Akadi

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Akadi

Titel Königin der Lüfte;
Die Dame der Lüfte;
Die Dame des Windes;
Königin der Luftelementare
Zweitnamen Teylas (Hordlande)
Übergeordnete
Gottheit

Untergebene
Götter

Verbündete
Götter
Aerdrie Faenya, Quorlin, Remnis, Shaundakul, Stillsong, Stronmaus, Syranita
Verfeindete
Götter
Grumbar
Gesinnung neutral
Ebene
Herrschafts-
bereiche
Elementare Luft, Luftelementare, Bewegung, Geschwindigkeit, Fliegende Kreaturen
Anhänger Tierzüchter, elementare Archone (der Luft), Waldläufer, Schurken, Seeleute
Erlaubte
Priester-
gesinnungen
RG NG CG
RN N CN
RB NB CB

Domänen Luft, Reisen, Tricks (, Illusion)
Heilige
Tage
Mittsommer
Favorisierte
Waffe
Wirbelwind (Schwerer Streitflegel)
Gebet Dämmerung (morgens und abends)
Anhänger Akadier


Akadi ist die Göttin der elementaren Luft und wird in allen diesbezüglichen Belangen angebetet. Im Gegensatz zu anderen Göttern der Luft wie z.B. Auril, die Frostmaid, oder Shaundakul, dem Herrn der Winde, ist ihre Rolle im faerûnischen Pantheon wesentlich abstrakter, sie repräsentiert die Luft selbst und die damit verbundene Macht.

Inhaltsverzeichnis

Dogma

Akadi ist auch eine Göttin der stetigen Veränderung und das spiegelt sich in ihrem Dogma wieder. Eine Grundlage ihrer Kirche ist es, dass jeder ihrer Angehörigen seine persönliche Erleuchtungen finden soll. Wahrheit und Wahrhaftigkeit können nur dann entstehen und aufrecht erhalten werden, wenn man sich für die Materie, mit der man sich beschäftigt, auch erwärmen kann. Anhänger sind daher dazu angehalten, sich mit Tätigkeiten und Örtlichkeiten nur so lange aufzuhalten, wie sie sich dafür interessieren. Jeder neue Tag bringt Veränderungen und Erfahrungen mit sich, die es zu erfahren und in sich aufzunehmen gilt. Die Kirche pflegt jedoch keine Animositäten denen gegenüber, die ihr nicht angehören und dem Dogma nicht folgen, beispielsweise Orts- und Heimatverbundene oder solche, die ihr Leben einer bestimmten Tätigkeit widmen. Lediglich wenn ein Anhänger der Kirche in seiner Freiheit massiv eingeschränkt oder sogar eingesperrt wird, kann man sich der Feindschaft der Kirche Akadis gewiss sein.

Die Gottheit

Ebenso wie die anderen Elementargötter kümmert sich auch Akadi nicht besonders um ihre Anhänger auf Abeir-Toril. Das bedeutet zwar nicht, dass sie nie auf Gebete oder Gesuche reagiert, aber ob sie reagiert und die Art, wie sie es tut, ist schwer vorhersehbar und selbst die meisten ihrer Anhänger verstehen Akadis Wege und Beweggründe nur selten. Aus diesem und anderen Gründen wird Akadi oft fälschlicherweise als eine geringere Göttin des Pantheons angesehen.
Akadi ist eine launische Göttin, ihre Erscheinung wie ihre Stimmungslagen wechseln von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von Jahreszeit zu Jahreszeit. Dennoch ist sie nicht als geistig labil zu bezeichnen, auch ist Akadi nicht wahnsinnig. Sie repräsentiert die ständige Veränderung und damit auch einen ganz zentralen Aspekt der Luft und des Windes. Sie zeigt sich sowohl als generös und freundlich wie eine sanfte Briese als auch als leidenschaftlich, stürmisch und sogar zerstörerisch, wenn etwas ihren Zorn auf sich zieht, jedoch nur in Form eines entsprechend starken Tornados.
Auf Gebete, die Stürme oder andere schwere Unwetter hervorbringen sollen, reagiert Akadi nicht, da dies die Domäne von Talos und Umberlee darstellt. Sie reagiert bevorzugt auf Bitten um Wechsel der Windrichtung, um sanfte Niederschläge und ähnliches, besonders gerne auf solche, die auf optimale Bedingungen zum Fliegen abzielen.

Verbündete

Akadi unterhält Verbindungen zu vielen mit der Luft assoziierten, guten bis neutralen Gottheiten, allerdings keine engen Verbindungen: Auch im Kontakt mit anderen Göttern erweist sie sich als eher zurückhaltend.

Feinde

Ewiger und einziger wirklicher Feind Akadis ist die Verkörperung ihres Gegenelements: Grumbar. Die Anhänger beider Götter bekämpfen einander bei nahezu jeder sich bietenden Gelegenheit.

Erscheinung

Die Herrin der Winde wird von ihren Anhängern oft als eine durchscheinende, hochgewachsene, menschliche Frau mit gigantischen Flügeln dargestellt, die als Motor der Winde auf Toril angesehen werden, aber es gibt nur zwei belegte Ereignisse, zu denen tatsächlich ein Avatar Akadis zugegen war, und sie bevorzugt die Form eines gigantischen Tornados, der jedoch nur dann Schaden anrichtet, wenn sie es möchte.
Andere Manifestationen Akadis sind zwar häufiger, aber immer noch sehr selten, z.B. ein leises Flüstern im Wind oder ein Vogel. Es wurde ebenfalls berichtet, dass sie ihre Diener ausschickt, um denjenigen Nachrichten zu überbringen, die sie als würdig oder schlicht nützlich ansieht.
Im allgemeinen werden ein sanft aufkommender Wind oder der Wechsel der Windrichtung von ihren Anhängern als Zeichen des Wohlwollens angesehen.

Die Anhänger

Die Aktivitäten der Kirche und ihrer Priester konzentrieren sich selten direkt auf die Gesellschaft. Nach den Geräuschen des Windes zu lauschen, sich gemäß des Dogmas immer neuen Dingen zuzuwenden und anderen von der Herrlichkeit Akadis zu erzählen dominiert das Leben der meisten Priester. Manche verbringen viel Zeit damit, künstliche oder gar magische Flügel zu schaffen, um die Luft und den Wind auf ganz neue Art zu erfahren, manche sind fasziniert von Orks, die sie als zerstörerische Stürme ansehen, die über die Zivilisation kommen etc..

Hordlande

In den Ländern der Horde wird Akadi als männliche Gottheit mit dem Namen Teylas verehrt. In der Ausübung des Glaubens steht der Schamanismus im Vordergrund, darüber hinaus gibt es jedoch keine signifikanten Unterschiede zum Rest Faerûns.

Organisationen

Ritter der Vier Windrichtungen

Die Kreuzritter Akadis organisieren sich vor allem in diesem Orden, was jedoch nicht bedeutet, dass er wesentlich besser organisiert wäre. Neben persönlichen Interessen und Aufträgen anderer Priester kümmern sich die Ritter der Vier Windrichtungen vor allem um den Kampf gegen die Anhänger und Verkörperungen Grumbars.

Mystiker

Die Mystiker Akadis organisieren sich in drei Gruppierungen, der dem Guten zugewandten Gemeinschaft des Sommerwindes, den neutralen Schülern der Frühlingsbrise und der dem Bösen verfallenen Allianz der Zähne des Mittwinters.

Feste und wichtige Zeremonien

Jeder Tag wird als besonders betrachtet und so gibt es wenige Feiertage der Kirche. In den Morgenstunden wie in Mondnächten oder in den Dämmerungsphasen beten die Kleriker zu Akadi.

Mittsommer

Das einzige an den Kalender gebundene Fest ist Mittsommer. Zu dieser Gelegenheit versammelt sich jeder, der die Gelegenheit dazu hat, in der Wüste Shaar an den Ruinen von Blaskaltar, einst der Standort des ersten Schreins in Faerûn, der Akadi gewidmet war. Seit langem fordern Wind und Sand ihren Tribut von den verfallenen Mauern Baskaltars, was seiner Beliebtheit jedoch keinen Abbruch tut. Hier werden Heldengesänge angestimmt, die Namen derjenigen, die seit der letzten Zeremonie verschieden sind, aufgeschrieben und Akadi gepriesen.

Gefährte des Fluges

Die Beschwörung des ersten Luftelementars ist für jeden Luftwanderer etwas besonders. Nach nicht weniger als einer Stunde des Gebets wird der Elementar beschworen und ihm mit Gebeten, Gedichten, seltenem Weihrauch und anderen, angenehmen Düften gehuldigt in der Hoffnung, dass die Kunde dieser Handlungen die Elementare Ebene der Luft und damit Akadi erreicht.

Heilige Stätten

Es gibt nur wenige Tempel in Akadis Namen und sie bestehen auch nicht aus Fels und Stein. Kennzeichnend ist oft ein Ring aus hölzernen Pfählen, die mit Federn und leichten Bändern geschmückt sind, die im Wind wehen.

Blaskaltar

Die Ruinen von Blaskaltar in der Shaar sind der Standort des ersten heiligen Schreins in Akadis Namen und eine Pilgerstätte für ihre Anhänger. Der Schrein ist ebenso vom Zahn der Zeit und der Witterung gezeichnet wie Blaskaltar selbst, was sein Bedeutung für den Glauben jedoch nicht schmälert.
Es kann als geradezu typisch für die Kirche Akadis angesehen werden, dass sich niemand lange genug mit dem Schrein beschäftigt, um ihm zu würdigem Glanz zu verhelfen.

Die Priesterschaft

Es gibt keine traditionellen Kleriker der mehr und Akadi bildet keine Ausnahme. Die meisten ehemaligen Kleriker gehören heute zu den Luftwanderen, darüber hinaus gibt es eine kleine Zahl von Kreuzrittern und Mystikern. In weniger zivilisierten Regionen gibt es auch einige Schamanen. Ebenso wie ihre Göttin tendieren die meisten ihrer Priester dazu, ein eher unstetes Leben zu führen und Ort zu Ort zu ziehen. Der typische Akadi-Priester erreicht ein Dorf, das er besuchen möchte, bei Sonnenaufgang, und ist spätestens bei Sonnenuntergang wieder verschwunden, gleiches gilt für das Verfolgen persönlicher Interessen. Die Schreine des Glaubens werden nach einem ähnlichen Prinzip besucht: Sie werden zumeist von einer Gruppe von Priestern betreut, die sich in rascher Folge jeweils an den Schreinen ablösen.
Es gibt zwei vorherrschende Philosophien in der Glaubensgemeinschaft Akadis, die des Wisperns und die des Brüllens.
Priester, die dem Wispern folgen, bevorzugen es, aus dem Hintergrund heraus zu agieren, treten sogar oft gar nicht als Akadi-Priester öffentlich auf, wer dem Brüllen folgt, arbeitet hingegen offen und bemüht sich, Akadis Wort zu verbreiten, das allerdings unter stetiger Vermeidung langwieriger theologischer Debatten oder ähnlichem.
Die meisten Priester bevorzugen als Reisende praktische Kleidung, ungeachtet ihrer Vorliebe für leichte, helle Gewänder.
Während viele die Priester Akadis als "Windbeutel" ansehen, sind die meisten doch sehr kundig in der Beurteilung und Vorhersage des Wetters. Es ist darüber hinaus unter den Akadiern angesehen, das Spiel mit einem Instrument zu erlernen, das sich den Wind zu Nutze macht.

Das Heilige Symbol Akadis besteht in der Regel aus einem Schmuckstück mit einem würdigen Schmuckstein, für den folgende Materialien in Frage kommen: Milchiger Opal, Kristallquarz, Augit, Türkis, Beryllonit, blauer Spinel und Saphire. Die Herstellung wird von einem Luftelementar übernommen, der mit Hilfe von feinem Kies das Symbol der Göttin in den Stein graviert.

Organisation

Entsprechend der unsteten Lebensführung der meisten Priester Akadis ist die Organisation der Kirche sehr chaotisch. Ränge und Positionen wechseln häufig, oft sind es gerade besonders charismatische Priester, die Verantwortung tragen. Die Zusammensetzung der regionalen Glaubensgemeinschaften ändert sich ständig.
Unter diesen chaotischen Zuständen leidet auch das allgemeine Ruf der Priesterschaft, die gemeinhin als unzuverlässig angesehen wird.

Ränge:

  • Küken (Novizen)
  • Geflügelte (Priester)
  • Luft der Göttin
  • Brise des Lichts
  • Zephyr (erfahrene Priester)
  • Mistral
  • Sirocco (Leiter einer größeren Gemeinschaft)
  • Wirbelwind (Leiter einer besonders großen Gemeinschaft oder Priester mit besonderer Erfahrung)

Der Ehrentitel "Hoher" wird an diejenigen verliehen, die mächtige Feinde Akadis besiegt haben.

Luftwanderer

Kennzeichnend für die Luftwanderer ist die relativ leichte Rüstung (schwerere Rüstungen als Kettenhemden sind kaum zu finden). Der Nahkampf ist nicht die herausragende Disziplin dieser Priester und dementsprechend verbreitet sind Wurf- und Schusswaffen (keine Feuerwaffen).
Sämtliche Zauber, die mit der Erde in Verbindung stehen - und dementsprechend auch alle magischen Gegenstände dieser Art - sind ihnen verboten, sie besitzen allerdings Zugriff auf arkane Zauber, die mit dem Element der Luft in Verbindung stehen.
Luftwanderer sind entweder gänzlich neutral oder (beliebiger) chaotischer Gesinnung.

Rolle in Rivin

Akadi besitzt gegenwärtig keinen bemerkenswerten Schrein oder bekannte Vertreter in der Region.

Quellen

  • Faiths and Pantheons (Forgotten Realms Accessories) von Eric L. Boyd und Erik Mona von Wizards of the Coast
  • Faiths & Avatars: Forgotten Realms Lore Books Accessory von Julia Martin von Wizards of the Coast
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