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[Diskussion] "Gute" Gilden
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Seite 6 von 6

Autor:  Angelus [ So 30. Jan 2011, 15:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Diskussion] "Gute" Gilden

Hoelper hat geschrieben:
Mag ja sein das ein Hexer immer seine erworbenen Fähigkeiten behalten muss aber worin siehst du da eine Verknüpfung zu einer Zwangsgesinnung?
Es ist nur gesagt das er keine weiteren Hexer Stufen mehr aufsteigen darf, wenn er eine nicht chaotische oder nicht böse Gesinnung annimmt, gegen eine Klassenkombination nach Gesinnungswechsel spricht überhaupt nichts.

Das wäre wie zu behaupten das Barbaren niemals rechtschaffen werden dürfen, weil sie ja zum Erwerb der Barbarenklasse nicht rechtschaffen sein dürfen. Ich zitiere: "In ihrem Herzen sind Barbaren wild."
Bedeutet das jetzt das Barbar sein, einen Charakter zwingt nicht rechtschaffen zu sein?

Sowohl der Barbar als auch der Hexer können ihre Gesinnung ändern, können dann aber nichtmehr in ihrer bisherigen Klasse weiter aufsteigen. Sprich, es wird eine Klassenkombination notwendig.

Das gilt für jede Klasse, außer es steht eindeutig dabei das die Klasse beim wechseln ihrer Gesinnung die Fähigkeiten verliert (Paladin/Kleriker) oder ein Wechsel der Gesinnung nicht möglich ist (Vampir/Werwolf).


Und genau da sehe ich es anders, ein Mönch zum Beispiel benötigt um seine Fähigkeiten erlernen und einsetzen zu können strenge Disziplin, ergo sobald er nicht mehr rechtschaffend ist verliert er viele seine Fähigkeiten.

Ähnlich beim Barbar, ich denke nicht das ein rechtschaffener Charakter sich genug gehen lassen kann um in einen Kampfrausch zu verfallen wie der Barbar ihn nutzt.

Womit wir wieder beim Hexer waren, er muss seine Kraft entweder durch sein inneres Chaos oder seine innere boshaftigkeit zum Ausdruck bringen, ohne diese wäre es ihm nicht möglich da seine Kräfte nur dadurch kontrolliert werden können.

Autor:  Kelindahr [ So 30. Jan 2011, 15:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Diskussion] "Gute" Gilden

Du kannst das sehen wie du magst. Indem Fall ist die Regel die höhere Authorität

Autor:  Animus [ So 30. Jan 2011, 16:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Diskussion] "Gute" Gilden

Kelindahr hat geschrieben:
Du kannst das sehen wie du magst. Indem Fall ist die Regel die höhere Authorität

Amen.
Solange in den Regeln nicht wie bei dem Paladin der Sonderfall aufgeführt ist, dass der Char bei Gesinnungsveränderung die Klassenmerkmale verliert, wird er auch nur darin gehindert weiter in der Klasse aufzusteigen.

Autor:  Angelus [ So 30. Jan 2011, 19:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Diskussion] "Gute" Gilden

Ich erstelle mir mal bei Gelegenheit einen chaotischen Barbaren, den lasse ich dann rechtschaffend werden und wähle Mönch als Zweitklasse, und dann verfällt dieser absolut disziplinierte Mönch gelegentlich in seinen Barbarenrausch, doch sehr sinnvoll.

Ich denke es steht nicht in den Regel weil es sich eigentlich aus dem gesunden Menschenverstand ergibt das zum Beispiel ein Mönch regelmäßig trainieren muss um in Form zu bleiben, und das bedeutet sowohl sein Körper als auch sein Geist müssen diszipliniert sein, und das funktioniert in dieser extremen Form mit einer chaotischen Gesinnung nun mal nicht.

Ich weiß ja das es viele gibt die am liebsten die Ausnahmen unter den Exoten spielen, also quasi die Ausnahmen von den Ausnahmen…aber irgendwo haben all diese Regeln schon ihren Sinn, nämlich eine authentische und sinnvolle Spielwelt zu schaffen.

Autor:  Hoelper [ So 30. Jan 2011, 20:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Diskussion] "Gute" Gilden

Es geht auch nicht um einen Barbaren Mönch oder Magier, sondern um einen Barbaren der rechtschaffen wurde, weil er beispielsweise in den Lehren Torms seinen Frieden gefunden hat.

Autor:  Lafaellar [ So 30. Jan 2011, 20:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Diskussion] "Gute" Gilden

Für solche Fälle hat man seinen Spielleiter und die D&D Regelbücher sind deswegen so dick, damit sie einen ordentlichen Einschlag hinterlassen wenn der SL sie auf dem Schädel seiner Spieler niedergehen lässt.

Autor:  Jiaoshou [ So 30. Jan 2011, 20:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Diskussion] "Gute" Gilden

Ich würde an dieser Stelle darum bitten, dass das Thema geschlossen oder geteilt wird. Die eigentliche Dikussion über das Gute und Böse läuft hier schon seit einer Weile nicht mehr :) ;)

Autor:  Animus [ So 30. Jan 2011, 21:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Diskussion] "Gute" Gilden

Angelus hat geschrieben:
Ich erstelle mir mal bei Gelegenheit einen chaotischen Barbaren, den lasse ich dann rechtschaffend werden und wähle Mönch als Zweitklasse, und dann verfällt dieser absolut disziplinierte Mönch gelegentlich in seinen Barbarenrausch, doch sehr sinnvoll.

Halte ich für durchaus denkbar, ja.
Ich sehe da zum Beispiel ein "wildes Kind" vor mir, das von einem Kloster aufgenommen und in ihren Lehren unterwiesen wird. Irgendwann wird das Kloster angegriffen und der Meister dieses (ehemals) Wilden wird dabei getötet. Daraufhin wird Letzterer so wütend, dass er mit bloßen Händen ganze Schädel spaltet.
Die Chars sind vom Konzept in D&D durchaus die Titelfiguren von Epen. Conan der Barbar oder Li Mu Bai aus Tiger and Dragon stehen für diese Chars sozusagen Portrait. Derartige Klassenkombinationen sind also an sich nicht ganz abwegig. Ich halte solche sehr ungewöhnlichen Kombinationen sogar für relativ kreativ, solange die Hintergrundgeschichte des Chars auch ein bisschen was hergibt.

Was mich aber fasziniert, ist die Tatsache, dass du als sonst so großer Verfechter genauer Regelauslegung auf einmal den gesunden Menschenverstand anführst, um vermeintliche Logikfehler innerhalb der Regelwerke aufzuzeigen. ^^

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