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 Betreff des Beitrags: [Idee] Regeln des Riviner Tymoraordens
BeitragVerfasst: Do 7. Jan 2010, 14:44 
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Hier einige Ideen zur Umsetzen der Priesterschaft von Tikali. Ich hoffe auch Kritiken und weitere Ideen ;-)

Hinweis: die Kirche Tymoras ist nicht einheitlich. Andere Priester Tymoras können daher mehr oder weniger abweichende Rituale und Lehren haben. Normalerweise respektiert man sich jedoch und gibt dem Vorrang, der schon vorher hier durch Glück zuerst wirkte.

Tikali stammt aus dem Orden zu Rabental, der viel mit Abenteuern zu tun hat. Zudem ist dieser Orden alt genug, um noch Reste des alten Tyche-Glaubens mitzuführen - vor allem Basheba wird hier nicht als direkter Feind angesehen, sondern eher als gefallene Schwester Tymoras (weiteres s.u.). Und auf die Frage, ob Tyche/Tymora wirklich einst eine Hin-Gottheit war, erntet ihr nur ein Lächeln.


1. gesellschaftliche Aufgaben einer Tymorapriesterin

- Ritus des Erwachsenwerdens
Mit Erreichen des 14. Lebensjahres werden junge Riviner als Erwachsene angesehen. Oft endet an diesem Geburtstag auch ihre Lehrzeit und sie werden als Gesellen auch ein vollwertiger Teil ihrer Zunft oder ihrer Gilde.
Für diesen Tag wird ein Fest ausgerichtet, dass je nach Vermögen der Eltern, der Zunft oder der Gilde mehr oder weniger privat oder öffentlich abgehalten wird. Manche Gilden und Zünfte setzen den Gesellentag zweimal im Jahr an und die neuen Gesellen werden damit unabhängig von ihrem echten Geburtstag „erwachsen“. Da nicht immer der exakte Geburtstag bekannt ist, ist dies eine brauchbare Lösung. Reichere Familien wissen natürlich genau wann welcher Sohn oder welche Tochter zur Welt kam und Feiern dies als Fest der Familie.

In all diesen Fällen wird eine Priesterin der Tymora eingeladen, den jungen Leuten den Segen zu sprechen, damit Tymora ihnen auch als Erwachsene zulächeln möge.
Die Glücksmaid segnet die jungen Erwachsenen und gibt ihnen einen Ratsspruch mit auf dem Weg, den sie in den Tagen vorher durch Meditation und Rituale (s. Mysterien) von Tymora bekommen hat. Bezahlt wird mit Speis und Trank für die Priesterin sowie Spenden. Bei armen Familien landen diese Spenden glücklicherweise am Ende bei den jungen Leuten.

- Beisein bei der Geburt
Die Geburt ist, gerade bei ärmeren Familien, eine freudige und ernste Angelegenheit zugleich. Das Leben der Mutter und des Kindes sind längst nicht außer Gefahr. Eine Hebamme ist wichtig aber teuer, ein Kleriker erst recht. Die Anwesenheit einer Glücksmaid ist daher doppelt gerne gesehen, ersetzt sie doch Hebamme und Kleriker im Notfall.
Dazu kommt der Wurf der Münze, den die Glücksmaid symbolisch ausführt und der erste Glückssegen für das Kind und natürlich auch für die Mutter.

Gerade ärmere Familien rufen eine Glücksmaid hinzu, während reichere Familien dafür ihre Hebammen oder gar eigenen Kleriker haben. Dort besteht der Dienst der Maid nur aus dem Münzwurf und dem Segen.

Wie so oft wird durch Spenden bezahlt, die bei ärmeren Familien am Ende oft liegenbleiben. Glücksmaiden scheinen hier etwas sehr vergesslich zu sein.

- Bestätigung des Namens
Je nach Tradition der Eltern werden Neugeborenen gleich nach der Geburt oder einige Tage später gegeben. Viele bitten dabei die Glücksmaid um Hilfe bei der Namensfindung durch Tymoras Willen. Die Familien geben einige Namen vor und die Maid lässt das Glück entscheiden und spricht dann den Namenssegen.
Doch auch wenn der Name schon feststeht, wird die Maid zumindest unterrichtet und um ein Gebet für das neue Familienmitglied gebeten.

Dir Folge ist, dass die Tymorapriester in Rivin wie anderswo auch für das Namens- und Geburtsregister der Stadt zuständig ist.

- Bestattungen
Bestattungen gehören nicht zu den obligatorischen Aufgaben der Glückspriester. Ausgenommen natürlich wenn Anhänger Tymoras bestattet werden. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass die Glücksmaid um einen Segen für die Seele des Verstorbenen gebeten wird, z.B. um die Versuchungen der Teufel und Dämonen abzuwehren. Manchmal wird auch ein Symbol Tymoras ins Grab gelegt, um böse Geister oder Grabräuber abzuhalten.
Bei allen aber stehen hier die Priester Kelemvors (oder anderer Todesgottheiten) und deren Rituale im Vordergrund.

- Glückssegen
Der Glückssegen ist das Hauptritual der Tymorapriester. Der Segen soll Tymoras Gunst erbitten und Bashebas Missgunst fernhalten. Es gibt viele verschiedene Segensformeln, mehrere für jeden denkbaren Anlass. Novizen behaupten, dies sei auch Schikane, da alle fehlerfrei gelernt werden müssen. Aber da Tymoras Glück nie von selber kommt, muss man sich eben auch erst verdienen, den Segen sprechen zu dürfen.
Ein wichtiges Detail: der Glückssegen muss mit einem Lächeln gesprochen werden. Vor allem Hins legen darauf immensen Wert.

- Segen bei Hochzeiten
Hochzeiten bedeuten nach der Geburt und dem Erwachsenwerden den nächsten Lebensabschnitt, meist ab Mitte/Anfang 20. Auch hier wird der Segen des Glücks gerne gesehen und manch Gast erhofft sich das Glück, seinen eigenen zukünftigen Lebenspartner auf einer Hochzeit über den Weg zu laufen. Wieder wird durch Spenden „bezahlt“ und wieder landen diese bei ärmeren Familien fast immer am Ende beim Brautpaar.

- Bestätigen von Verträgen (wenn gewünscht)
Ein eher ernster Anlass ist das Beisein und Bestätigen von Vertragsabschlüssen im Beisein einer Glücksmaid. Einmal soll dies dem Handel Glück bringen und Unglück abhalten, zum anderen aber auch vor Betrug schützen. Wer wissentlich betrügt, betrügt auch Tymora als Schiedsrichterin!

Ein dritter Effekt ist, dass die Maiden den Vertrag auch schreiben und als neutrale Schiedsrichter vorlesen können (auch das Kleingeschriebene) und daher als Notar fungieren, wenn es solche vor Ort nicht gibt. Allerdings sind die Glückspriester kaum juristisch ausgebildet und daher wird bei komplizierten Verträgen immer ein eigener Notar bestellt.

Verträge, mündlich und schriftlich, im Beisein einer Tymorapriesterin gelten aber auf jeden Fall als verbindlich, ebenso wie bei Waukeenpriestern.

2. eigene Rituale
- Spenden
Die meisten Aufgaben einer Glücksmaid werden durch Spenden „bezahlt“. Dies entspricht der Tradition, dass das Glück nicht „direkt“ käuflich ist. Solange die Spenden im Rahmen einer Zeremonie der Tymorakirche erhalten werden, ist alles in Ordnung, es gab ja einen Gegenwert.

Bei freien Spenden aber muss der Glückswurf entscheiden, ob sie angenommen werden dürfen. Würfel, Münzen, das Ziehen einer Karte oder der Flug eines Vogels ... alles ist erlaubt und entscheidet, ob die Spende an die Maid oder den Spender geht. Im letzteren Fall ist es das deutliche Zeichen, dass Tymora ihren Segen dazu gab ... im ersteren Fall spendet die Maid den Segen.
- Buße bei Vergehen
- Fastenzeiten
- Feiern
- Gebete
- Kalenderzeremonien
- Kommunion
- Meditation
- Mysterien
- Opfergaben
- Reinigungen
- Taufen zum Anhänger Tymoras
- Trankopfer
- Exorzismus


3. Vergehen
- geringe Vergehen
- Verrat der Lehre
- Göttliche Rache
- Strafen der Gesellschaft
- Tymora entsagen
- Das Verhältnis zu Basheba-Priesterinnen

4. Gegenstände des Glaubens
- Heilige Symbole
- Kanons
- Gewänder
- Weihwasser

_________________
I. Glück ist die Belohnung, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, aufzustehen und mutig zu handeln.
II. Unglück ist der Anreiz, aus seiner Lethargie zu erwachen und sein Glück zu ergreifen. Unglück ist nicht das Gegenteil, sondern nur das Fehlen von Glück.


Zuletzt geändert von KanThaiPan am So 27. Jun 2010, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Idee] Regeln des Riviner Tymoraordens
BeitragVerfasst: Do 7. Jan 2010, 15:23 
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Beiträge: 3061
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Ich pflück mal den Post auseinander und gebe meinem Senf zu den einzelnen Themen dazu. Sind auch ein paar Ideen dabei, wie man den Glauben an Tymora versuchen könnte, in Rivin etwas mehr publik zu machen.
Kannst ja das übernehmen oder sagen, was dir gefällt und/oder was von den SLs umsetzbar wäre. ;)

KanThaiPan hat geschrieben:
Hier einige Ideen zur Umsetzen der Priesterschaft von Tikali. Ich hoffe auch Kritiken und weitere Ideen ;-)

Hinweis: die Kirche Tymoras ist nicht einheitlich. Andere Priester Tymoras können daher mehr oder weniger abweichende Rituale und Lehren haben. Normalerweise respektiert man sich jedoch und gibt dem Vorrang, der schon vorher hier durch Glück zuerst wirkte.

Tikali stammt aus dem Orden zu Rabental, der viel mit Abenteuern zu tun hat. Zudem ist dieser Orden alt genug, um noch Reste des alten Tyche-Glaubens mitzuführen - vor allem Basheba wird hier nicht als direkter Feind angesehen, sondern eher als gefallene Schwester Tymoras (weiteres s.u.). Und auf die Frage, ob Tyche/Tymora wirklich einst eine Hin-Gottheit war, erntet ihr nur ein Lächeln.


Zu den Feinden Tymoras gehört afaik auch Tyrannos. Daher würde ich die Miliz und andere Baneiten vielleicht etwas genauer beobachten in ihrem Treiben, ihren Vorhaben etc und ihnen, wenn nötig, mit Hilfe der anderen HdH-Mitglieder oder Freunden dazwischen funken, wenns gegen Tymoras Lehren verstößt oder so.


KanThaiPan hat geschrieben:
1. gesellschaftliche Aufgaben einer Tymorapriesterin

- Ritus des Erwachsenwerdens
Mit Erreichen des 14. Lebensjahres werden junge Riviner als Erwachsene angesehen. Oft endet an diesem Geburtstag auch ihre Lehrzeit und sie werden als Gesellen auch ein vollwertiger Teil ihrer Zunft oder ihrer Gilde.
Für diesen Tag wird ein Fest ausgerichtet, dass je nach Vermögen der Eltern, der Zunft oder der Gilde mehr oder weniger privat oder öffentlich abgehalten wird. Manche Gilden und Zünfte setzen den Gesellentag zweimal im Jahr an und die neuen Gesellen werden damit unabhängig von ihrem echten Geburtstag „erwachsen“. Da nicht immer der exakte Geburtstag bekannt ist, ist dies eine brauchbare Lösung. Reichere Familien wissen natürlich genau wann welcher Sohn oder welche Tochter zur Welt kam und Feiern dies als Fest der Familie.

In all diesen Fällen wird eine Priesterin der Tymora eingeladen, den jungen Leuten den Segen zu sprechen, damit Tymora ihnen auch als Erwachsene zulächeln möge.
Die Glücksmaid segnet die jungen Erwachsenen und gibt ihnen einen Ratsspruch mit auf dem Weg, den sie in den Tagen vorher durch Meditation und Rituale (s. Mysterien) von Tymora bekommen hat. Bezahlt wird mit Speis und Trank für die Priesterin sowie Spenden. Bei armen Familien landen diese Spenden glücklicherweise am Ende bei den jungen Leuten.


So ein Ritual könnte man vielleicht auch mal ins HdH-RP einbringen. Laut Shara sind unsere Kiddies zwischen 4 und 14. Da wird sicher der eine oder andere auch mal erwachsen. ;)

Auch der Mantel hat Schüler, die vielleicht in dem Alter sind. Tika könnte Elona oder Flinn mal auf sowas ansprechen. Sie könnte mal nachfragen, ob das für die Schüler dort erwünscht ist und sich die (etwaigen) Geburtstage geben lassen, damit sie selbst weiß, wann sie sich vorbereiten muss.

KanThaiPan hat geschrieben:
- Beisein bei der Geburt
Die Geburt ist, gerade bei ärmeren Familien, eine freudige und ernste Angelegenheit zugleich. Das Leben der Mutter und des Kindes sind längst nicht außer Gefahr. Eine Hebamme ist wichtig aber teuer, ein Kleriker erst recht. Die Anwesenheit einer Glücksmaid ist daher doppelt gerne gesehen, ersetzt sie doch Hebamme und Kleriker im Notfall.
Dazu kommt der Wurf der Münze, den die Glücksmaid symbolisch ausführt und der erste Glückssegen für das Kind und natürlich auch für die Mutter.

Gerade ärmere Familien rufen eine Glücksmaid hinzu, während reichere Familien dafür ihre Hebammen oder gar eigenen Kleriker haben. Dort besteht der Dienst der Maid nur aus dem Münzwurf und dem Segen.

Wie so oft wird durch Spenden bezahlt, die bei ärmeren Familien am Ende oft liegenbleiben. Glücksmaiden scheinen hier etwas sehr vergesslich zu sein.

- Bestätigung des Namens
Je nach Tradition der Eltern werden Neugeborenen gleich nach der Geburt oder einige Tage später gegeben. Viele bitten dabei die Glücksmaid um Hilfe bei der Namensfindung durch Tymoras Willen. Die Familien geben einige Namen vor und die Maid lässt das Glück entscheiden und spricht dann den Namenssegen.
Doch auch wenn der Name schon feststeht, wird die Maid zumindest unterrichtet und um ein Gebet für das neue Familienmitglied gebeten.

Dir Folge ist, dass die Tymorapriester in Rivin wie anderswo auch für das Namens- und Geburtsregister der Stadt zuständig ist.


Hierzu kennen sicher viele Riviner die Legende um die Schicksalsmünze nicht. Man könnte die Verbreitung dessen ja mal mit einem Geschichtenabend verbinden, den man dann vielleicht teilweise etwas auf die religöse Schiene aufbaut vom Inhalt der Geschichten her und so. Dabei könnte man diese Geschichte auch etwas ausschmücken und erzählen.

KanThaiPan hat geschrieben:
- Glückssegen
Der Glückssegen ist das Hauptritual der Tymorapriester. Der Segen soll Tymoras Gunst erbitten und Bashebas Missgunst fernhalten. Es gibt viele verschiedene Segensformeln, mehrere für jeden denkbaren Anlass. Novizen behaupten, dies sei auch Schikane, da alle fehlerfrei gelernt werden müssen. Aber da Tymoras Glück nie von selber kommt, muss man sich eben auch erst verdienen, den Segen sprechen zu dürfen.
Ein wichtiges Detail: der Glückssegen muss mit einem Lächeln gesprochen werden. Vor allem Hins legen darauf immensen Wert.


Glück kann man für viele Sachen erbitten: Heim, Familie, Reisen, Schlacht, andere Vorhaben. Ich würde mir als Priesterin von dem Bittenden immer erzählen lassen, wofür der Segen genau sein soll. Zum einen damit man den Segensspruch auf den Zweck anpassen kann. Zum anderen, um nicht Werkzeug von übeln Machenschaften zu werden oder sowas. :twisted:

KanThaiPan hat geschrieben:
- Segen bei Hochzeiten
Hochzeiten bedeuten nach der Geburt und dem Erwachsenwerden den nächsten Lebensabschnitt, meist ab Mitte/Anfang 20. Auch hier wird der Segen des Glücks gerne gesehen und manch Gast erhofft sich das Glück, seinen eigenen zukünftigen Lebenspartner auf einer Hochzeit über den Weg zu laufen. Wieder wird durch Spenden „bezahlt“ und wieder landen diese bei ärmeren Familien fast immer am Ende beim Brautpaar.


Vielleicht könnte man sowas mal auch als Event ausspielen?
Beispiel: Ein relativ bekanntes Paar kommt in die HdH und fragt Tikali nach der Ausrichtung der Hochzeit. Dabei könnten einige HdH-Mitglieder sicherlich auch helfen oder gar andere SCs mit einbeziehen.

KanThaiPan hat geschrieben:
- Bestätigen von Verträgen
Ein eher ernster Anlass ist das Beisein und Bestätigen von Vertragsabschlüssen im Beisein einer Glücksmaid. Einmal soll dies dem Handel Glück bringen und Unglück abhalten, zum anderen aber auch vor Betrug schützen. Wer wissentlich betrügt, betrügt auch Tymora als Schiedsrichterin!

Ein dritter Effekt ist, dass die Maiden den Vertrag auch schreiben und als neutrale Schiedsrichter vorlesen können (auch das Kleingeschriebene) und daher als Notar fungieren, wenn es solche vor Ort nicht gibt. Allerdings sind die Glückspriester kaum juristisch ausgebildet und daher wird bei komplizierten Verträgen immer ein eigener Notar bestellt.

Verträge, mündlich und schriftlich, im Beisein einer Tymorapriesterin gelten als verbindlich, ebenso wie bei Waukeenpriestern.


Dazu könnte man die Stadtverwaltung informieren, wenn es nicht schon bekannt ist. Wenn es mal wieder zu irgendwelchen Veränderungen bei der Verwaltung kommt oder irgendwelche Verträge geschlossen werden, könnten die SLs Tikali dazu holen.

KanThaiPan hat geschrieben:
2. eigene Rituale
- Spenden
Die meisten Aufgaben einer Glücksmaid werden durch Spenden „bezahlt“. Dies entspricht der Tradition, dass das Glück nicht „direkt“ käuflich ist. Solange die Spenden im Rahmen einer Zeremonie der Tymorakirche erhalten werden, ist alles in Ordnung, es gab ja einen Gegenwert.

Bei freien Spenden aber muss der Glückswurf entscheiden, ob sie angenommen werden dürfen. Würfel, Münzen, das Ziehen einer Karte oder der Flug eines Vogels ... alles ist erlaubt und entscheidet, ob die Spende an die Maid oder den Spender geht. Im letzteren Fall ist es das deutliche Zeichen, dass Tymora ihren Segen dazu gab ... im ersteren Fall spendet die Maid den Segen.
- Buße bei Vergehen
- Fastenzeiten
- Feiern
- Gebete
- Kalenderzeremonien
- Kommunion
- Meditation
- Mysterien
- Opfergaben
- Reinigungen
- Taufen zum Anhänger Tymoras
- Trankopfer
- Exorzismus


3. Vergehen
- geringe Vergehen
- Verrat der Lehre
- Göttliche Rache
- Strafen der Gesellschaft
- Tymora entsagen
- Das Verhältnis zu Basheba-Priesterinnen

4. Gegenstände des Glaubens
- Heilige Symbole
- Kanons
- Gewänder
- Weihwasser


Die Tymora-Kirche unterstützt ja mit ihren Spenden auch Abenteurer. Das Geld oder die Dinge werden sozusagen reinvestiert.
Spenden für die Helden Rivins würde ich noch versuchen, hier mit einzubringen. Ereignisse wie die Sache mit Drakovia etc haben ja gezeigt, wie wichtig sie als Abenteurer sind. Das ganze könnte man auch wiederum durch Helden- oder Abenteuergeschichten versuchen, den Rivinern zu vermitteln. Das können eigene Geschichten sein oder Ereignisse, an die man sich selbst noch erinnert. Vielleicht würden einige Riviner dadurch merken, wie wichtig es ist, dass die Abenteurer vernünftig ausgestattet sind und was spenden?

Wie wäre das?

P.S. In manchen Teilen Faerûns glauben die Hin heute sogar noch, dass Tymora eine Hin-Göttin ist. Sie macht die Langbeiner nur glauben, sie wäre eine Menschengöttin, um mehr Anhänger zu gewinnen. ;)

_________________
Luna Novar - Verfechterin des Glücks & Verteidigerin der Selbstbestimmung
Sara Abendstern - Die häuslichste Bardin Rivins
Faen Celefân - Das letzte Einhorn auf Reisen, schon wieder


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 Betreff des Beitrags: Re: [Idee] Regeln des Riviner Tymoraordens
BeitragVerfasst: Mi 17. Mär 2010, 08:44 
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3. Tymoras gewährte Gaben:

- Vertraue auf das Glück! Daher soll der erste memorierte Zauber jeder Kraftstufe im Vertrauen auf dein Glück gewählt werden.

((der erste Zauber jedes Grades wird beim memorieren nicht gezielt ausgesucht, sondern ausgewürfelt. Ausnahme man benötigt den Slot für einen wichtigen RP-Zauber (viel Heilsprüche bei einer Epedemie u.ä.))

_________________
I. Glück ist die Belohnung, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, aufzustehen und mutig zu handeln.
II. Unglück ist der Anreiz, aus seiner Lethargie zu erwachen und sein Glück zu ergreifen. Unglück ist nicht das Gegenteil, sondern nur das Fehlen von Glück.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Idee] Regeln des Riviner Tymoraordens
BeitragVerfasst: Mi 16. Jun 2010, 11:11 
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6. Heilung durch Tymorakleriker

Die Tymorakleriker bitten um die Kraft ihrer Göttin, um Wunden und Verletzungen zu schließen. Die mächtigsten Wiederherstellungszauber oder gar eine Wiederauferstehung von Gestorbenen sind dabei den eigenen Glaubensanhängern vorbehalten.
Eine Ausnahme besteht dann, wenn ein Abenteurer bei einer Tymora wohlgefallenen Queste sein Leben verliert. Doch auch hier kommt die heilende Kraft direkt von Tymoras Macht und daher obliegt es der Göttin, ob sie diese gewährt.

Anders als z.B. Ilmater-Kleriker, deren Heilkraft durch die eigene Übernahme der Schmerzen des Verletzten wirken, besteht die Anwendung der Heilung bei Tymoraklerikern die Bitte ihrer Göttin, das die Wunde doch nicht so schwer ist wie es den Anschein hat, und das Wirken der erbetenen Heilkraft der Göttin.

OOC: im Spiel werden nur Trefferpunkte geheilt. Die Erklärung dafür im Rollenspiel kann bei Tymoras Kräften sein, dass die Wunde gar nicht so schlimm war, der Knochen doch nicht gebrochen, keine wichtige Ader verletzt etc. Der Heilzauber wirkt natürlich ig und im RP, aber so könnte man das Hauptelement Tymoras ins RP mit einbeziehen:

„Halt still, sieht schlimm aus. Ich bete zu Tymora, das ich deine Wunde schließen kann.
*beginnt zu beten, die Hand auf der Wunde (wirkt mittelschwere Wunden Heilen)*
„Tymora – danke ... und du hast Glück gehabt, die Wunde sah schlimmer aus als sie war.“

Damit wäre die Wiederherstellung der Trefferpunkte im egine vollzogen und durch RP der Kleriker mehr als „bloßer Heilzauberer“ hervorgetreten.

_________________
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II. Unglück ist der Anreiz, aus seiner Lethargie zu erwachen und sein Glück zu ergreifen. Unglück ist nicht das Gegenteil, sondern nur das Fehlen von Glück.


Zuletzt geändert von KanThaiPan am So 27. Jun 2010, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Idee] Regeln des Riviner Tymoraordens
BeitragVerfasst: So 27. Jun 2010, 10:33 
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7. Die Lehren anderer Götter und das Wirken derer Anhänger

Halte dich an folgende Regeln:

I. Du bist eine Sterbliche, es ist nicht deine Aufgabe, gegen die Götter oder das, wofür sie stehen, direkt anzukämpfen.

Du kannst nicht Leid, den Hunger und den Krieg usw. endgültig in unserer besiegen. Du kannst allein ihre Auswirkungen dämpfen und ihr Ausbrechen zu verhindern suchen.

II. Allein Tymora kann gegen ihre Widerparts kämpfen. Stärke ihre Macht indem du in unserer Welt ihre Lehren und Dogemn erfüllst, lehrst und verbreitest.

III. Das Glück steht jedem Wesen zu. Es beruht auf seinem freien Willen - auch den Willen, sich zu entscheiden, den eigenen freien Willen aufzugeben.

IV. Agiere nie einfach direkt gegen die Anhänger anderer Götter - auch nicht gegen Anhänger Tymoras Widerparts Tyrannos und Loviatar. Es sei denn, sie zwingen dich dazu, sie direkt aufzuhalten und zu bekämpfen!

V. Bekämpfe aber immer ihre Taten und Handlungen, mit denen sie versuchen, ihre Götter zu stärken!

Wenn Tyrannos-Anhänger andere mit Angst und Furcht unterdrücken, bringe den armen Seelen Stärke und Mut, sich zu wehren.

Wenn Loviatar-Anhänger einen Sterblichen mit Leid und Schmerz zu brechen versuchen, bring ihm Heilung und helf ihn, sich zu wehren.

Wenn Anhänger einer unterdrückerischen Gottheit versuchen, einen Stadt in ihren Griff zu bekommen, zeig den Bürgern, sich selbst zu helfen und zu wehren.

Wenn jemand versucht eine Stadtführung zu manipulieren, decke es auf und erhöhe deinen eigenen Einfluss auf die Stadt.

Wenn Anhänger der dunklen Schwester eine Siedlung verfluchen, breche den Fluch.

VI. Der freie Wille ist nie völlig zu besiegen. Kämpfe gegen die Handlungen von Tymoras Feinden, aber gib ihnen die Chance, ihre Entscheidung zu ändern - außer sie zwingen dich dazu, sie zu stoppen.

Der Tod allein ist das Ende der Entscheidung des Sterblichen in unserer Welt. Hüte das Leben, denn Leben bedeutet sich neu zu entscheiden.
Daher kämpfe und vernichte sie, wenn deine Glaubensfeinde andere töten oder vernichten wollen!

Hier gilt: Aug' um Aug', Zahn um Zahn.

_________________
I. Glück ist die Belohnung, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, aufzustehen und mutig zu handeln.
II. Unglück ist der Anreiz, aus seiner Lethargie zu erwachen und sein Glück zu ergreifen. Unglück ist nicht das Gegenteil, sondern nur das Fehlen von Glück.


Zuletzt geändert von KanThaiPan am So 27. Jun 2010, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Idee] Regeln des Riviner Tymoraordens
BeitragVerfasst: So 27. Jun 2010, 10:47 
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Beiträge: 640
8. Rivin und Tymora

Rivin ist nicht gut noch böse!

Rivin unterstützt weder die guten Götter noch die bösen.

Rivin unterstützt alleine sich, seine Bürger, seine Gesetze, sein Hab und Gut.

Aus Furcht vor der Macht der Götter kniet Rivin lieber vor allen Göttern als sich zu entscheiden.

Rivin wird Tymoras Lehren und dich nicht unterstützen, wenn die gegen seine Gesetze und Regeln verstößt.
Aber Rivin wird auch nie deine Gegner und Feinde unterstützen, wenn sie gegen Rivins Gesetze verstoßen.

Deine Aufgabe hier ist nicht, das gute Rivin vor dem bösen Göttern zu schützen.
Deine Aufgabe ist es nicht, Rivin von den Anhängern anderer Gottheiten zu säubern - solange Rivin sich nicht dafür entscheidet.

Deine Aufgabe ist es, Rivin Tymoras Lehren an sich zu bringen und die Handlungen der Anhänger der bösen Götter zu bekämpfen!

Verhindere, dass sich Rivin gegen Tymora entscheidet!
Zeige allen, dass der freie Wille mächtiger ist als alle Furcht und Angst, alle Gewalt und Schmerz, als das Unglück.

Bringr Hoffnung und den Glauben an das eigene Glück - ein Glück das nciht darauf basiert, andere zu unterdrücken oder auszubeuten.

Gib niemals auf! Tymoras Gegner haben es immer leichter zu verführen und zu manipulieren - du aber vertraue auf den freien Willen und das dazugehörige Glück eines jeden.

Wer durch Angst und Schmerz agiert, zeigt seine Erbärmlichkeit! Seine Furcht vor der Entscheidung eines jeden Einzelnen. Es ist im Grunde das spießige Leben ohne Veränderung und Herausforderungen, das sie suchen - und ihre eigene Macht auf Kosten anderer.

Es ist der Arbeitgeber, der denkt er müsse seine Arbeiter brechen. Der Offizier, der denkt sein Ruhm zähle sich in den Gefallenen in der Schlacht. Der Familienvater, der nach außen großzügig ist, doch zuhause seine Frau und seine Kinder schlägt und unterdrückt.

Mögen sie eines Tages zu Staub vergehen oder ihren Mut und ihren Freiheit wieder finden!

_________________
I. Glück ist die Belohnung, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, aufzustehen und mutig zu handeln.
II. Unglück ist der Anreiz, aus seiner Lethargie zu erwachen und sein Glück zu ergreifen. Unglück ist nicht das Gegenteil, sondern nur das Fehlen von Glück.


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