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Ansprache des Fürsten
https://www.rivin.de/forum/viewtopic.php?f=251&t=6896		 Seite 1 von 1
Autor:  Lafaellar [ Mi 9. Mai 2012, 22:38 ]
Betreff des Beitrags:  Ansprache des Fürsten
Für die morgen Abend stattfindende Ansprache des Fürsten werden heute bereits sichtbare Vorbereitungen getroffen. Der Ratssaal wird mit den Wappen des Fürsten dekoriert.
Bereits heute stehen die fürstlichen Wachen in erhöhter Anzahl bereit und kontrollieren die Zutritte zum Gebäude.

Allerhand Gerüchte sind darüber im Umlauf welche große Nachricht der Fürst persönlich verkünden wird. Bereits jetzt ist bekannt, dass der Zutritt restriktiv sein wird und primär für die höheren Schichten der Bevölkerung vorgesehen ist, was jedoch nicht verwunderlich ist anbetracht der Tatsache, dass der Fürst selbst spricht.
Autor:  Lafaellar [ Do 10. Mai 2012, 09:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ansprache des Fürsten
(( Wenn heute Abend genug Interessenten auftauchen, spiele ich es aus, die Rede wird aber in jedem Fall im Forum gepostet ))
Autor:  Desmond [ Do 10. Mai 2012, 10:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ansprache des Fürsten
((Wann soll es denn los gehen und wie lange dauert es ungefähr?))
Autor:  Lafaellar [ Do 10. Mai 2012, 10:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ansprache des Fürsten
(( so gegen 20 Uhr, ich denke es wird eine Stunde dauern ))
Autor:  Kelindahr [ Do 10. Mai 2012, 16:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ansprache des Fürsten
Bereits am Tag kann man sehen wie Gardisten sich nahe des Gebäudes sammeln und Wachen durch die Straße patrouillieren um angrenzende Gebäude und Dächer zu sichern. Die Kanalzugänge nahe des Ratsgebäudes wurden mit Wachen versehen und das dortige Ungeziefer getötet und abtransportiert.

Auch wird deutlich das jedem Besucher untersagt ist Waffen bei sich zu führen und bekannte Personen die über Zauberkräfte verfügen und nicht einem der Staatlichen Organisationen angehören unter besonderer Beobachtung stehen.

Klare Regeln werden formuliert:

- Jede Bewaffnung und jedwedes Rüstzeug sind verboten.

- Jede Form der Verhüllung oder Verschleierung ist Verboten

- Jeder Besucher muss jederzeit damit rechnen kontrolliert zu werden.

- Alle Gardisten können sich als solche mit Namen und Rang ausweisen und werden dies auch tun.
Autor:  Lafaellar [ Do 10. Mai 2012, 17:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ansprache des Fürsten
((ich werde heute leider nicht da sein können, daher leider nur Forum))
Autor:  Lafaellar [ Fr 11. Mai 2012, 09:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ansprache des Fürsten
Gekleidet in eine Rüstung von nobelster Herstellungsqualität und Fertigungskunst und flankiert von mehreren Wachen, deren Rüstwerk ebenfalls höchst dekorativ war, betrat Fürst Sedric Silbertal die Ratskammer heute mit geschäftigem Schritt. Das Murmeln und Raunen im Ratssaal verstarb mit den hörbaren Schritten der schwer gerüsteten. Ganz offensichtlich sollte der Fürst heute nicht leerer Worte wegen auftreten. Er erklomm die Stufen zu der Tribüne, die für ihn vorgesehen war und spätestens als er die Papiere vor sich ausgebreitet hatte, konnte man praktisch eine Stecknadel im Raum fallen hören ehe er kraftvoll die Stimme erhob, die Arme auf dem Podium durchgestreckt abstützend.

Nachdem der Fürst anwesende Mitglieder der Aristokratie in absteigender Hierarchie sowie hohe Kirchenvertreter namentlich, den Stadtrat in seiner Gesamtheit und die übrige Bevölkerung begrüßt hatte, begann er seine Rede zu halten.

"Erneut haben die Götter dieser Stadt schwere Prüfungen auferlegt. Ein schwerer Winter trieb Teile der Bevölkerung dem Abgrund der Verzweiflung nahe. Ein Konflikt zwischen Kirchen droht zu eskalieren und bedroht nicht nur den Hafen sondern den Handel und damit das Herz des Wohlstandes Rivins. Und nicht zuletzt treiben sich jetzt Ratten durch die Straßen! Die Götter haben mir die Authorität und Verantwortung verliehen dieses Volk sicher durch diese Krisen zu navigieren. Ich habe, im Vertrauen, einige meiner Befugnisse an vom Volk gewählte Vertreter delegiert um diesem Volk die Möglichkeit zu geben sich selbst zu Größe zu führen. Aber ich beobachte mit wachsendem Missmut die Ermangelung an Entschlossenheit mit welcher der Stadtrat diesen und anderen Krisen begegnet. Mir ist mittlerweile bekannt, dass einige Krisen nur kaum oder garnicht thematisiert wurden, während sich seit Monaten damit befasst wird die in vollkommende Abstinenz gipfelnde Unverschämtheit früherer Stadträte zu beheben oder aber versucht wird, sich gegeneinander auszumanövrieren. Nicht nur ich beobachte die Entwicklung des Stadtrates mit wachsendem Unmut. Diese Stadt benötigt eine starke Hand um durch alle Unbill zu Glorie geführt zu werden. Schnelle, klare und entschlossene Entscheidungen sind es, die dazu vonnöten sind. Ich erkenne hiermit an, dass der Stadtrat nicht in der Lage ist, dieser Aufgabe zu entsprechen. Durch die auf mir liegende Verantwortung bin ich aus
diesem Grund gezwungen einzugreifen.

Durch die von den Göttern in mich gesetzte Authorität ergehen hiermit folgende Erlasse:

Der Stadtrat wird mit sofortiger Wirkung aufgelöst.
Sämtliche Rechte dieses Organes werden auf den Kanzler des Fürstentumes Rivin vereinigt.
Der Kanzler des Fürstentumes Rivins und ein Vizekanzler als sein Stellvertreter werden fortan von allen wahlberechtigten Bürgern der Stadt Rivin gewählt.
Wahlen sind schnellstmöglich von der Stadtverwaltung zu organisieren und abzuhalten.
Für die Zwischenzeit wird Sir Lothar Stern das Amt kommissarisch führen.
Alle durch mangelnde Vollzähligkeit der Mitglieder ehemaliger Stadträte strittigen Gesetze und Erlasse werden, sofern sie nicht den Stadtrat betreffen, rückwirkend und fortwirkend als gültig befunden. Änderungen an diesen Gesetzen stehen dem zukünftigen Kanzler in seinem Ermessen offen.
Weiterhin wird verfügt die Zerstörung im Hafenviertel schnellstmöglich zu restaurieren. Ich fordere die Kirchen Umberlees und Selûnes dazu auf ihre Streitigkeiten zügig zu deeskalieren.
Zur Bekämpfung der Rattenplage sind geeignete Sammelstellen in den Hafen und Altstadtvierteln zu errichten und für jede erlegte Ratte ein Entgeld von einer Kupfermünze zu entrichten."


Als der Fürst mit seiner Rede offenbar zu Ende ist, setzt ein Raunen unter den Anwesenden ein und Diskussionen entfachen während Fürst Sedric Silbertal von seinem Podium hinuntertritt und gemeinsam mit seinen Wachen den Saal verlässt. Sein Schritt ebenso geschäftig wie bei seinem Einmarsch.
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