Funstuff

Animus

Mahlzeit hat geschrieben:

Da ist es doch eigentlich eher traurig oder zum lachen, dass die Elfen sich für ein solch zivilisiertes Volk halten und das auch gern immer wieder betonen...

Man sollte dabei allerdings auch bedenken, dass die Kronkriege vor mehr als 11000 Jahren stattfanden. Der Abstieg der Drow wird auf um -10000 TZ angesetzt. Das ist zu einer Zeit als die menschlichen Ethnien sich vornehmlich in Erdlöchern hausend den Arsch kratzen und sich wundern warum hinterher die Finger stinken.
Diese Zeit ist innerhalb der heutigen Riviner Ereignisse etwa so lange her, wie das Jungpaläolithikum für uns. Also etwa zu einer Zeit als die Steinaxt sich als verlässliches Werkzeug etabliert hatte und man noch weit davon entfernt war dieses fancy glänzende Kupfer zu verwenden. (und ja, ich meine Kupfer und nicht etwa Bronze. Bis zur Bronze sollte es nochmal ein halbes Zeitalter dauern)
Das ist ganze 6000 Jahre älter als das älteste ägyptische Reich.
Das sind 550 menschliche Generationen. (Wenn wir von einem durchschnittlichen Generationsabstand von 20 Jahren ausgehen wollen)
Wenn wir elfische Generationen großzügig mit 200 Jahren bemessen wollen, sind das 55 elfische Generationen, die seither vergangen sind.
Vor 55 Generationen (ich rechne weiterhin mit einem Abstand von 20 Jahren, auch wenn realistisch eher von 25-30 Jahren ausgegangen wird) sind bei uns die Wikinger in England eingefallen und haben bewiesen, dass die Nord- und Ostsee (!) auch zu durchfahren sind, ohne dauernd die Küste im Blick haben zu müssen. Wohlgemerkt, wir sprechen hier davon ein vergleichsweise kleines Meer zu durchfahren und nicht etwa einen Ozean.
Egal wie man es also anlegt, die Elfen haben in diesem Zusammenhang durchaus das Recht sich als ein zivilisiertes Volk zu bezeichnen und zu sehen. Die Tatsache, dass sie eine Zeit zerstörerischer Kriege durchlebt haben, lange (etwa 7000 Jahre) bevor die Menschen die ersten Zivilisationen gründeten anstatt als kleine Familiengruppen Herden hinterherzuwandern, zeigt nur wie weit sie seither gekommen sind. Und man sollte bedenken, dass Kriege dieser Art auch nur möglich waren, weil bereits Reiche erstanden waren, die große Teile des Kontinents beanspruchten.

Mahlzeit

Vollkommen richtig Animus, keineswegs nenne ich die Elfen unzivilisiert. Ich meinte auch eher das die Elfen den anderen Völkern durchaus ihre Fehler zugestehen sollten. Oftmals sind sie ja trotzdem etwas von oben herab und vergessen, dass sie sich damals ja auch einen Feind geschaffen haben, der sie heute noch beschäftigt. Es mag noch so lange her sein, unter den Folgen leiden die Elfen und auch andere Völker noch heute, da sollten die Elfen vielleicht öfter lieber sagen, macht nicht die gleichen Fehler wie wir anstatt, lass das, das ist dumm

Denn in den 11000 Jahren haben sich die anderen Völker, vor allem die Menschen ja extrem weiterentwickelt während die Elfen sich noch nicht von ihren Kriegen erholt haben. Natürlich haben auch die Elfen die Entwicklung der Menschen oft zum positiven beeinflusst, aber dennoch haben sie auch vieles selbst geschaffen. Natürlich nicht nur positives, aber die, freilich nicht von allen, gepflegte elfische Erhabenheit darf doch durchaus manchmal angezweifelt werden. ;-)

Lafaellar · **Registriert:** Di 2. Okt 2007, 19:35 **Beiträge:** 11510

Arroganz ist objektiv betrachtet schlecht, aber kein Wesen kann die Welt objektiv betrachten.

Außerdem sind Krieg und Zivilisation keine Widersprüche - im Gegenteil.
Krieg kann ohne Zivilisation überhaupt nicht existieren weil Staatenbildung ein Merkmal von Zivilisation ist und Krieg einen bewaffneten Konflikt zwischen Staaten darstellt.

Außerdem gilt bei Elfen grundsätzlich:
Niveau sieht nur von unten aus betrachtet wie Arroganz aus.

Animus

Mahlzeit hat geschrieben:

Es mag noch so lange her sein, unter den Folgen leiden die Elfen und auch andere Völker noch heute, da sollten die Elfen vielleicht öfter lieber sagen, macht nicht die gleichen Fehler wie wir anstatt, lass das, das ist dumm

Tatsächlich würden Elfen - nach meinem Verständnis der Rasse - tatsächlich eher ersteres als letzteres machen und im Großteil der Fälle weder noch. Elfen haben eigene Probleme, um die sie sich kümmern müssen und bemuttern andere Völker normalerweise nicht. Oftmals geben sie sogar nur dann überhaupt Rat, wenn sie um diesen gebeten werden. Einzelne Elfen mögen einzelnen N'Tel'Quess einige Grundlagen beibringen, wenn sie sehen, dass die N'Tel'Quess sich besonders schwer tun und lernwillig sind, aber im großen und ganzen haben Elfen einfach wichtigeres zu tun als dem Rest der Welt den Popo abzuwischen.

Mahlzeit hat geschrieben:

Denn in den 11000 Jahren haben sich die anderen Völker, vor allem die Menschen ja extrem weiterentwickelt während die Elfen sich noch nicht von ihren Kriegen erholt haben.

Haben sie das?
Ich meine... wir haben vor 11000 Jahren mit Steinäxten um uns geschlagen und waren vor einem halben Jahrhundert auf gutem Wege uns gegenseitig auszurotten.
Die Menschen Faerûns stecken dagegen irgendwo zwischen Mittelalter und Renaissance (bzw. Naturvolk, wenn man nach Chult schaut) und auch wenn es einige Anklänge an "moderne" Praktiken gibt (Rechtsprechung in Tiefwasser) sind sie im großen und ganzen doch nicht so weit gekommen, wie in der Realität.
Die Elfen haben sich dagegen innerhalb ihrer letzten 55 Generationen von idealismusgetriebenen Supermächten zu humanitär handelnden, konstitutionellen Monarchien oder sogar Republiken gewandelt.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher wer sich mehr gewandelt hat.

Lafaellar · **Registriert:** Di 2. Okt 2007, 19:35 **Beiträge:** 11510

Die frühen Hochkulturen der Menschen werden schlichtweg unter den Tisch gekehrt.
Die Imaskaari beispielsweise waren schon vor mehreren tausend Jahren aktiv. Das hat Elfen aber nicht interessiert weil zu weit im Osten. Auch die Elfen haben lediglich Faerûn besiedelt, die anderen Kontinente haben sie kaum berührt.

Hoelper · **Registriert:** Mi 10. Okt 2007, 20:32 **Beiträge:** 2386

Ich glaub nicht das wir uns Gedanken über Computer gemacht hätten, wenn wir Magie besessen hätten.
Außerdem war der letzte gewaltige Sprung innerhalb von einer Hand voll Generationen. Vielleicht entwickeln das Grafenbündnis und die Zentarim ja auch bald Kernwaffen.

Wo wir beim Thema Hochkulturen in den Reichen sind: Nesseril, Blütezeit vor 800 Jahren?
Die waren auch in allen Belangen wesentlich weiter entwickelt als die heutigen Reiche. Ein quasie Monotheismus, Rechtssprechung, Teraforming (Aunaroch), fliegende Städte als Schutz vor Barbaren.

Der Unterschied zwischen uns und den Reichen ist: Die haben die Bombe gezündet mit Karsus Torheit, in Folge eines vernichtenden Kriegs gegen diese Windbeutel Viecher, deren Namen ich vergessen habe.

anima · **Registriert:** Sa 26. Jul 2014, 19:08 **Beiträge:** 915

Um mal wieder zum Thema "Fun" zurück zu kommen, ihr Nerd-Ranger

http://9gag.com/gag/aVXZ8Dv?ref=fsidebar

Lafaellar · **Registriert:** Di 2. Okt 2007, 19:35 **Beiträge:** 11510

Phaerimm heißen sie.

Allerdings war Nesseril zwar die eindrucksvollste aber nicht die einzige Hochkultur.

Der Einfluss Nesserils ist allerdings vergleichbar mit dem Einfluss Roms für unsere Welt - wenn es um Magie geht!
Viele Standards insbesondere bei der Magie wurden in Nesseril gelegt und werden jetzt noch weiterhin genutzt.
Einige Zauber wurden dort entwickelt und die jetzigen Theorien gehen auf sie zurück.

Für nichtmagische Belange allerdings hat Nesseril sehr wenig Impact.

Calimshan hatte bereits eine Menschenkultur lange (tausende Jahre) vor Nesseril, die Imaskari sind ein weiteres Beispiel.

Animus

Lafaellar hat geschrieben:

Die frühen Hochkulturen der Menschen werden schlichtweg unter den Tisch gekehrt.

Naja, aber selbst Imaskar findet erst ab -8350 TZ überhaupt Erwähnung. Als eine Kultur, die von einem Warlord angeführt beginnt Gebiete für sich zu beanspruchen. Effektiv also Dschingis Khan. Von einem richtigen Imperium ist erst gute 1000 Jahre später die Rede.

Hoelper hat geschrieben:

Wo wir beim Thema Hochkulturen in den Reichen sind: Nesseril, Blütezeit vor 800 Jahren?
Die waren auch in allen Belangen wesentlich weiter entwickelt als die heutigen Reiche. Ein quasie Monotheismus, Rechtssprechung, Teraforming (Aunaroch), fliegende Städte als Schutz vor Barbaren.

Die Blüte Nesserils liegt viel weiter zurück. Nesseril entstand rund -3800 TZ und endete bereits -339 TZ. Wir schreiben das Jahr 1384 TZ. Die Blüte war vor rund 3000 Jahren. Der Untergang ist bereits über 1600 Jahre her.

Hoelper hat geschrieben:

diese Windbeutel Viecher, deren Namen ich vergessen habe.

Phaerim?

Lafaellar · **Registriert:** Di 2. Okt 2007, 19:35 **Beiträge:** 11510

Animus hat geschrieben:

Lafaellar hat geschrieben:

Die frühen Hochkulturen der Menschen werden schlichtweg unter den Tisch gekehrt.

Naja, aber selbst Imaskar findet erst ab -8350 TZ überhaupt Erwähnung. Als eine Kultur, die von einem Warlord angeführt beginnt Gebiete für sich zu beanspruchen. Effektiv also Dschingis Khan. Von einem richtigen Imperium ist erst gute 1000 Jahre später die Rede.

Das übliche Bild ist eben:
"Da gab es Elfen die kamen vor Urzeiten her und dann haben die sich heftig bekriegt, dann waren da irgendwann die Nesseril die dann kaput gegangen sind und jetzt sind wir da wo wir sind."

Und dazwischen war eben deutlich mehr als das.

Kay

Mir gefällt auch sehr der folgende Artikel über Dunkelelfen:

Stupedia - Dunkelelfen

Blood-Angel · **Registriert:** Mi 18. Jun 2008, 14:31 **Beiträge:** 1078

Kay hat geschrieben:

Mir gefällt auch sehr der folgende Artikel über Dunkelelfen:

Stupedia - Dunkelelfen

Die reine unverblühmte Wahrheit

Ameng Xilo · **Registriert:** So 24. Jan 2010, 16:15 **Beiträge:** 8428

Mahlzeit

Das finde ich sowohl zum totlachen, als auch erschreckend. Schüler und ihre Antworten.
Lest euch auch die älteren Antworten der Serie durch, findet man auch in dem Bericht ganz unten sind alle vorherigen Teile der Serie verlinkt.
Meine Highlights bisher:
Beschreibe das indische Kastenwesen.
Das Kastenwesen ist ein Wesen aus der indischen Mythologie, halb Mensch halb Kasten. Ihr SL, gegen so ein Wesen will ich mal Kämpfen, da passt bestimmt viel Loot rein.
Und aus einer Abschlussklasse der Berufsschule für medizinische Berufe:
Nenne einen Vorteil des Kondoms.
Antwort: Man muss es nicht schlucken. Grundsätzlich nicht falsch, aber ich glaube dieser Grund war bei der Erfindung eher weniger ein präsent und im Rahmen der Schule und des Faches könnte man auch mit einem kleinen Gedankenspiel auf die Idee kommen, dass so ein Vorteil nicht gefragt ist.

Nachdem ich lange lachte bekam ich Angst, weil ich befürchte, die Prüfung wurde bestanden und die Dame darf vielleicht MICH beim Arzt mit Nadeln stechen.
Alles in allem sehr erheiternd, oft niedlich wenn es aus den Klassen fünf oder sechs kommt, sehr bedenklich, spätestens wenn es aus den Klassen 10+ kommt.

Animus

Mahlzeit hat geschrieben:

Das Kastenwesen ist ein Wesen aus der indischen Mythologie, halb Mensch halb Kasten. Ihr SL, gegen so ein Wesen will ich mal Kämpfen, da passt bestimmt viel Loot rein.

Necrobaw

Eines der vielen Monster, die bei mir zu einem TPK geführt haben. Und das Monster, an dem unsere Artificer am meisten Spaß hatte.

Animus

whorses - Part 1
whorses - Part 2
Ich weiß nicht warum ich es so lustig finde, aber ich glaube es liegt daran, dass es so unerwartet ist. XD

Necrobaw

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