten in Gläsern gesammelt und sie angelockt, damit ich einige Versuchsobjekte habe. Besonders angezogen werden sie von Körperflüssigkeiten, Schweiß oder dergleichen aber auch „schlechte“ Gerüche, sowie Blut ziehen die meisten Insekten an. Zumindest sind das die Hauptkriterien, verschiedene Arten reagieren auch auf andere Dinge natürlich extrem Intensiv.

Nach ein paar Mischungen die nicht soviel brachten habe ich etwas herausgefunden das jedoch bei vielen Insekten, vorallem eben bei Stechmücken gut Funtkioniert.

Rezept:
Sonnengras (gehackt und gepresst, 200 mg)
Seife (15 mg)
Wasser (50 ml)
Urflechte ( 2 Stück)

Zuerst wird das Sonnengras gehackt und mit einer Presse gepresst. Der wenige Saft der dort herauskommt langt schon denn man brauch eigentlich eine relativ kleine Dosis.
Das zweite ist die Seife die auch in den Medikusutensilien dabei ist. Diese wird zerschmolzen mit dem Wasser zusammen bei hoher Temperatur.
Dazu werden dann drei Urflechten zerdrückt. Diese haben die Angewohnheit sehr dickflüssig zu werden wenn man dies tut und sie dabei mit Wasser in Berührung bringt, also vorher mit Wasser einreiben.
Diese wird dann in das Seifenwasser gegeben was eine flüssige aber verdickte Masse ergibt, die weislich sein sollte durch die Urflechte. Dann wird der Saft des Sonnengrases hinzugegeben und nochmals erhitzt. Die Masse sollte in etwa 100 ml bei der gegebenen Rezeptur sein.

Das umständlichste ist das das ganze in einer sehr dünnen Schicht auf die Haut aufgetragen wird, damit die Insekten einen nicht berühren wollen. Das ganze hält in etwa einen halben Tag, bis die Wirkung vollkommen verfliegt. Allerdings flacht der Effekt nach 4 Stundengläsern bereits ab, durch Berührung mit Wasser wird der Effekt um ein drittel gemildert, also generell nur vier Stundengläser.

- Maron Zichal


Zitat:
Unsichtbare Tinte

Die Tinte die keiner sehen kann. Nun ich habe Überlegt welche Rezeptur eine Tinte verschwinden, oder direkt verblassen lässt, damit sie dann durch ein anderes Mittel wieder auftaucht.
Nach einigem Probieren mit möglichen Mixturen, bin ich auf eine Idee gestoßen.
Man führe sich vor, das Die Tinte nicht verschwindet, sondern Einfach das geschriebene nur kurz sichtbar ist, ehe sie durch einen bestimmten Faktor verblasst, gar unsichtbar wird auf dem Pergament.
Danach war das Thema des verblassenes Erledigt, jedoch nicht ganz behoben. Der Brief musste noch gelesen werden können. Hierbei hatte ich erst etwas schwierigkeiten, doch die jetzige Lösung ist einfach, sie hat nur einen haken. Das Mittel darf nur nach einem Tag, also nach 24 Stundengläsern auf dem Papier aufgetragen werden, in einer sehr dünnen schicht. Ansonsten würde sie das Pergament durchweichen, sollte sie vorher aufgetragen werden besteht sogar die möglichkeit das sie sämtliche Buchstaben einfach verwischt.
Ich habe leider mehrere Mittel ausprobiert, sollte ich jedoch noch zu einem anderen Ergebnis kommen, werde ich es beifügen. Auch ist wichtig das dieses Zeitfenster eine zweite Einsparung hat, nämlich das nach 4 Tagen nicht mehr alles was geschrieben wurde zu sehen sein werden. Der Effekt verblasst mehr und mehr, dabei geht es um die innere Struktur der Tinte, die sich auch nach sichtbarem verhärten mehr und mehr auf dem Pergament verfestigt.

Rezept für die verschwindene Tinte:
Alptraumranke (20 mg)
Geisterpilz, Ein Kopf, zerdrückt und der Saft wird aufgenommen
Varathar, kleingeschnitten (12 mg)

Die Alptraumranke wird in die Destille gegeben um zerkocht zu werden, mindestens 2 Stundengläser muss sie dann ruhen, es ist wichtig das es währenddessen mehr als leise in jedem Raum ist. Der Geisterpilz wird erst kurz nach diesen zwei Stundengläsern zerdrückt und dann in den geruhten Alptraumrankensaft gegeben, die Flüssigkeit sollte sich nun leicht „bläulich“ verfärben.
Danach wird der Vatathar kleingeschnitten und mit dem schon vorhandenen Sud zerkocht, abermals 2 Stundengläser. Der Vatathar hat so genug Zeit sich in dem Trank festzusetzen, die leicht ölige Wirkung ist dabei das wichtigste.
Danach wird die Flüssigkeit durch ein kleines Sieb hindurchgegeben, damit keine schnittreste zu finden sind. Ein letztes mal muss die Flüssigkeit nun 2 Stundengläser ruhen, damit sie kalt wird. Sie ist fast schwärzlich, schreibt jedoch wie es der Zufall will Mitternachtsblau.


Rezept für die Lösung der verschwindenen Tinte:
Sangiusranke (6 mg)
Hyazintenkraut (20 Halme, gewicht Egal)
Golddornsaft (4 ml)

Witzigerweise konnten hier die Kompontente aus je einem meiner bisherigen Rezepte zum Ergebnis führen. Der Golddornsaft, wie der Vathar, besitzt eine Ölige und zudem eine „festigende“ Wirkung, die sich schon im Haarfärbemittel bewiesen hat.
Zuerst wird jedoch die Sangiusranke im mörser zerdrückt, dies ist zu empfehlen bis sich wirklich ein zerdrückter Brei in der Mörseschüssel wiederfindet. Dann ist es wichtig das sie auf hoher Temperatur gekocht wird. Nun wird in einem Abstand von 1/6 eines Stundenglases (Alle 10 Minuten) zwei Halme von dem Hyazintenkraut hineingegegben werden. Sie geben bei der Temperatur von ganz allein ihre nötigen Komponenten ab, haben aber zudem einen verstärkenden Effekt auf Die Sangiusranke, welche dafür sorgt das die Substanz beim aufstreichen in die Tinte „hineingreift“ und die noch zu findenen Partikel in einer blaulich – grüne Farbe preisgibt.
Zum Schluss wird dann während des Kochens der Golddornsaft hineingeschüttet, natürlich wird der Golddorn vorher gebresst und Zerdrückt im Mörser, danach durch ein Sieb hineingegossen in den Sud.
Danach kann alles von der Flamme genommen werden und der Saft muss sofort verkorkt werden, damit nicht zuviel Luft danach an die Flüssigkeit gelangt.

Somit darf die Flüssigkeit auch beim Aufstreichen aufs Pergament nicht zu sehr an der Luft sein, ansonsten müsste man wohl bei jedem neuen Brief eine neue Mischung herstellen/kaufen.

- Maron Zichal



Zitat:
Enthaarungstinktur

Es wurde ja ein Mittel gesucht was Haare entfernt. Es sollte zwar nur für die Kopfhaut sein, jedoch ist mir dies nicht möglich da die Haare auf dem ganzen Körper aus dem selben „Material“ bestehen. Das Mittel erkennt nur die Haare wenn man so will.
Ich musste dazu zuerst die Haare an sich analysieren und danke den Mittestern Lenny und Magarita, die jedoch nicht wussten wofür ich die Haare brauchte für ihre Spende.
Nun anhand der drei durch und durch verschiedenen Haarstrukturen ließ sich feststellen das die Haare mit einer Art „Wirkstoff“ versehen sind. Wenn man es vergleicht haben Übst und Gemüsesorten viele Vitamine und dergleichen, so haben auch Haare einem bestimmten „Stoff“ dem sie zugeordnet sind wie es aussieht. So musste ich nur noch herausfinden welcher Stoff dagegenhält.
Sulfoniumsalze, genauer gesagt das Salzvorkommen „Mercaptan“ ist der entsprechende Wirkstoff der dazu genutzt wird die Haare zu „brechen“ und sie zu Entfernen. Man brauchte es nun nur noch mit Mitteln vermischen die seine Wirkung nicht stören und dafür sorgen das die Haut darunter nicht angegriffen wird.

Rezept für die Enthaarungstinktur:
Mercaptansalz (35 mg)
Bienenwachs (40 mg in Flüssigform)
Süßholzextrakt (12 ml)
Golddornsaft (20 ml)
Ginsengkraut (12 mg)
Lanolin (Ein Pflegepuder, 28 mg)

Zu aller erst muss das Mercaptansalz entwässert werden, ein normales Salzvorkommen birgt immer noch etwas Wasser in sich, so das es zuerst einmal in die Trockenpresse kommt. Währenddessen wird das flüssige Bienenwachs erhitzt und Zusammen mit dem Süßholzextrakt sowie dem Golddornsaft ein Stundenglas gekocht, da der Golddornsaft nur auf hoher Temperatur in das Bienenwachs mit einfließt so das dieses sich nicht mehr verhärtet.
Während dies getan wird, schneidet man das Ginsengkraut klein und gibt das Lanolinpulver dazu, um es dann mit dem Trockengepresstem Mercaltansalz zu vermischen.
Dann werden die trockenen Zutaten in das kochende Gemisch mit dem Bienenwachs gegeben und abermals ein Stundenglas auf hoher Temperatur gehalten. Das Mittel ist danach mit etwas Wasser verdünnt worden muss dann 2 Stundengläser lang auf kalter Basis ruhen, ehe man es wirklich ohne Gefahr verwenden kann.

- Maron Zichal


Zitat:
Schlafmittel

Das Schlafmittel stellte dahingehend eine leichte Gefahr da, das ich ein starkes Schlafmittel entwickeln sollte, jedoch keine Salze dazu verwenden durfte denn bei diesen besteht, wenn man sie als Schlafmittel fixiert eine Akute Gefahr das man diesen Schlaf nicht überlebt.
Also entschied ich mich hingegen die Kräutermethode zu verstärken und die Salze außen vor zu lassen.
Als Hauptmittel habe ich Baldrianwurzeln, Traumblatt und Johanniskraut genommen. Diese drei Mittel wirken als Tinktur oder schwaches Mittel schon dafür, das der Schlaf angeregt wird. Jedoch habe ich einen „Binder“ durch einige Zutaten entwickelt, der diese Wirkung um ein vielfaches verstärkt ohne Irgendwelche Schäden an dem Anwender davontragen zu lassen.
Die Schwierigkeit lag zudem leider auch in der Testphase, ich muss leider berichten das bei den vorherigen Tests der Salzvariante eine der Testratten nicht überlebt hat.

Rezept für das Schlafmittel:

Baldrianwurzeln (5 Stück, maximal 10 g)
Traumblatt (14 Blätter)
Johanniskraut (20 Halme)
Flitzdistel (geschnitten, 30 mg)
Friedensblumenblüten (12 mg)

Zuerst müssen erst einmal die Bladrianwurzeln, nicht die Stängel, gepresst werden. Der Saft wird zwar im allgemeinen als gefährlich bezeichnet, hat jedoch mit einem Trick einfach eine etwas stärkere Wirkung als Das Baldriankraut. So wird es in die Presse gelegt und dort immer wieder nachgezogen, der ganze Vorgang dauert in etwa ein halbes Stundenglas und erfordert die volle Aufmerksamkeit, da die Wurzeln immer Stückchen für Stückchen mehr gepresst werden müssen.
Danach wird der Saft auf halber Flamme im Apparat geköchelt. Hier ist wichtig das der Saft exakt 2 Stundengläser geköchelt wird und dann auf Eis gelegt, damit er die tödliche Wirkung verliert. Als Test, sollte man sich nicht wirklich sicher sein sollte man eines der Traumblätter nehmen und einen Tropfen auf diese gießen. Sollte das Blatt auch nur dadurch eine leicht blaue Färbung bekommen, ist die ganze Prozedur mit den Baldrianwurzeln zu wiederholen.
Wenn dies erledigt ist, können die Traumblätter und das Johanniskraut mit den Flitzdistel und Friedensblumenblüten zusammen geschnitten werden und in einem Mörser püriert werden. Der Saft der dabei Austritt sorgt dafür das ein grün - blauer Brei entsteht und erst dann ist der Brei dem gekühlten Baldriansaft zuzuführen. Dann wird das ganze unter kleiner Flamme erneut vermischt. Das Mittel sollte eine durch und durch blaue Farbe bekommen.

Anwendung:
Das Mittel sollte immer unter exakter Beobachtung hergestellt werden, eine Unachtsamkeit führt zwar nicht zum Tod, jedoch zu einer Vergiftung wenn die Baldrianwurzeln nicht wie beschrieben ausgepresst und behandelt wurden. Die Einnahme sollte unmittelbar vor dem Schlafen gehen erfolgen, da der Schlaf fast komatös eintritt. Außerdem sollten nie mehr als 100 ml auf mal genommen werden, da eine Überdosis zu einem unruhigen aber erzwungenem Schlaf führen, der den Körper mehr beansprucht als gar keinen Schlaf.

- Maron Zichal


Zitat:
Aphrodisiakum

Es war etwas schwer ein geeignetes Mittel zu finden was den Effekt in einem Flüssigen Zustand noch freisetzen kann, ehe ich auf eine Lösung gestoßen bin.
Als Hauptmittel welches die berauschende Wirkung abgibt habe ich eine Mischung aus Agave und Alraune genommen. Witzigerweise fangen sie beide mit „A“ an wie das Mittel selbst, jedoch haben beide im gekochtem und destillierten Zustand eine Wirkung die das Aphrodisiaka ausmacht.
Ich habe mit überlegt welche „Note“ Das Mittel haben soll und habe mich für etwas süßes aber leicht schwarfes Entschieden, also habe ich Lebensmittel gesucht die dem Trank ruhig beigeführt werden können ohne das die Wirkung verfliegt.
Die letzte Aufgabe war die die mich leider aufhielt, war ein Bindeglied zu finden welches das Mittel im Flüssigen Zustand auf der richtigen Dosis hält.


Rezept für eine 200 ml Flasche Aphrodisiaka:

Alraunensaft (2 Knollen gekocht, destilliert)
Agavensaft ( 10 Blätter gekocht, destilliert)
Honig ( 2 Esslöffel in heißem Wasser aufgelöst)
Brennessel (gehackt 20 mg)
Phandar (gemahlen 15 mg)
Punica granatum Kerne (gemahlen 23 Stück)

Als erstes werden die Alraune und die Agave gekocht, damit sich der Saft im Wasser absetzt. Während dies in etwa 4 Stundengläsern geschieht, werden einige Brennessel zerhackt und mit dem Honig in einer kleinen Schale vermischt. Irgendwann ist alles so vermischt das man sich nicht wundern wird das der Honig eine etwas grünliche Farbe angenommen hat. Hierzu wird dann der gemahlene Phandar gegeben. Hierfür liebe eine spezielle aber feine Reibe, damit keinen Stückchen im Pulver sind. Das ganze wird mit etwas Wasser versetzt in eine Phiole geschöpft um es unter kleiner Hitze vorzubereiten, damit es nicht im kalten Zustand in den Saft der Alraune und Agave gelangt.
Im letzten der 4 Stundengläser dann kann das Honig – Brennessel – Phandargemisch in den Sud gegeben werden, natürlich ohne die Pflanzenreste. Zuletzt werden nun die Punica granatumkerne in das gemisch gegeben. Nicht nur das diese Kerne die Wirkung noch verstärken, das gemisch wird dadurch erst wirklich verbunden da der Sud sich sonst etwas vom Honig absetzt. Durch die Kerne bekommt das gemisch außerdem einen minimal rötlich-rosanen Farbakzent.
Nach den 4 Stundengläsern muss es nun alles vermischt noch ein Stundenglas köcheln und dann mindestens einen vollen Tag kalt gelagert werden.

- Maron Zichal

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