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Die literarische Ecke
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Autor:  SMaRW [ Fr 12. Okt 2007, 20:49 ]
Betreff des Beitrags:  Die literarische Ecke

Moin moin.
Für alle die auch etwas Zeit abseits des Pcs/Macs verbringen möchten mit den guten alten Büchern.
In der letzten Zeit waren folgende Werke interessant:

Ernst Peter Fischer : " Die Bildung des Menschen"
Ein netter Überblick über die Prozesse die von einer befruchteten Eizelle zu dem angeblichen Höhepunkt der Schöpfung führen. Einfach und auf erstaunlich aktuellem Wissensstand werden die Funktion der Sinne, Sprache,Gedächtnis , "Intelligenz" und das ganz banale Menschwerden dargestellt.

Lian Hearn : "Der Clan der Otori"
An und für sich ein Jugendbuch à la Harri Töpfer, aber mit ausgefeilteren Charakteren und in einer japanisch angehauchten fiktionalen Kultur.Ein Epos über das Entstehen eines Helden vom Bauernjungen bis hin zum "Abenteurer".Jedoch nicht eines perfekten, sondern eines zweifelnden, realitätsnahen Menschen. In 4 Bänden wird der Protagonist über einige Jahrzehnte begleitet und die Wandlung einer Kultur gut beschrieben

Ken Follet : "Die Säulen der Erde"

Eigentlich nicht neu, sondern schon einige Jährchen im Regal. Der Wälzer erzählt in einer monumentalen Geschichte die englische Geschichte(mit einigen fiktiven Anknüpfungen) aus der Sicht einer Baumeister-Familie. Gut und gerne 300g schwer ist es nicht wirklich schwere Kost, sondern erzählt aus der Sicht vieler Charaktere die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Epoche.

Paulo Coelho : " Der Alchimist"

Von fast jedem Kritiker mit Lob überhäuft ist dieses dünne Taschenbüchlein eine herzanrührende Erzählung (und doch einiges mehr) eines Hirtenjungen der sich selbst und die Welt entdeckt. Eine Art "kleiner Prinz"

Autor:  Tear [ Fr 12. Okt 2007, 22:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die literarische Ecke

Frank Schätzing - der Schwarm

Ein packender Thriller über die Tiefsee, ihre Tücken und ihre brachiale Gewalt, nach dem Eingriff der Menschen. Ein Buch über die Rückkehr der Tiere und die Macht die ihre Anwesenheit trotz des Menschen noch immer hat. Frank Schätzig versteht es eine Vielzahl unterschiedlicher Charaktere in verschiedenen Handlungstrangen eine bedrückende und mitfühlende Tiefe zu verleihen und sie irgendwann zusammen zu bringen, zum großen Showdown.
Das Buch vermittelt jedoch nicht nur eine tiefe Geschichte, sondern auch viele wissenschaftliche Facts über das Meer, seine Bewohner, Chemie und den Eingriff der Menschen in eine Welt, von der sie nur in einem Bruchteil verstehen.

Autor:  Tear [ Sa 13. Okt 2007, 10:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die literarische Ecke

H.P. Lovecrafts -gesammelte Werke aus der Reihe "Bibliothek des Schreckens" -Fiesta Verlag

In dieser Reihe, in der sich nachfolgende Bände auch mit Lovecrafts engen Brieffreunden, ebenfalls Schrifstellern, befassen, finden sich die eindrucksvollsten, beklemmenden und bekanntesten Kurzgeschichten des Meisters des Horrors wieder. Allein die sechs Bände in ihrem Tiefschwarzen Schutzumschlag bei sich in der Bibliothek zu haben ist schon der Hammer, nach dem Lesen, weiß man dann aber auch warum man sich diese Bücher eigentlich zu gelegt hat. Der Cthulhu-Mythos in all seinem Grauen.

Autor:  der böse Wolf [ Mo 15. Okt 2007, 11:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die literarische Ecke

Cthulu ley...ftagn


Terry Pratchett- Die Kunst der Scheibenwelt

Ein gewaltiger Bildband über die Scheibenwelt von Paul Kidby, demjenigen der den Figuren auf Zahlreichen Buchumschlägen Form verliehen hat.
Jeden einzelnen Cent wert.

Autor:  SMaRW [ Mo 15. Okt 2007, 17:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die literarische Ecke

Frank Schätzing : Lautlos

Ein spannender Roman über ein Terror-Akt und in dessen Aufklärung eher unfreiwillig verwickelten irischen Trunkenbold-Wissenschaftler. Dr. House ist ein Wicklekind gegen den Protagonisten, der in die interessant recherchierte Story gezogen wird.

Autor:  Talrond [ Di 16. Okt 2007, 10:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die literarische Ecke

Jim Butcher: The Dresden Files

Der einzige praktizierende Magier Chicagos, Harry Dresden durchlebt in dieser Romanreihe, gehalten im Noir-Stil typischer Detektiv-Geschichten, spannende Abenteuer voller Mystik und Horror und entdeckt nebenbei noch, dass es dafür manchmal nichtmal echte Monster braucht...

Autor:  BlackWolf [ Di 16. Okt 2007, 12:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die literarische Ecke

Sergej Lukianenko - Die "Wächter" Reihe

Die Anderen leben im Hintergrund unserer Gesellschaft, wir bemerken sie nicht aber sie sind da. Die Anderen sind Magier, Vampire, Hexen... Sie dienen immer entweder dem Licht oder der Dunkelheit. Beide Seiten überwachen sich in einem fragilen Gleichgewicht gegenseitig. Jede Seite hat ihre "Wache". Das Licht wacht in der Nacht was die Dunkelheit tut, und die Dunkelheit überwacht am Tag was das Licht treibt.
Ein kleiner Systemadministrator, welcher bei der Wache des Lichts arbeitet, ist der Hauptprotagonist. Er durchlebt einige Abenteuer und entdeckt, dass Licht und Dunkelheit im Grunde nicht alzuviel von einander trennt.

Das Ganze klingt abstrus und konstruiert, und man muss sich auch erst etwas einlesen. Aber wenn man sich darauf einlässt, entwickelt die Geschichte einen nicht zu unterschätzenden Charme.
In jedem Fall ist es Fanatsy einmal anders, ohne Mittelalter, Orks oder Feen

Autor:  Feredir [ Mi 17. Okt 2007, 00:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die literarische Ecke

Nicht nur weil ich es ohnehin lesen muss, sondern weil ich es nach wie vor gelungen finde, da es nichts mit dem modernen Schema F Roman zu tun hat.

Johann Wolfgang von Goethe - Die Wahlverwandtschaften

Eduard, ein reicher Baron, lebt mit seiner Gattin Charlotte zurückgezogen in einem Schloss, das von einem großen Park umgeben ist. In zweiter Ehe haben die beiden Liebenden von einst endlich zueinander gefunden. Glücklich über ihre neue Lebenssituation widmen sie sich vornehmlich dem Garten und der Parkgestaltung. Diese Idylle wird gestört, als Eduard seinen Freund, den Hauptmann, auf das Anwesen einlädt. So lässt auch Charlotte ihre Nichte Ottilie herbeiholen, um ihr Gesellschaft zu leisten. Bald schon fühlen sich Eduard zu Ottilie und Charlotte zum Hauptmann hingezogen.

Autor:  Nighty [ Mi 17. Okt 2007, 01:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die literarische Ecke

Wenn es um Fantasy geht:

Das Lied von Eis und Feuer - Das beste dass ich je gelesen hab! Treue, Verrat, Liebe, alles drin.

Der Drachenbeinthron - Fängt langsam an, aber die folgenden vier Bände drehen gehörig auf. Die Sithi sind mal die eflischsten Elfen von denen ich jeh gelesen hab.
Einskaldir: "Leben und kämpfen, leben und sterben! Gott wartet auf uns alle!"

Autor:  Thunfisch [ Mi 17. Okt 2007, 17:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die literarische Ecke

Einer meiner Lieblinge was Fantasy angeht und zugegeben auch die Inspiration für meinen Char ist

"Das verlorene Königreich" von Sean Russell.

In drei Büchern (Nachtvogel, Goldvogel und Sturmvogel) erzählt Russel von der Welt von Ayr. Einer Jahrhunderte alte Blutfehde von zwei Familien, Magiern, seltsamen Reisegefährten und einer unheilvollen Gefahr.
Nicht nur seine angenehme Art die Welt zu beschreiben hat mich fasziniert, sondern auch die immer wieder überraschenden Wendungen und meist erst spät erkennbaren Zusammenhänge.
Der "Hintergrund" ist sehr durchdacht und neben einer einfach nur grandiosen Art einen "Waldläufer" zu beschreiben erinnern seine "Fáel" mich unweigerlich an die Abanazzi.

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