.... gibt es also Unmut über eine Frau als Vertreterin des Viertels?
Na bisher hat hat noch keiner davon etwas Tikali als Bewohnerin direkt gesagt. Also wartet die Tymorpriesterin bis sich jemand ihr direkt dazu äußert.

((im RP oder für Terminabsprachen wegen RL jederzeit ansprechbar))

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I. Glück ist die Belohnung, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, aufzustehen und mutig zu handeln.
II. Unglück ist der Anreiz, aus seiner Lethargie zu erwachen und sein Glück zu ergreifen. Unglück ist nicht das Gegenteil, sondern nur das Fehlen von Glück.

Den Soldaten Silberhand scheint der Unmut im Viertel zu amüsieren, steht er doch bei den immer häufigeren öffentlichen Diskussionen schmunzelnd nahebei und lauscht. Einmal, so heißt es, soll er sogar etwas zu der Diskussion beigetragen haben:
Als ich mich damals zur Wahl aufstellte hatte mich ja keiner haben wollen. Nun seht ihr was ihr davon habt ein Elfenliebchen gewählt zu haben.

Ungeklärt ist bisher ob er zu diesem Zeitpunkt im Dienst war oder nicht, schließlich kam die aufgeheizte Diskussion danach noch ein wenig mehr in fahrt und kaum einer hatte darauf geachtet ob er in Uniform dort war oder nicht.

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Ulric Kieldantzer
Grim Silberhand - Slaughter; it can't be spelled without laughter
Saerail Kiirnodel - Mindestens haltbar bis Ende
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
-Albert Einstein

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May the 4th be with you!

Oft sieht man in diesen Tagen auch Janald Dalendon auf der Suche nach den Unruhen streifen. Mal in Rüstung mal in feiner Kleidung, doch eher selten als Gardist.
Oft beteiligt er sich an den Gesprächen und unterhällt sich intensiv mit den Personen dort. Doch Ruhe scheinen auch seine Worte nicht zu bringen.

Als Ulric Kieldantzer während einer dieser Diskussionen von den Vorwürfen hört, Sarina habe ihre Kollegen in der Halle im Stich gelassen, scheint diesem der Kragen zu platzen. In der Tat hat man den jungen Mann selten so empört erlebt. Er soll sogar gefragt haben wer "solch einen Unsinn" verbreite und dass "die ganzen Großmäuler" sich erst einmal in der Halle erkunndigen sollten wie man dort zu diesen "wiederwärtigen Lügen" stünde.

Auf Nachfrage gibt er zwar zu, dass er keine Ahnung habe wo Frau Lelwani stecke, doch man solle ihrem Vertreter vielleicht hilfreich zur Seite stehen, anstatt "dem Armen" seine Tätigkeit - die auszuführen er im übrigen keinerlei Verpflichtung hätte - derart zu erschweren.

Da tritt er völlig selbstlos für eure Belange ein und will euch, die ihr nicht einmal zum selben Volk gehört, nach Kräften helfen und ihr dankt es ihm indem ihr ihn auch noch öffentlich kritisiert. Schämen solltet ihr euch!

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Grim Silberhand schüttelt etwas Abseits nur den Kopf bei diesem Anblick, während Ulric Kieldantzer sich augenscheinlich über dieses Bild freut und von Zeit zu Zeit sogar in relativer Nähe zu Laer steht.

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Von den Unruhen im Viertel angezogen mischt sich eine weitere Elfenblütige Gestalt unter das Volk. Doch im Gegensatz zu dem freundlich sowie sachlichen und unbekannten Mondelf ist die hochgewachsene Gestallt des Halbelfen alles andere als Nett zu bezeichnen.

Der in Ihm aufkeimende Unmut ist ihm ins Gesicht geschrieben, die Augen zusammen gezogen und immer wieder ist das bekannte Schnalzen der der Zunge zu hören, der eine oder andere möchte sogar meinen das ein tiefes zorniges Knurren seine Kehle verlässt.

Amrûn Morgentau steht inmitten des Treibens. Und recht schnell tappt er sich irgendjemanden den er zu fassen bekommt und verlangt zu erfahren über was man sich hier eigentlich so aufregt und was Ursprung dieses Tumults sei.

Die Antwort führt zu einem verächtlichen und kehligen schnauben.

Bei den Göttern, Ihr widert mich an.

Freies Volk schimpft Ihr euch! Auf eurem Recht beruht Ihr? Ihr befürchtet Koruption?!

Die Stimme des Mannes bricht, wird laut und zu einem über alle massen wütenden Brüllen.

Eure Feigheit ist Bodenlos! Wo waren eure Stimmen als ein Delad Cystana eure Freiheit Stück für Stück entbunden hat und mit Sondervollmachten alles ansich riss?

Wo wart Ihr als ein Sarod De'Teril seinen Posten ausnutzte um in die Schatten-ebene zu reißen und alles Leben zu bedrohen?
Zuhause in euren warmen Kämerlein habt Ihr gehockt und alles über euch vergehen lassen während andere für EUCH geblutet haben.

Aber JETZT? JETZT kommt Ihr hervor gekrochen und zettelt einen Aufstand an? Jetzt im wissen das die Frau die Ihr hier beschuldigt nichtmal anwesend ist? Das euch keine Gefahr droht?

Ihr seid nicht besser als eine Horde Orks die die Schwachen aus Ihrer Mitte heraus puhlt und auf sie eindrischt.

Geht und öffnet jenen Tür und Tor die die wahre Bedrohung sind. Ihr schimpft euch Abenteurer, aber eure größte Leistung besteht darin sich immer dann wenn es gefährlich wird zu verkriechen und jetzt kommt Ihr raus.

Ihr seid das Letzte.

Impulsiv und voller Zorn verkündet der Mann direkt und ohne freundschaftliche Umschreibungen seine Sicht der Dinge. Und er bleibt dennoch im Viertel.

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Da tat sich etwas in Rivin, im Abenteurerviertel sollen sich Unzufriedene versammelt haben, nun schon täglich. Die Waschweiber erzählen es, Mägde und Knechte berichteten es auf ihren unzähligen Botengängen durch die Stadt, die stille Post ging von Balkon zu Balkon, in jede Ecke Rivins. Es ging um die Unzufriedenheit mit der Stadtobrigkeit, soviel wusste man.

So dürften sich unter den im Abenteurerviertel (nahe der Arena?) aufgelaufenen Menschen bald auch einige „Viertelfremde“ eingefunden haben. Manche von ihnen waren mit der Stadtobrigkeit unzufrieden und waren mehr als bereit, ihren Unmut laut herauszubrüllen, andere wurden mehr vom Spektakel als vom Inhalt angelockt. Das Spektakel! Die besondere Aufregung, die durch das Viertel ging! Es lag etwas Besonderes in der immer mehr aufgeheizten Luft. Egal, ob daraus etwas entstehen würde oder nicht, man wollte dabei sein, manwollte die Unzufriedenen und die Befürworter gegeneinander prallen sehen. Schon in den Seitengassen rund um die Arena konnte man das aufgebrachte Gemurmel hören. Vielleicht würden bald schon einige Händler ihre Läden dicht machen, wer es sich leisten konnte, traf vielleicht Vorkehrungen um im Notfall zu verreisen? Das Gemurmel wurde lauter, je näher man der Arena kam.

Unter die Zuschauer drängelte sich auch ein junger Herr, auf dessen Kopf ein zerlumpter Dreispitz saß. Voller Schaulust riss er die Augen auf, mischte sich unter die Menge und ließ sich im Strom treiben. Ein Zentrum des Auflaufes konnte er nirgends ausmachen. Die Wachleute schienen nichts zu unternehmen, aber er schnappte auf, dass es hier und da schon Auseinandersetzungen gegeben hatte. Einem Kerl soll man mit einer gepanzerten Faust die Nase eingeschlagen haben. Es war schwer abzuschätzen, ob sich mehr arme oder mehr reiche Stadtbewohner versammelt hatten, auch die Unzufriedenen schienen gespalten. Auf alle Fälle galt es auf die eigenen Taschen aufzupassen. Hier und da konnte man aufschnappen, worum es ging: „Stadträtin Lelwani“, „im Stich gelassen“, „Elfenliebchen“. Viele Stimmen, insbesondere diejenigen der viertelfremden Radaumacher, richteten sich aber auch gegen die Stadtobrigkeit allgemein.

Plötzlich begann ein Elf unweit des Dreispitz lauthals die Versammelten zu beschimpfen. Erste Buh-Rufe ließen bestimmt nicht lange auf sich warten. Hörte man, was der Elf da schrie? War man an seinen „Argumenten“ überhaupt interessiert? Lothlann hörte etwas von „Delad Cystana“, „Schattenebene“ und verstand beides nicht. Was er aber verstand, waren die Beschimpfungen und die Buh-Rufe. Noch wagte anscheinend niemand, gegen den todesmutigen Schreihals handgreiflich zu werden. Aber Lothlann blieb in der Nähe. Vielleicht ergab sich ja etwas, dann würde er dabei sein! Es würde ihn wundern, wenn man den Elf nach der Schimpftirade gegen die Masse ungeschoren davon kommen lassen würde.

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Charaktere:
Flammo (inaktiv) - galanter, geschleckter Lackaffe, Cavalier und Stadtratskandidat
Lothlann (inaktiv) - anerkennungssüchtiger, sembischer Wirt und barocker Antiheld
Hier geht's zur Feuerlagune!

Diese Enge. Er senkte sein Haupt und schloss für einen kurzen Augenblick die Augen um sich zu konzentrieren. Seit mehreren Tagen war er nun täglich hier im Viertel und quetschte sich unter das Getümmel, stets dahin sehend wo am lautesten gerufen wird und immerzu aufmerksam lauschend.
Als er sein Haupt wieder hob war der aufgebrachte Redeschwall des Mannes abgeebbt. Um einen besseren Blick auf den Redner zu erhaschen drückte er sich an dem Mann neben sich vorbei. "Buuh!" schloss er sich instinktiv den Rufen einiger an obwohl die Diskussion an sich ihm vollkommen egal war. "Ah, dieser Halbelf war das also" , dachte er sich.
Einige Zeit verging und die Menge wurde kleiner. "Endlich", dachte er sich. Erst am Tor zum Hafenviertel traf er seine Kameradin wieder die mit ihm zusammen die Geschehnisse im Auge behalten sollte.
"Ganz schön was los gewesen, huh?" nuschelte Leona ihm von der Seite entgegen.
"Aye, da steht uns noch einiges bevor" erwiderte er noch bevor sie beide schließlich in den Innereien der Seefestung verschwanden.

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Viel Glück!
- Brauch ich nicht, hatte ich nie

In der gestrigen Nacht haben sich an der Arena zwei Männer, laut streitend, Worte über eine Strecke von 15 Schritt an die Köpfe geworfen.

Auf der einen seite stand Amrûn Morgentau, er beschimpfte die Bewohner des Viertels als Feiglinge.
Ihm gegenüber stand Janald Dalendon, der die Anwohner mit Worten verteidigte.

Doch unterstellte Amrûn, Janald auch einige unlauteren Absichten. Es gab vergleiche mit Persönlichkeiten, denen man nicht gerade gerne die Hand reichen würde. Was es damit wohl auf sich hat?

Der Streit ging wohl fast eine Stunde hin und her, am Ende trennten sich die beiden in vermeindlichen Frieden. Auch wenn die Worte kräftig hin udn her flogen, zumindestens wurde nicht mit der Faust geschlagen.

Solange Laer noch mit Ulric irgendwo stehen sollte, nähert sich auch eine Gestalt, die längere Zeit....für Menschen zumindest nicht in der Stadt gesehen wurde. Manche mochten sie auch überhaupt nicht kennen. Die Elfe trägt himmelblaue Roben und ein Symbol, das sie als Priesterin ausweist. Dazu eine Nadel mit dem Bild eines Falken vor einem Eichenblatt, was sie wohl als Mitglied eines gewissen Hauses in Everlina erkennen lässt.
Wohl aus Höflichkeit dem Menschen gegenüber spricht sie folgende Worte in der Gemeinsprache. Eine deutliche Ironie in der Stimme:

"Es ist immer wieder faszinierend, wie leicht es den Wölfen gelingt, die Welt von der Gefährlichkeit der Schafe zu überzeugen."

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Luna Novar - Verfechterin des Glücks & Verteidigerin der Selbstbestimmung
Sara Abendstern - Die häuslichste Bardin Rivins
Faen Celefân - Das letzte Einhorn auf Reisen, schon wieder

Betreff: Beim Volk auf den Straßen


Am Morgen sieht man Ulric kopfschüttelnd vor der Hausfassade stehen. Eine knappe Stundenkerze später wird von der Aufschrift und der restlichen Verunreinigung nicht einmal mehr eine leichte Spur zu sehen sein.
Einige wollen den jungen Mann mit einem Wischmop in der Hand und einem Kinderlied auf den Lippen dabei beobachtet haben, wie er die Fassade im Handumdrehen von jeglicher Verschmutzung befreite.
Einige reden von Magie, während andere noch im laufe des Tages in der halle vorbeischauen wollen, um danach zu fragen welches Mittelchen ihn dazu befähigt haben mochte die Fassade fast sauberer zu hinterlassen als sie noch am Vortag gewesen sei.

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Ulric Kieldantzer
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Irgendwo in einem Baum wird ein kleiner Vogel den Sänger beobachtet haben. Hin und wieder durchschnitten helle pfeifende Töne sein Lied. Nachdem dieser seine "Arbeit" verrichtet hat, wird er im Hof der Hallen der Hoffnung wieder auf ihn warten. Er lässt etwas seltsames vor seinen Füßen fallen. Es ist eine gelbe Rose, die als Zeichen der Freundschaft bekannt sein mag. Daran ist ein kleiner Zettel befestigt. Was auf diesem Zettel steht, wird erst einmal nur Ulric selbst zu lesen bekommen. Der kleine Bote erhebt sich schon Momente später wieder in die Lüfte.

((Weiteres siehe PM. ))

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An den Wänden des Abenteuerviertels finden sich einige Aushänge und hier und da scheint auch jemand das Lied fröhlich vor sich hin zu singen.

Liebe Stadt - ich fühle mich so rundum wohl in Dir.
Liebe Stadt - es weht ein Wind von Freiheit hier.
Du erklärst mir immer wieder was erlaubt ist und was nicht.
Lenkst mein Leben jeden Tag und bist furchtbar fürsorglich.
Ach, was wär' ich ohne Dich?

Danke, dass Du mich regierst!
Danke, dass Du mich regierst!
Und das Du mich nicht ignorierst!

Lieber Janald - gut, dass Du weißt was richtig für mich ist.
Lieber Janald - schön, dass Du so ehrlich bist.
Du willst immer nur mein Bestes und Du gibst mir zu verstehen,
wenn mir irgendwas nicht passt, steht mir frei hier wegzugehen!

Danke, dass Du mich regierst!
Womit hab ich das verdient?
Ich rutsche vor Dir auf die Knie!

Liebe Garde - jetzt mal echt, Du bist absolut gerecht.
Wer was anderes sagt, macht Dich nur schlecht.
Lieber Janald - eigentlich wär' ich gar nichts ohne Dich.
Ich schrob Dir dieses Lied, Du weißt bescheid,
als Zeichen meiner Dankbarkeit.

Liebes Gesetzt - ich weiß vor Dir sind alle Wesen gleich.
Liebes Gesetzt - ganz egal ob arm ob reich.
Manche sagen zwar Du wärest auf dem rechten Auge blind,
wobei die, die das behaupten alles Verbrecher sind.
Das lernt man bei uns schon als Kind.

Danke, dass Du mich regierst!
Danke, dass Du mich regierst!
Und in der Altstadt einmarschierst!

Lieber Rat - Du bist hart, aber nur wenn es was nützt,
zum Beispiel wenn Du uns vor Elfen beschützt.
Lieber Rat - da sind ganz klar Arbeitsplätze in Gefahr.
Es gibt viel zu viel Elfen auf der Welt,
und die wollen eh nur unser Geld.

Und bevor ich es vergesse,
eine kleine Sache nur:
Ich danke Dir für Deine Volks Nahe Struktur.

Liebe Stadt - ich hab's kapiert. Es ist einfach herrlich hier.
Die Massen stehen jubelnd hinter Dir.
Liebe Stadt - ohne Mist, bleib genauso wie Du bist.
Ich tätowier' mir Dein Wappen ins Gesicht.
Ich bin so schrecklich stolz auf Dich!

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Es dauerte nicht lange, bis die ersten Zettel aufgefunden und von Gardetruppen entfernt wurden. Manchem blieb nicht verborgen, dass sie nach den Verantwortlichen ausschau hielten.
Die Garde war bisher in den politischen Fragen der Wahlen neutral geblieben, aber wenn man jetzt in die Gesichter jener Männer und Frauen blickte, sah man Unzufriedenheit, dass sie für den Schutz Rivins auch noch Spott ernteten.

Doch sollten diese Abreißer weiter im Atem bleiben. An vielen Häusern, auch am kleinen Markt und selbst an der Mauer des Wachgebäudes und den Hallen der Hoffnung hingen neue Aushänge. Bei Nacht und Nebel hatte sie jemand hier vermutlich angebracht.

Ein langer Vers prangte auf dem Pergament. Die Schrift war kantig und krakelig. Eine regelrechte Sauklaue nannte man so etwas im Volksmund. Nicht auszumachen, ob der Schreiber männlich oder weiblich war. Dennoch waren die Zeilen gut zu lesen. Sie trugen manch eine Offenbarung und Warnung in sich. Vielleicht mochten sie manchen Leser einmal zum Nachdenken anregen oder auch sich eine eigene Meinung zu bilden.


Eine wahre Geschichte

Eine Bardin wart sie
und auch recht bekannt,
Stets offen war sie,
und nicht so intolerant.

Oft war sie missverstanden,
doch korrupt war sie nicht.
Für Gutes eingestanden,
euch verraten hat sie nicht.

Intrigen sie zum Opfer fiel,
Rassisten über sie hetzten.
Sie loszuwerden war ihr Ziel,
wie Geier sie die Krallen wetzten.

Lügen, Halbwahrheiten hörte man,
angeblich zu eurem Schutz.
Tat man was man kann,
zog sie durch den Schmutz.

Als sie nicht hier war...
Oh, wie tapfer war dies.
Vermeintliche Beschützer da,
machten sie euch mies.

Gemein sie unterstellten,
Dinge, die sie nicht tat.
In ihren kleinen Welten,
hatten sie vieles gewagt.

Als die Frau einsam lag,
allein im finstren Wald.
Schmerz und Schwäche geplagt,
ihr Leib war bereits kalt.

Fledderten sie die „Leiche“ weiter,
niemand fragte, niemand suchte.
Sie intrigierten nur heiter,
doch sie keinen verfluchte.

Mancher glaubte die Worte,
statt selbst zu hinterfragen.
Zu sehen am rechten Orte,
was geschah in diesen Tagen.

Ein Gift irgendwer ihr zugefügt,
statt dass sie euch verlies.
Der Schein so oft trügt,
doch nicht jeder ihr verdries.

Späte Rettung, sie kam,
doch war's besser als nie.
Noch schwach und lahm,
doch tot? Niemals, nie.

So habt ihr verstanden?
Nicht Wort, sondern Tat?
Nichts Schlechtes vorhanden,
an ihr jemals wart.

Drum Leute, glaubet nicht,
gebt stets fein Acht.
Seht selbst das Licht,
und nicht was man euch glauben macht.

Wer ist nun der Sünder?
Fragt euch das selbst.
Seid nicht naive Kinder.
Wer gehört wirklich zur Rede gestellt?

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Auch in diesen Tagen sieht man Janald Dalendon oft durch die Straßen Rivins streifen. Doch seine Worte haben sich geändert. Die Euphorischen Aufrufe und Bilder die er sonst malte sind deutlich kleiner geworden. Er sprach noch immer davon, das einiges getan werden müsse um weiter zu kommen, doch viel mehr lag seine Betonung nun auf Schlichtung. Er versuchte die wogen zu glätten und die Leute zu beruhigen.
Spricht ihn jemand auf die Dame Xilo an, so antwortet er stets Respektvoll und höflich. Er betrachte sie als gute Alternative, nicht als Gegner, sondern nur als weitere Möglichkeit. Sollte jemand Janald gegenüber Hetzerische reden bezüglich Xilo geäußert haben, so wird er versuchen diese Stimme schnell zum verstummen zu bringen.
Spricht man ihn auf die gefundenen schreiben an, so lächelt er darüber und äußert, dass da jemand viel Kreativität und Fleiß zur Schreibarbeit bewiesen hat. Womöglich wäre diese Person gut in einem Theater oder als Schreiber aufgehoben. Ansonsten wäre es wohl besser das direkte Gespräch zu suchen.
Denn von regieren wollen kann nicht die Rede sein. Er, Janald Dalendon, wolle das Volk führen. Doch wohin, das stände noch nicht ganz fest, denn zum führen braucht es Berater und jene wären wieder das Volk selbst.
Für ihn stehe nur Fest, dass das Viertel Aufmerksamkeit brauche. Er wolle die Arena beleben, womöglich mit einer dazu erschaffenen Gruppierung. Desweiterem sagt er, dass ihm natürlich weiterhin die Sicherheit des Volkes ein anliegen sei. So wolle er diese auch über das Abenteuerviertel hinaus vertreten, damit unrechtes nicht von außen kommt.

So zieht er durch die Straßen, unbeeindruckt von Schreiben oder Liedern, um die Ruhe des Viertels bemüht.

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