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 Betreff des Beitrags: Oh Rivin, oh Rivin wieviel Blut kannst du noch geben!
BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 06:06 
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Registriert: Mi 12. Dez 2007, 01:41
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Es war in Rivin schon recht spät, als Lefty einer der jüngsten Matrosen der „Braut“ vom geliebten Frankys Richtung Hafen torkelte, Er erinnerte sich noch gut, das der Hinweg nicht so lang und beschwerlich war, wie der Rückweg zum Schiff. Ach was hatte er doch das Belerians geliebt, aber der Sternenfall verschonte es wie vieles andere leider nicht. Sein Blick konzentrierte sich auf den Boden, denn immer wenn er aufblickte um sich seines Weges zu orientieren, wurde ihm Schwindelig und ihm wurde übel. Das durften die anderen bloß nicht sehen, ganz besonders der Kapitän nicht. Also entschied er sich eine weile am Straßenrand zu verweilen, die frische Luft zu genießen um es sich auf der freien Bank bequem zu machen. Wenige Augenblicke später, so glaubte er zumindest, denn er war eingeschlafen und hatte jegliches Zeitgefühl verloren, hörte er etwas so das es ihm kalt über den Rücken lief, er schauderte bei dem Geräusch. Lefty schaute vorsichtig um die Hausecke und vernahm erneut diesen Klang. Es war wie ein knacken, als würde man Holzstäbe durchbrechen, langsam ging er die Schmale Gasse entlang um zur Zweigung zu gelangen, die ebenfalls eine verengte Gasse offenbarte und linste vorsichtig ums Eck.
Dort sah er etwas das ihm so schnell nicht aus dem Kopf gehen würde, es war grauenhaft, obwohl er kaum etwas erkennen konnte, da es sehr dunkel war, und nur eine flackernde Laterne ein bisschen Licht spendete, nur wäre fast jede Kerze dieser Aufgabe besser nachgekommen. Dann sah er wie eine breite Gestalt zwei menschliche Körper jeweils in den Händen hielt, die eine in der linken Hand am Hals und die andere in der Rechten, als würde die Faust den Körper durchbohren. Das konnte er aber nicht genau erkennen, dank des sperrlichen Lichts.

Lefty hatte den Mund leicht geöffnet der sich vor Schock selbstständig öffnete, er wollte wegsehen, doch er konnte nicht, er war wie gelähmt, dann wurde er Zeuge woher das Knacken kam, der zappelnde Körper der fest am Hals gepackt wurde, gab langsam nach und durch das zu drücken der Kreatur brach das Genick.

Lefty zuckte und sein Kopf ging ruckartig zurück an die Häuserwand, er musste flach und schnell atmen um das gesehene zu verarbeiten, doch angst und Neugierde ließen ihn einen weiteren Blick riskieren und da sah er was mit dem anderen Körper passierte, die Kreatur oder was immer es war, das da im Dunklen stand vergrub das Gesicht im Hals des an einem Arm hochgehaltenen Körpers, erst da merkte Lefty das der Mann noch lebte, denn er sah wie er den Mund sich aufriss und einen Schrei ausstoßen wollte, doch die Kraft verließ ihn denn er bekam keinen einzigen Ton raus. Dem Matrosen dem das Herz buchstäblich in die Hose gerutscht ist und so laut pochte das er es selbst hören konnte, machte eine schnelle Bewegung und es knarzte unter seinen Füßen, ausgerechnet jetzt musste der Matrose der sonst immer auf leisen Sohlen unterwegs war auf eine Holz strebe treten die in dem Moment so laut war das ganz neu - Rivin erwachen würde. So glaubte er es zumidnest.
Einige Herzschläge später nahm er die Beine in die Hand und lief Richtung Hafen so schnell er nur konnte, eigenartig wie schnell der Alkohol seine Wirkung verlieren konnte, wenn angst im Spiel war, denn er lief zielstrebig mit enormer Geschwindigkeit für einen Trunkenbold.

Am Hafen angekommen ist er direkt über die Planke aufs Schiff gelaufen, wo er seine Kameraden die so friedlich schliefen wecken wollte, doch entschied er sich direkt zum Kapitän zu gehen, der würde ihm glauben und vielleicht für die information auch belohnen. Der Kapitän der oft seine Nächte in einer Hängematte vor der Kajüte verbrachte, schlief ebenfalls wie die anderen, nur tiefer und mit einer Rum Flasche in der Hand die ihm fast runter fiel. Der Mund leicht geöffnet und die Zunge auf der Unterlippe ruhend, zog sich ein sabberfaden, fast bis auf den Boden des Decks.

„Kptn, Kaaaaaptn! Wack uf, ick ab ne Dämon jesehn, oder nehhh es war nä Teufel“!

Lefty hatte einen eigensinnigen Akzent und Kapitän Del Torro erkannte ihn aus tausenden herraus, diese Stimme war so schrill, dass er Vorschreck die Flasche Rum fast aus der Hand fallen ließ und aus der Matte fiel. Doch fasste er sich schnell wieder und drehte sich zur Seite um ihn den Rücken zu zukehren. Er war so unglaublich Müde und wollte eigentlich avon gar nichts wissen.

„ Man Lefty es ist mitten in der Nacht und ich war die ganze Zeit hier, du kannst mich also nicht gesehn haben“.

Genervt war Del Torro, der in einem tiefen Traum versunken war und noch gar nicht richtig den Rausch raus hatte, doch öffnete er ein Auge um halbwegs so zu tun als sei er wach.

„Lefty, jetzt beruhige dich und sag mir was du gesehen hast, du warst doch im Frankys einen trinken, Aye? Was immer du gesehen hast, es war sicher nur in deiner Fantasie und nu lass mich schlafen“.

„Aber Kptn! Ich abs jenau jesehen, dat Monser hat de einen dat Blut ausjelutscht, da wa nischt meh jin“.


Wie von einer spinne gebissen, fiel der Kapitän nach Leftys Worten doch fast aus der Matte, fing sich aber noch und stand kerzengerade auf dem Deck. Doch der Kapitän schaffte es nicht auch das zweite Auge zu öffnen, stattdessen torkelte er vom zu schnellen aufstehen auf Lefty zu und der Rum der noch im Blut war half nicht gerade das er einen überzeugenden Gang hatte wie es sich für einen Mann seiner Position gehörte.

„bist du dir da ganz sicher, lüge mich nicht an! Ich hatte in letzter Zeit genug Untote um mich drum und über Vampire erzählen sich die Leute auch die ganze Zeit Geschichten, war es eine Frau? Konntest du den Namen Alexandra verstehen, Aye? Oder vielleicht Sanctian, oder Necroa? Komm schon spuck es aus“!

„ohh Käptn, ick ab da wat jehört, dat war kei Name, dat war nen knacks, als der Hals jebrochen is“.

Als der Kapitän die Worte vernahm, machte er ein ernstes und nachdenkliches Gesicht und hielt Lefty die Rum Flasche hin, der ohne zu zögern zugriff, ganz gleich mit dem Wissen das er das später bereuen würde.

-to be conntinued

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"You don't have to love me but you will respect me" - Lucian


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 Betreff des Beitrags: Re: Oh Rivin, oh Rivin wieviel Blut kannst du noch geben!
BeitragVerfasst: Mo 20. Jan 2014, 12:17 
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Wohnort: Hamburg
Gieve ging durch die Gassen des Hafens die so schmutzig wie eh und je waren, doch musste er sich Luft verschaffen, es wollte ihm einfach nicht aus dem Kopf was Lefty ihn eines Nachts gesagt hat. Der Kapitän sah am gestrigen tage ebenfalls eine vollbeladene Karawane mit Leichen, die allesamt ausgezehrt aussahen, aber was die Ursache dafür war, konnte er nicht auf die schnelle sehen und wohin man sie brachte wollte er gar nicht wissen. Er hörte Gerüchte von eienr Grippewelle in greifenstein, vielelicht ist sie ja auch hier angekommen war sein erster Gedanke und sein zweiter wohin man überhaupt noch gehen kann, Gieve wollte es aber genau wissen.

Er fragte den komisch gehenden Wachmann der die Karawane mit einigen anderen humpelnden Gestalten führte, was denn geschehen sei, doch die voll behelmten Wachen reagierten gar nicht, sie gingen einfach weiter mit den Leichenberg von toten. Gieve wurde stutzig, aber irgendwie war sein Tatendrang nicht geweckt worden und er wollte auch nicht allzu nah herangehen, vielleicht waren sie einer Krankheit ausgesetzt die sich verbreiten könnte, wer weiß das schon, was allerdings auffiel war, dass es scheinbar arme Bettler in Lumpen waren, niemand hatte etwas an sich oder bei sich das wert gehabt haben könnte. Sicher normalerweise werden diese Leichen zuvor zerfleddert, aber dann wären sie ja nackt und das waren sie nicht.

Er ging zurück zum Schiff um bloß weit weg von den bergen von toten zu sein und schnell die gesunde Hafenluft zu schnuppert um jeder Krankheit zu trotzen, daran glaubte er fest.

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