((Version 1))
Regel 1a - Wir sind Heiler, Priester, Ärzte und Helfer ... doch wir sind alle nur Sterbliche.
Wir geben unser bestes, den uns anvertrauten Patienten zu helfen und sie zu pflegen, wir arbeiten bis an die Grenzen unserer Möglichkeiten und von uns selbst, doch wir können weder den Tod noch das Schicksal besiegen.
Wir machen Fehler und treffen Entscheidungen, die am Ende doch nicht zum erwünschten Zeil der Heilung führen. Wir nehmen große Verantwortung auf uns. Wir versprechen aus allen Fehlern, die wir machen, zu lernen.
Regel 1b - Wir arbeiten zusammen und erweitern das Wissen der Heilkunst und Heilmagie
Wir tauschen unser Wissen aus und helfen, wo ein jeder von uns etwas beitragen kann. Wir verschweigen keine Fehler noch rühmen wir uns mit Erfolgen, welche andere oder wir zusammen errungen haben. Wir sind bereit unser Wissen über Erfolge und Fehler an die uns folgenden weiter zu geben, damit die Heilkunst und -magie sich immer weiter entwickelt.
Regel 2a - Wir behandeln jeden, der unserer Hilfe benötigt
In dem Moment, wenn ein körperlich oder geistig Heilung Suchender zu uns kommt, zu uns gebracht wird oder das Schicksal uns zu ihm führt, nehmen wir ihn als unseren Patienten an. Wir versuchen ihn zu helfen, zu pflegen und ihn zu heilen. Dies alles ohne Ansehen seines Standes, seines Volkes oder seines Glaubens. Selbst seine bisherigen Taten sind in diesem Moment zweitranging, welche persönlichen Gründe auch in uns toben mögen.
Wir behandeln einen jeden so gut wir es vermögen.
Ist unsere Behandlung zu Ende oder an ihre Grenzen gestoßen, entlassen wir ihn unserer Obhut und übergeben ihn wieder seinem eigenen Schicksal und seiner Zukunft.
Regel 2b - Wir müssen entscheiden und wir tun dies auch
Wir entscheiden über die Behandlung und tragen die Verantwortung. Wann immer möglich tauschen wir uns untereinander aus und versuchen zusammen zu Entscheiden und zu Behandeln.
Kritik an der Behandlung durch einen von uns werden wir intern vortragen, ohne Nachteile oder Vorteile davon zu befürchten oder zu erwarten.
Regel 2c - Letztendliche Entscheidung über eine Behandlungsart
[i]Die Leiterin des Lazaretts oder die ranghöhgeren Heiler treffen die letztendliche Entscheidung, so sie zugegen und über alle Hintergründe informiert.
Die letzte Instanz ist der Rat der Hallen.
Regel 2d - Befreundete und feindliche Verletzte zugleich
Im Falle vieler Verletzter und auch im Falle den Hallen, Rivin oder unserem eigenen Leben feindlich gesonnener Verletzter und zugleich freundlich gesonnener Verletzter treffen wir selbst die Entscheidung, wen wir zuerst behandeln. Nach dem Grad der Schwere der Verletzung oder aber den Umständen (Kampf- oder Kriegsfall).
Regel 2e - Verhältnis Heiler und Patient
Im Moment des Behandlungsbeginn gehen wir eine besondere Beziehung zu dem uns Anvertrauten ein. Er vertraut uns sein Leben und seine Gesundheit an sowie intimste Informationen über sich. Wir behandeln dieses Wissen streng vertraulich und tauschen uns nur mit anderen Heilern aus. Auch diese behandeln dieses Wissen vertraulich.
Im Falle, dass Wissen über die Behandlung hinaus wichtig sein kann, entscheidet die Lazarettleitung und/oder der Rat der Hallen, welches Wissen z.B. an das Gericht Rivins weitergegeben wird.
Die Akten des Lazaretts sind vertraulich zu behandeln und stehen erstmal allein den Heilern zur Verfügung.
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