Nach all den Unruhen und Hetzerein mag sich ein bekanntes Gesicht wieder durch die Straßen Rivins bahnen. Die ohnehin schon kleine und zierliche Frau hat auf den ersten Blick schon sichtlich einiges an Gewicht verloren. Doch Sarina lässt sich von vergangenem Leid ihren Lebensmut noch immer nicht nehmen. Den Bürgern, die es interessiert, beteuert sie, dass sie sich ordnungsgemäß abgemeldet hätte, hätte sie die Kraft dazu gehabt. Es lag nicht in ihrer Absicht, dass sich jemand durch sie im Stich gelassen fühlt.
Dank Tymoras Wohlwollen und der Gebete der Priesterin Tikali waren die Auslöser für ihre Vergiftung inzwischen geheilt worden. Sie erwähnt dabei dankbar, wie wichtig es tatsächlich ist, auf das Glück zu vertrauen und dass Glück nicht nur bedeutet, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Ein jeder ist irgendwo seines eigenen Glückes Schmied. Es scheint als wollte auch sie nun ihre Sterne wieder neu ordnen oder auch zum Teil wieder in alte Bahnen lenken zu wollen.
Denn man mag sie auch in Gesprächen mit unterschiedlichen Personen wie beispielsweise dem Stadtrat Winterkalt gesehen zu haben. Dieser wunderte sich zwar, sie hier zu sehen. Doch sie selbst verhielt sich wie jemand, der nichts zu verbergen hatte. Im Gegenteil, sie erklärte offen mitten im Viertel, dass sie sich aus den politischen Entscheidungen ihres ehemaligen Vertreters ausnimmt. Sie wolle nicht mehr in die Politik und auch keinen der Stadträte vertreten. Vielmehr ist sie damit beschäftigt, erst einmal einen Teil ihres alten Lebens hier wieder neu zu beginnen.
Auch mit Korporal Janald Dalendon führte sie ein klärendes Gespäch, das recht friedlich verlief. In diesem bereute er einen Teil seines Vorgehens in ihrer Abwesenheit. Sie sprach im Gegenzug ehrlich von der Absicht, helfen zu wollen, auf dass die Enttäuschung und Unsicherheit mancher Bürger sich legen mag. Klarheit mochte auch wieder Ruhe mit sich bringen. Einmal sah man sie passend dazu von sich selbst aus mit der Soldatin Seraphina Sonnenwind ins Wachgebäude gehen, um besagte Vergiftung betreffend Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten.
Sie stellte sich an anderer Stelle mit ein paar anderen Abenteurern den Worten eines seltsamen Predigers, der schlecht über die Hallen der Hoffnung sprach. Wenig später hatte sich dann wohl auch der kleine Auflauf um ihn am kleinen Markt aufgelöst.
Was die Wahlkandidaten betraf, so lies sie ihnen die Entscheidung, sich aufzustellen oder nicht. Für jeden hatte sie auf ihre Art ein gutes Wort und verfolgt zwar den Verlauf des Wahlkampfes mit. Doch merkt man, dass Poltik
kein Schlachtfeld wäre, auf das sie selbst sich noch einmal stellen würde. Wenn die Missverständnisse über den angeblichen Einschleichversuch der Elfen in den Rat angesprochen werden, bestätigt sie ruhig, aber fest zugleich:
"Ich war und bin niemandes Wahlmaskottchen und niemandes Spielball. Nichts anderes hatte ich im Sinn als die Vorteile zu zeigen, die das Volk von Rivin durch die Offenheit gegenüber anderen Völkern hätte. Doch meine Offenheit betrifft nicht nur die Elfen, sondern auch Zwerge, Gnome, Hin und andere lichte Völker. Kary Arnder beispielsweise ist ähnlich eingestellt und nie stand ihre Loyalität in Frage. Nicht anders ist es bei mir. Ich möchte nun mein Leben so leben, wie ich es mir wünsche und als treue Bürgerin Rivins so wie ihr es seid. Die Zeit wird es zeigen."Dass ihr nicht alle auf Anhieb glauben würden, scheint sie sich dabei bewusst zu sein. Jedoch scheint sie sich nicht für Dinge schuldig zu fühlen, die sie nicht getan hat. Ihr Anliegen ist es mehr, das Volk die Dinge aus ihrer Sicht wissen zu lassen und nicht das was andere behaupten.
Tatsächlich sieht man, dass einiges im Prinzip wie früher sein mag. Man sieht die Bardin wie gewohnt alltäglichen Dingen nachgehen. Sie macht Besorgungen auf den Märkten, für sich und den Fuschbau. Kauft dort Lebensmittel, Arzneien oder anderes. Sie leistet ihren Beitrag zur
Kleidersammlung für die Menschen im Armenviertel. Sie interessiert sich auch generell für Neuigkeiten und beinahe jede Möglichkeit, irgendwo helfen können. Spricht man sie auf die Rangelei in der Alten Wache an, zeigt sie sich weniger begeistert. Doch weiß ein jeder, der die Glückmaid kennt, dass sie bei Zeiten impulsiv reagiert und eigen sein kann. Hat sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt, ist es schwer bis unmöglich, sie davon abzubringen. Doch auch diese Bermerkung klingt dennoch wohlwollend. Denn ein jeder ist nun einmal wie er ist ohne deswegen ein schlechter Mensch sein zu müssen.
((OOC: Einiges wurde ig mit betreffenden (SL-)SCs so ausgespielt und mit SL Samy abgestimmt. Bei Rückfragen, bitte bei einem von uns melden.
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